975 resultados para Theorie


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Seit der richtungweisenden wie einflußreichen Arbeit von Downs (1957) wird in der empirischen Wahlforschung das „Paradox der Wahlbeteiligung“ kontrovers diskutiert. Kritiker des ökonomischen Ansatzes führen gerade dieses Paradox an, um die Grenzen von Rational-Choice-Theorien aufzuzeigen (z.B. Green und Shapiro 1994). Ausgangspunkt dieser Debatte ist zunächst der Versuch von Downs, die Beteiligung von Individuen an politischen Wahlen mit der Theorie rationaler Entscheidung zu erklären: Demnach beteiligen sich Wahlberechtigte an Wahlen, wenn aus ihrer Sicht der erwartete Nutzen der Wahlbeteiligung (etwa persönliche Vorteile nach dem Wahlsieg der präferierten Partei) die anfallenden Kosten der Wahlbeteiligung (etwa zeitlicher Aufwand für Beschaffung, Auswertung und Analyse von Informationen über das Politikangebot) übersteigt. Wahlberechtigte diskontieren den zu maximierenden Nutzen aus ihrer Wahlbeteiligung mit der Wahrscheinlichkeit, daß ihre eigene Stimme der präferierten Partei zum Wahlsieg verhilft. Allerdings tendiert diese Wahrscheinlichkeit, den Wahlausgang alleine zu entscheiden, mit der anwachsenden Größe des Elektorats gegen Null. Da aber aus Sicht des einzelnen Wählers die eigene Stimme so gut wie keinen entscheidenden Einfluß auf den Wahlausgang hat, aber mit Sicherheit Informations-, Opportunitäts- und Teilnahmekosten anfallen, die dann immer größer als die mit der Erfolgswahrscheinlichkeit gewichteten Nutzeneinkommen sind, ist es höchst unwahrscheinlich, daß sich ein instrumentell rationaler Akteur an politischen Wahlen beteiligt (Downs 1957: 244–245). Jedoch sind in modernen Demokratien die Beteiligungen an politischen Wahlen mitunter beträchtlich, und diese empirische Beobachtung widerspricht der ökonomischen Theorie des Wählens von Downs (1957)1. Es stellt sich also die Frage, warum sich Wahlberechtigte an politischen Wahlen beteiligen und warum die Wahlbeteiligungen zumeist recht hoch sind (vgl. Palfrey und Rosenthal 1993).

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Das Verhältnis zwischen Theorie und Praxis ist nach wie vor ungeklärt. Dennoch muss sich die Pädagogik um die Klärung des Theorie-Praxisbezugs bemühen. Die vielfach diskutierten Positionen, Theorie wirke direkt auf Praxis oder praktisches Handeln müsse theoriegeleitet erfolgen müssen kritisch hinterfragt werden. Mit der im Titel gewählten Metapher des Balancing soll zum Ausdruck gebracht werden, dass der Einflussgrad theoriegeleiteten Argumentierens auf reflektiertes praktisches Handeln im Hinblick auf personen- und situationsadäquates Handeln in der Praxis variiert. Der vorliegende Band versammelt Beiträge, die unterschiedliche Positionen des Theorie-Praxisbezugs vorstellen und diskutieren. Die Beiträge des vorliegenden Bandes thematisieren vier Felder pädagogischen Handelns, nämlich „Unterricht“ (Rolf Dubs, Philippe Patry, Josef Thonhauser, Alfred Weinberger, Sieglinde Weyringer), „Schul- und Unterrichtsentwicklung“ (Eric Patry, Franz Riffert und Andreas Paschon, S.V. Subramanian, Herbert Schwetz), „Studium und Lehrerbildung“ (Hermann Astleitner, Ferdinand Eder und Franz Hofmann, Tina Hascher, Christiane Spiel et al.) und „Intervention und Beratung“ (Angela Gastager, Meinrad Perrez, Kestutis Pukelis). In jedem Handlungsfeld werden je spezifische Blickwinkel auf die Beziehungen zwischen Theorie und Praxis eröffnet.

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Quintessenz • Jeder zweite Arzt erlebt im Laufe seiner Berufstätigkeit Gewalt. • Höchstes Gewaltrisiko haben medizinisches Personal in Ausbildung, weibliche Angestellte und Mitarbeiter in der Psychiatrie und den Notfallzentren. • Es gibt ex- und intrinsische Risikofaktoren für aggressives Verhalten von Patienten und Angehörigen gegenüber medizinischem Personal. • Internistische, neurologische und psychiatrische Störungen (inklusive Alkohol-/Drogenintoxikation) sowie medikamentöse Therapien können von aggressiven Verhaltensweisen begleitet sein. • Auf neurobiologischer Ebene handelt es sich um ein Ungleichgewicht im System des frontalen Cortex, anterioren Gyrus cinguli und der Amygdala. • Folgen eines Gewaltakts reichen von körperlichen und psychischen Problemen des Betroffenen bis hin zu ständigen Personalwechseln, Rekrutierungsproblemen und Wettrüsten der Institutionen. • Es wird eine «Null-Toleranz-Politik» gegen Gewalt im medizinischen Bereich und die Teilnahme an Kursen für Aggressionsmanagement empfohlen

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von Josef Schrattenholz

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von Konstantin Ritter de Cholewa Pawlikowski