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INTRODUCTION Optimising the use of blood has become a core task of transfusion medicine. Because no general guidelines are available in Switzerland, we analysed the effects of the introduction of a guideline on red blood cell (RBC) transfusion for elective orthopaedic surgery. METHODS Prospective, multicentre, before-and-after study comparing the use of RBCs in adult elective hip or knee replacement before and after the implementation of a guideline in 10 Swiss hospitals, developed together with all participants. RESULTS We included 2,134 patients, 1,238 in 7 months before, 896 in 6 months after intervention. 57 (34 or 2.7% before, 23 or 2.6% after) were lost before follow-up visit. The mean number of transfused RBC units decreased from 0.5 to 0.4 per patient (0.1, 95% CI 0.08-0.2; p = 0.014), the proportion of transfused patients from 20.9% to 16.9% (4%, 95% C.I. 0.7-7.4%; p = 0.02), and the pre-transfusion haemoglobin from 82.6 to 78.2 g/l (4.4 g/l, 95% C. I. 2.15-6.62 g/l, p < 0.001). We did not observe any statistically significant changes in in-hospital mortality (0.4% vs. 0%) and morbidity (4.1% vs. 4.0%), median hospital length of stay (9 vs. 9 days), follow-up mortality (0.4% vs. 0.2%) and follow-up morbidity (6.9% vs. 6.0%). CONCLUSIONS The introduction of a simple transfusion guideline reduces and standardises the use of RBCs by decreasing the haemoglobin transfusion trigger, without negative effects on the patient outcome. Local support, training, and monitoring of the effects are requirements for programmes optimising the use of blood.
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Urlauber suchen die Ungebundenheit der Fremde. Aber entfliehen sie wirklich einem normierten, durchrationalisierten, von Rollenfestlegungen, Notwendigkeiten und Bekanntem geprägten „modernen“ Alltag, wie es das gängige kulturwissenschaftliche Erklärungsmuster des Urlaubs im Anschluss v.a.an Enzensberger, Cohen und Turner behauptet? Im Urlaub wird nach dieser Auffassung eine Gegenwelt auf Zeit gesucht, in der spielerisch Rollentausch und Identitätsverflüssigung möglich wird. Dieses Essay kontrastiert diese Auffassung des Urlaubs mit der Situationsdiagnose der Postmoderne von Zygmunt Bauman: In der Postmoderne ist bereits der Alltag durch spielerischen Wechsel verschiedener Rollen und die Vermeidung von Identitätsfestlegung geprägt. Im Folgenden werden überraschende Konsequenzen aus Baumans Diagnose für eine veränderte Funktion des Urlaubs aufgezeigt: Wenn der Lifestyleswitch den Alltag selbst zum Unterwegssein in der Fremde werden lässt, dann bleibt das nicht ohne Folgen für den Urlaub, so die zentrale These: Der Urlaub bleibt ein Kontrast zum Alltag, aber nun gerade indem er dem im Alltag nicht realisierbaren Wunsch nach Beheimatung folgt. Solche regressive touristische Heimatsuche geschieht durch Romantisierung, Erleben von Natur und Geselligkeit, Bestätigung von Vorwissen und neuerdings besonders in der Wellness durch reflexive leibliche Selbstbezüglichkeit und Spiritualität. Bewegt sich der Alltag in der unvertrauten Fremde, reist der Urlauber in die vertraute Heimat. Ausgehend von dieser These wird das Modell einer durch das Reisen geschulten alltagstauglichen fragmentarischen Identität entwickelt: Es wird gezeigt, dass Urlaub zugleich Verwandlung wie Vergewisserung bewirken kann, wenn im Ausprobieren fremder Kulturmuster spielerische Leichtigkeit mit Authentizität und Sinnverstehen verbunden werden.
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Johann Salomone
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Glomeruläre Erkrankungen sind wichtige Ursachen für ein terminales Nierenversagen. Pathogenetisch stehen immunvermittelte Prozesse im Vordergrund. Dank fortschreitender Erkenntnisse über die Pathophysiologie und moderner gentechnischer Methoden besteht die Hoffnung auf eine gezielte und nebenwirkungsarme Therapie. Neue Behandlungsansätze glomerulärer Erkrankungen werden in diesem Artikel kurz beleuchtet und einige Substanzen exemplarisch vorgestellt.