5 resultados para Anschaulichkeit


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In der Unterkirche San Rocco in Sansepolcro erhebt sich eine Kleinarchitektur, die laut Inschrift als Kopie des Jerusalemer Christusgrabes ausgewiesen ist. Statt sich an die architektonische Gestalt des nahöstlichen Originals anzulehnen orientiert sie sich jedoch an einer älteren Heiliggrabkopie, dem Heiliggrabtempietto von Leon Battista Alberti in San Pancrazio, Florenz. Der Aufsatz untersucht, auf welche Weise die „doppelte Kopie“ ihr Vorbild interpretiert und stellt Überlegungen zu Motivation, Bedeutung und Autorschaft der Heiliggrabkopie von Sansepolcro an.

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Die Einwohner Sevillas wurden im 17. Jahrhundert Zeugen eines besonderen Ereignisses, der Seligsprechung Ferdinands III. von Kastilien und León. Zu seinen Ehren wurde ein Fest veranstaltet, das mit der phantasievollen und reichen Gestaltung seiner ephemeren Architekturen einen Sonderplatz in der Geschichte der andalusischen Stadt einnimmt. Diese Monumente wurden in einer Festpublikation, der für eine größtmögliche Anschaulichkeit Kupferstiche beigefügt wurden, ausführlich geschildert, was eine Rekonstruktion des Aussehens der vergänglichen Architekturen, ihrer vielschichtigen dekorativen Programme und nicht zuletzt der Intentionen hinter den Dekorationen möglich macht.

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Aids steht für die letzte grosse Krise der westlichen Welt im ausgehenden 20. Jahrhundert. Heute hat sich die Situa­tion normalisiert: Aus der verheerenden Seuche ist eine zwar ernste, doch einschätzbare Krankheit geworden. Im Rückblick zeigen sich die dreissig Jahre des gesellschaftlichen Umgangs mit Aids als dicht gedrängte Zeit, in der der Umgang mit der neuen, höchst bedrohlich erscheinenden Krankheit ausgehandelt wurde. Der Band zeichnet die Entwicklung des Aids-Diskurses im deutschsprachigen Raum von den Anfängen in den 1980er Jahren bis zur Gegenwart nach. In der Rückschau werden die dominanten Strömungen und Gegenströmungen charakterisiert und die entscheidenden Drehpunkte des Diskurses akzentuiert. Besonderes Augenmerk gilt dem Beitrag von Literatur, Theater und Film zur gesellschaftlichen Verarbeitung von Aids. Die systematische Analyse macht die komplexen Wechselverhältnisse zwischen den Massen­medien, den fiktionalen Gattungen sowie der medizinischen Kommunikation sichtbar. Die regelmässige Wiederkehr von epidemischen Szenarien – BSE, SARS, Vogel- und Schweinegrippe und jüngst EHEC – zeigt, dass ein prüfender Blick auf die sich wiederholenden dramaturgischen Muster der Auseinandersetzung mit ansteckenden Krankheiten nottut. In diesem Zusammenhang trägt das gleichermassen auf wissenschaftliche Genauigkeit wie auf Anschaulichkeit und Allgemeinverständlichkeit angelegte Buch zur kritischen Reflexion der jüngsten Zeitgeschichte bei.