985 resultados para Mut zur Kultur
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Der romantisierende Gegensatz von Geld und Kultur im westlichen Denken prägt unser Verständnis des sozialen Wandels im Zuge der Marktintegration. Die Analyse einheimischer Konzepte um heißes Geld, Schuld und Bußzahlungen ermöglicht neue und überraschende Einsichten in diesen Prozeß. Kann es eine Ethnologie des Geldes geben? Der romantisierende Gegensatz von Geld und Kultur im westlichen Denken prägt unser Verständnis des sozialen Wandels im Zuge der Marktintegration. Die Analyse einheimischer Konzepte um heißes Geld, Schuld und Bußzahlungen ermöglicht demgegenüber neue und überraschende Einsichten in diesen Prozeß. Besonders spannend wird diese Analyse dort, wo sie zu einer neuen Lektüre der Konzeption unserer eigenen Geldwirtschaft führt.
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Worin besteht die menschliche Kulturfähigkeit, und wie hat sie sich im Lauf der menschlichen Evolution herausgebildet? Was bedeutet die Kenntnis dieser biotischen Grundlagen der Kultur für die Interpretation bestehender kultureller Erscheinungen? - Diese Verbindung ethnologischer und biologischer Fragestellungen problematisiert den ethnologischen Kulturbegriff und einige zentrale Positionen der klassischen ethnologischen Kulturtheorien. Die Arbeit zeigt auf, dass es in der Ethnologie des 20. Jahrhunderts eine wachsende Tendenz gibt, ihre ursprünglich idealistische theoretische Begründung durch eine naturwissenschaftliche abzulösen. Sie versteht sich als programmatischer und inhaltlicher Beitrag zu diesem Übergang.
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von Otto Henne am Rhyn
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von Otto Henne am Rhyn
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Das Buch bietet einen hervorragenden Einstieg in die Arbeiten von Jacques Rancière. Zentrale Theorieannahmen werden dargestellt und deren Bedeutung für die Kultur- und Sozialwissenschaften der Gegenwart aufgezeigt. Ist es notwendig, angesichts der Rezeptionsflut in den letzten Jahren, überhaupt noch Worte bezüglich der Aktualität der Arbeiten Jacques Rancières zu verlieren? Tatsachlich gibt es wahrscheinlich gegenwärtig wenige Philosophen, die in ganz unterschiedlichen Kontexten so stark aufgegriffen und zitiert werden wie der französische Denker Rancière. Dieses Buch führt – mit einem durchaus kritischen Impetus – in das Denken und in die Arbeiten Jacques Rancières ein.
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Ausgehend von der Frauenbewegung in Deutschland wurden bereits vor über 40 Jahren erste Analysen zur Darstellung der Geschlechter in Schulbüchern vorgelegt. Sie haben gezeigt, dass weibliche Charaktere im Vergleich zu männlichen seltener und oft in geschlechterstereotypen Rollen dargestellt werden. Heute besteht auf gesellschaftlicher Ebene deutlich mehr Geschlechtergerechtigkeit, dennoch existieren nach wie vor subtile Formen von Diskriminierung in Schulbüchern. Der vorliegende Beitrag dokumentiert die Entwicklung eines Kategoriensystems, das geeignet ist, das Ausmaß von Geschlechter(un)gerechtigkeit in Texten und Bildern aus aktuell in deutschen Schulen verwendeten Deutsch- und Mathematikbüchern zu analysieren. Neben den Häufigkeiten der Darstellungen von weiblichen und männlichen Charakteren und der Geschlechtstypizität ihrer Rollen und Aktivitäten können hiermit zwei subtile Mechanismen der Herstellung von Geschlechterungleichheiten untersucht werden: geschlechter(un)gerechte Sprache und die räumliche Darstellung weiblicher und männlicher Charaktere. Erste Ergebnisse der Anwendung des Kategoriensystems für Deutsch- und Mathematikbücher werden in der Diskussion dargestellt.
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Die Frage, ob es institutionelle Regeln oder Merkmale der politischen Kultur sind, die den personellen Wechsel in Parlamenten erklären, wird auf subnationaler Ebene für alle 26 kantonalen Legislativen der Schweiz für den Zeitraum zwischen 1960 und 2012 untersucht. Die Befunde zeigen, dass sowohl institutionelle Rahmenbedingungen als auch kulturelle Merkmale bedeutende Beiträge zur Erklärung der kantonalen Unterschiede der Parlamentsfluktuation bieten. Während Massnahmen wie die Senkung der Anzahl Parlamentsmandate und die Amtszeitbeschränkung einen direkten und starken Einfluss auf die Fluktuationsrate haben, erweisen sich die Höhe der finanziellen Vergütungen und institutionelle Regeln zur Stärkung des Parlaments gegenüber der Exekutive ohne nachhaltigen Einfluss. Langfristige politisch-kulturelle Merkmale wie die Zugehörigkeit zu einem Sprachraum sind mindestens ebenso wichtig wie einzelne institutionelle Arrangements. Als relativ unbedeutend zur Erklärung der kantonalen Niveauunterschiede parlamentarischer Mitgliederfluktuation erweisen sich sozioökonomische und demographische Faktoren – mit Ausnahme des Urbanisierungsgrads.
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Von Dr. J. Milde