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Resumo:
Im Dreissigjährigen Krieg wurde die Schweiz zum Auge des Hurrikans. Aus einer grenzüberschreitenden Perspektive betrachten die Autoren des Bandes die damalige politische und kulturelle Dynamik. Diplomatie und Militärunternehmertum im Dienst europäischer Mächte eröffneten den eidgenössischen Machteliten während des langen Krieges attraktive Betätigungsfelder. Die Kunst- und Architekturgeschichte sowie die Bibliotheksgeschichte bestätigen die transnationale Verflechtung der Eidgenossenschaft. Frühbarocke Architektur und zeitgenössische Porträtmalerei waren für die Selbstdarstellung und Kunstpatronage der eidgenössischen Eliten zentral. Die eidgenössischen Eliten waren Teil der Gelehrten-Netzwerke Europas, die die reformierte Eidgenossenschaft prominent im Zentrum des internationalen Protestantismus situieren wollten. Herausgegeben von André Holenstein, Professor für ältere Schweizer Geschichte an der Universität Bern, und Georg von Erlach, Präsident der Stiftung Schloss Spiez. Mit Beiträgen von Andrea Arnold, Barbara Egli, Claudia Engler, Norbert Furrer, Randolph C. Head, André Holenstein, Peter Niederhäuser, Philippe Rogger, Barbara Schmid, Jürg Schweizer, Andreas Würgler.