1000 resultados para Perspektiven der Weltgesellschaft


Relevância:

80.00% 80.00%

Publicador:

Relevância:

80.00% 80.00%

Publicador:

Resumo:

"Arbeitsweisen im Gegenwartstheater", Band 1 der neuen theaterwissenschaftlichen Reihe, ist im April 2015 im Berliner Alexander Verlag erschienen. Die regelmäßig erscheinenden Ausgaben sind als Arbeitsbücher zu den "itw : im dialog"-Symposien des Instituts für Theaterwissenschaft der Universität Bern konzipiert. Die Beiträge des ersten Bandes reflektieren die komplexen und divergenten Erscheinungsformen zeitgenössischen Theaters und nähern sich aus unterschiedlichen Perspektiven der Frage nach den Zusammenhängen von Arbeitsweisen und Ästhetiken: z. B. Kollektivität und Reflexivität im Gegenwartstheater, Formen und Mobilität internationalisierten Theaters, Allianzen zwischen Freier Szene und Stadttheater sowie Autorenregie. Mit Beiträgen von Annemarie Matzke, Barbara Gronau, Sandra Umathum, Philipp Schulte, Karin Nissen-Rizvani und Gesprächen mit Alexandre Devriendt und Joeri Smet (Ontroerend Goed, Gent), Sebastian Brünger (Rimini Protokoll, Berlin), Tomas Schweigen (FADC/Theater Basel), Sabine Harbeke (Autorin/Regisseurin, Zürich).

Relevância:

40.00% 40.00%

Publicador:

Resumo:

Die Arbeit stellt einen strukturellen Rahmen zur Einordnung sowohl bisheriger als auch zukünftiger organisationstheoretischer und DV-technologischer Entwicklungen zur Umsetzung eines Computer Integrated Business (CIB) bereit. Dazu analysiert sie bisherige Ansätze und zukünftige Perspektiven eines CIB mittels theoretischer und empirischer Bearbeitungsverfahren. Die Notwendigkeit zur Unternehmensintegration ergibt sich aus dem betriebswirtschaftlichen Konzept der Arbeitsteilung, über die das Phänomen der Economies of Scale erschlossen wird. Die Arbeitsteilung wurde zum Gestaltungskonzept in den Fabriken der industriellen Revolution. Komplexe Arbeitsgänge wurden in spezialisierte Teilaufgaben zerlegt und nach Möglichkeit auf maschinelle bzw. technologische Potentiale übertragen. Die Zielsetzung lag zunächst in der Automatisierung des Materialflusses, während der Informationsfluss noch lange Zeit im Hintergrund stand. Mittlerweile ermöglichen leistungsfähige DV-Systeme auch die Automatisierung des Informationsflusses und damit die DV-gestützte Integration des Unternehmens, die den Kern des CIB-Konzeptes darstellt. Das CIB-Konzept wurde Ende der achtziger Jahre am Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation als Erweiterung des Computer Integrated Manufacturing (CIM) für Industrieunternehmen von Bullinger geprägt, jedoch in seiner Zielsetzung als Modell zur Totalintegration von Unternehmen danach nicht maßgeblich weiterentwickelt. Vielmehr wurden in der Folgezeit überwiegend Teilintegrationslösungen diskutiert, wie z. B. Konzepte zur Integration der Fertigung oder zur Unterstützung der Teamarbeit. Der Aspekt der umfassenden, unternehmensinternen Integration rückte Mitte der neunziger Jahre durch die an Popularität gewinnende Internet-Technologie an den Rand der wissenschaftlichen Diskussion. Erst nach dem Zusammenbruch der ersten Internet-Euphorie und der anschließenden wirtschaftlichen Rezession gewann das Integrationsthema am Anfang dieses Jahrzehnts mit Hinblick auf dadurch mögliche Kostenvorteile wieder an Bedeutung. Die Diskussion wurde jedoch mit starkem technologischem Fokus geführt (z. B. zum Thema Enterprise Application Integration) und Aspekte der Unternehmensorganisation wurden bestenfalls grob, jedoch nicht im Detail diskutiert. Die vorliegende Arbeit bearbeitet die CIB-Thematik umfassend sowohl aus unternehmensorganisatorischer als auch DV-technologischer Sicht und bewegt sich deshalb interdisziplinär zwischen den Wissenschaftsbereichen der Betriebswirtschaft und der Informatik. Die Untersuchung wird vor dem Hintergrund einer sozio-technologischen Unternehmensorganisation geführt, in der DV-technologische Potentiale neben humanen Potentialen zur Erreichung der Unternehmensziele eingesetzt werden. DV-technologische Potentiale übernehmen darin einerseits Integrationsaufgaben und werden andererseits aber selbst zum Integrationsziel. Die Herausforderung für die Unternehmensführung besteht in der Konfiguration des CIB und im Finden eines Gleichgewichts zwischen Arbeitsteilung und Integration auf der einen sowie humanen und technologischen Potentialen auf der anderen Seite, letztendlich aber auch in der Automatisierung der Integration. Die Automatisierung der Integration stellt mit Hinblick auf die durch Umweltveränderungen bedingte Konfigurationsanpassung ein bisher konzeptionell nur ansatzweise gelöstes Problem dar. Der technologischen Integrationsarchitektur sowie den verwendeten Methoden des Prozessdesigns und der Software-Entwicklung kommt bei der Lösung dieses Problems eine hohe Bedeutung zu. Über sie bestimmt sich die Anpassungsfähigkeit und geschwindigkeit des CIB. Es kann vermutet werden, dass eine Lösung jedoch erst erreicht wird, wenn sich die Unternehmensorganisation vom Konzept der zentralen Koordination abwendet und stattdessen an dezentralen Koordinationsmechanismen unter Verwendung ultrastabiler Anpassungsprogramme orientiert, wie sie z. B. in der Biologie bei Insektenkulturen untersucht wurden.

Relevância:

40.00% 40.00%

Publicador:

Resumo:

Die Stadt Kirkuk liegt im Norden des Irak, ist die Hauptstadt der Provinz Kirkuk. Heute hat die Stadt ca. 800.000 Einwohner, die Provinz etwa 1 Mio. Die Entstehungsgeschichte der Stadt reicht bis ins Jahr 2000 v. Chr. zurück. Die Entwicklung der Stadt ist geprägt durch verschiedene Epochen der Herrscher und Besatzer, die zum Teil über mehrere Jahrhunderte dauerten und durch den Zuzug unterschiedlicher Völker und Stämme. Die heutige Situation der Stadt Kirkuk zeigt die Auswirkungen der gezielten Maßnahmen Zentralregierungen in den Jahren von 1958 bis 2003. Diese Zeit war bestimmt durch Vernachlässigung der baulichen Strukturen und Arabisierung der Bevölkerungsstrukturen. Zu den Methoden der Arabisierung gehörte neben der Ansiedlung von Arabern auch die Vertreibung und Verfeindung der ethnischen Gruppen. Der Zusammenbruch der gesamten Infrastruktur und ein zerstörtes Stadtbild bestimmen heute die Landschaft der Stadt. Die heutige Vielfältigkeit der Gesellschaft in Kirkuk umfasst das Zusammenleben von verschiedenen Ethnien und religiösen Gruppen: Kurden, Turkmenen, Araber, Assyrer und Chaldäer. Ein Ziel der Arbeit war es, diese multikulturelle Vielfalt der Stadt offen zu legen und dadurch Grundlagen für ein harmonisches Zusammenleben der verschiedenen ethnischen und religiösen Gruppierungen darzustellen. Hierzu wurden die gesellschaftlichen Entwicklungsprozesse seit der Beendigung der osmanischen Herrschaft im Jahre 1900 untersucht. Denn verschiedene Epochen zeigten, dass die Gruppierungen der Gesellschaft Kirkuks fähig waren ein reibungsloses Zusammenleben in der Gemeinschaft zu führen. Diese untersuchte Zeitspanne umfasst verschiedene politische Umbrüche: Gründung des Staates Irak, Mandatrecht der Engländer über den Irak, Verwaltung des Iraks in der Monarchie, die Entdeckung und Vermarktung des Erdöls in Kirkuk, Ausrufung der Republik Irak und Beendigung der Monarchie, Machtübernahme durch den Militärputsch, Beendigung der Republikregierungen durch Alliierten und Beginn des Demokratisierungsprozesses des irakischen Politiksystems. Weiteres Ziel dieser Arbeit war es, einen konzeptionellen Beitrag zum Wiederaufbau der Stadt Kirkuk zu leisten, damit die verschiedenen kulturell-ethnischen Gruppen die Stadt als ihren Ort finden. Die aktuellen Schwierigkeiten hinsichtlich der Lebenssituation in der Stadt wären zu überwinden wenn jede der in der Stadt lebenden Gruppen die Stadt als Heimat aller Gruppen ansehen würde. Auf dem Weg zu diesem Ziel soll diese Arbeit eine Grundlage für die Diskussion über die Identität von Kirkuk sein. Sie bietet Ansätze zur Beantwortung folgender Fragen: Wie kann der Umgang einer vielfältigen Gesellschaft mit sozialen Spannungen, in Folge von politischen Auseinandersetzungen, in den sozialen und politischen Bereichen aussehen, um die Gestaltung des Demokratisierungsprozesses zu unterstützen? Wie kann die städtebauliche Modernisierung gelingen ohne die historischen Strukturen der Stadt zu zerstören? Wie kann die Zusammengehörigkeit der verschiedenen Gruppen in der vielfältigen Stadt durch städtebauliche Ideen unterstützt werden?