573 resultados para Soziales Wissen


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Im vorliegenden Beitrag wird aus Perspektive der strukturell-individualistischen Handlungstheorie versucht, kriminelles Handeln als soziales Handeln zu modellieren. Die subjektiv rationale Entscheidung für oder gegen delinquentes Handeln erfolgt in Abhängigkeit von Restriktionen, Gelegenheiten, Assoziationen sowie von normativen Überzeugungen und moralischen Bewertungen von Straftaten. Die empirische Anwendung mithilfe einer Bevölkerungsumfrage in Bern liefert für intendierte Straftaten wie Ladendiebstahl, Schwarzfahren, Versicherungsbetrug und Steuerhinterziehung theoriekonsistente Ergebnisse.

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Unsere Gesellschaft schmückt sich gerne mit dem Prädikat der Wissensgesellschaft. Statistiken, denen zufolge sich das Wissen alle paar Jahre verdoppelt, legitimieren diese Bezeichnung ein Stück weit. Die Suche nach neuem Wissen stösst aber auch immer wieder an Grenzen. Bestimmte Themen wie die ersten Anfänge unseres Universums scheinen sich dem erkennenden Zugriff des Menschen hartnäckig zu entziehen. Wie steht es dann mit unserem Wissensdrang? Können wir alles wissen oder stossen wir irgendwann an Erkenntnisgrenzen, die wir nicht überschreiten können? Wenn ja, warum gibt es solche Grenzen? Wie lassen sich diese Grenzen klassifizieren und bestimmen? Und können wir überhaupt wissen, wo diese Grenzen verlaufen? Die Untersuchung von menschlichen Wissensansprüchen ist seit Sokrates eine zentrale Aufgabe der Philosophie. Ziel des Vortrags ist es daher, aus philosophischer Perspektive über die Grenzen des Wissens nachzudenken. Dabei soll einmal erklärt werden, warum Wissen Grenzen hat und wie wir diese Grenzen zum Gegenstand kritischer Reflexion machen können. Zum anderen soll vorgeführt werden, wie sich Wissensgrenzen im Zusammenspiel einzelwissenschaftlicher Erkenntnis und philosophischer Reflexion bestimmen lassen und welche Schwierigkeiten sich dabei auftun.

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«Was kann ich wissen?» – Für Immanuel Kant ist das eine der Grundfragen der Philosophie. Wie können wir sie heute beantworten? Und warum ist sie wichtig?

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Historische Ansätze sind in der Betrachtung von Transitional Justice rar geblieben. Den weitreichenden Veränderungen, die das Feld im Zuge seiner Ausdehnung zum weltweit dominierenden Reflexions- und Handlungszusammenhang im Umgang mit historischem Unrecht erfahren hat, ist deshalb in aller Regel keine angemessene Beachtung geschenkt worden. Der vorliegende Beitrag widmet sich aus historischer Sicht den Fragen, wie seit den späten 1980er Jahren über die Grenzen nationaler Aufarbeitungsschauplätze hinaus Wissen über Transitional Justice generiert und übertragen worden ist, welche die beteiligten Akteursgruppen waren und welche Auswirkungen der Wandel in den Wissenstransfers und im Verhältnis zwischen den Akteuren auf die Entwicklungen im Feld hatte. Im Mittelpunkt der Analyse steht dabei das Instrument der Wahrheitskommissionen. Historical approaches to the study of transitional justice are rare. In the process of its expansion to the dominating paradigm in dealing with past injustices, the field experienced far reaching changes. Scholarship about transitional justice, however, has hardly taken into account these shifts in appropriate ways. This article examines from a historical point of view how knowledge about transitional justice was generated and transferred across the borders of the national sites of dealing with the past, what were the groups of actors involved and what effects the transformations of the knowledge circulation as well as of the relationship between the actors since the late 1980s had on the development of the field. The focus of the analysis, thereby, is on the instrument of truth commissions.

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B. May

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Wer anderen Gutes tun möchte, benötigt die Möglichkeit, wirksam tätig zu werden. Dabei kann es um Wissen um Therapietechniken und -verfahren gehen, um die Kenntnis derjenigen, die man fragen oder konsultieren sollte, aber natürlich auch um finanzielle Mittel, um etwa Spezialisten, ihre Kompetenzen und technologischen Möglichkeiten nutzen zu können. Man kann diese kulturellen, sozialen und ökonomischen Ressourcen mit dem französischen Soziologen Pierre Bourdieu unter dem Begriff des Kapitals zusammenfassen: Kulturelles, soziales und ökonomisches Kapital bezeichnen dann jeweils einen spezifischen Typ von sozialer Gestaltungsmacht. Aber gerade im Gesundheitswesen ist die Frage nach Gestaltungsmacht heikel. Denn einerseits fühlt sich jemand, der unter einer akuten und vielleicht sogar schmerzhaften Krankheit leidet, oft ohnehin schon verletzlich, ohnmächtig und ausgeliefert, sodass die Frage nach der Macht hier unangebracht oder obsolet erscheint. Andererseits wirkt in einem Bereich, in dem es um Fürsorge (caring), um Wohltun (beneficence), Behandlung und Heilung geht, der Begriff der Macht, den wir oft genug mit Herrschaft und Gewalt verbinden, merkwürdig fehl am Platz. Klassisch wird die Frage nach der Macht im Bereich des Gesundheitswesens unter dem Etikett des Paternalismus verhandelt und vor allem auf das Verhältnis von Arzt und Patient bezogen, in dem dann das normative Benevolenzprinzip und das Prinzips des Respekts vor der Autonomie des Patienten oder der Patientin in Konflikt geraten können. Allerdings lässt sich fragen, ob diese Perspektive nicht eine Engführung darstellt. Denn oft sind nicht nur die unmittelbar kranken oder pflegebedürftigen Patienten und Patientinnen, sondern auch ihre Angehörigen betroffen – bei betagten Patienten ist das sogar die Regel. Zudem sorgt die zunehmende Bedeutung, Präsenz und nicht zuletzt Verwissenschaftlichung der Pflege für möglichen Konfliktstoff zwischen Pflegenden und Behandelnden. Und schliesslich führt der steigende ökonomische Druck zu Reibungsflächen zwischen den zu Effizienz und ökonomischer Nachhaltigkeit verpflichteten Verwaltenden und Behandelnden wie Pflegenden. Der Band, der Beiträge einer interdisziplinären Berner Tagung aufnimmt und durch zusätzliche Perspektiven ergänzt, geht der ‹Macht der Fürsorge› und ihrer Verteilung im Sechseck von Patienten und Patientinnen, Behandelnden, Pflegenden, Verwaltenden, Angehörigen und politisch Verant-wortlichen in ethischer Perspektive nach.

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An Hand zweier Fallstudien wird aufgezeigt, wie Wissen gemäss den Prinzipien der Nachhaltigkeitsforschung gemeinsam von Forschern und Praktikern produziert wird. Diese Prinzipien der Nachhaltigkeitsfor-schung erfordern einen trans-disziplinären Ansatz, also eine Problemstel-lung, die von der Gesellschaft eingebracht wird und ihren Bedürfnissen entspricht sowie den Einbezug von nicht-akademischen Akteuren und deren Wissensformen. Sie unterscheidet sich also von einer Forschung, welche auf eine vorangehende Erarbeitung von Wissen durch die For-scher und einem späteren Transfer in die Praxis abzielt. Das Fallbeispiel in der Schweiz betrifft den Bodenschutz im Ackerbau. Es zeigt auf, wie ein transdisziplinärer Forschungsansatz zu einer systema-tischen Zusammenarbeit von Forschung mit verschiedenen betroffenen Akteuren führt. In diesem Fall sind dies Kantonsbehörden, landwirtschaft-licher Beratung, Versicherungen und Bauernorganisationen. Damit soll eine gemeinsame Produktion von Handlungswissen für einen sozial- und umweltverträglichen Vollzug des Bodenschutzes erreicht werden. Das Fallbeispiel aus der Entwicklungszusammenarbeit von Peru handelt von der Suche nach einer nachhaltigen Entwicklung im Amazonas-Tiefland. Es geht um eine Entwicklungsstrategie bei der anstatt der Prob-leme die Potenziale der Lokalbevölkerung im Vordergrund stehen sollen. Es zeigt auf, wie partizipative Forschung zur Identifikation, Validierung und Verbreitung von lokalen Innovationen beitragen kann, so dass sich daraus eine praxisorientierte Ko-Produktion von Wissen für die nachhal-tige Entwicklung ergibt. Die Konsequenzen die sich aus diesen Fallbeispielen zur Ko-Produktion von Wissen für die Forschung, die Umsetzung und den Vollzug sowie die universitäre Ausbildung ergeben, sollen in der Diskussion zusammen mit den Teilnehmern vertieft werden.