140 resultados para Fische


Relevância:

10.00% 10.00%

Publicador:

Resumo:

Im Institut für Fischereiökologie werden in Aquarienuntersuchungen Parameter zur modellmäßigen Beschreibung der Biokinetik bei der Aufnahme von Schadstoffen über den Pfad Futter-Fisch bestimmt. Dabei ist eine möglichst gleichmäßige Aufteilung des Futters auf alle Fische einer Untersuchungsgruppe anzustreben. Das wird dann gut erreicht, wenn das Futter einer Fütterung in gesamter Menge auf einmal ins Hälterungsbecken gelangt.

Relevância:

10.00% 10.00%

Publicador:

Resumo:

Der Beifang an kleinen Fischen beim Fang von Tiefseegarnelen (Pandalus borealis) ist sowohl aus Gründen des Bestandsschutzes als auch aus der Sicht des Fischers absolut unerwünscht. Diese Fische überleben zum größten Teil nicht die Fangprozedur, auch nicht, wenn sie unmittelbar nach dem Hol wieder über Bord gegeben werden. Sie sind damit für den Erhalt des betreffenden Bestandes verloren, kommerziell wertlos und verursachen in größeren Mengen einen erheblichen Sortieraufwand, der sich auf die finanzielle Bilanz einer Fangreise negativ auswirkt.

Relevância:

10.00% 10.00%

Publicador:

Resumo:

Bei der Intensivproduktion von Warmwasser-Nutzfischen sind eine große Anzahl von Faktoren für das optimale Wachstum der Fische und damit letztlich für eine ökonomisch betriebene Aquakultur wirksam. So sind bei der Fischfütterung neben der optimierten Futterzusammensetzung die Fütterungsfrequenz, die Fütterungsdauer, die Fütterungszeiten und die Futterkonsistenz Parameter, die Futterverwertung und Wachstum entscheidend beeinflussen. Haltungstechnische Einflußgrößen sind z.B. Wasserqualität, Wassertemperatur, Sauerstoffgehalt, Lichteinflüsse, beckenform, Wasserdurchsatz und andere abiotische Faktoren.

Relevância:

10.00% 10.00%

Publicador:

Resumo:

Seit mehreren Jahren werden im Labor für Radioökologie der Gewässer regelmäßig Fische aus der Deutschen Bucht auf die Schwermetalle Kupfer, Zink, Cadmium, Blei, Quecksilber sowie auf die Organohalogene Hexachlorbenzol, Hexachlorcyclohexan und polychlorierte Biphenole untersucht. In dieses Untersuchungsspektrum wurden 1990 Miesmuscheln (Mytilus edulis) aus der inneren Deutschen Bucht einbezogen, um im Rahmen eines deutsch-dänischen Gemeinschaftsprogramms weitergehende Informationen über Schadstoffbelastungen küstennaher Areale zu gewinnen.

Relevância:

10.00% 10.00%

Publicador:

Resumo:

Über die positive Entwicklung des Kabeljaubestandes unter Westgrönland, ab Mitte der 80iger Jahre wurde bereits im Vorjahr berichtet. Die mit FFS "Walther Herwig" im Herbst 1987 erzielten Surveyergebnisse dokumentieren einen steilen Anstieg der Bestandsgröße sowohl hinsichtlich der Individuenzahl (Abundanz) als auch des Bestandsgewichts (Biomasse) um das 4-fache auf 583 Millionen Fische bzw. um das 6-fache auf 464000 Tonnen. Diese Bestandszunahme war zahlenmäßig zu 88% und gewichtsmäßig zu 85% auf die Rekrutierung der 3 jährigen Kabeljau des starken Nachwuchsjahrganges 1984 zurückzuführen.

Relevância:

10.00% 10.00%

Publicador:

Resumo:

Abstract Growth and condition of fish are functions of available food and environmental conditions. This led to the idea of using fish as a “consumption sensor” for the measurement of food intake over a defined period of time. A bio-physical model for the estimation of food consumption was developed based on the von Bertalanffy model. Whereas some of the input variables of the model, the initial and final lengths and masses of a fish and the temperature within the time period considered can easily be measured, internal characteristics of the species have to be determined indirectly. Three internal parameters are used in the model: the maintenance consumption at 0°C, the temperature dependence of this consumption and the food efficiency, the percentage of the ingested food utilized. Estimates of the parameters for a given species can be determined by feeding experiments. Here, data from published feeding experiments on juvenile cod, Gadus morhua L., were used to validate the model. The average of the relative error for the food intake predicted by the model for individual fish was about 24 %, indicating that fish used the food with different efficiencies. However, grouping the fish according to size classes and temperature lowered the relative error of the predicted food intake for the group to typically 5 %. For a group containing all fish of the feeding experiment the relative prediction error was about 2 %. Zusammenfassung Wachstum und Kondition der Fische sind von der verfügbaren Nahrung und von Umweltbedingungen abhängig. Dies führte zur Idee, Fisch als „Konsum-Sensor“ für die Messung der Nahrungsaufnahme über einen definierten Zeitraum zu verwenden. Auf Grundlage des von Bertalanffy-Modells wurde ein bio-physikalisches Modell zur Schätzung der Futteraufnahme entwickelt. Während einige der Eingangsgrößen des Modells leicht gemessen werden können (Anfangs- und Endlänge und -körpermasse der Fische und die Temperatur innerhalb des betrachteten Zeitraum), können interne Parameter der betrachteten Art nur indirekt bestimmt werden. Drei interne Parameter werden in dem Modell verwendet: Die Erhaltungskonsumtion bei 0° C, die Temperaturabhängigkeit dieser Rate und der Wirkungsgrad der Nahrung (der Anteil der Nahrung ,der aufgenommen und verwendet und nicht ungenutzt wieder ausgeschieden wird). Die Modellparameter für eine bestimmte Art können durch Fütterungsversuche bestimmt werden. Um das Modell zu validieren wurden Daten aus veröffentlichten Fütterungsversuchen mit juvenilen Kabeljau (Gadus morhua L.) verwendet. Modell und Wirklichkeit weichen in der Regel voneinander ab. Der durchschnittliche relative Fehler der durch das Modell vorhergesagten Nahrungsaufnahme betrug für Einzelfische etwa 24%, was darauf hinweist, dass einzelne Fisch die Nahrung mit unterschiedlichen Wirkungsgraden verwerten. Allerdings senkte die Gruppierung der Fische nach Größenklassen und Temperatur den relativen Vorhersagefehler für die Nahrungsaufnahme der Gruppe auf etwa 5%. Für alle Fische im Fütterungsversuch ist der relative Vorhersagefehler etwa 2%.

Relevância:

10.00% 10.00%

Publicador:

Resumo:

Abstract Environmental changes may have an impact on life conditions of the fish, e.g. food supply for the fish. The prevailing environmental conditions apply evenly to all age groups of one stock. Small fish have high growth rates, whereas large fish grow with low rates. But, it can be shown on the basis of the von Bertalanffy-growth model that it is sufficient to know only the growth rate of one single age group to compute the growth rates of all other age groups. The growth rate of a reference fish GRF (e.g. a fish with a body mass of 1 kg) was introduced as a reference growth describing the current food condition of all age groups of the stock. As an example a time series of the reference-growth rate of the northern cod stock (NAFO, 3K) was computed for the time span 1979 to 1999. For the northern cod stock it can be observed that environmental conditions caused growth rates below the long-term mean for seven years in a row. After a prolonged hunger period the fish stock collapsed in 1992 also by the impact of fisheries - and this was probably not a coincidence. Now, with the reference-growth rate GRF a simple and handy parameter was found to summarize the influence of the environmental conditions on growth and other derived models and therefore makes it easier to compute the influence of environmental changes within stock assessment. Zusammenfassung Veränderungen der Umwelt können Auswirkungen auf die Lebensbedingungen der Fische haben, z. B. auf das Nahrungsangebot der Fische. Die vorherrschenden Umgebungsbedingungen wirken gleichmäßig auf alle Altersgruppen eines Bestandes, wobei typischer Weise kleineFische hohe Wachstumsraten haben, während die großen Fische mit niedrigen Raten wachsen. Auf der Grundlage des von Bertalanffy-Wachstumsmodells kann gezeigt werden, dass es ausreicht, nur die Wachstumsrate von einer einzigen Altersgruppe zu kennen, um die Wachstumsraten von allen anderen Altersgruppen berechnen zu können. Die Wachstumsrate eines Referenz-Fisches (z.B. eines Fisches mit einer Körpermasse von 1 kg) wurde als Referenz-Wachstum GRF eingeführt, die den aktuellen Zustand des Nahrungsangebots füralle Altersgruppen des Bestandes beschreibt. Als Beispiel wurde einer Zeitreihe der Referenz-Wachstumsraten des nördlichen Kabeljaubestandes (NAFO, 3K) für die Zeitsraum 1979 bis 1999 berechnet. Für diesen Kabeljaubestand war zu beobachten, dass Umgebungsbedingungen für sieben Jahre in Folge Wachstumsraten unter dem langjährigen Mittelwert verursachten. Nach einer längeren Hungerperiode kollabierte dieser Fischbestand im Jahr 1992 auch durch den Einfluß der Fischerei - und dies war sicher kein Zufall. Jetzt, mit der Referenz-Wachstumsrate GRF, ist ein einfacher und handlicher Parameter gefunden, der es gestattet den Einfluss der Umweltbedingungen auf die Wachstumsbedingungen und andere davon abgeleitete Modelle zusammenzufassen. Dies macht es einfach, den Einfluss von Umweltveränderungen innerhalb der Bestandsabschätzungen zu berechnen.

Relevância:

10.00% 10.00%

Publicador:

Resumo:

Esta pesquisa teve como objeto de estudo os saberes dos trabalhadores da Colônia Z-16 construídos no trabalho. Objetivamos analisar o saber produzido pelo trabalho dos pescadores e a participação política desses sujeitos no contexto social de seus movimentos. Para o desenvolvimento deste estudo nos pautamos na abordagem qualitativa e optamos pelo estudo de caso, tendo como referência o materialismo histórico. Constituem os referenciais teóricos: Marx, Saviani, Frigotto, Schawrtz, Damasceno, Franco, Fischer, Machado, Kuenzer, Santos, entre outros. Analisamos os resultados das entrevistas que nos possibilitou chegar às seguintes conclusões: a) os pescadores desenvolvem seus saberes a partir do seu trabalho; b); os saberes dos trabalhadores entrevistados, são desenvolvidos de modo contraditório, em meio às relações estabelecidas e, ao mesmo tempo, confirmam a identidade da classe trabalhadora, mas também revelam valores próprios do capital; c) os trabalhadores compreendem a escola como meio de ascensão social e não como possibilidade de valorização de seus próprios saberes; d) a atuação política dos pescadores contribui para desenvolver o saber no e para seus trabalhos. Assim, percebemos que esta temática precisa ser aprofundada e a continuidade da reflexão pode favorecer o empoderamento dos trabalhadores.

Relevância:

10.00% 10.00%

Publicador:

Resumo:

Ziel der Arbeit war es zu klären, ob und auf welche WeiseGoldfische die Farben des Spektrums in Kategorien einteilen.Die Fische wurden dazu auf zwei bzw. sechs Wellenlängendressiert. Bei zwei Dressurwellenlängen durchliefen dieTiere verschiedene Tests. Sowohl der Transfertest, als auchder Generalisierungstest zeigten Ergebnisse, die nichtalleine mit der Wellenlängenunterscheidungsfähigkeit derFische erklärt werden können, sondern auf eineKategorisierung der Farben hindeuten. Dabei zeigt es sich,dass es zwischen 540 nm und 608 nm keinen direkten Überganggibt, während Bereiche zwischen anderen Wellenlängen, z.B.zwischen 438 und 501 nm, größere Ähnlichkeiten aufwiesen.Die Generalisierungsergebnisse der Versuche mit sechsDressurwellenlängen lassen eine genauere Einteilung desWellenlängenspektrums zu. Hier traten deutliche Unterschiedein den Wahlhäufigkeiten auf. Wenn man die Maxima derWahlhäufigkeiten als Prototypen einer Kategorie definiertund die Bereiche mit geringen Wahlhäufigkeiten alsÜbergangsbereich zwischen zwei Kategorien, so ergeben sichfünf bzw. sechs Kategorien, wenn man den breiten Bereich(zwischen 515 und 580 nm) mit niedrigen Wahlhäufigkeiten alseigene Kategorie wertet. Bezieht man die Ergebnisse derDressur auf zwei Wellenlängen mit ein, so ergibt sich eineEinteilung des Wellenlängenspektrums des Goldfisches von 388nm bis 685 nm in sieben Kategorien.

Relevância:

10.00% 10.00%

Publicador:

Resumo:

Das Ziel der vorliegenden Arbeit bestand darin, mit Hilfe von Scheinkonturen und Größentäuschungen durch psychophysische Methoden die Formen- und Größenwahrnehmung beim Goldfisch zu untersuchen. Zur Klärung dieser Frage wurden Dressurexperimente durchgeführt und unter Verwendung zweier verschiedener Untersuchungsmethoden das Verhalten der Versuchstiere bestimmt. Die Ergebnisse zeigen, dass der Goldfisch verschiedene Scheinkonturen wahrnehmen kann. Voraussetzung hierfür ist, dass sich diese Scheinkonturen durch klare Kanten vom Hintergrund abgrenzen. Die Untersuchung der verschiedenen Größentäuschungen zeigte kein einheitliches Ergebnis. Sowohl bei der MÜLLER-LYER- als auch bei der PONZO-Täuschung zeigten sich die Versuchstiere in ihrem Verhalten unabhängig von den Bestandteilen der Täuschungsfiguren, die die Dressurreize umgaben. Sie ließen sich also durch die Figuren nicht „täuschen“, sondern richteten sich nur nach ihren Dressurformen. Nur bei der EBBINGHAUS-Täuschung ließen sich die Versuchstiere von den umgebenden Elementen beeinflussen und bevorzugten die Täuschungsfigur. Allgemein zeigte sich, dass die Fische ihre jeweiligen Dressurstimuli sehr genau erlernt hatten und eine erlernte Unterscheidungsfähigkeit nicht auf anderen Formen oder Größen übertrugen. Zusätzlich wurde bei zwei unterschiedlichen Formen der minimale Größenunterschied ermittelt, der notwendig ist, um die beiden Formen als unterschiedlich groß wahrzunehmen. Die Messungen ergaben sehr deutliche Unterschiede in den absoluten Größenunterschieden bei den zwei getesteten Arten von Formen. Vergleicht man jedoch das Flächenverhältnis der beiden Größen der jeweiligen Figur, bei der eine Größenunterscheidung gerade noch möglich war, so stellt man fest, dass dieses Verhältnis bei beiden Formen identisch ist. Lediglich der Sehwinkel kann bei kompakteren Figuren kleiner sein, um zwei verschiedene Größen noch voneinander unterscheiden zu können.

Relevância:

10.00% 10.00%

Publicador:

Resumo:

In der vorliegenden Arbeit untersuchte ich die Diversität und die sauerstoffabhängige Expression der Globine von Karpfenfischen. Mit Globin X konnte ein fünfter Globintyp identifiziert werden, dessen Vorkommen auf Fische und Amphibien beschränkt ist. Globin X wird sowohl auf mRNA- als auch auf Proteinebene in zahlreichen Geweben exprimiert. Zur Aufklärung der genauen Funktion müssen noch weitere Analysen durchgeführt werden. Phylogenetische Untersuchungen ergaben eine ursprüngliche Verwandtschaft zwischen Neuroglobin und Globin X und deuten darauf hin, dass der letzte gemeinsame Vorfahre der Protostomia und Deuterostomia bereits zwei verschiedene Globintypen besessen hat. Im Zebrabärbling und im Goldfisch konnte ich eine Myoglobin-Expression neben dem Herzen auch in Hirn, Kieme, Leber und Niere nachweisen und somit zeigen, dass Myoglobin nicht nur im Muskelgewebe lokalisiert ist. Des Weiteren konnte eine hirnspezifische Myoglobin-Isoform im Goldfisch identifiziert werden, deren Funktion noch unklar ist und weiterer Untersuchungen bedarf. Das Vorhandensein der zweiten Isoform ist innerhalb der Cyprinidae (Karpfenfische) aufgrund einer Genomduplikation bei den Cyprininae (Kärpflinge) auf diese Unterfamilie beschränkt. Durch Hypoxieexperimente konnte gezeigt werden, dass die Expression der Globine von der Intensität des Sauerstoffmangels abhängig ist und gewebe- und artspezifisch erfolgt. Im Zebrabärbling wurde eine Abnahme der Hämoglobin- und Globin X-Konzentration beobachtet, während das Cytoglobin-Expressionsniveau nahezu unverändert blieb. Im Fall von Myoglobin und Neuroglobin konnte zum ersten Mal gezeigt werden, dass die hypoxieinduzierte Zunahme der mRNA-Menge auch mit einer verstärkten Expression des jeweiligen Proteins korreliert ist. Im Vergleich dazu war die Veränderung der Expression der meisten Globine im Goldfisch gering, lediglich Myoglobin wurde im Fischkörper auf mRNA-Ebene nach Hypoxie deutlich verstärkt exprimiert. Durch einen Vergleich der konstitutiven Neuroglobin-Expression beider Karpfenfische konnte in Auge und Hirn des hypoxietoleranten Goldfisches eine 3- bzw. 5-fach höhere Neuroglobin-Konzentration als im hypoxiesensitiven Zebrabärbling nachgewiesen werden. Meine Ergebnisse stützen somit die Hypothese, dass Neuroglobin eine myoglobinähnliche Funktion einnimmt und den aeroben Stoffwechsel im neuronalen Gewebe auch unter Sauerstoffmangel aufrechterhält.

Relevância:

10.00% 10.00%

Publicador:

Resumo:

Der Goldfisch besitzt, im Gegensatz zum Menschen, ein tetrachromatisches Farbensehsystem, das außerordentlich gut untersucht ist. Die Farben gleicher Helligkeit lassen sich hier in einem dreidimensionalen Tetraeder darstellen. Ziel der vorliegenden Arbeit war es herauszufinden, wie gut der Goldfisch Farben, die dem Menschen ungesättigt erscheinen und im Inneren des Farbtetraeders liegen, unterscheiden kann. Des Weiteren stellte sich die Frage, ob sowohl „Weiß“ (ohne UV) als auch Xenonweiß (mit UV) vom Fisch als „unbunt“ oder „neutral“ wahrgenommenen werden. Um all dies untersuchen zu können, musste ein komplexer Versuchsaufbau entwickelt werden, mit dem den Fischen monochromatische und mit Weiß gemischte Lichter gleicher Helligkeit, sowie Xenonweiß gezeigt werden konnte. Die Fische erlernten durch operante Konditionierung einen Dressurstimulus (monochromatisches Licht der Wellenlängen 660 nm, 599 nm, 540 nm, 498 nm oder 450 nm) von einem Vergleichsstimulus (Projektorweiß) zu unterscheiden. Im Folgenden wurde dem Vergleichstimulus in 10er-Schritten immer mehr der jeweiligen Dressurspektralfarbe beigemischt, bis die Goldfische keine sichere Wahl für den Dressurstimulus mehr treffen konnten. Die Unterscheidungsleistung der Goldfische wurde mit zunehmender Beimischung von Dressurspektralfarbe zum Projektorweiß immer geringer und es kristallisierte sich ein Bereich in der Grundfläche des Tetraeders heraus, in dem die Goldfische keine Unterscheidung mehr treffen konnten. Um diesen Bereich näher zu charakterisieren, bekamen die Goldfische Mischlichter, bei denen gerade keine Unterscheidung mehr zum Projektorweiß möglich war, in Transfertests gezeigt. Da die Goldfische diese Mischlichter nicht voneinander unterscheiden konnten, läßt sich schließen, dass es einen größeren Bereich gibt, der, ebenso wie Weiß (ohne UV) für den Goldfisch „neutral“ erscheint. Wenn nun Weiß (ohne UV) für den Goldfisch „neutral“ erscheint, sollte es dem Xenonweiß ähnlich sein. Die Versuche zeigten allerdings, dass die Goldfische die Farben Weiß (ohne UV) und Xenonweiß als verschieden wahrnehmen. Betrachtet man die Sättigung für die Spektralfarben, so zeigte sich, dass die Spektralfarbe 540 nm für den Goldfisch am gesättigsten, die Spektralfarbe 660 nm am ungesättigsten erscheint.

Relevância:

10.00% 10.00%

Publicador:

Resumo:

Einleitung Folgt man den aktuellen Sportentwicklungsberichten, dann sehen sich zunehmend mehr Sportvereine mit Mitgliederfluktuationen sowie stagnierenden bzw. zurückgehenden Mitglie- derzahlen konfrontiert (Lamprecht et al. 2012). Jedoch werden nicht alle Vereine in gleichem Maße mit instabilen Mitgliedschaftsverhältnissen konfrontiert. So gibt es mit Blick auf die Mitgliederstruktur Vereine, die – aufgrund ihrer spezifischen situativen und strukturellen Bedingungen – kaum Probleme mit Mitgliederfluktuation und Vereinsaustritten haben, wohin- gegen andere Vereine mitunter erhebliche Mitgliederrückgänge verzeichnen. Demnach ist zu vermuten, dass sich das soziale Handeln der Vereinsmitglieder je nach Organisationsprofil der Vereine unterscheidet. Zwar werden Verknüpfungen von Individual- und korrespondierenden Strukturdaten innerhalb der Sportvereinsforschung bereits seit geraumer Zeit gefordert (z.B. Nagel, 2007), aber bis heute nicht konsequent umgesetzt. Es stellt sich deshalb die Frage, welche organisations- und individuumsbezogenen Faktoren für die Mitgliederbindung in Sportvereinen eine Rolle spielen? Theoretisch-methodisches Vorgehen Im Zusammenhang mit der Frage der Mitgliederbindung wird davon ausgegangen, dass kontextuelle Bedingungen individuelle Entscheidungen strukturieren und somit persönliche Handlungsketten beeinflussen können (Coleman, 1990). Auf dieser Grundlage wird ein Mehr- ebenenmodell entwickelt, das neben individuellen Merkmalen auch die Strukturbedingungen von Sportvereinen berücksichtigt, die im Zusammenhang mit der individuellen Wahlhandlung zwischen stabiler Mitgliedschaft oder Austritt stehen. Der organisationale Kontext Sportverein wird dabei als Interessenorganisation konzeptualisiert, der mit seinen Kontexteigenschaften als Gelegenheits- und Opportunitätsstruktur, als kultureller sowie sozialer Bezugsrahmen gewisse Anreize schafft („Logik der Situation“), die gemäss individueller Präferenzen („Logik der Selektion“) zu Parametern des Mitgliederhandelns werden können. Die aus dem Modell abgeleiteten Annahmen werden auf der Grundlage einer Mitglieder- befragung (n = 1.434) in 36 Schweizer Sportvereinen empirisch geprüft. Die adäquate Methode, welche die hierarchische Datenstruktur (jede Messung auf der Individualebene kann eindeutig einer Messung auf der Vereinsebene zugeordnet werden) adäquat berücksichtigt und folglich das entwickelte theoretische Modell statistisch umsetzt, ist die Mehrebenenanalyse (z.B. Hox, 2002). Entsprechend wird der Einfluss der Individual- und Kontextebene auf die Mitglieder- bindung in Sportvereinen anhand unterschiedlicher Mehrebenenmodelle (Random Intercept, Random Slope sowie Cross-Level Interaktionen) geschätzt. Ergebnisse Die Analysen machen deutlich, dass sich die dauerhafte Mitgliedschaft in Sportvereinen nicht allein auf individuelle Merkmale der Mitgliedschaft, wie eine ausgeprägte Verbundenheit, ein positiv wahrgenommenes soziales Miteinander, die Zufriedenheit mit der Vereinsarbeit sowie die ehrenamtliche Mitarbeit zurückführen lässt. Darüber hinaus nehmen auch vereinsspezi-fische Strukturbedingungen Einfluss auf die Mitgliederbindung, wobei in ländlich geprägten Sportvereinen und in Vereinen, die Geselligkeit explizit fordern und in denen das Vereinsziel sportlicher Erfolg eher eine untergeordnete Rolle spielt, die Austrittswahrscheinlichkeit geringer ist. Diskussion Die Befunde machen deutlich, dass für eine dauerhafte Mitgliedschaft sowohl zweckorientierte Nutzenüberlegungen als auch solidargemeinschaftliche Handlungsorientierungen eine zentrale Rolle spielen, so dass eine ausschließliche Dienstleistungs- bzw. Kundenorientierung als Strategie der Mitgliederbindung in Sportvereinen, wie sie vielfach (auch von Verbänden) nahegelegt wird, zu kurz greifen dürfte. Weiterhin zeigt sich, dass der Sportverein als Ort der Geselligkeit nicht nur Werte des sozialen Miteinanders und solidarischen Verhaltens vermittelt, sondern auch als Katalysator der Stabilität der Mitgliedschaft wirkt, sofern entsprechende Gelegenheiten zur Verfügung stehen. Im Zusammenhang mit der Mitgliederbindung scheint damit gerade jene vereinskulturelle Orientierung von Vereinen bedeutsam, die im Zuge der Modernisierung von Vereinsangeboten gern als überholt erachtet wird. Literatur Coleman, J. S. (1990). Foundations of social theory. Cambridge, MA: Belknap. Hox, J. (2002). Multilevel analysis. Techniques and applications. Mahwah: Erlbaum. Lamprecht, M., Fischer, A. & Stamm, H.-P. (2012). Die Schweizer Sportvereine – Strukturen, Leistungen, Herausforderungen. Zürich: Seismo. Nagel, S. (2007). Akteurtheoretische Analyse der Sportvereinsentwicklung – ein theoretisch- methodischer Bezugsrahmen. Sportwissenschaft, 37, 186–201.

Relevância:

10.00% 10.00%

Publicador:

Resumo:

Bibliogr. Nachweis: Faust: Zoolog. Einblattdrucke ... I,148

Relevância:

10.00% 10.00%

Publicador:

Resumo:

In der Nordsee wurden auf der Forschungsplattform FINO 1 Felduntersuchungen durchgeführt, um spezielle Fragen zu möglichen Auswirkungen von Offshore-Windenergieparks auf die marine Umwelt zu beantworten. Der Fokus war dabei auf die Konsequenzen für die Lebensgemeinschaft am Meeresboden gerichtet. Es wurden die benthosökologischen Prozesse im Nahbereich der Piles sowie die mittelfristige Entwicklung der Aufwuchsfauna auf der künstlichen Unterwasserstruktur dokumentiert. Die Ansammlung pelagischer Fischen um die Plattform und der Export organischen Materials von der Plattform wurden quantifiziert. Die räumliche Ausdehnung und die Erheblichkeit von Auswirkungen auf die Lebensgemeinschaften des Meeresbodens wurden anhand mathematischer Modellierung abgeschätzt. Zusätzlich wurde die Anwendbarkeit der elektrochemischen Akretionstechnologie zur Schaffung naturnaher Kalksubstrate in der Nordsee getestet und geeignete Parameter für eine erfolgreiche Umsetzung unter Nordseebedingungen ermittelt. Die auch 4,5 Jahre nach Errichtung der Plattform noch ansteigende Artenzahl der Aufwuchsfauna lässt darauf schließen, dass der Sukzessionsprozess noch nicht abgeschlossen ist. Die stark vertikal zonierte Aufwuchsfauna auf der Unterwasserkonstruktion erreicht eine Masse von ca. 5 Tonnen mit ausgeprägten saisonalen Schwankungen. Anhand von echoakustischen Untersuchungen wurden saisonal auftretende Ansammlungen pelagischer Fische um die Plattform dokumentiert. Der Nahbereich der Plattform unterschied sich durch eine Schillauflage und eine räumlich und zeitlich sehr variable Sediment- und Bodenfaunazusammensetzung deutlich von einem Referenzgebiet in 200-400 m Abstand von der Plattform. Eine konzentrische Zonierung mit unterschiedlich stark ausgeprägten Veränderungen der Bodenfauna lässt auf komplexe Veränderung des gesamten lokalen Nahrungsgefüges im Nahbereich der Plattform schließen. Anhand einer Modellierung konnte der Materialexport in die umgebenden Weichbodenbereiche für einzelne Piles und einen hypothetischen Windpark abgeschätzt werden. Die lokale Ausbildung einer hohen Biomasse auf der Unterwasserkonstruktion von WEA sowie der Export mit anschließender Sedimentation lassen zumindest lokal einen erheblichen Einfluss auf Stoff- und Energieflüsse erwarten.