4 resultados para Arbeitsmigration


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Die Hierarchisierung von Migrantinnen und Migranten in Europa hat einen direkten Einfluss auf den Zugang ebendieser Personen zum Arbeitsmarkt. Während Staatsangehörige aus Schengen-Staaten freien Zugang zum Arbeitsmarkt haben, so ist dieser Drittstaatsangehörigen, welche sich lediglich illegal oder als Asyl Suchende in Europa aufhalten, verwehrt oder beschränkt. Dies führt nicht nur zu einem Gewinn an Fachkräften durch selektive Öffnung der Zulassung für qualifizierte Arbeitskräfte, sondern auch zu einer modernen industriellen Reservearmee durch die Illegalisierung von Personen aus Drittstaaten. In meinem Beitrag zeige ich transnationale Rekrutierungsprozesse und prekäre Arbeitsverhältnisse im Landwirtschaftssektor der Schweiz auf. Ich stütze anhand empirischen Materials die These, dass die Öffnung des Arbeitsmarktes im Schengenraum zu einem massiven Lohndruck im Niedriglohnsektor führt und die Illegalisierung von Drittstaatsangehörigen zu einer segmentierten Kriminalisierung des globalen Arbeitsmarktes beiträgt.

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Der Artikel führt in das Themenheft ein. "Migration ist […] Thema einer inzwischen breiten aktuellen Forschung. Ein Teil der Beiträge des Themenschwerpunktes entstammt einem solchen Forschungszusammenhang, dem DFG-Schwerpunktprogramm 'Folgen der Arbeitsmigration für Bildung und Erziehung' (Faber); zusammen mit Beiträgen aus anderen Forschungsvorhaben zeigen sie exemplarisch die europäische Problematik, die Migration und Multikulturalität gewonnen haben (u. a. Allemann-Ghionda; Hopf/Hatzichristou; Jungbluth; Reich). Die historische Dimension des Themas und seine Konflikte repräsentieren die Beiträge von Depaepe/Simon/Verbeeck und Krüger-Potratz. Die Autoren richten ihr Augenmerk auf so unterschiedliche Nationen wie Polen, Türken, Griechen und Marokkaner, auf Aussiedler aus der ehemaligen Sowjetunion und auf Kinder von Einwohnern ehemals niederländischer Kolonien (Jungbluth); sie thematisieren ihre Situation als Erwachsene, Sekundarschüler, Grundschüler oder als Kinder vor dem Schulalter; sie behandeln die Lebensmöglichkeiten von Frauen (Gümen/Herwartz-Emden/Westphal) und sie gehen der Frage nach, mit welchen Schwierigkeiten Remigranten in ihren Herkunftsländern zu kämpfen haben (Hopf/Hatzichristou). Gestützt auf unterschiedliche methodische Zugänge - quantitativ-empirisch, qualitativ oder historisch-hermeneutisch - versuchen sie sowohl die Lebenssituation der Migranten wie Möglichkeiten pädagogischer Arbeit darzustellen. Die Beiträge von Reich und Auernheimer tragen schließlich der Tatsache Rechnung, daß man über die Praxis interkultureller Erziehung in Europa und über die Möglichkeiten der Erforschung von Migration inzwischen so viel weiß, daß auch bilanzierende und begriffskritische Analysen möglich sind." (DIPF/Orig.)

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Rezension von: Ebru Tepecik: Bildungserfolge mit Migrationshintergrund, Biographien bildungserfolgreicher MigrantInnen türkischer Herkunft, Wiesbaden: VS Verlag 2011 (327 S.; ISBN 978-3-531-17657-4)

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In a global society, all educational sectors need to recognise internationalism as a core, foundational principle. Whilst most educational sectors are taking up that challenge, vocational education and training (VET) is still being pulled towards the national agenda in terms of its structures and systems, and the policies driving it, disadvantaging those who graduate from VET, those who teach in it, and the businesses and countries that connect with it. This paper poses questions about the future of internationalisation in the sector. It examines whether there is a way to create a VET system that meets its primary point of value, to produce skilled workers for the local labour market, while still benefitting those graduates by providing international skills and knowledge, gained from VET institutions that are international in their outlook. The paper examines some of the key barriers created by systems and structures in VET to internationalisation and suggests that the efforts which have been made to address the problem have had limited success. It suggests that only a model which gives freedom to those with a direct vested interest, students, teachers, trainers and employers, to pursue international co-operation and liaison will have the opportunity to succeed. (DIPF/Orig.)