994 resultados para Sodium Sulfate Cotransport


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The title reaction was undertaken to establish the interaction between amantadine and molybdate at physiological pH. Identical FTIR spectra, TG-DTA curves and CHN data of the complexes formed from three solutions at pH 1.5, 7.4 and 8.0 indicate that the same complex was formed at all the three pHs. The FTIR spectrum shows shift in peaks corresponding to primary amino group of the drug due to coordination to molybdate. An octahedral geometry is assigned to the complex. The kinetics of the complexation has been studied at low concentrations of the reactants using UV-visible spectrophotometry. At pH 7.4, the initial rate varies linearly with [molybdate]. A plot of initial rate versus [drug] is linear passing through origin. These results indicate that the drug and molybdate react at pH 7.4 even at low concentrations. At pH 1.5, the rate increases linearly with increase in [drug] but decreases with [molybdate]. The effect of pH and ionic strength on the rate of the reaction has also been studied. A suitable mechanism has been proposed for the reaction. Reaction between the drug and molybdate even at low concentrations and the fact that the amino group of amantadine required to be free for its function as antiviral, is bound to molybdate in the complex suggests that simultaneous administration of the drug and molybdate supplements should be avoided.

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Nearly half of lanthanum sites in lanthanum manganites were substituted with monovalent ion-sodium and the compound possessed distorted orthorhombic structure. Ferromagnetic ordering at 300K and the magnetic isotherms at different temperature ranges were analyzed for estimating magnetic entropy variation. Magnetic entropy change of 1.5 J kg 1 K 1 was observed near 300 K. An appreciable magnetocaloric effect was also observed for a wide range of temperatures near 300K for small magnetic field variation. Heat capacity was measured for temperatures lower than 300K and the adiabatic temperature change increases with increase in temperature with a maximum of 0.62K at 280 K

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The present thesis work focuses on hole doped lanthanum manganites and their thin film forms. Hole doped lanthanum manganites with higher substitutions of sodium are seldom reported in literature. Such high sodium substituted lanthanum manganites are synthesized and a detailed investigation on their structural and magnetic properties is carried out. Magnetic nature of these materials near room temperature is investigated explicitly. Magneto caloric application potential of these materials are also investigated. After a thorough investigation of the bulk samples, thin films of the bulk counterparts are also investigated. A magnetoelectric composite with ferroelectric and ferromagnetic components is developed using pulsed laser deposition and the variation in the magnetic and electric properties are investigated. It is established that such a composite could be realized as a potential field effect device. The central theme of this thesis is also on manganites and is with the twin objectives of a material study leading to the demonstration of a device. This is taken up for investigation. Sincere efforts are made to synthesize phase pure compounds. Their structural evaluation, compositional verification and evaluation of ferroelectric and ferromagnetic properties are also taken up. Thus the focus of this investigation is related to the investigation of a magnetoelectric and magnetocaloric application potentials of doped lanthanum manganites with sodium substitution. Bulk samples of sodium substituted lanthanum manganites. Bulk samples of sodium substituted lanthanum manganites with Na substitution ranging from 50 percent to 90 percent were synthesized using a modified citrate gel method and were found to be orthorhombic in structure belonging to a pbnm spacegroup. The variation in lattice parameters and unit cell volume with sodium concentration were also dealt with. Magnetic measurements revealed that magnetization decreased with increase in sodium concentrations.

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Im Rahmen der Fallstudie Harz sollte an der Schnittstelle zwischen Grundlagenforschung und angewandter Forschung ein Beitrag zur Klärung der Frage geleistet werden, inwieweit zwei Zuläufe der Sösetalsperre im Westharz versauert bzw. versauerungsgefährdet sind; aus diesem Stausee wird Trinkwasser für mehrere Gemeinden in Norddeutschland gewonnen. Die Belastung des fast vollständig bewaldeten Einzugsgebiets der Sösetalsperre mit luftbürtigen Schadstoffen (Saurer Regen) zählte zu den höchsten in Mitteleuropa. An jeweils drei Untersuchungsstellen der beiden Bäche Alte Riefensbeek (R1 bis R3) und Große Söse (S1 bis S3) wurden zwischen März 1987 und November 1988 Proben aus Moospolstern und dem hyporheischen Interstitial entnommen und physikalisch, chemisch und biologisch untersucht. Ergänzend wurden Wasserproben zwischen März 1986 und Oktober 1991 sowie vom April 1998 ebenso wie qualitative Fänge von Makroinvertebraten zwischen November 1986 und Juli 1990 sowie vom April 1998 ausgewertet. Die Analyse der tierischen Besiedlung der Moos- und Interstitialproben beschränkte sich auf die taxonomischen Gruppen Turbellaria (Strudelwürmer), Mollusca (Weichtiere), Amphipoda (Flohkrebse), Ephemeroptera (Eintagsfliegen), Plecoptera (Steinfliegen), Heteroptera (Wanzen), Megaloptera (Schlammfliegen), Coleoptera (Käfer), Trichoptera (Köcherfliegen) und Diptera (Zweiflügler). Der Grundsatz, daß normalverteilte und nicht normalverteilte Daten statistisch unterschiedlich behandelt werden müssen, wurde konsequent angewandt. Am Beispiel der Choriotopstruktur wurde gezeigt, daß die Auswahl des Analyseverfahrens das Ergebnis der ökologischen Interpretation multivariater statistischer Auswertung beeinflußt. Die Daten der Korngrößen-Verteilung wurden vergleichend einer univariaten und einer multivariaten statistischen Analyse unterworfen. Mit dem univariaten Verfahren wurden die Gradienten der ökologisch relevanten Korngrößen-Parameter eher erkannt als mit dem multivariaten Verfahren. Die Auswirkungen von Gewässerversauerung sowie anderer Umweltfaktoren (insgesamt 42 Faktoren) auf die Lebensgemeinschaften wurden anhand der Parameter Artenzahl, Besiedlungsdichte, Körpergröße und Biomasse untersucht. Abundanz, Biomasse und Körpergröße sowie die Umweltfaktoren wurden auf einem horizontalen Gradienten, d.h. im Längslauf der Bäche, und auf einem vertikalen Gradienten, d.h. fließende Welle / Bryorheon / Benthon versus Hyporheon, untersucht. Es wurde ein terminologisches System für die Kompartimente in der Fließgewässer-Aue vorgeschlagen, das in sich einheitlich ist. Es wurde ein neuer Moos-Vitalitätsindex für die Moospolster vorgestellt. Es wurden Bestimmungsschlüssel für die Larven der Chloroperlidae (Steinfliegen-Familie) und der Empididae (Tanzfliegen) in den beiden Harzbächen entwickelt. Die untersuchten Bachstrecken waren frei von Abwasserbelastung. An zwei Stellen wurde Wasser für einen Forellenteich ausgeleitet. Abgesehen von zwei meterhohen Abstürzen in der Großen Söse waren wasserbauliche Veränderungen ohne große Bedeutung. Das Abfluß-Regime war insofern nicht mehr natürlich, als beide Bäche in das System der bergbaulichen Bewässerungsgräben des Oberharzes eingebunden sind. Die Söse hatte ein F-nivopluviales Abfluß-Regime, der abflußreichste Doppelmonat war der März / April, die Unregelmäßigkeit des Abfluß-Regimes war sehr hoch, die Vorhersagbarkeit sehr niedrig, die monatlichen Abfluß-Maxima wiesen eine sehr geringe Konstanz auf. Der Zeitraum der biologischen Probenahme wurde von überdurchschnittlich vielen Tagen mit mäßig erhöhten Abflüssen geprägt, sehr große Hochwasser-Wellen fehlten aber. Die Abfluß-Dynamik wurde statistisch beschrieben. Das hydraulische Regime wurde anhand der Meßgrößen Fließgeschwindigkeit, Fließkraft und FROUDE-Zahl dargestellt. Der Zusammenhang zwischen Abfluß und Fließgeschwindigkeit auf der einen Seite und der Korngrößen-Verteilung auf der anderen Seite wurde statistisch untersucht, ebenfalls zwischen dem Abfluß und dem Kohlenstoff- und Stickstoff-Gehalt der Feinstpartikel sowie dem Wasserchemismus. In den Phasen ohne Hochwasser hatte das Hyporheal die Funktion einer Senke für Feinstkörner. Das Bachbett der Alten Riefensbeek war stabiler als das der Großen Söse. Insgesamt gesehen war das hyporheische Sediment in den quellnahen Abschnitten grobkörniger und auf den quellfernen Strecken feinkörniger. Der prozentuale Anteil der Feinstkörner im Hyporheal und Benthal nahm aber im Längslauf der Bäche ab. Dies ist ungewöhnlich, konnte aber nicht plausibel mit geologischen und hydrologischen Meßgrößen erklärt werden. Beide Bäche waren sommerkalt. Der Einfluß der Wassertemperatur auf die Larvalentwicklung wurde beispielhaft an den Taxa Baetis spp. und Leuctra gr. inermis untersucht. Es gab eine Tendenz, daß der Kohlenstoff- und Stickstoff-Gehalt der Feinstpartikel vom Benthal in das Hyporheal anstieg. Dies war ein weiterer Hinweis darauf, daß das Hyporheal die Funktion einer Senke und Vorratskammer für Nährstoffe hat. Der Zusammenhang zwischen partikulärer und gelöster Kohlenstoff-Fraktion wurde diskutiert. Im Hyporheon war die Nitrifikation nicht stärker als in der fließenden Welle. Es gab Hinweise, daß die sauren pH-Werte in der Großen Söse die Nitrifikation hemmten. Die Valenzen der Moos- und Tier-Taxa bezüglich Fließgeschwindigkeit, pH-Wert, Alkalinität sowie der Gehalte von Sauerstoff, Calcium, Magnesium, Kalium und Natrium wurden zusammengestellt. Das hyporheische Sediment war sehr grob und hatte eine hohe Porosität. Der Austausch zwischen fließender Welle und hyporheischem Wasser konnte deshalb sehr schnell erfolgen, es gab keine intergranulare Sprungschicht, die physikalischen und chemischen Tiefengradienten waren in den meisten Fällen gar nicht ausgeprägt oder nur sehr flach. Die Wassertemperatur des Freiwassers unterschied sich nicht signifikant von derjenigen im hyporheischen Wasser. Es gab -- von wenigen Ausnahmen bei pH-Wert, Leitfähigkeit und Sauerstoffgehalt abgesehen -- keine signifikanten Unterschiede zwischen dem Wasserchemismus der fließenden Welle und dem des Hyporheals. Die physikalischen und chemischen Voraussetzungen für die Refugialfunktion des Hyporheons waren deshalb für versauerungsempfindliche Taxa nicht gegeben. In der Tiefenverteilung der untersuchten Tiergruppen im Hyporheal lag das Maximum der Abundanz bzw. Biomasse häufiger in 10 cm als in 30 cm Tiefe. Daraus läßt sich aber keine allgemeine Gesetzmäßigkeit ableiten. Es wurde durchgehend die Definition angewendet, daß die Gewässerversauerung durch den Verlust an Pufferkapazität charakterisiert ist. Saure Gewässer können, müssen aber nicht versauert sein; versauerte Gewässer können, müssen aber nicht saures Wasser haben. Maßstab für das Pufferungsvermögen eines Gewässers ist nicht der pH-Wert, sondern sind die Alkalinität und andere chemische Versauerungsparameter. Der pH-Wert war auch operativ nicht als Indikator für Gewässerversauerung anwendbar. Die chemische Qualität des Bachwassers der Großen Söse entsprach aufgrund der Versauerung nicht den umweltrechtlichen Vorgaben bezüglich der Parameter pH-Wert, Aluminium, Eisen und Mangan, bzgl. Zink galt dies nur an S1. In der Alten Riefensbeek genügte das Hyporheal-Wasser in 30 cm Tiefe an R2 bzgl. des Sauerstoff-Gehalts nicht den umweltrechtlichen Anforderungen. Nur im Freiwasser an R1 genügten die Ammonium-Werte den Vorgaben der EG-Fischgewässer-Richtlinie, der Grenzwert wurde an allen anderen Meßstellen und Entnahmetiefen überschritten. Das BSB-Regime in allen Entnahmetiefen an R2, im Freiwasser an R3 und S1, im Hyporheal an R1 sowie in 30 cm Tiefe an R3 genügte nicht den Anforderungen der Fischgewässer-Richtlinie. Der Grenzwert für Gesamt-Phosphor wurde an S3 überschritten. In der Großen Söse war der Aluminium-Gehalt so hoch, daß anorganisches und organisches Aluminium unterschieden werden konnten. Besonders hohe Gehalte an toxischem anorganischen Aluminium wurden an Tagen mit Spitzen-Abflüssen und Versauerungsschüben gemessen. Erst die Ermittlung verschiedener chemischer Versauerungsparameter zeigte, daß auch die alkalischen Probestellen R2 und R3 mindestens versauerungsempfindlich waren. Die Messung bzw. Berechnung von chemischen Versauerungsparametern sollte deshalb zum Routineprogramm bei der Untersuchung von Gewässerversauerung gehören. Zu Beginn des Untersuchungsprogramms war angenommen worden, daß die mittleren und unteren Abschnitte der Alten Riefensbeek unversauert sind. Dieser Ansatz des Untersuchungsprogramms, einen unversauerten Referenzbach (Alte Riefensbeek) mit einem versauerten Bach (Große Söse) zu vergleichen, mußte nach der Berechnung von chemischen Versauerungsindikatoren sowie der Analyse der Abundanz- und Biomasse-Werte modifiziert werden. Es gab einen Versauerungsgradienten entlang der Probestellen: R1 (unversauert) R2 und R3 (versauerungsempfindlich bis episodisch leicht versauert) S2 und S3 (dauerhaft versauert) S1 (dauerhaft stark versauert). An S1 war das Hydrogencarbonat-Puffersystem vollständig, an S2 und S3 zeitweise ausgefallen. Die Versauerungslage an R2 und R3 war also schlechter als vorausgesehen. Unterschiede im Versauerungsgrad zwischen den Meßstellen waren nicht so sehr in unterschiedlichen Eintragsraten von versauernden Stoffen aus der Luft begründet, sondern in unterschiedlichen Grundgesteinen mit unterschiedlichem Puffervermögen. Der Anteil der verschiedenen sauren Anionen an der Versauerung wurde untersucht, die chemischen Versauerungsmechanismen wurden mit Hilfe von Ionenbilanzen und verschiedenen Versauerungsquotienten analysiert. Die beiden untersuchten Bäche waren von anthropogener Versauerung betroffen. Dabei spielte die Schwefel-Deposition (Sulfat) eine größere Rolle als die Stickstoff-Deposition (Nitrat). Die Probestelle S1 war immer schon in unbekanntem Maß natürlich sauer. Dieser natürlich saure Zustand wurde von der hinzugekommenen anthropogenen Versauerung bei weitem überragt. Die wenigen gewässerökologischen Daten, die im Wassereinzugsgebiet der Söse vor 1986 gewonnen wurden, deuten darauf hin, daß die Versauerung in den 70er und in der ersten Hälfte der 80er Jahre vom Boden und Gestein in die Bäche durchgeschlagen war. Dieser Versauerungsprozeß begann vermutlich vor 1973 in den Quellen auf dem Acker-Bruchberg und bewegte sich im Laufe der Jahre immer weiter talwärts in Richtung Trinkwasser-Talsperre. Der Mangel an (historischen) freilandökologischen Grundlagendaten war nicht nur im Untersuchungsgebiet, sondern ist allgemein in der Versauerungsforschung ein Problem. Wenn sich das Vorkommen von nah verwandten Arten (weitgehend) ausschließt, kann dies an der Versauerung liegen, z.B. war die Alte Riefensbeek ein Gammarus-Bach, die Große Söse ein Niphargus-Bach; dieses muß aber nicht an der Versauerung liegen, z.B. fehlte Habroleptoides confusa im Hyporheos an R3, Habrophlebia lauta hatte dagegen ihr Abundanz- und Biomasse-Maximum an R3. Zugleich lag das Maximum des prozentualen Anteils von Grobsand an R3, eine mögliche Ursache für diese interspezifische Konkurrenz. Die biologische Indikation von Gewässerversauerung mit Hilfe der Säurezustandsklassen funktionierte nicht in den beiden Harzbächen. Es wurde deshalb ein biologischer Versauerungsindex vorgeschlagen; dieser wurde nicht am pH-Wert kalibriert, sondern an der chemischen Versauerungslage, gekennzeichnet durch die Alkalinität und andere chemische Meßgrößen der Versauerung. Dafür wurden aufgrund der qualitativen und quantitativen Daten die häufigeren Taxa in die vier Klassen deutlich versauerungsempfindlich, mäßig versauerungsempfindlich, mäßig versauerungstolerant und deutlich versauerungstolerant eingeteilt. Es reicht nicht aus, die biologischen Folgen von Gewässerversauerung sowie Veränderungen in der Nährstoff-Verfügbarkeit und im sonstigen Wasserchemismus nur anhand der Artenzahl oder des Artenspektrums abzuschätzen. Vielmehr müssen quantitative Methoden wie die Ermittlung der Abundanzen angewandt werden, um anthropogene und natürliche Störungen des Ökosystems zu erfassen. Es wurde eine Strategie für die behördliche Gewässergüteüberwachung von Bachoberläufen vorgeschlagen, die flächendeckend die Versauerungsgefährdung erfassen kann. Die Auswirkungen der zeitlichen Dynamik des Versauerungschemismus wurden am Beispiel des versauerungsempfindlichen Taxons Baetis spp. (Eintagsfliegen) dargestellt. An S2 und S3 kam es zu starken Versauerungsschüben. Baetis konnte sich nicht ganzjährig halten, sondern nur in versauerungsarmen Phasen im Sommer und im Herbst; es gab einen Besiedlungskreislauf aus Ausrottungs- und Wiederbesiedlungsphasen. Die temporäre Population von Baetis an S2 und S3 bestand nur aus ersten Larvenstadien. Die Probestellen wurden auf horizontalen Gradienten der Umweltfaktoren angeordnet. Bei einigen Parametern gab es keinen Gradienten (z.B. Sauerstoff-Gehalt), bei anderen Parametern waren die Meßstellen auf sehr flachen Gradienten angeordnet (z.B. C:N-Quotient der Feinstkörner), bei den restlichen Meßgrößen waren die Gradienten sehr deutlich (z.B. Alkalinität). Bei den Längsgradienten von Abundanz und Biomasse waren alle Möglichkeiten vertreten: Zunahme (z.B. Leuctra pseudosignifera), Abnahme (z.B. Gammarus pulex), Maximum an der mittleren Probestelle (z.B. Leuctra pseudocingulata) und kein signifikanter Trend (z.B. Nemoura spp.). Abundanz und Biomasse zahlreicher taxonomischer Einheiten hatten ihr Maximum im Längslauf an den quellnächsten Probestellen R1 und S1, z.B. Protonemura spp. und Plectrocnemia spp. Die Lebensgemeinschaften an R1 und S1 waren allerdings völlig unterschiedlich zusammengesetzt. Die häufig vertretene Annahme, versauerte Gewässer seien biologisch tot, ist falsch. Unter Anwendung des 3. biozönotischen Grundprinzips wurde das Maximum von Abundanz und Biomasse in den quellnahen Abschnitten mit dem eustatistischen (stabilen) Regime von Wassertemperatur, Abfluß und Protonen-Gehalt, in der Alten Riefensbeek auch von Alkalinität und ALMER-Relation erklärt. Aufgrund der natürlichen und anthropogenen Störungen war im Längslauf der untersuchten Bäche keine natürliche biozönotische Gliederung des Artenbestands erkennbar. Die Korrelationsberechnungen zwischen den Umweltfaktoren und der Taxazahl ergaben, daß in erster Linie versauerungsrelevante Parameter -- Gehalte saurer Anionen, basischer Kationen und von Metallen, Alkalinität usw. -- die höchsten Korrelationskoeffizienten mit der Taxa-Zahl hatten; unter den natürlichen Meßgrößen zählten nur die Gehalte von DOC und TIC sowie der Anteil der Sande zu der Gruppe mit den höchsten Korrelationskoeffizienten. Die Korrelationsberechnungen zwischen den Umweltfaktoren und den Abundanzen ergab dagegen, daß die quantitative Zusammensetzung der Lebensgemeinschaft nicht nur durch die anthropogene Gewässerversauerung, sondern mindestens genauso durch einige natürliche Meßgrößen beeinflußt wurde. Es gab in den Harzbächen keinen ökologischen Superfaktor, der die quantitative Zusammensetzung der Lebensgemeinschaft überwiegend bestimmte. Auch die Meßgrößen der anthropogenen Gewässerversauerung waren nicht solch ein Superfaktor. Einen ähnlich hohen Einfluß auf die quantitative Zusammensetzung der Lebensgemeinschaft hatten die geologisch bestimmten Umweltfaktoren Leitfähigkeit und TIC-Gehalt, der von der Landnutzung bestimmte DOC-Gehalt sowie der Chlorid-Gehalt, der geologisch, möglicherweise aber auch durch den Eintrag von Straßensalz bestimmt wird. Die Mischung von anthropogenen und natürlichen Faktoren wurde in einem Modell der Wirkung von abiotischen Faktoren auf Bryorheos und Hyporheos dargestellt. Als Beispiel für die zeitliche Nutzung ökologischer Nischen wurde die Verteilung der Larven und Adulten der Dryopidae (Hakenkäfer) im Hyporheos und Bryorheos untersucht. Die Larven wurden vorzugsweise im Hyporheon, die Adulten im Bryorheon angetroffen. Die untersuchten Taxa wurden in die Varianten bryorheobiont, bryorheophil, bryorheotolerant, bryorheoxen und bryorheophob bzw. hyporheobiont, hyporheophil, hyporheotolerant, hyporheoxen und hyporheophob eingeteilt, um ihre räumliche Nutzung ökologischer Nischen zu beschreiben. Die gängige Lehrmeinung, daß das Hyporheon die Kinderstube benthaler Makroinvertebraten ist, konnte für zahlreiche Taxa bestätigt werden (z.B. Habrophlebia lauta). Für die bryorheophilen Taxa (z.B. Gammarus pulex und Baetis spp.) trifft diese Lehrmeinung in den beiden Harzbächen nicht zu. Vielmehr übernimmt das Bryorheon die Funktion einer Kinderstube. Die Larven von Plectrocnemia conspersa / geniculata sowie von Baetis spp. und Amphinemura spp. / Protonemura spp. neben Gammarus pulex zeigten eine Habitatbindung, die erstgenannte Gattung an das Hyporheal, die letztgenannten 3 Taxa an untergetauchte Moospolster (Bryorheal). Die Idee von der Funktion des Hyporheals als Kinderstube der Larven und Jungtiere, als Schutzraum gegen die Verdriftung durch Strömung und vor Fraßdruck durch Räuber sowie als Ort hohen Nahrungsangebots mußte für die letztgenannten 3 Taxa abgelehnt werden. Für sie übernahm das Bryorheal diese Aufgaben. Zwar waren die beiden Bäche oligotroph und die Nahrungsqualität der Feinstkörner im Hyporheal war niedrig. Die Abundanz- und Biomasse-Werte im Bryorheos und Hyporheos gehörten aber zu den weltweit höchsten. Es wurde das Paradoxon diskutiert, daß im Hyporheon der beiden Bäche Diatomeen-Rasen gefunden wurden, obwohl das Hyporheon lichtlos sein soll. Das Hyporheon wurde als ein Ökoton zwischen Benthon / Rheon und Stygon angesehen. Es wurden vier Haupttypen des Hyporheons beschrieben. Wegen des sehr unterschiedlichen Charakters des Hyporheons in verschiedenen Fließgewässern gibt es keinen einheitlichen Satz von abiotischen und biotischen Faktoren, mit denen das Hyporheon vom Benthon und Stygon abgegrenzt werden kann. In den beiden Harzbächen ähnelte das Hyporheon mehr dem Benthon als dem Stygon. Es konnte nicht anhand der chemischen Meßgrößen vom Benthon abgegrenzt werden, sondern anhand der physikalischen Meßgrößen Trübung und der Anteile von Feinsand und Schluffe/Tone sowie anhand der biologischen Parameter Summen-Abundanz und Summen-Biomasse. Aus der Typologie des Hyporheons folgt, daß ein bestimmtes Hyporheon nicht alle in der Literatur beschriebenen Funktionen innerhalb der Fließgewässer-Aue übernehmen kann. Es wurde ein Schema entwickelt, mit dem sich die optimale Liste der Parameter für die Untersuchung eines bestimmten Hyporheons auswählen läßt. Der Tendenz in der Fließgewässer-Ökologie, immer neue Konzepte zu entwickeln, die allgemeingültig sein sollen, wurde das Konzept vom individuellen Charakter von Fließgewässer-Ökosystemen entgegengestellt.

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We report on the first femtosecond time-resolved experiments in cluster physics. The photofragmentation dynamics of small sodium cluster ions Na_n ^+ have been studied with pump-probe techniques. Ultrashort laser pulses of 60-fs duration are employed to photoionize the sodium clusters and to probe the photofragments. We find that the ejection of neutral dimer Na_2 and, observed for the first time, neutral trimer Na_3 photofragments occur on ultrashort time scales of 2.5 and 0.4 ps, respectively. This and the absence of cluster heating reveals that direct photoinduced fragmentation processes are important at short times rather than the statistical unimolecular decay.

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Soil contamination by arsenic (As) presents a hazard in many countries and there is a need for techniques to minimize As uptake by plants. A proposed in situ remediation method was tested by growing lettuce (Lactuca sativa L. cv. Kermit) in a greenhouse pot experiment on soil that contained 577 mg As kg(-1), taken from a former As smelter site. All combinations of iron (Fe) oxides, at concentrations of 0.00, 0.22, 0.54, and 1.09% (w/w), and lime, at concentrations of 0.00, 0.27, 0.68, and 1.36% (w/w), were tested in a factorial design. To create the treatments, field-moist soil, commercial-grade FeSO4, and ground agricultural lime were mixed and stored for one week, allowing Fe oxides to precipitate. Iron oxides gave highly significant (P < 0.001) reductions in lettuce As concentrations, down to 11% of the lettuce As concentration for untreated soil. For the Fe oxides and lime treatment combinations where soil pH was maintained nearly constant, the lettuce As concentration declined in an exponential relationship with increasing FeSO4 application rate and lettuce yield was almost unchanged. Iron oxides applied at a concentration of 1.09% did not give significantly lower lettuce As concentrations than the 0.54% treatment. Simultaneous addition of lime with FeSO4 was essential. Ferrous sulfate with insufficient lime lowered soil pH and caused mobilization of Al, Ba, Co, Cr, Cu, Fe, K, Mg, Mn, Na, Ni, Pb, Sr, and Zn. At the highest Fe oxide to lime ratios, Mn toxicity caused severe yield loss.

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Response of cotton (Gossypium hirsutum L. cv. NIAB-78) to salinity, in terms of seed germination, seedling root growth and root Na+ and K+ content was determined in a laboratory experiment. Cotton seeds were exposed to increasing salinity levels using germination water with Sodium chloride concentrations of 0, 50, 100, 150 and 200 mM, to provide different degrees of salt stress. Germinated seeds were counted and roots were harvested at 24, 48, 72 and 96 h after the start of the experiment. It appeared that seed germination was only slightly affected by an increase in salinity (in most cases the differences between treatment were non-significant), whereas root length, root growth rate, root fresh and dry weights were severely affected, generally highly significant differences in these variables were found for comparisons involving most combinations of salinity levels, in particular with increased incubation period. K+ contents decreased with increasing salinity levels, although differences in K+ content were only significant when comparing the control and the 4 salinity levels. Na+ content of the roots increased with increasing levels of NaCl in the germination water, suggesting an exchange of K+ for Na+. The ratio K+/Na+ strongly decreased with rising levels of salinity from around 4.5 for the control to similar to 1 at 200 mM NaCl.

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Procedures for routine analysis of soil phosphorus (P) have been used for assessment of P status, distribution and P losses from cultivated mineral soils. No similar studies have been carried out on wetland peat soils. The objective was to compare extraction efficiency of ammonium lactate (PAL), sodium bicarbonate (P-Olsen), and double calcium lactate (P-DCaL) and P distribution in the soil profile of wetland peat soils. For this purpose, 34 samples of the 0-30, 30-60 and 60-90 cm layers were collected from peat soils in Germany, Israel, Poland, Slovenia, Sweden and the United Kingdom and analysed for P. Mean soil pH (CaCl2, 0.01 M) was 5.84, 5.51 and 5.47 in the 0-30, 30-60 and 60-90 cm layers, respectively. The P-DCaL was consistently about half the magnitude of either P-AL or P-Olsen. The efficiency of P extraction increased in the order P-DCaL < P-AL &LE; P-Olsen, with corresponding means (mg kg(-1)) for all soils (34 samples) of 15.32, 33.49 and 34.27 in 0-30 cm; 8.87, 17.30 and 21.46 in 30-60 cm; and 5.69, 14.00 and 21.40 in 60-90 cm. The means decreased with depth. When examining soils for each country separately, P-Olsen was relatively evenly distributed in the German, UK and Slovenian soils. P-Olsen was linearly correlated (r = 0.594, P = 0.0002) with pH, whereas the three P tests (except P-Olsen vs P-DCaL) significantly correlated with each other (P = 0.017850.0001). The strongest correlation (r = 0.617, P = 0.0001) was recorded for P-AL vs P-DCaL) and the two methods were inter-convertible using a regression equation: P-AL = -22.593 + 5.353 pH + 1.423 P-DCaL, R-2 = 0.550.

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Soil contamination by arsenic (As) presents a hazard in many countries and there is a need for techniques to minimize As uptake by plants. A proposed in situ remediation method was tested by growing lettuce (Lactuca sativa L. cv. Kermit) in a greenhouse pot experiment on soil that contained 577 mg As kg(-1), taken from a former As smelter site. All combinations of iron (Fe) oxides, at concentrations of 0.00, 0.22, 0.54, and 1.09% (w/w), and lime, at concentrations of 0.00, 0.27, 0.68, and 1.36% (w/w), were tested in a factorial design. To create the treatments, field-moist soil, commercial-grade FeSO4, and ground agricultural lime were mixed and stored for one week, allowing Fe oxides to precipitate. Iron oxides gave highly significant (P < 0.001) reductions in lettuce As concentrations, down to 11% of the lettuce As concentration for untreated soil. For the Fe oxides and lime treatment combinations where soil pH was maintained nearly constant, the lettuce As concentration declined in an exponential relationship with increasing FeSO4 application rate and lettuce yield was almost unchanged. Iron oxides applied at a concentration of 1.09% did not give significantly lower lettuce As concentrations than the 0.54% treatment. Simultaneous addition of lime with FeSO4 was essential. Ferrous sulfate with insufficient lime lowered soil pH and caused mobilization of Al, Ba, Co, Cr, Cu, Fe, K, Mg, Mn, Na, Ni, Pb, Sr, and Zn. At the highest Fe oxide to lime ratios, Mn toxicity caused severe yield loss.

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The objective was to determine the concentration of total selenium (Se) and the proportion of total Se comprised as selenomethionine (SeMet) and selenocysteine (SeCys) in post mortem tissues of beef cattle offered diets containing graded additions of selenized enriched yeast (SY) [Saccharomyces cerevisae CNCM I-3060]), or sodium selenite (SS). Oxidative stability and tissue glutathione peroxidase (GSH-Px) activity of edible muscle tissue were assessed 10 d post-mortem. Thirty two beef cattle were offered, for a period of 112 d, a total mixed ration which had either been supplemented with SY (0, 0.15 or 0.35 mg Se/kg DM) or SS (0.15 mg Se/kg DM). At enrollment (0 d) and at 28, 56, 84 and 112 d following enrollment, blood samples were taken for Se and Se species determination, as well as whole blood GSH-Px activity. At the end of the study beef cattle were euthanized and samples of heart, liver, kidney, and skeletal muscle (LM and psoas major) were retained for Se and Se species determination. Tissue GSH-Px activity and thiobarbituric acid reactive substances (TBARS) were determined in skeletal muscle tissue (LM only). The incorporation into the diet of ascending concentrations of Se as SY increased whole blood total Se and the proportion of total Se comprised as SeMet, as well as GSH-Px activity. There was also a dose dependant response to the graded addition of SY on total Se and proportion of total Se as SeMet in all tissues and GSH-Px activity in skeletal muscle tissue. Furthermore, total Se concentration of whole blood and tissues was greater in those animals offered SY when compared with those receiving a comparable dose of SS, indicating an improvement in Se availability and tissue Se retention. Likewise, GSH-Px activity in whole blood and LM was greater in those animals offered SY when compared with those receiving a comparable dose of SS. However, these increases in tissue total Se and GSH-Px activity appeared to have little or no effect in meat oxidative stability.

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The objective was to determine the concentration of total selenium (Se) and the proportion of total Se comprised as selenomethionine (SeMet) and selenocysteine (SeCys), as well as meat quality in terms of oxidative stability in post mortem tissues of lambs offered diets with an increasing dose rate of selenized enriched yeast (SY), or sodium selenite (SS). Fifty lambs were offered, for a period of 112 d, a total mixed ration which had either been supplemented with SY (0, 0.11, 0.21 or 0.31 mg/kg DM to give total Se contents of 0.19, 0.3, 0.4 and 0.5 mg Se/kg DM for treatments T1, T2, T3 and T4, respectively) or SS (0.11 mg/kg DM to give 0.3 mg Se/kg DM total Se [T5]). At enrolment and at 28, 56, 84 and 112 d following enrolment, blood samples were taken for Se and Se species determination, as well as glutathione peroxidase (GSH-Px) activity. At the end of the study lambs were euthanased and samples of heart, liver, kidney, and skeletal muscle were retained for Se and Se species determination. Tissue GSH-Px activity and thiobarbituric acid reactive substances (TBARS) were determined in Longissimus Thoracis. The incorporation into the diet of ascending concentrations of Se as SY increased whole blood total Se and the proportion of total Se comprised as SeMet, and erythrocyte GSH-Px activity. Comparable doses of SS supplementation did not result in significant differences between these parameters. With the exception of kidney tissue, all other tissues showed a dose dependant response to increasing concentrations of dietary SY, such that total Se and SeMet increased. Selenium content of Psoas Major was higher in animals fed SY when compared to a similar dose of SS, indicating improvements in Se availability and retention. There were no significant treatment effects on meat quality assessments GHS-Px and TBARS, reflecting the lack of difference in the proportion of total Se that was comprised as SeCys. However, oxidative stability improved marginally with ascending tissue Se content, providing an indication of a linear dose response whereby TBARS improved with ascending SY inclusion.