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Psychological assessment is a central component of applied sport psychology. Despite obvious and well-documented advantages of diagnostic online tools, there is a lack of a system for such tools for sport psychologists so far in Switzerland. Having the most frequently used questionnaires available online in one single tool for all listed Swiss sport psychologists would make the work of practitioners a lot easier and less time consuming. Therefore, the main goal of this project is to develop a diagnostic online tool system with the possibility to make available different questionnaires often used in sport psychology. Furthermore, we intend to survey status and use of this diagnostic online tool system and the questionnaires by Swiss sport psychologists. A specific challenge is to limit the access to qualified sport psychologists and to secure the confidentiality for the client. In particular, approved sport psychologists get an individual code for each of their athletes for the required questionnaire. With the help of this code, athletes can access the test via a secure website at any place of the world. As soon as they complete and submit the online questionnaire, analysed and interpreted data reach the sport psychologist via E-Mail, which is timesaving and easy applicable for the sport psychologist. Furthermore, data are available for interpretation with athletes and documentation of individual development over time is possible. Later on, completed and anonymised questionnaires will be collected and analysed. Bigger number of collected data give more insight in the psychometric properties, thus helping to improve and further develop the questionnaires. In this presentation, we demonstrate the tool and its feasibility using the German version of the Test of Performance Strategies (TOPS, Schmid et al., 2010). To conclude, this diagnostic online tool system offers new possibilities for sport psychologists working as practitioner.

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In der sportpsychologischen Forschung werden sowohl offene als auch verdeckte Selbstgespräche mehrheitlich als rein intrapersonale Phänomene betrachtet und sowohl deren Antezedenzien als auch Konsequenzen nur auf die mit sich selbst sprechende Person bezogen untersucht. Erste laborexperimentelle Studien, die die Effekte von offenen Selbstgesprächen auf die Eindrucksbildung (Graf, Lier & Seiler, 2012; Van Raalte, Brewer, Cornelius & Petitpas, 2006) und die individuelle Leistung (Gould & Weiss, 1981) eines Beobachters nachweisen konnten und Aussagen verschiedener Tennisspieler (Rimmer, Greenlees, Graydon, Thelwell & Buscombe, 2008), dass sie die offene Selbstgespräche der Gegner bei der Bildung eines ersten Eindrucks verwenden würden, deuten jedoch auf die Bedeutsamkeit von interpersonalen Konsequenzen von offenen Selbstgesprächen hin. Um das Verständnis für die interpersonalen Konsequenzen von offenen Selbstgesprächen im Sport zu vertiefen, wurden zwei Studien mit unterschiedlicher Methodik durchgeführt. In einer qualitativen Feldstudie wurden mit 13 Badmintonspielern im Anschluss an ihr Badminton Herren-Doppel Selbstkonfrontationsinterviews durchgeführt, um die Wahrnehmungsergebnisse nach offenen, während eines realen Wettkampfes geäusserten Selbstgesprächen zu untersuchen. Die wahrgenommenen positiven, negativen und motivierenden Selbstgespräche führten zu Zuschreibungen von mentalen Zuständen und Kognitionen und vereinzelt zur Einschätzung des episodischen Leistungsvermögens. Weiter lösten die Selbstgespräche verschiedene affektive Reaktionen und Erwartungsreaktionen aus, deren mögliche Konsequenzen für den weiteren Spielverlauf diskutiert werden. Um einzelne Resultate aus dieser ersten Studie eingehender zu analysieren (zugeschriebene Kompetenz und stellvertretende Valenzeinschätzung; Birrer & Seiler, 2008), und zur Untersuchung der Effekte der offenen Selbstgespräche auf die individuelle Leistung eines Teampartners wurde eine zweite, laborexperimentelle Studie durchgeführt. Zur Herstellung der drei experimentellen Bedingungen kam ein gleichgeschlechtlicher Konfident zum Einsatz, der als vermeintlicher Teampartner fungierte und der während der Golf-Putt-Aufgabe als Reaktion auf die eigenen Putts positive, negative oder keine Selbstgespräche führte. Bezogen auf die zugeschriebene Kompetenz zeigte sich kein allgemeiner, sondern ein von der Valenz der Probanden bedingter Effekt der negativen Selbstgespräche: War den Probanden die Aufgabe wichtig, führten negative Selbstgespräche zur Zuschreibung einer tiefen Kompetenz. Weiter lösten sowohl positive als auch negative Selbstgespräche die Einschätzung aus, dass dem Partner die Aufgabe wichtig ist. Keine Effekte hatten die Selbstgespräche auf die individuelle Leistung der Probanden. Explorativ durchgeführte Nachanalysen deuten jedoch darauf hin, dass sich die Selbstgespräche des Partners womöglich nach einer gewissen Zeit auf die individuelle Leistung der wahrnehmenden Person auswirken könnten, weshalb methodische Anpassungen diskutiert werden, mit Hilfe derer der Effekt der Selbstgespräche auf die Leistung gesteigert werden könnte. Neben den hypothesenprüfenden Tests ermittelten verschiedene Post-Hoc-Analysen aufschlussreiche Resulate (z.B. zu affektiven Reaktionen). Die Ergebnisse der beiden Studien bringen klar zum Ausdruck, dass die interpersonale Perspektive bei der Erforschung der Effekte von offenen Selbstgesprächen bedeutsame Erkenntnisse für Theorie und Praxis liefern kann.

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Sport participation means a privileged access to participate in the sport system and the opportunities of actual integration into sport (Seiberth et al., 2013). The access to sport activities is often restricted for female immigrants. The function of sport participation concerning exercise offers of social associations is not a common theme in research on migration or on sports-related integration. Research on boundaries (Lamont & Molnár, 2002) suggest that gender-related and ethnic boundaries are stable behavioural and cognitive patterns leading to unequal social opportunities. The present study examined the potential of a Swiss intercultural club regarding female immigrants’ integration into sport by focussing on gender-related and ethnic boundaries. Ten interviews with female immigrants and conductress of an intercultural club plus a group discussion were held. Using qualitative content analysis and documentary method, findings reveal multifaceted, interwoven boundaries, e.g. maternal devotion, exclusive exercise offers for women, language learning devotion, religious need of headscarf. Otherwise resources to overcome boundaries are provided: Deploying competent employees; offering childcare, exercise offers suited to mothers‘ time schedule and language lessons; equitable, on integration focussed club-life. Thus, intercultural clubs might help to overcome boundaries and facilitate access to exercise for female immigrants and integrate them more successfully into sport than many sport clubs. A boundary focus and present data may open new perspectives for sport organisation and integration research. Further investigations of social associations offering exercise are advised.

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Im deutschsprachigen Raum wird ein hoher Anteil an Migrantinnen, die sportlich inaktiv und in Sportvereinen unterrepräsentiert sind, konstatiert (Burrmann et al., 2015; Lamprecht et al., 2014). Migrantinnen ist der Zugang zu Sportaktivitäten häufig erschwert aufgrund von Diskriminierung, Konflikten und Grenzziehungsprozessen, denen Aspekte betreffend des Geschlechts und der Ethnizität inhärent sind. Vor diesem Hintergrund wurde bislang häufig das Potenzial der Integration in den Sport bzw. Sozialisation zum Sport von Migrantinnen in (ethnischen) Sportvereinen und im Schulsport untersucht. Wie jedoch die Integration in den Sport in interkulturellen Vereinen, welche Sportangebote offerieren, funktioniert, ist weder in der Migrations- noch in der sportbezogenen Integrationsforschung ein gängiges Thema. Basierend auf dem theoretischen Ansatz Boundary Work (Lamont & Molnár, 2002) untersucht die vorliegende Studie geschlechtsbezogene und ethnische Grenzziehungsprozesse hinsichtlich der Sportpartizipation von Migrantinnen in einem interkulturellen Verein sowie vereinsbezogene Möglichkeiten, welche die Integration in den Sport fördern. Es wurden halbstrukturierte Interviews mit acht Migrantinnen verschiedener Herkunft und zwei Leiterinnen eines interkulturellen Vereins in der deutschsprachigen Schweiz durchgeführt. Zusätzlich erfolgte eine Gruppendiskussion mit sechs Migrantinnen. Mittels qualitativer Inhaltsanalyse und dokumentarischer Methode wurden geschlechtsbezogene und ethnische Grenzen sowie Möglichkeiten für eine Sportpartizipation durch den Verein abgeleitet. Hinsichtlich der erschwerten Sportpartizipation indizieren die Resultate vielfältige, miteinander verschränkte, sich überlagernde und durchlässige Grenzen, die das Geschlecht und die Ethnizität allgemein betreffen. Im Speziellen wirken migrationsbedingt und lebensphasenspezifisch geprägte Haltungen gegenüber „mütterlichen“ Verpflichtungen, sprachlichen- und beruflichen Aus- bzw. Weiterbildungspflichten sowie Praktiken der Körperverhüllung. Die jeweilige Struktur der Grenzverschränkungen wirkt z.T. mehrfach restriktiv und prägt zugleich die verfügbare Zeit und finanzielle Mittel der Migrantinnen, was eine Dilemma artige Situation hervorruft. Zur Überwindung der Grenzen bietet der interkulturelle Verein insbesondere professionelle Mitarbeiterinnen; Kinderbetreuung; niederschwellige, kosten- und zeitgünstige Sportangebote exklusiv für Frauen; und eine wohlwollende Atmosphäre mit gleichberechtigtem Zusammensein. Interkulturelle Vereine können somit den Zugang zu Sportangeboten für Migrantinnen erleichtern und die Integration in den Sport bzw. die Sozialisation zum Sport fördern. Dies geschieht z.B. infolge bedarfsgerechter Vereinsangebote, unverbindlicher Teilnahmebedingungen und einer integrationsorientierten Vereinskultur. Der auf Grenzziehung fokussierte theoretische Ansatz und die vorliegenden Resultate eröffnen neue Forschungsperspektiven im Bereich Sport und Sozialisation sowie Integration.

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Einleitung Im deutschsprachigen Raum besteht ein hoher Anteil an sportlich inaktiven und in Sportvereinen unterrepräsentierten Migrantinnen (Burrmann et al., 2015; Lamprecht et al., 2014). Migrantinnen ist der Zugang zu Sportaktivitäten häufig erschwert aufgrund von Diskriminierung, Konflikten und Grenzziehungen. Häufig wurde das Potenzial der Integration in den Sport bzw. Sozialisation zum Sport von Migrantinnen in (ethnischen) Sportvereinen und im Schulsport untersucht. Hingegen ist zur Integration in den Sport in interkulturellen Vereinen wenig bekannt. Basierend auf dem theoretischen Ansatz Boundary Work (Lamont & Molnár, 2002) wurden geschlechtsbezogene und ethnische Grenzziehungsprozesse hinsichtlich der Sportpartizipation von Migrantinnen in einem interkulturellen Verein sowie vereinsbezogene Möglichkeiten, welche die Integration in den Sport fördern, untersucht. Methode Es wurden halbstrukturierte Interviews mit acht Migrantinnen und zwei Leiterinnen eines interkulturellen Vereins in der Schweiz sowie eine Gruppendiskussion mit sechs Migrantinnen durchgeführt. Die Datenauswertung erfolgte mittels qualitativer Inhaltsanalyse und dokumentarischer Methode. Ergebnisse Die Resultate indizieren vielfältige, verschränkte, sich überlagernde und durchlässige Grenzen, die das Geschlecht und die Ethnizität allgemein betreffen. Im Speziellen wirken migrations- und lebensphasenspezifisch geprägte Haltungen gegenüber „mütterlichen“ Verpflichtungen, sprachlichen- und beruflichen Ausbildungspflichten sowie Praktiken der Körperverhüllung. Die jeweilige Struktur der Grenzverschränkungen wirkt z.T. mehrfach restriktiv. Zur Überwindung der Grenzen bietet der Verein z.B. professionelle Mitarbeiterinnen; Kinderbetreuung; niederschwellige, kosten- und zeitgünstige Sportangebote exklusiv für Frauen; und eine wohlwollende Atmosphäre mit gleichberechtigtem Zusammensein. Diskussion Interkulturelle Vereine können den Zugang zu Sportangeboten für Migrantinnen erleichtern und die Integration in den Sport bzw. die Sozialisation zum Sport fördern. Der auf Grenzziehung fokussierte theoretische Ansatz und die vorliegenden Resultate eröffnen neue Forschungsperspektiven im Bereich Sport und Sozialisation sowie Integration.

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Aim of the study Due to the valuable contribution made by volunteers to sporting events, a better understanding of volunteers’ motivation is imperative for event managers in order to develop effective volunteer re-cruitment and retention strategies. The adoption of working conditions and task domains to the mo-tives and needs of volunteers is one of the key challenges in volunteer management. Conversely, an ignorance of the motives and needs of volunteers could negatively affect their performance and attitude, which will have negative consequences for the execution of events (Strigas & Jackson, 2003). In general, the motives of volunteers are located on a continuum between selflessness (e.g. helping others), and self-interest (e.g. pursuing one’s own interests). Furthermore, it should take into account that volunteers may be motivated by more than one need or goal, and therefore, configure different bundles of motives, resulting in heterogeneous types of motives for voluntary engagement (Dolnicar & Randle, 2007). Despite the extensive number of studies on the motives of sport event volunteers, only few studies focus on the analysis of individual motive profiles concerning volun-teering. Accordingly, we will take a closer look at the following questions: To what extent do volun-teers at sporting events differ in the motives of their engagement, and how can the volunteers be ade-quately classified? Theoretical Background According to the functional approach, relevant subjective motives are related to the outcomes and consequences that volunteering is supposed to lead to and to produce. This means, individuals’ mo-tives determine which incentives are anticipated in return for volunteering (e.g. increase in social contacts), and are important for engaging in volunteering, e.g. the choice between different oppor-tunities for voluntary activity, or different tasks (Stukas et al., 2009). Additionally, inter-individual differences of motive structures as well as matching motives in the reflections of voluntary activities will be considered by using a person-oriented approach. In the person-oriented approach, it is not the specific variables that are made the entities of investigation, but rather persons with a certain combination of characteristic features (Bergmann et al., 2003). Person-orientation in the field of sports event volunteers, it is therefore essential to implement an orientation towards people as a unit of analysis. Accordingly, individual motive profiles become the object of investigation. The individ-ual motive profiles permit a glimpse of intra-individual differences in the evaluation of different motive areas, and thus represent the real subjective perspective. Hence, a person will compare the importance of individual motives for his behaviour primarily in relation to other motives (e.g. social contacts are more important to me than material incentives), and make fewer comparisons with the assessments of other people. Methodology, research design and data analysis The motives of sports event volunteers were analysed in the context of the European Athletics Championships 2014 in Zürich. After data cleaning, the study sample contained a total of 1,169 volunteers, surveyed by an online questionnaire. The VMS-ISA scale developed by Bang and Chel-ladurai (2009) was used and replicated successfully by a confirmatory factor analysis. Accordingly, all seven factors of the scale were included in the subsequent cluster analysis to determine typical motive profiles of volunteers. Before proceeding with the cluster analysis, an intra-individual stand-ardization procedure (according to Spiel, 1998) was applied to take advantage of the intra-individual relationships between the motives of the volunteers. Intra-individual standardization means that every value of each motive dimension was related to the average individual level of ex-pectations. In the final step, motive profiles were determined using a hierarchic cluster analysis based on Ward’s method with squared Euclidean distances. Results, discussion and implications The results reveal that motivational processes differ among sports event volunteers, and that volunteers sometimes combine contradictory bundles of motives. In our study, four different volunteer motive profiles were identified and described by their positive levels on the individual motive dimension: the community supporters, the material incentive seekers, the social networkers, and the career and personal growth pursuers. To describe the four identified motive profiles in more detail and to externally validate them, the clusters were analysed in relation to socio-economic, sport-related, and voluntary work characteristics. This motive-based typology of sports event volunteers can provide valuable guidance for event managers in order to create distinctive and designable working conditions and tasks at sporting events that should, in relation to a person-oriented approach, be tailored to a wide range of individ-ual prerequisites. Furthermore, specific recruitment procedures and appropriate communication measures can be defined in order to approach certain groups of potential volunteers more effectively. References Bang, H., & Chelladurai, P. (2009). Development and validation of the volunteer motivations scale for international sporting events (VMS-ISE). International Journal Sport Management and Market-ing, 6, 332-350. Bergmann, L. R., Magnusson, D., & El-Khouri, B. M. (2003). Studying individual development in an interindividual context. Mahwah, NJ: Erlbaum. Dolnicar, S., & Randle, M. (2007). What motivates which volunteers? Psychographic heterogeneity among volunteers in Australia. Voluntas, 18, 135-155. Spiel, C. (1998). Four methodological approaches to the study of stability and change in develop-ment. Methods of Psychological Research Online, 3, 8-22. Stukas, A. A., Worth, K. A., Clary, E. G., & Snyder, M. (2009). The matching of motivations to affordances in the volunteer environment: an index for assessing the impact of multiple matches on volunteer outcomes. Nonprofit and Voluntary Sector Quarterly, 38, 5-28.

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Es gehört zum allgemeinen Bildungsauftrag, Kinder und Jugendliche beim Erwerb sozialer Kompetenz zu unterstützen. Dem Sportunterricht wird hohes sozialerzieherisches Potenzial attestiert, seine Wirksamkeit bezüglich der Förderung sozialer Kompetenz ist allerdings kaum untersucht. Bislang liegen keine Befunde und Empfehlungen vor. Hier knüpft der vierte Band der Reihe «Beiträge für die Praxis» an. Der Autor zeigt, wie soziales Lernen im Sportunterricht gezielt inszeniert werden kann, und erklärt ausserdem, weshalb Sportunterricht nicht per se eine positive Wirkung auf den Aufbau sozialer Kompetenz hat.

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Regelmässiges körperliches Training induziert strukturelle, elektrische und funktionelle Anpassungen des Herzens. Die grösste Herausforderung für den Arzt liegt darin, Veränderungen hinweisend für eine strukturelle Herzerkrankung von physiologischen, trainingsassoziierten Anpassungen im Sinne eines 'Athlete's heart' zu unterscheiden. Bei zugrundliegender Kardiopathie ist sportliche Aktivität nicht die Ursache, sondern kann ein Trigger für belastungsabhängige Tachyarrhythmien bzw. für den belastungsabhängigen plötzlichen Herztod (SCD) sein. Um Athleten mit einer kardialen Grunderkrankung und erhöhtem Risiko für einen SCD frühzeitig zu identifizieren wird in Europa ein Preparticipation Screening empfohlen, welches von der Schweizerischen Gesellschaft für Sportmedizin (SGSM) übernommen wurde. Dieses Screening umfasst neben der spezifischen Anamnese und der Herzauskultation auch ein Ruhe-Elektrokardiogramm (Ruhe-EKG). Aufgrund der hohen Anzahl falsch-positiver EKG-Befunde wurden in den letzten Jahren die Beurteilungskriterien des Athleten-EKGs wiederholt angepasst, die Sensitivität und insbesondere auch die Spezifität konnte mit den „verfeinerten Seattle Kriterien“ 2014 deutlich verbessert werden. Der frühen Repolarisation galt in den letzten Jahren ein Hauptaugenmerk: neben dem (Ausdauer-) Training besteht eine klare Assoziation zum männlichen Geschlecht, zur Ethnie, zu den Veränderungen des vegetativen Nervensystems und zu erhöhten QRS-Voltage-Kriterien.