1000 resultados para Hessen-Kassel
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Als von der sozioökonomischen Herkunft unabhängige, in bestimmten Beziehungsstrukturen verankerte Ressource kann soziales Kapital nach Coleman gerade in der Institution Schule zur Kompensation familiär bedingter Benachteiligungen von Schülern herangezogen werden. Vor diesem Hintergrund wirkt schulisches Sozialkapital vor allem in unterstützenden Lernbedingungen, wie sie etwa durch soziale Einbindung, das Lehrer-Schüler-Verhältnis oder Partizipationsmöglichkeiten innerhalb der jeweiligen Schulstruktur abgebildet werden. So stellt die vorliegende Untersuchung die Rolle des schulischen Sozialkapitals am Übergang in die Sekundarstufe II, hier am Beispiel der gymnasialen Oberstufe, in den Fokus. Ausgehend von der Überlegung, dass gerade mit dem Wechsel in die Einführungsphase für Schüler, zumal vor dem Hintergrund der sich gegenwärtig vollziehenden Veränderungen im Hinblick auf die Gestaltung der Oberstufe, besondere Anforderungen einhergehen, rücken jene Investitionen in schulische Strukturen in den Vordergrund, die Schülern vor allem das Lernen, aber auch die erfolgreiche Bewältigung der Statuspassage an sich erleichtern sollen. Gerade die Dimension der vertrauensbasierten Lehrer-Schüler-Beziehung als unterstützender Lernbedingung im Sinne des schulischen Sozialkapitals soll in der vorliegenden Arbeit genauer theoretisch beleuchtet und mittels einer Hypothesenüberprüfung auf ihre angenommene Wirkung auf die von Schülern erlebte Lernatmosphäre hin untersucht werden. Dies geschieht anhand der Auswertung einer evaluativen Fragebogenerhebung, die an der Jacob-Grimm-Schule Kassel durchgeführt werden konnte. Ob der Feststellung, dass besagter Übergang in die Sekundarstufe II in der deutschen Schul- und Bildungsforschung bislang im Hinblick auf die Schülerperspektive noch nicht hinreichend als eigenständiger Forschungsgegenstand gewürdigt wird, wird anhand ausgewählter offener Items zudem untersucht, wie sich der Übergang in die Sekundarstufe II aus Schülersicht darstellt. So dient der Aufbau der Arbeit in ihrem theoretischen Teil der gezielten Hinführung zur empirischen Untersuchung und leistet hier am Beispiel der Jacob-Grimm-Schule Kassel vor allem auch die Übertragung verschiedener theoretischer Ansätze zum Sozialkapital in den Kontext der gymnasialen Oberstufe.
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The centralised control rooms of large industrial plants have separated people from the processes they should control. Perception is restricted mainly to the visual sense. Only telephone or radio links provide narrow-band voice communication with maintenance personnel down in the plant. Multimedia equipment can perceptionally bring back the operator into the plant while bodily keeping him the comfortable and safe control room. This involves video and audio transmission from process components as well as sights and sounds artificially generated from measurements. Groupware systems support inter-action between operators, engineers, and managers in different plants. With support from the German government, the state of Hessen, and industrial companies the Laboratory for Systems Engineering and Human-Machine Systems at the University of Kassel establishes an Experimental Multimedia Process Control Room. Core of this set-up are two high-performance graphics workstations linked to one of several process or vehicle simulators. Multimedia periphery includes video and teleconferencing equipment and a vibration and sound generation system.
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Die vorliegende Studie beinhaltet die Ergebnisse einer Unternehmensbefragung aus dem Jahr 2010. Sie untersucht einerseits das Innovationspotenzial und die Vernetzungsaktivitäten von Unternehmen aus der Region Kassel (verstanden als Stadt und Landkreis Kassel) und andererseits die Bewertung der Standortfaktoren der Region. In diesem Zusammenhang wird auch untersucht, inwieweit die Unternehmen der Region in geschäftlicher Interaktion mit der Kultur‐ und Kreativwirtschaft der Region stehen und ob hier ein Bedarf an weiteren Kontakten besteht. Die Studie gibt darüber hinaus Einblicke in die Zukunftsperspektiven der regionalen Unternehmen sowie einen kurzen Ausblick auf relevante wirtschaftspolitische Handlungsfelder.
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Mit der Einführung von Qualitätsmanagementsystemen an Beruflichen Schulen stellt sich für die externe Evaluation (Breitbandevaluation) die Herausforderung, verstärkt auf jene Aspekte einzugehen, die traditionell in den Bereich der Metaevaluation des Qualitätsmanagements (QM) gehören. So müssen sich in Hessen die Schulen, die sich für die nach dem 2011 novellierten Hessischen Schulgesetz ermöglichte Selbstständigkeit entscheiden, ein QM-System einführen. Erfolgt dies auf der Basis des Q2E-Modells, ist vorgesehen, ihnen ab 2012 eine Metaevaluation nach Q2E kombiniert mit Elementen der Schulinspektion im Rahmen einer Primärevaluation des Qualitätsbereichs „Lehren und Lernen“ des Hessischen Referenzrahmens für Schulqualität anzubieten. Hierfür wurde das Verfahren QEE-Hessen konzipiert und pilotiert. In dem Verfahren wird der Qualitätsbegriff an den beruflichen Schulen in Hessen dergestalt konkretisiert, dass zwei Qualitätskonzepte - Q2E und Schulinspektion - zusammengeführt werden. Die Reflexion des Verfahrens und seiner Pilotierung erfolgt auf den Grundlagen der beiden kombinierten Verfahren externer Evaluation sowie auf alltagstheoretischer und auf wissenschaftstheoretischer Ebene. Die Autoren machen Optimierungsvorschläge und stellen als positives Ergebnis fest, dass durch QEE-Hessen für alle Maßnahmen der schulischen Qualitätsentwicklung und -sicherung nun der Hessische Referenzrahmen Schulqualität als verbindlicher Orientierungsrahmen dient, der einheitliche Kriterien vorgibt, auf dessen Basis selbstständige Berufliche Schulen entwickelt, evaluiert, legitimiert und gesteuert werden können.