144 resultados para Kölner Schauspielhaus


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Die vorliegende Untersuchung ist ein empirischer Beitrag zur Erklärung der klassenspezifischen Bildungsungleichheit beim Übergang von der Grundschule auf die weiterführenden Schullaufbahnen in der Sekundarstufe I. Neueren Erklärungsansätzen zufolge basiert die Bildungsungleichheit neben historischen Bedingungen und institutionellen Regelungen des bildungssystems vor allem auf Entscheidungen der Eltern. Demnach hängen klassendifferenzierende Bildungschancen mit klassenspezifischen Unterschieden in der Kosten-Nutzen-Abwägung für höhere Bildung und darauf basierenden Bildungsentscheidungen zusammen, die dann – vermittelt über die Selektions- und Allokationsfunktion des Bildungssystems und den Ressourcen des Elternhauses – zur sozialen Ungleichheit von Bildungschancen führen. Für die empirische Überprüfung der Modellaussagen wird ein zweistufiges Entscheidungs- und Prozessmodell vorgeschlagen. Mit Hilfe von Paneldaten und logistischen Regressionen wird unter besonderer Berücksichtigung von sozialer Herkunft zunächst die Entstehung von Bildungsabsichten und danach der tatsächliche Bildungsübergang detailliert untersucht. Insgesamt bestätigen die empirischen Befunde die von den werterwartungs- und entscheidungstheoretischen Erklärungsansätzen angenommenen Mechanismen und Prozesse der Bildungsentscheidung und des Bildungsübergangs. Weitgehend offen ist jedoch die Frage nach der historischen Dauerhaftigkeit der klassenspezifischen Bildungsungleichheit trotz Bildungsexpansion und Schulreformen.

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Wie wirkt sich Arbeitslosigkeit ostdeutscher Eltern auf Bildungschancen von Kindern im gesellschaftlichen Umbruch aus? Es wird ein theoretisches Modell entwickelt, das relevante Mechanismen der Bildungsentscheidung sowohl auf der Ebene des Familienhaushaltes, insbesondere der Eltern-Kind-Beziehungen, als auch auf der individuellen Ebene des Kindes berücksichtigt. Neben Einkommensverlusten sind auf der Haushaltsebene Kapazitäten für die Anpassung und Verarbeitung von Arbeitslosigkeit, die Beeinträchtigung des Familienklimas, Störung der Kommunikation zwischen Eltern und Kindern wichtige Faktoren, die die Bildungsentscheidungen beim Übergang auf das Gymnasium modifizieren. Darüber hinaus beeinträchtigt auch die Abnahme des sozialen und kulturellen Kapitals des Elternhauses infolge von Arbeitslosigkeit die persönliche Entwicklung des Kindes und dessen Schulleistungen. Mit Längsschnittdaten über 327 Familien und 569 Kinder in Dresden wurde festgestellt, dass häufige wie langanhaltende Arbeitslosigkeit der Eltern die Bildungschancen betroffener Kinder verschlechtert. Insgesamt sind soziales und kulturelles Kapital des Elternhauses weitaus bedeutsamer für Bildungschancen als sozio-ökonomische Verluste im Transformationsprozess.

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In der empirischen Studie werden Einflüsse von beruflicher Weiterbildung auf Einkommensverläufe untersucht. Daten der Lebensverlaufsstudie am Max- Planck-Institut für Bildungsforschung in Berlin werden herangezogen, die für Männer und Frauen in den Kohorten 1929-31, 1939-41 und 1949-51 detaillierte Informationen über alle Zustände und Änderungen im Bildungs- und Berufsverlauf mit genauen Zeitangaben enthalten. Um die soziale Selektivität, Dynamik und Zeitabhängigkeit von Weiterbildungschancen zu berücksichtigen, wird der gesamte Prozess der Beteiligung an Weiterbildung in die Schätzungen von Einkommensveränderungen integriert. Die Messung der Weiterbildung anhand von Übergangsraten hat gegenüber anderen Operationalisierungen den Vorteil einer valideren Kontrolle des Weiterbildungseffektes und präziseren Abbildung von Selektionsprozessen. Männer können mit einer Weiterbildung bei innerbetrieblichem Tätigkeitswechsel höhere Einkommenszuwächse erzielen als Nichtteilnehmer. Mit Weiterbildung können Frauen vor allem bei zwischenbetrieblichen Wechseln oder in ein und demselben Arbeitsplatz signifikante Einkommensverbesserungen realisieren. In der jüngeren Gegenwart sind wie die Ausbildungsrenditen auch die Weiterbildungsrenditen gesunken.

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Aus der Lebensverlaufsperspektive wird die intergenerationale Mobilität von Männern und Frauen in den Kohorten 1929-31, 1939-41 und 1949-51 untersucht. In welchem Umfang hat die Expansion des öffentlichen Dienstes Mobilitätschancen eröffnet? Inwieweit hat der öffentliche Dienst als Sonderstruktur im Gegensatz zur Privatwirtschaft seine Funktion als "Mobilitätskanal" ausgeweitet? Modifizieren für den öffentlichen Dienst charakteristische institutionelle Regelungen der Rekrutierung und Allokation von Arbeitskräften diese Funktion? Für empirische Analysen wurden Längsschnittdaten des Lebensverlaufsprojekts am Berliner Max-Planck-Institut für Bildungsforschung herangezogen. Zunehmende herkunftsbedingte und bildungsmäßige Ungleichheit bestimmen einen Großteil der Chancen intergenerationaler Mobilität. Die Ausdehnung der Staatsbeschäftigung hat dazu geführt, daß in der Kohortenabfolge vor allem die Berufsanfänger aufstiegen, die in der Lage waren, in den öffentlichen Dienst einzutreten. Das Nachholen beim Berufseinstieg verpaßter Aufstiege ist kaum möglich, und dies gelingt auch nicht durch die Beschäftigung im öffentlichen Dienst. Für die Wahrscheinlichkeit intergenerationaler Aufstiege im Berufsverlauf gibt es keine sektorspezifischen Unterschiede. Staatsbeschäftigte unterliegen aufgrund der Besitzstandswahrung einem deutlich geringeren Abstiegsrisiko als privatwirtschaftlich Beschäftigte. Der Staatssektor hat seine Funktion als Aufstiegskanal für Berufsanfänger ausgeweitet und garantiert seinen langfristig Beschäftigten die erreichte Statuslage. Damit ist der öffentliche Dienst ein weiteres Strukturprinzip sozialer Ungleichheit.

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In this contribution the correlation of educational expansion and social inequality of educational opportunities (IEO) for social classes and gender has been investigated for Switzerland in the twentieth century. The empirical analysis is focused on the thesis of persistent inequalities claimed by Shavit and Blossfeld. For testing this thesis, data of the Swiss census in 1970, 1980, 1990, and 2000 has been utilized. First of all, it is found for Switzerland that the moderate educational expansion has been carried out by the succession of birth cohorts. Secondly, this process has led to decreasing IEO. However, after 1990, for the individuals younger than 22 years we have witnessed an increase of social inequalities in becoming eligible for university training. Overall, in favour of disadvantaged social classes, there is a decrease in IEO since the start of educational expansion in the 1950s. Therefore, the thesis of persistent inequalities has been not confirmed for Switzerland.

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von Naphthali Frankfurter

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von L. Münz

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Boberach: Unter Berufung auf die Verfolgung des Kölner Oberprokurators Leue wegen Preßvergehen und dessen Denkschrift über geheime Gerichtsverhandlungen von 1846 kritisieren zwei Aufsätze in der "Konstitutionellen Zeitung" die Strafjustiz in politischen Sachen vor dem Kammergericht. Die neue Justizorganisation darf nicht aufgeschoben werden, sie muß auch die Patrimonialgerichtsbarkeit beseitigen

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Boberach: Die Satire auf Lichnowsky richtet sich auch gegen das Kölner Dombaufest am 14. August 1848 mit der Begegnung von Reichsverweser und König von Preußen (mit Speisekarte des Festmahls und Trinksprüchen)