990 resultados para 658.8708


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Im empirischen Theorienvergleich geht es um die Frage, ob die Nachteile von Migrantenkindern im deutschen Schulsystem auf Diskriminierung beruhen oder ob sie alternativ unter besonderer Berücksichtigung der Migrationsgeschichte und von Sprachproblemen im Elternhaus als Spezialfall des Zusammenhangs von sozialer Herkunft und Bildungschancen erklärt werden können. Die Frage wird mithilfe von Daten der Berliner ELEMENT-Studie untersucht. Vor dem Hintergrund des Erklärungsansatzes von Boudon finden sich für das Berliner Schulsystem keine belastbaren Anzeichen dafür, dass Schulkinder mit Migrationshintergrund beim ersten Bildungsübergang sowie bei der Vergabe von Schulnoten und Bildungsempfehlung systematisch benachteiligt werden. Vielmehr können ihre relativen Nachteile hinreichend gut durch soziale Herkunft, Migrationsgeschichte und individuelle Ausgangsvoraussetzungen erklärt werden. Diese Befunde besagen allerdings nicht, dass in Einzelfällen Migrantenkinder möglicherweise diskriminiert werden, aber es gibt auch keine Belege dafür, dass ihre geringeren Bildungserfolge ursächlich eine Folge von Diskriminierung sind.

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The reasons for the development and collapse of Maya civilization remain controversial and historical events carved on stone monuments throughout this region provide a remarkable source of data about the rise and fall of these complex polities. Use of these records depends on correlating the Maya and European calendars so that they can be compared with climate and environmental datasets. Correlation constants can vary up to 1000 years and remain controversial. We report a series of high-resolution AMS C-14 dates on a wooden lintel collected from the Classic Period city of Tikal bearing Maya calendar dates. The radiocarbon dates were calibrated using a Bayesian statistical model and indicate that the dates were carved on the lintel between AD 658-696. This strongly supports the Goodman-Martinez-Thompson (GMT) correlation and the hypothesis that climate change played an important role in the development and demise of this complex civilization.

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The reaction of 4,5-bis(2'-cyanoethylsulfanyl)-4',5'-dipropylthiotetrathiafulvalene with Pt(phen)Cl-2 (phen = 1,10-phenanthroline) with CsOH as base in CH3OH-THE affords the target complex I in 44% yield. This complex crystallizes in the monoclinic space group P2(1)/c, M = 790.01, a = 12.1732(12), b = 15.851(2), c = 14.5371(16) angstrom, beta = 107.693(12)degrees, V = 2672.4(5) angstrom(3) and Z = 4. It undergoes two reversible single-electron oxidation and two irreversible reduction processes. An intense electronic absorption band at 15200 cm(-1) (658 nm) in CH2Cl2 is assigned to the intramolecular mixed metal/ligand-to-ligand charge transfer (LLCT) from a tetrathiafulvalene-extended dithiolate-based HOMO to a phenanthroline-based LUMO. This band shifts hypsochromically with increasing solvent polarity. Systematic changes in the optical spectra upon oxidation allow precise tuning of the oxidation states of 1 and reversible control over its optical properties. Irradiation of 1 at 15625 cm(-1) (640 nm) in glassy solution below 150K results in emission from the (LLCT)-L-3 excited state. GRAPHICS (C) 2013 Elsevier Ltd. All rights reserved.

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Illegitime Aufgaben sind Bestandteil des „Stress-as-Offense-to-Self“-Konzepts, das an der Universität Bern entwickelt wurde. Es geht von der Annahme aus, dass viele Situationen vor allem dadurch Stress auslösen, dass sie Ausdruck mangelnder Wertschätzung sind und damit den Selbstwert bedrohen. Illegitime Aufgaben sind definiert als Aufgaben, die man von einer Person eigentlich nicht erwarten kann; das kann daran liegen, dass sie als vermeidbar – und damit als unnötig – empfunden werden, oder daran, dass sie der beruflichen Kernrolle nicht entsprechen und deshalb als unzumutbar empfunden werden. Das Kapitel beschreibt die Merkmale von illegitimen Aufgaben, ordnet sie in die bisherige Forschung ein und grenzt sie von anderen, bereits bestehenden Konzepten ab. Zum anderen wird über erste Forschungsergebnisse berichtet, die die Tragfähigkeit des Konzepts zeigen. Das Kapitel endet mit der Diskussion weiterer Forschungsnotwendigkeiten (zum Beispiel im Hinblick auf interindividuelle Unterschiede) sowie praktischer Implikationen (zum Beispiel im Hinblick auf die Schulung von Führungskräften im Erkennen von und im Umgang mit illegitimen Aufgaben).

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Der vorliegende Beitrag untersucht die Anreizgestaltung in Unternehmen aus strategischer Perspektive. Im Vordergrund steht dabei die Frage, inwieweit unterschiedliche Anreize divergierende Interessen zwischen Mitarbeitern und mit dem Unternehmen ausgleichen können. In einem ersten Teil betrachten wir zunächst individuelle Anreize und zeigen auf, dass ein Spannungsverhältnis zwischen optimaler Anreizgestaltung und optimaler Risikoallokation besteht. Darüber hinaus wird diskutiert, warum ungünstig gewählte Bemessungsgrundlagen die Wertschöpfung eines Mitarbeiters senken können. Zudem werden weitere Aspekte individueller Anreizsetzung aufgegriffen, wie beispielsweise die Entlohnung von Managern. Im zweiten Teil des Beitrags werden dann Anreize für Gruppen vonMitarbeitern diskutiert. Wichtige Vorteile der relativen Leistungsbeurteilung werden aufgezeigt, aber auch der wesentliche Nachteil, nämlich dass Mitarbeiter keinen Anreiz mehr haben, sich gegenseitig zu helfen. Als mögliche Lösung hierfür wird die Teamentlohnung diskutiert, die allerdings zu Trittbrettfahrerproblemen führen kann.

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Verhaltensauffälligkeiten sowie Probleme körperlicher und psychischer Art von Kindern und Jugendlichen sind ein häufiges Thema im öffentlichen Diskurs – und auch in der Wissenschaft wurde diesbezüglich viel Wissen akkumuliert. Aber was wissen wir über das Wohlbefinden von Kindern und Jugendlichen? Hierüber ist vergleichsweise wenig bekannt, dies trifft insbesondere für Kinder zu. Im Gegensatz zu Jugendlichen sind Kinder in der Sozialberichterstattung kaum präsent, und zwar nicht nur in Bezug auf das Wohlbefinden sondern ganz generell (Ben-Arieh, 2006). Überhaupt sind Kinder erst im letzten Jahrhundert „ein Thema“ geworden. Noch in der ersten Hälfte des letzten Jahrhunderts wurde die Kindheit als eine Lebensphase betrachtet, die durchlaufen werden muss, um erwachsen zu werden – eine Phase der Vorbereitung darauf, ein vollwertiges und produktives Mitglied der Gesellschaft zu werden.

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Das für Gesellschaften ebenso brisante wie zentrale Thema Wettbewerb wurde bislang der Ökonomie respektive der politisch-medialen Rhetorik Überlassen. Soziologische Klassiker (Simmel, Weber, Bourdieu u. a.) bieten Anknüpfungspunkte für eine Wettbewerbssoziologie. Deren Intuitionen aufgreifend besteht die „Soziologie des Wettbewerbs“ aus einer sowohl sozialtheoretisch fundierten als auch empirisch orientierten Feldanalyse. Vier soziale Felder/Märkte und die dort vorfindlichen Praktiken werden analysiert: 1. Bildung (Exzellenzinitiative), 2. Finanzmärkte (Grossbanken), 3. Sport (Doping) und 4. Liebe (Onlinedating). Daraus resultiert eine theoretisch und empirisch fundierte Wettbewerbskritik, die die aktuellen ideologischen Überfrachtungen dekonstruiert und kritisch auf die Auswirkungen bezüglich Subjektpositionen, Leistung und Erfolg sowie auf Mechanismen der Re- und Destabilisierung eingeht. Die Überlegungen münden in ein Nachdenken über die Bedingungen guter Lebensführung in Zeiten einer Wettbewerbsgesellschaft.

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BACKGROUND AND AIMS Liver stiffness is increasingly used in the non-invasive evaluation of chronic liver diseases. Liver stiffness correlates with hepatic venous pressure gradient (HVPG) in patients with cirrhosis and holds prognostic value in this population. Hence, accuracy in its measurement is needed. Several factors independent of fibrosis influence liver stiffness, but there is insufficient information on whether meal ingestion modifies liver stiffness in cirrhosis. We investigated the changes in liver stiffness occurring after the ingestion of a liquid standard test meal in this population. METHODS In 19 patients with cirrhosis and esophageal varices (9 alcoholic, 9 HCV-related, 1 NASH; Child score 6.9±1.8), liver stiffness (transient elastography), portal blood flow (PBF) and hepatic artery blood flow (HABF) (Doppler-Ultrasound) were measured before and 30 minutes after receiving a standard mixed liquid meal. In 10 the HVPG changes were also measured. RESULTS Post-prandial hyperemia was accompanied by a marked increase in liver stiffness (+27±33%; p<0.0001). Changes in liver stiffness did not correlate with PBF changes, but directly correlated with HABF changes (r = 0.658; p = 0.002). After the meal, those patients showing a decrease in HABF (n = 13) had a less marked increase of liver stiffness as compared to patients in whom HABF increased (n = 6; +12±21% vs. +62±29%,p<0.0001). As expected, post-prandial hyperemia was associated with an increase in HVPG (n = 10; +26±13%, p = 0.003), but changes in liver stiffness did not correlate with HVPG changes. CONCLUSIONS Liver stiffness increases markedly after a liquid test meal in patients with cirrhosis, suggesting that its measurement should be performed in standardized fasting conditions. The hepatic artery buffer response appears an important factor modulating postprandial changes of liver stiffness. The post-prandial increase in HVPG cannot be predicted by changes in liver stiffness.

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16S rRNA genes and transcripts of Acidobacteria were investigated in 57 grassland and forest soils of three different geographic regions. Acidobacteria contributed 9-31% of bacterial 16S rRNA genes whereas the relative abundances of the respective transcripts were 4-16%. The specific cellular 16S rRNA content (determined as molar ratio of rRNA:rRNA genes) ranged between 3 and 80, indicating a low in situ growth rate. Correlations with flagellate numbers, vascular plant diversity and soil respiration suggest that biotic interactions are important determinants of Acidobacteria 16S rRNA transcript abundances in soils. While the phylogenetic composition of Acidobacteria differed significantly between grassland and forest soils, high throughput denaturing gradient gel electrophoresis and terminal restriction fragment length polymorphism fingerprinting detected 16S rRNA transcripts of most phylotypes in situ. Partial least squares regression suggested that chemical soil conditions such as pH, total nitrogen, C:N ratio, ammonia concentrations and total phosphorus affect the composition of this active fraction of Acidobacteria. Transcript abundance for individual Acidobacteria phylotypes was found to correlate with particular physicochemical (pH, temperature, nitrogen or phosphorus) and, most notably, biological parameters (respiration rates, abundances of ciliates or amoebae, vascular plant diversity), providing culture-independent evidence for a distinct niche specialization of different Acidobacteria even from the same subdivision.