996 resultados para RIM POLICÍSTICO AUTOSSÓMICO DOMINANTE
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Jedes Land besitzt eigentümliche Charakteristika, die aus der Geschichte, internen Faktoren, politischen Umwälzungsprozessen sowie externen Interventionen hervorgehen. Somit weisen Entwicklungs- und Demokratieprozesse jeweils länder- oder regionalspezifische Ausprägungen auf, die eine Übersetzung der allgemeinen Erfahrungen auf den Einzelfall erfordert. Um eine Einzelfallanalyse vornehmen zu können wurde für das Promotionsvorhaben Nicaragua herausgegriffen, welches in seiner jüngeren Geschichte gravierende soziale und politische Umwälzungsprozesse erfahren hat und durch externe Intervention in seinem Demokratisierungsprozess beeinflusst wurde. Die genaue Betrachtung des nicaraguanischen Entwicklungs- und Demokratieprozesses zeigt jedoch, dass – trotz vorhandener demokratischer Strukturen, formaler Umsetzung institutioneller Rahmenbedingungen und hinreichender Gesetzesgrundlagen - eine breite politische Teilhabe und ein sozioökonomisch innergesellschaftlicher Ausgleich kaum nennenswert stattfinden. Trotz der Macht der Akteure tragen sie wenig aus im Sinne der Umverteilung von Macht und Ressourcen, trotz der Etablierung demokratischer Institutionen funktioniert innerhalb dieser keine Umsetzung horizontaler Gewaltenkontrolle oder erkennbare Gewaltenteilung. Auf Grundlage dieser Beobachtung liegt der Fokus der Arbeit auf der Darstellung von herrschaftsanalytischen und endogenen Faktoren und damit auf der Untersuchung der endogenen Kontextbedingung von Demokratieentwicklung. Der spezielle Fokus des Promotionsvorhabens wird auf die Kontextualisierung von Klientelismus, Korruption und das Handeln der Eliten gelegt - wie beeinflussen diese informellen Macht- und Regelsysteme die demokratisch-formalen Mechanismen und welche Auswirkungen haben sie auf die Generierung von sozialer und gesellschaftlicher Gleichheit bzw. Ungleichheit im Demokratisierungsprozess (1979 – 2009) Nicaraguas. Und, wie systemimmanent ist die politische und gesellschaftliche Tradierung von Korruption und Klientelismus in Nicaragua? Eine qualitative empirische Erhebung, die die Between-Method-Triangulation nutzte, in der Leitfaden-Interviews, eine teilnehmende Beobachtung und die Analyse themenrelevanter Materialien und quantitativer Studien kombiniert wurden, und die theoretische und begriffliche Auseinandersetzung mit Demokratietheorie und Herrschaftsanalyse (Korruption, Klientelismus, Elite) bilden die methodischen und theoretischen Grundlagen zur Bearbeitung der Fragestellung. Als Ergebnis gilt festzuhalten, dass informelle Herrschaftsmuster (Korruption und Klientelismus) unabhängig von politischen & ökonomischen Konfigurationen feste Konstanten der gesellschaftlichen Entwicklung Nicaraguas waren, sie wiesen eine Tiefenstruktur auf, die eine bemerkenswerte Beharrungs- und Reproduktionskraft besaß und zeigten eine auffällige Kontinuität im politischen Wandel. Die sozialökonomische Machtbasis der Elite war trotz Umverteilungsprozesse ungebrochen. Der Übergang von den Sandinisten zu den neuen Regierungen führte nicht zu einem Machtverlust der Eliten, sondern zu einer Machtverschiebung. Es waren dominante exklusive Herrschaftsmuster privater Einflussnahme nachzuweisen. Autokratische Cliquen, paktierte Machtübergriffe und korrupte Machenschaften unterliefen den Demokratisierungsprozess und unterminierten eine gerechte soziale und gesellschaftliche Entwicklung. Es konnte eine prägende Beziehung zwischen informellen Herrschaftsmustern und politischer Teilhabe aufgezeigt werden. Das demokratische Entwicklungsmodell lief unter diesen Umständen Gefahr, in einer institutionellen und informellen Autokratie zu münden. Die Demokratietheorien bilden die Demokratiekonfiguration Nicaraguas und die gesellschaftliche Exklusion durch die sozioökonomische Dimension nicht ab. Für die Forschungsperspektive erschließt sich daraus die Forderung, das liberale Demokratiemodell zu überdenken und dem universellen Leitbild der linearen und normativen Entwicklung eine reale Gegenständlichkeit der Länder entgegenzustellen. Krisen sollten als Ausdruck von politischer Herrschaft und asymmetrische Herrschaftsmuster als inhärente Herrschaftsmechanismen analysiert werden. Der Demokratietheorie sollte eine Herrschaftsanalyse an die Seite gestellt, politische Gleichheit mit sozialer Teilhabe gekoppelt werden.
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Die langfristige Sicherung bestehender (profitabler) Kundenbeziehungen erweist sich für Unternehmen zunehmend als eine wichtige und zugleich immer schwieriger zu bewältigende Herausforderung. Vor dem Hintergrund hoher Kosten für die Neukundengewinnung und sinkender Kundenloyalität auf gesättigten, wettbewerbsintensiven und transparenten Märkten – verbunden mit tendenziell steigenden Abwanderungsraten – rücken die Früherkennung und Prävention von Kundenabwanderungen sowie die Kundenrückgewinnung verstärkt in den Fokus. Der Aufwand für derartige Anstrengungen muss in einem sinnvollen Verhältnis zum Ertrag stehen. Letztlich wird also für den Komplex „Kundenabwanderung“ ein ergebnisgesteuertes Gesamtsystem der Früherkennung, Prävention und Rückgewinnung benötigt. An dieser Stelle setzt das Customer Recovery Controlling an. Auf Basis des kontributionsorientierten Controllingansatzes wird ein ganzheitliches Controllingsystem für das Customer Recovery Management entwickelt. Dabei werden die führungsunterstützenden Controllingprinzipien der Entscheidungsfundierung, -reflexion und Koordinationsentlastung einschließlich zentraler Controllinginstrumente in den Gesamtzusammenhang des Customer Recovery Managementprozesses gestellt. Es wird aufgezeigt, dass mit einem professionellen Customer Recovery Controlling große Nutzenpotenziale verbunden sind, die sich auf der Customer Recovery Managementebene (z.B. verbesserte Entscheidungsqualität, höhere Präventions- bzw. Rückgewinnungsraten) wie auch auf der Ebene der Gesamtunternehmung (z.B. Sicherung bzw. Erhöhung des Kundenstammwertes) auswirken. Die Erfolgsmodellierung zählt zu den wesentlichen Aufgaben des Controlling. Diesbezüglich bedarf es eines mehrdimensionalen Controllinginstruments, das neben Ergebnisindikatoren auch Leistungstreiber berücksichtigt: die Customer Recovery Scorecard. Ihre Perspektiven – Finanz-, Kunden-, Prozess-, Potenzial- und Wettbewerbsperspektive – sichern eine ganzheitliche Betrachtung der strategisch relevanten Erfolgsfaktoren und darüber hinaus gewährleisten die Kennzahlen eine systematische Planung, Steuerung und Kontrolle des Customer Recovery Management Erfolgs. Für die Erfolgsgrößen werden kausale Abhängigkeiten in Form von Ursache-Wirkungs-Beziehungen innerhalb und zwischen den Perspektiven erfasst (Strategy Maps), wodurch gewissermaßen eine Modellierung der Wertschöpfungskette im Customer Recovery Management erfolgt. Unsere durchgeführte Studie zum Status Quo des Customer Recovery Controlling in der deutschen (groß-)unternehmerischen Dienstleistungspraxis hat gezeigt, dass der präventive Umgang mit Kundenabwanderung zukünftig an Bedeutung gewinnen wird. Obwohl die Mehrheit der befragten Unternehmen über ein organisatorisch verankertes Controlling verfügt, sind bezüglich des allgemeinen Controllingentwicklungsstandes inkl. des Instrumenteneinsatzes Defizite zu konstatieren. In Bezug auf Letzteres hat sich herausgestellt, dass rein ökonomische Aspekte eine dominante Stellung einnehmen; Finanzkennzahlen werden gegenüber den Markt-, Prozess und Potenzialkennzahlen zum einen häufiger eingesetzt und zum anderen auch in ihrer Bedeutung höher eingeschätzt. Darüber hinaus ist der Einsatz von Kennzahlensystemen im Customer Recovery Management noch nicht weit verbreitet und auch hier ist ein finanzwirtschaftlicher Fokus festzustellen. Der Erfolg von Customer Recovery Maßnahmen wird zu einem großen Ausmaß durch die Nutzung des Synergiepotenzials von Customer Recovery Management (Führung vom Markt bzw. Kunden her) und Controlling (Führung vom Erfolg her) determiniert.
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Veränderungen des Raum-Zeit-Verhaltens im Zuge von Lebensumbrüchen und ihre Anforderungen an die Stadt- und Verkehrsplanung am Beispiel des Eintritts in den Ruhestand. In der vorliegenden Dissertation wurde untersucht, ob und in welchem Maße sich das Raum-Zeit-Verhalten im Alltag mit dem Eintritt in den Ruhestand verändert. Bei der Untersuchung handelt es sich um eine mehrjährige Panel-Studie, die in den Regionen Hamburg und Kassel durchgeführt wurde. Mit insgesamt 50 Studienteilnehmern wurden vor und nach ihrem Ausscheiden aus dem Erwerbsleben umfassende Interviews geführt. Hierbei kam die an der Oxford University entwickelte „HATS“-Methode („Household Activity Travel Simulator“) zum Einsatz, die einen tiefen Einblick in die Alltagsstrukturen und das aus ihnen resultierende raum-zeitliche Verhalten ermöglicht. Ein Untersuchungsschwerpunkt lag auf der Verkehrsmittelwahl. Auf Grundlage der Untersuchungsergebnisse wurden Handlungsempfehlungen für die Stadt- und Verkehrsplanung abgeleitet. Es zeigte sich, dass die Studienteilnehmer mit ihrem Eintritt in den Ruhestand grundsätzlich deutlich später im Tagesverlauf als Verkehrsteilnehmer in Erscheinung treten. Darüber hinaus zeichnete sich ein Bedeutungszuwachs des Stadtquartiers bzw. der nahräumlichen Mobilität ab; der Fuß- und Fahrradverkehr gewinnt für die Alltagsmobilität an Bedeutung. Versorgungs- und Dienstleistungsangebote im eigenen Wohnquartier – und somit nutzungsgemischte Stadtquartiere – erweisen sich demnach insbesondere für die Gruppe der Ruheständler als besonders relevant. Trotz der steigenden Bedeutung des Fuß-und Fahrradverkehrs zeigt die Studie, dass dem Pkw in der Alltagsmobilität eine (nach wie vor) dominante Rolle zukommt – eine Entwicklung, die sich aufgrund des Kohorteneffekts eher noch verstärken wird. Im Rahmen der Diskussion geeigneter Handlungsansätze für die Stadt- und Verkehrsplanung zur Stärkung des Umweltverbundes werden – neben Interventionen zur Attraktivitätsminderung des Pkw – insbesondere verschiedene Maßnahmen zu Angebotsverbesserungen im ÖPNV behandelt. Dabei wird u. a. auch die Verhaltensrelevanz von Kostenwahrnehmungen betrachtet. Zusätzlich wird deutlich, dass bei der Etablierung verkehrsplanerischer Maßnahmen auch die zu-nehmende Bedeutung von Wegen, die in Begleitung anderer Haushaltsmitglieder zurückgelegt werden (Stichwort: Haushaltsmobilität), berücksichtigt werden muss. Der Eintritt in den Ruhestand erweist sich grundsätzlich als eine Umbruchsituation im Lebensverlauf, die ein Aufbrechen von (Verkehrs-)Gewohnheiten im Alltag begünstigt und die Betroffenen besonders empfänglich für Informationen zu verschiedenen Verkehrsangeboten bzw. Verhaltens-alternativen werden lässt. Hinsichtlich möglicher Handlungsansätze wird in dieser Studie u. a. thematisiert, wie im Rahmen einer zielgruppenspezifischen Kommunikation im ÖPNV dieses Zeit-fenster genutzt werden kann, um Menschen an der Schwelle zum Eintritt in den Ruhestand als regelmäßige Nutzer von Bus und Bahn (neu) zu gewinnen bzw. zu halten.
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Esta guía contiene trece itinerarios geológicos situados en la provincia de Alicante. Han participado 55 profesores en un curso organizado por el ICE de la Universidad. Los itinerarios son una propuesta para realizar actividades de campo como herramientas esenciales para mostrar al alumnado las vinculaciones entre la geología y el entorno y éste con el medio dominante. El libro muestra la riqueza del patrimonio geológico de esta provincia.
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Profundizar de forma descriptiva en el análisis de los componentes y variables más elementales de forma que partiendo de dimensiones amplias de habilidades de aprendizaje y estudio se puedan establecer, mediante el acuerdo de expertos, una selección de los elementos diferenciales que conforman los perfiles de algunas de las carreras más representativas de los distintos campos científicos. 5 estudiantes de últimos cursos, 5 profesores y 5 profesionales en ejercicio de las siguientes carreras cursadas en la Universidad de Oviedo: Pedagogía, Derecho, Medicina, Económicas, Química e Ingeniería de Minas. Se realiza una revisión de instrumentos de medida de inteligencia, aptitudes, personalidad, intereses, técnicas y hábitos de estudio. De aquí surge un listado de destrezas, habilidades, técnicas y hábitos de estudio a las que se añade otra serie de cuestiones como los nombres de las asignaturas de COU para la valoración de los conocimientos previos. Posteriormente se aplica el cuestionario resultante y se analizan los resultados obtenidos. Cuestionario de 137 ítems agrupados en 12 bloques. Técnica Delphy. La determinación de ítems relevantes o importantes se realizó a partir del cálculo de la media aritmética y la desviación típica de cada ítem.. En el bloque inteligencia destacan: la eficacia en la realización de tareas, la capacidad de reflexión, el pensamiento lógico y la capacidad de abstracción. Las habilidades componentes de la aptitud perceptiva diferencian las carreras universitarias de forma más clara que las habilidades incluidas en el factor de inteligencia general; en esta dimensión las carreras en las que más habilidades se señalan son Medicina, Química y Minas. Las capacidades de expresión adquieren gran importancia en Derecho. La atención sostenida y voluntaria, así como la retención de datos y conocimientos son importantes en todas las carreras. No aparece ninguna asignatura en la que obtener una buena calificación en Secundaria se considere importante para obtener éxito en todos los estudios. En cuanto a la planificación del estudio, destacan la capacidad para terminar los trabajos en las fechas previstas, el orden y la regularidad y la facilidad y rapidez para comprender las explicaciones. Se considera imprescindible: estudiar todos los días, disponer de un lugar adecuado para estudiar, leer detenidamente las preguntas del examen y ampliar la información. A nivel intelectivo prima la reflexión pragmática sobre la creativa. La habilidad para diferenciar o discriminar ideas es el único componente perceptivo con un reconocimiento unánime. El único estilo de aprendizaje considerado diferencialmente idóneo gira en torno al factor verbal, dominante en Pedagogía y Derecho y al factor manipulativo y/o numérico en el resto de las carreras, especialmente en las de Ciencias.
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Analizar las modalidades y características que presentó la incorporación masiva de la población trabajadora a las prácticas lectoras en la segunda mitad del siglo pasado y en el primer tercio del actual. Instituciones organizadas con el fin de propiciar el hábito lector entre las clases populares y, en especial, las entidades colectivas dedicadas a la promoción de la lectura que se consolidaron en Asturias. En concreto se estudian cuatro bibliotecas populares de componentes sociales diferenciados: la del Ateneo Obrero de Gijón, la Circulante de Castropol, la de la Sociedad de Cultura e Higiene de Cimadevilla (Gijón) y la del Ateneo Obrero de La Felguera. Se examinan sociológicamente (según edad, sexo y clase social), las preferencias lectoras de la región de Asturias. Se realiza un detenido estudio de la actividad y gustos lectores de las cuatro bibliotecas populares citadas. Estatutos y reglamentos. Libros de actas, libros de registro y memorias. Catálogos de obras. Del análisis de las preferencias lectoras en la región, se deduce un interés especial por la narrativa (novela realista y naturalista y novela erótica y por las Ciencias Sociales (lecturas sociopolíticas). 1) Biblioteca Popular Circulante del Ateneo Obrero de Gijón: durante los años 30 se produjo un aumento considerable de la práctica lectora; la sección más numerosa era la de Literatura, seguida por la Literatura infantil y las de Historia y Ciencias Sociales; la mayor parte de los préstamos correspondían a mujeres; entre los autores más leídos estaban Pérez Galdós, Blasco Ibáñez, Palacio Valdés y Baroja. 2) Biblioteca Popular Circulante de Castropol: el número de volúmenes creció de forma especial a partir de 1928; la temática dominante era la Literatura, seguida de la sección infantil; la mitad de los lectores eran mujeres y niños; los autores más leídos eran Pérez Galdós, Palacio Valdés, Baroja, Pereda y Valle Inclán. 3) Biblioteca de la Sociedad de Cultura e Higiene de Cimadevilla (Gijón): se caracterizaba por usar como vía de adquisición de libros la donación, al carecer de ayudas oficiales y tener pocos socios hasta 1932; los autores más leídos eran Pérez Galdós, Blasco Ibáñez, Palacio Valdés, Pérez de Ayala, Florez, Unamuno y Marañón. 4) Biblioteca Circulante del Ateneo Obrero de La Felguera: estaba organizada en tres secciones: fija, circulante y sala de prensa; el número de préstamos alcanzó el máximo en 1932; la mayoría de los préstamos se dirigían hacia la novela nacional; los autores más leídos eran Pérez Galdós, Palacio Valdés, Blasco Ibáñez, Curwood, Dumas, Baroja, Insua, Pérez de Ayala, Alarcón y Tolstoi. La temática literaria de las bibliotecas populares asturianas no se correspondía con una literatura proletaria, a pesar de que esta corriente estaba presente en los ambientes obreros y progresistas.