1000 resultados para Soziale Beziehung


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Der Begriff der Evolution ist nicht nur den Naturwissenschaften, sondern auch den Sozial- und Geisteswissenschaften vertraut. Die Konzepte der Variation und der Selektion spielen hier eine Schlüsselrolle. An die Stelle der biologischen Vererbung tritt die Imitation erfolgreicher Vorbilder: Soziale Normen und Institutionen beispielsweise, die erfolgreich zur Lösung von Konflikten beigetragen haben, werden mit höherer Wahrscheinlichkeit kopiert als relativ erfolglose Vorbilder. Treten im Zuge dieses Prozesses Kopierfehler auf oder werden rational geplante Veränderungen vorgenommen, können neue Formen entstehen, die möglicherweise erfolgreicher sind als das Original. Diese Ideen können durch mathematische Formalisierung präzisiert und zugespitzt werden. Die vorliegende Aufsatzsammlung vermittelt ein Bild davon. Die Autoren setzen sich mit spieltheoretischen Modellen, Simulationsmodellen und anderen Methoden der Formalisierung auseinander und beziehen diese auf so unterschiedliche Themenbereiche wie die Entwicklung von Kooperation und Vertrauen, die Evolution von Fairnessnormen, auf wissenschaftlichen Wettbewerb, Gruppenprozesse und die Arbeitsteilung in der Familie.

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Der Frage nach dem Zusammenhang zwischen sozialem Status und Aggressionsverhalten im Straßenverkehr wurde bereits verschiedentlich mit Hilfe des so genannten Hup-Experiments nachgegangen. Die Zeit, die vergeht, bis ein durch ein experimentelles Fahrzeug an der Weiterfahrt gehinderter Verkehrsteilnehmer die Hupe betätigt, wird dabei als (umgekehrt proportionaler) Indikator für das Ausmaß an geäußerter Aggression verwendet. Während bisherige Studien jeweils nur auf den blockierenden oder den blockierten Verkehrteilnehmer fokussierten, wird im vorliegenden Beitrag argumentiert, dass es sich um soziale Interaktionen handelt, in denen das Zusammenspiel der Eigenschaften beider Akteure für die unternommenen Handlungen von Bedeutung ist. Es werden Ergebnisse eines in der Schweiz durchgeführten Feldexperiments (N = 123) berichtet, die dafür sprechen, dass das Ausmaß an Aggression allgemein mit größerer sozialer Distanz zunimmt, und Aggression nicht, wie man aufgrund von Befunden zum Zusammenhang zwischen Status und Aggression in anderen Kontexten erwarten würde, vor allem gegenüber statustieferen Akteuren ausgedrückt wird.

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Usually, Germany’s social market economy is understood to embody a compromise between a liberal market order and a corporatist welfare state. While this reading of the German case is certainly not entirely wrong, this paper argues that only if we account for the close intellectual correspondence between lutheran Protestantism and economic liberalism on the one hand and between Catholicism and welfare corporatism on the other, can we fully comprehend the nature of the German post-war compromise. In particular, this perspective allows to better explain the anti-liberal undercurrents of Germany’s soziale Marktwirtschaft. It was especially the role which Protestant Ordoliberals ascribed to the state in upholding economic order and market discipline which accounts for the major difference between ‘classic’ and ‘German-style’ economic liberalism. Yet, the postwar economic order did not represent a deliberately struck compromise between the two major Christian denominations. Rather, Germany’s social market economy was the result of the failure of German Protestant Ordoliberals to prevent the reconstruction of the catholic Bismarckian welfare state after the authoritarian solution, which Ordoliberals had endorsed so strongly up until 1936 and from which they had hoped the re-inauguration of Protestant hegemony, had so utterly failed. Since the ordoliberal doctrine up to the present day lacks a clear understanding of the role of the corporatist welfare state within the German political economy, its insights into the functioning logic of German capitalism have remained limit. The paper also claims that accounting for the denominational roots of the postwar compromise allows us to better understand the relationship between consociationalism and corporatism in ‘Modell Deutschland’.

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Der Beitrag liefert eine (kritische) Übersicht über die experimentelle Bildungsforschung mit besonderer Berücksichtigung der Bildungssoziologie und -ökonomie. Zunächst werden Gründe für die Verwendung von Experimenten in der Bildungsforschung und ihre vergleichsweise seltene Anwendung in der Forschungspraxis angeführt. Anschließend werden die aus unserer Sicht interessantesten und bedeutsamsten Studien und Projekte diskutiert, wobei zwischen randomisierten und nichtrandomisierten Experimenten unterschieden wird. Davon ausgehend werden theoretische, methodische, politische und ethische Probleme experimenteller Bildungsforschung aufgezeigt. Der Beitrag schließt mit einer kritischen Würdigung des Forschungsstandes und der Anwendung von Experimenten für den Erkenntnisgewinn in der Bildungssoziologie und -ökonomie.

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Verschiedene Akteure forderten die Einführung einer obligatorischen Alterspflegeversicherung. - Die Strategie Altersvorsorge 2020 stiess in der Vernehmlassung auf viel Kritik, wird aber dennoch nahezu unverändert ins Parlament gelangen. - Die Räte nahmen das neue Aufsichtsgesetz über die soziale Krankenversicherung nach ausführlicher Differenzbereinigung an. - Die Volksinitiative "für eine öffentliche Krankenkasse" wurde an der Urne deutlich abgelehnt.

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L'initiative « contre l'immigration de masse » a été acceptée en votation populaire. - La question de l'application de l'initiative « pour le renvoi des criminels étrangers » est toujours en négociation au parlement. - Le Conseil fédéral a adapté la révision de la loi sur les étrangers aux nouvelles dispositions découlant de l'acceptation de l'initiative « contre l'immigration de masse ». - Cette même initiative a suscité le dépôt de deux motions visant à lutter contre la pénurie de main d'ouvre qualifiée. - L'initiative visant à rayer l'interruption volontaire de grossesse du catalogue des prestations remboursées par l'assurance-maladie obligatoire a été refusée en votation populaire. - Suite à de longs débats, le parlement s'est accordé sur un projet de légalisation du diagnostic préimplantatoire, qui sera soumis au peuple en 2015.