979 resultados para Zementation <Geologie>
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In den letzten Jahren wurde der L der deutschen Mittelgebirge grndlich untersucht und eingehend beschrieben (RUSKE u. WNSCHE 1961, LIEBEROTH 1963, SCHNHALS, ROHDENBURG u. SEMMEL 1964, ROHDENBURG a MEIER 1966). Die vor allem bodenkundlich definierten Abschnitte der verschiedenen Lprofile der letzten Eiszeit knnen gut miteinander verglichen und mit der klassischen Lgliederung des sterreichischen Raumes (FINK 1962) parallelisiert werden (HAASE 1963). Diese grundlegenden Untersuchungen beschrnken sich naturgem auf mglichst vollstndige Profile. Vom Mittelgebirge nach Norden gegen das niederschsische Tiefland werden die Lprofile geringmchtiger, unvollstndiger, und es schalten sich sandige Lagen ein. (ROHDENBURG 1966). Stratigraphische Bearbeitungen dieser sandigen Randfazies des Lsses und der einzeln liegenden sandigen Lvorkommen im norddeutschen Raum fehlen noch weitgehend. Die vorliegende Arbeit ber die niederschsischen Sandlvorkommen soll hierzu einen Beitrag liefern.
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Im stlichen Teil des Niederschsischen Beckens ist das Trans gressionskonglomerat des Unter-Hauterivium-Meeres ("Hilskon- glomerat") in Ksten- und Schwellennhe durch einen hohen, meist organogenen Karbonatgehalt (Biosparit), Biomikrit, Kalk und Mergelstein) sowie Brauneisengerll- und Quarzsandfhrung gekennzeichnet. Gleichzeitig weisen diese Basisschichten des Unter-Hauterivium hier einen auergewhnlichen Fauneninhalt auf ("Sonderfazies), der im kstenferneren Bereich des stlichen wie auch im Gesamtbereich des mittleren und westlichen Niederschsischen Beckens bisher nicht beobachtet werden konnte ("Normalfazies"). In der Mikrofauna erscheinen, z.T. im Faunenbild dominierend, Foraminiferen mediterraner Herkunft (Trocholina, Meandrospira Cyclammina u.a.). Auch die Megafauna der "Sonderfazies" ist durch Warm- und Flachwasserformen (Kalkschwmme, Korallen, Bryozoen, Serpuliden, Seelilien) charakterisiert. Da auch in der stlichen Fortsetzung des Norddeutsch-Polnischen Unterkreide-Meeres (Brandenburg, Mecklenburg) u.a. eben falls die Foraminiferen-Gattungen Trocholina und Cyclammina sowie Bryozoen und Seelilien beobachtet werden konnten und im Hauterivium lediglich ber die sdpolnische Meeresstrae eine Verbindung zum mediterranen Meeresraum bestand, mssen warme Meeresstrmungen aus sdstlicher Richtung als Ursache fr den Karbonatreichtum der Sedimente und deren Besiedelung durch benthische "Warmwasserformen" angenommen werden. Auch die Ammoniten-Gattung Endemoceras ist nach Untersuchungen von THIERMANN (1963) auf diesem Wege in das Niederschsische Becken eingewandert. Da die Unterkreide-Transgression mit Konglomerat- und Aufarbeitungshorizonten in einigen ksten- und schwellennahen Bereichen des nordwestdeutschen Unterkreide-Meeres bereits im hheren Valanginium oder aber erst im hheren Unter-Hauteri- vium (z.B. Fallsteingebiet) bzw. tiefem Ober-Hauterivium (z.B. Westerberg b. Alfeld) erfolgte, ist das sog. "Hilskon- glomerat" i.w.S. nicht als synchrone Bildung anzusehen. Allerdings konnten der spezifische petrographische Charakter sowie die typische Fauaenvergesellschaftung der "Sonderfazies" bisher nur im Basiskonglomerat des Unter-Hauterivium und nur im stlichen Teil des Niederschsischen Beckens beobachtet werden. Daraus liee sich ableiten, da nur fr einen (im geologischen Mastab!) enger begrenzten Zeitraum (tieferes Unter- Hauterivium) die zur Entstehung der "Sonderfazies" notwendigen hydrologischen und klimatischen Voraussetzungen gegeben waren. So nimmt der Karbonatgehalt der Sedimente bis zum Unter-Aptium deutlich ab; nur im hheren Ober-Hauterivium steigen die Karbonatgehalte wieder strker an, um dann im Barremium und Unter- Aptium die im Durchschnitt geringsten Werte der borealen Unterkreide NW-Deutschlands zu erreichen. Erst im Ober-Aptium steigen die Karbonatgehalte wieder an, sinken im Unter-Albium deutlich ab und nehmen vom Mittel-Albium bis Cenomanium kontinuierlich zu. Parallel zum abnehmenden Karbonatgehalt der Sedimente verschwinden bereits im Hauterivium Korallen, Kalkschwmme und Bryozoen, im hchsten Ober-Hauterivium auch die Crinoiden. Erst im hheren Unter-Albium erscheinen wieder Crinoiden im Faunenbild der Bodentier-Vergesellschaftungen. Daraus lt sich eine deutliche Temperaturabnahme - zumindest im Bodenwasserbereich - infolge fehlender warmer Meeres-Strmungen, verbunden mit einer Zunahme der Wassertiefe im Beckenbereich vom Unter-Barremium bis Unter-Aptium, ableiten. Nach betrchtlicher regionaler Ausweitung der Meeresrume whrend des Albium kennzeichnen abseits der Ksten- und Schwellenbereiche erstmalig pelagische Faziesverhltnisse das lithologische und faunistische Bild der hheren Unterkreide NW-Deutschlands.
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ffentlicher Vortrag anllich der Tagung der Deutschen Quartrvereinigung in Lneburg 1964, etwas gekrzt
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Anllich der Tagung der Deutschen Quartrvereinigung in Lneburg 1964 wurden whrend der Exkursionen in der Grube der Ziegelei Elba (Adendorf bei Lneburg) auch die Deckschichten des Holstein-Interglazials (siehe die Arbeit von BENDA und MICHAEL im gleichen Heft) vom Verfasser interpretiert. Die obersten bestehen aus einer Flugsandserie und 37 Sandschichten, die durch Lagen humosen Sandes getrennt sind. Ihre Basis bildet ein 2-5 cm mchtiger Radizellentorf in und ber einer Steinsohle mit teilweise windgeschliffenen und windpolierten nordischen Geschieben.
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Bei Erdarbeiten im Zusammenhang mit dem Neubau des Braunschweiger Bahnhofs (Metischblatt 3729) im Jahr 1963 wurde ein geologisches Profil aufgeschlossen, das einige interessante Hinweise auf den Ablauf des Pleistozns im Braunschweiger Raum ergab.
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Es wird eine einfache Methode zur Aufbereitung einer geringen Schluffmenge fr die Schwermineralanalyse beschrieben und auf ihre Brauchbarkeit geprft. Die Substanz wird in einem spitz ausgezogenen, in Schwereflssigkeit schwimmenden Glasrhrchen zentrifugiert. Die Schwerrainerale werden aus der Spitze nach Entfernen eines Stopfens direkt auf den Objekttrger bertragen. Bei einer Substanzmenge von ca. 0,02 g erfolgt die Trennung nahezu quantitativ, und die zur vollstndigen Schwermineral-Analyse notwendige Krnerzahl ist gewhrleistet.
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The 2108,0 m deep exploration well "Bad Laer Z 1" (1993) has been carried down in order to investigate the deeper ground lying beneath the "Kleiner Berg" anticline, concerning the existence of reservoir beds which was postulated according to preceeding seismic investigations. This aim of the borehole was not attained, because no formations have been drilled suitable for the construction of an artificial gas reservoir. On the other hand the bore hole revealed a great amount of new regional geologic, stratigraphic, mining, coalification and coal bed gas data. Therefore, from a scientific point of view the exploration well must be considered successful. After the drilling of a stratigraphic succession, mainly consisting of cretaceous "Plner" limestones (from Albian to Turonian), surprisingly in a depth of only 439 m productive Upper Carboniferous rocks formed by the Lembeck beds of uppermost Westfalian C have been found. In addition to this discovery, nearly the whole Westfalian C and B reaching down to the coal bed "Katharina" at the Westfalian A boundary were drilled through revealing over 66 partly minable coal beds. Investigations of the coalification pattern showed a more or less continuous increase of the rank gradient with depth reaching from the step of gas flame coal down to 700 m over that of gas coal down to 1600 m to that of fat coal down to the bottom of the borehole. An additional surprising result of the exploration well was the observation, that immediately below the base of the Cretaceous the coal beds revealed a high gas content without the presence of a desorption zone. This result must also be considered as success of the drilling with respect to the strong interest in a potential utilization of coal bed methane nowadays.
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Die vorliegende Untersuchung befat sich mit eiszeitlichen Ablagerungen im Raum der TK Rinteln. Ein "Ton"-Vorkommen wurde als drenthezeitlicher Dropstein- Laminit angesprochen. Dieser liegt stratigraphisch unter den Krankenhagen-Mllenbecker-Kieskrpern und wurde als geringfgig jnger als der Hauptvorsto der Drenthe-Vereisung in diesem Raum eingestuft. Fr die oben erwhnten Kieskrper wurde eine Entstehung als Endmornen ausgeschlossen. Sie wurden als Kame-Terrassen gedeutet.
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This paper deals with the lithostratigraphic structure of the Solling sequence (Lower Triassic, Middle Buntsandstein) in the area between the Weser river region in the west and the Thuringian Eichsfeld region in the east. Lithologic profile mapping and the gamma-ray logs of several boreholes and 40 exposures have been used to define the lithostratigraphic Classification of the Solling sequence, to mark the facies zones and to find the connection between Sediments of the Thuringian basin in the east and the Weser fault trough via the crest of the Eichsfeld-Altmark Ridge. Tectonically controlled movements of synsedimentary character are the reason for the extreme convergence within the Solling sequence and the extreme Stratigraphie gap at its base (Hardegsen unconformity, Trusheim 1961) in the region of the swells. The discussion also demonstrates the importance of fault bundles active during Triassic and responsible for the thickness pattem of the Solling sequence between the Weser fault trough and the Eichsfeld-Altmark Ridge. The largest Stratigraphie gap is present at the line Brehme (Ohm Mountains) - Beuren - Treffurt where the Solling sequence covers Av/cn/a-bearing layers of the Volpriehausen sequence. In paiticular the Ridge sequences prove the existence of a further erosion unconformity within the Solling sequence (Solling unconformity, Kunz 1965) below the Thuringian Chirotheriensandstein as found by Rohling (1986) in the North German basin at the Stratigraphie level of the Karlshafen layers.
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Ziel der Arbeit ist es, ein genaueres Bild ber Stratigraphie, Ablagerungsraum und Palogeographie von Dogger und Malm des Raumes Wolfsburg zu erlangen. Dabei wurden u.a. zur Klrung insbesonders stratigraphischer Fragen Fossilien der neubestimmten Sammlung ROLKE herangezogen.
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Nearly 256 footprints of sauropods are exposed on the floor of an abandoned quarry, situated west of Hannover, where quartzitic sandstones of Berriasian age were formeriy exploited. A part of the traces can be grouped to 8 tracks, one of which was named Rotundichnus muenchehagensis by Hendricks 1981. Additionally, a track composed of bird-like footprints of a biped dinosaur is present. The dinosaurs lived within the semiaquatic, densely wooded estuary System, which was protected by sand bars against the open sea of the Lower Saxonian Basin.
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The joints at the site of the dinosaur tracks in Muenchehagen form a conspicuous rhomboid pattern in a widely exposed bedding surface of the local quarry. An approximately west-trending set of joints is radially orientated with regard to the shape of the Rehburg salt pillow indicating a genetic relation to salt flow. The second set of joints trends approximately NW and is associated with arrays of dextral shear joints. Its formation is attributed to salt pillow formation and/or a regional deformation plan. This deformation plan presumably existed during the Alpine orogeny. The preservation potential of the dinosaur tracks is considerably decreased by the joint System.
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Im nordwestlichen Harzvorland wurden Elster- und Saalezeitliche Flu- und Schmelzwasser-Ablagerungen untersucht. Den Vorzug hierbei erhielt die - mglichst flchendeckende - Bearbeitung spt-Elster- bis frh-Saale-zeitlicher Fluablagerungen (Mittelterrasse). Dabei lag der methodische Schwerpunkt auf der Aufschlu-Bearbeitung und der Erfassung des Gerll- und Schwermineralbestandes.
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14 outcrops of marine Lower Cretaceous (Valanginian-Albian) Sediments are described from the Hannover-Braunschweig area. The bio- and lithostratigraphy, flora, fauna, sedimentology, environments of deposition and geological Situation of these exposures arediscussed and illustrated. Where possible the sections were measured and examined with respect to their biostratigraphy. Finally an ecostratigraphical subdivision of the faunal assemblages is proposed for some of the sections from which conclusions are drawn regarding the conditions and environ- ment of Sedimentation.
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The basal bed of the Natural Monument Mnchehagen, called "Sohlbank", is composed of a quartzitic sandstone. The bed is characterized by wave ripple bedding, which is altered by biotrubation. Ist surface cuts erosively older, thin sandstone layers typically covered by riplle marks on their upper bedding plane. All ripple marks are oscillation ripples which are partially modified by retreating water. Sedimentary channel fillings cut into the Sohlbank. A highly diverse ichnofauna is described. It comprises elements of a Cruziana ichnocenosis in addition to some traces of a Skolithos ichnocenosis. The sedimentary and biogenic structures suggest a low energy, shallow-water depositional environment.