970 resultados para Edith Patch
Resumo:
Die traditionellen Empathiekonzepte (z. B. Rogers, Kohut), die in der Psychotherapie bis heute maßgebend sind, werden einer gründlichen Überprüfung unterzogen. Dabei ergeben sich drei wesentliche Kritikpunkte: (1) Empathische Vorgänge in der Psychotherapie werden als einseitige Prozesse verstanden; der Therapeut fühlt sich in die Klientin ein, nicht auch umgekehrt. (2) Empathie wird in Cartesianischer Tradition schwerpunktmäßig als kognitive Leistung gesehen; ein körperloser Geist vergegenwärtigt sich die mentalen Inhalte eines anderen. (3) Das traditionelle Empathieverständnis ist individualistisch: Therapeutin und Klient halten sich demnach scheinbar im luftleeren Raum auf. Es sieht so aus, als existiere kein Kontext, der sie umgibt. So einseitig, wie ihre Beziehung gedacht wird, so abgetrennt, wie ihr Körper von ihrem Geist zu sein scheint, so unverbunden sind sie scheinbar mit dem Rest der Welt. Aus diesen drei Kritikpunkten folgt die Notwendigkeit, den Empathiebegriff der Psychotherapie zu erweitern, d. h. (a) Empathie als gegenseitigen Prozess der Beteiligten zu begreifen, (b) ihre tiefe Verwurzelung in der Leiblichkeit des Menschen zu berücksichtigen und (c) ihre Einbettung in die Dynamiken einer gemeinsamen Situation im Rahmen eines kulturellen Kontextes einzubeziehen. Mit Rückgriff auf neuere Untersuchungsergebnisse aus der Entwicklungspsychologie (z. B. Emde, Hobson, Meltzoff, Stern, Trevarthen), der Sozial- und Emotionspsychologie (z. B. Chartrand, Ekman, Goleman, Hatfield, Holodynski), der sozialen Neurowissenschaften (z. B. Damasio, Gallese, Iacoboni, LeDoux, Rizzolatti), aber auch mit Hilfe der Erkenntnisse aus der klassischen (Husserl, Merleau- Ponty, Edith Stein) und der Neuen Phänomenologie (Schmitz) sowie aus symbolischem Interaktionismus (Mead) und aus der kulturhistorischen Schule (Vygotskij) werden diese drei bislang wenig beleuchteten Dimensionen der Empathie betrachtet. ad a) Die Gegenseitigkeit empathischer Vorgänge in der Psychotherapie wird anhand des entwicklungspsychologischen Konzepts des social referencing erläutert und untersucht: Kleinkinder, die in eine unbekannte bzw. unsichere Situation geraten (z. B. im Experiment mit der "visuellen Klippe"), orientieren sich an den nonverbalen Signalen ihrer Bezugspersonen, um diese Situation zu bewältigen. Dabei erfasst die Mutter die Situation des Kindes, versucht ihm ihre Stellungnahme zu seiner Situation zu übermitteln, und das Kind begreift die Reaktion der Mutter als Stellungnahme zu seiner Situation. ad b) Die Körperlichkeit bzw. Leiblichkeit der Einfühlung manifestiert sich in vielfältigen Formen, wie sie von der Psychologie, der Phänomenologie und den Neurowissenschaften erforscht werden. Das kulturübergreifende Erkennen des Gesichtsausdrucks von Basisemotionen ist hier ebenso zu nennen wie die Verhaltensweisen des motor mimicry, bei dem Menschen Körperhaltungen und – bewegungen ihrer Bezugspersonen unwillkürlich imitieren; des Weiteren das unmittelbare Verstehen von Gesten sowie die Phänomene der „Einleibung“, bei denen die körperliche Situation des Anderen (z. B. eines stürzenden Radfahrers, den man beobachtet) am eigenen Leib mitgefühlt wird; und außerdem die Entdeckung der „Spiegelneurone“ und anderer neuronaler Strukturen, durch die Wahrgenommenes direkt in analoge motorische Aktivität übersetzt wird. ad c) Intersubjektivitätstheoretische Überlegungen, Konzepte wie „dyadisch erweiterter Bewusstseinszustand“ (Tronick) und „gemeinsame Situation“ (Gurwitsch, Schmitz) verweisen auf die Bedeutung überindividueller, ‚emergenter’ Dimensionen, die für die Verständigung zwischen Menschen wichtig sind. Sie folgen gestaltpsychologischen Prinzipien („Das Ganze ist mehr und anders als die Summe seiner Teile.“), die mit Hilfe von Gadamers Begriff des „Spiels“ analysiert werden. Am Ende der Arbeit stehen die Definition eines neuen Empathiebegriffs, wie er sich aus den vorangegangenen Überlegungen ergibt, sowie eine These über die psychotherapeutische Wirkweise menschlicher Einfühlung, die durch weitere Forschungen zu überprüfen wäre.
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Zentrale Forschungsförderung der Universität Kassel (ZFF)
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The insect neuropeptide pigment-dispersing factor (PDF) is a functional ortholog of vasoactive intestinal polypeptide, the coupling factor of the mammalian circadian pacemaker. Despite of PDF's importance for synchronized circadian locomotor activity rhythms its signaling is not well understood. We studied PDF signaling in primary cell cultures of the accessory medulla, the circadian pacemaker of the Madeira cockroach. In Ca2+ imaging studies four types of PDF-responses were distinguished. In regularly bursting type 1 pacemakers PDF application resulted in dose-dependent long-lasting increases in Ca2+ baseline concentration and frequency of oscillating Ca2+ transients. Adenylyl cyclase antagonists prevented PDF-responses in type 1 cells, indicating that PDF signaled via elevation of intracellular cAMP levels. In contrast, in type 2 pacemakers PDF transiently raised intracellular Ca2+ levels even after blocking adenylyl cyclase activity. In patch clamp experiments the previously characterized types 1–4 could not be identified. Instead, PDF-responses were categorized according to ion channels affected. Application of PDF inhibited outward potassium or inward sodium currents, sometimes in the same neuron. In a comparison of Ca2+ imaging and patch clamp experiments we hypothesized that in type 1 cells PDF-dependent rises in cAMP concentrations block primarily outward K+ currents. Possibly, this PDF-dependent depolarization underlies PDF-dependent phase advances of pacemakers. Finally, we propose that PDF-dependent concomitant modulation of K+ and Na+ channels in coupled pacemakers causes ultradian membrane potential oscillations as prerequisite to efficient synchronization via resonance.
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Alle bisher untersuchten Lebewesen besitzen (circadiane) innere Uhren, die eine endogene Perioden-länge von ungefähr 24 Stunden generieren. Eine innere Uhr kann über Zeitgeber mit der Umwelt synchronisiert werden und ermöglicht dem Organismus, rhythmische Umweltveränderungen vorweg zu nehmen. Neben einem zentralen Schrittmacher, der Physiologie und Verhalten des Organismus steuert, gibt es in unterschiedlichen Organen auch periphere Uhren, die die zeitlichen Abläufe in der spezifischen Funktion dieser Organe steuern. In dieser Arbeit sollten zentrale und periphere Schrittmacherneurone von Insekten physiologisch untersucht und verglichen werden. Die Neurone der akzessorischen Medulla (AME) von Rhyparobia maderae dienten als Modellsystem für zentrale Schrittmacher, während olfaktorische Rezeptorneurone (ORNs) von Manduca sexta als Modellsystem für periphere Schrittmacher dienten. Die zentralen Schrittmacherneurone wurden in extrazellulären Ableitungen an der isolierten AME (Netzwerkebene) und in Patch-Clamp Experimenten an primären AME Zellkulturen (Einzelzellebene) untersucht. Auf Netzwerkebene zeigten sich zwei charakteristische Aktivitätsmuster: regelmäßige Aktivität und Wechsel zwischen hoher und niedriger Aktivität (Oszillationen). Es wurde gezeigt, dass Glutamat ein Neurotransmitter der weitverbreiteten inhibitorischen Synapsen der AME ist, und dass in geringem Maße auch exzitatorische Synapsen vorkommen. Das Neuropeptid pigment-dispersing factor (PDF), das von nur wenigen AME Neuronen exprimiert wird und ein wichtiger Kopplungsfaktor im circadianen System ist, führte zu Hemmungen, Aktivierungen oder Oszillationen. Die Effekte waren transient oder langanhaltend und wurden wahrscheinlich durch den sekundären Botenstoff cAMP vermittelt. Ein Zielmolekül von cAMP war vermutlich exchange protein directly activated by cAMP (EPAC). Auf Einzelzellebene wurde gezeigt, dass die meisten AME Neurone depolarisiert waren und deshalb nicht feuerten. Die Analyse von Strom-Spannungs-Kennlinien und pharmakologische Experimente ergaben, dass unterschiedliche Ionenkanäle vorhanden waren (Ca2+, Cl-, K+, Na+ Kanäle sowie nicht-spezifische Kationenkanäle). Starke, bei hohen Spannungen aktivierende Ca2+ Ströme (ICa) könnten eine wichtige Rolle bei Ca2+-abhängiger Neurotransmitter-Ausschüttung, Oszillationen, und Aktionspotentialen spielen. PDF hemmte unterschiedliche Ströme (ICa, IK und INa) und aktivierte nicht-spezifische Kationenströme (Ih). Es wurde angenommen, dass simultane PDF-abhängige Hyper- und Depolarisationen rhythmische Membranpotential-Oszillationen verursachen. Dieser Mechanismus könnte eine Rolle bei PDF-abhängigen Synchronisationen spielen. Die Analyse peripherer Schrittmacherneurone konzentrierte sich auf die Charakterisierung des olfaktorischen Corezeptors von M. sexta (MsexORCO). In anderen Insekten ist ORCO für die Membran-Insertion von olfaktorischen Rezeptoren (ORs) erforderlich. ORCO bildet Komplexe mit den ORs, die in heterologen Expressionssystemen als Ionenkanäle fungieren und Duft-Antworten vermitteln. Es wurde die Hypothese aufgestellt, dass MsexORCO in pheromonsensitiven ORNs in vivo nicht als Teil eines ionotropen Rezeptors sondern als Schrittmacherkanal fungiert, der unterschwellige Membranpotential-Oszillationen generiert. MsexORCO wurde mit vermeintlichen Pheromonrezeptoren in human embryonic kidney (HEK 293) Zellen coexprimiert. Immuncytochemie und Ca2+ Imaging Experimente zeigten sehr schwache Expressionsraten. Trotzdem war es möglich zu zeigen, dass MsexORCO wahrscheinlich ein spontan-aktiver, Ca2+-permeabler Ionenkanal ist, der durch den ORCO-Agonisten VUAA1 und cyclische Nucleotide aktiviert wird. Außerdem wiesen die Experimente darauf hin, dass MsexOR-1 offensichtlich der Bombykal-Rezeptor ist. Eine weitere Charakterisierung von MsexORCO in primären M. sexta ORN Zellkulturen konnte nicht vollendet werden, weil die ORNs nicht signifikant auf ORCO-Agonisten oder -Antagonisten reagierten.
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A new formulation for recovering the structure and motion parameters of a moving patch using both motion and shading information is presented. It is based on a new differential constraint equation (FICE) that links the spatiotemporal gradients of irradiance to the motion and structure parameters and the temporal variations of the surface shading. The FICE separates the contribution to the irradiance spatiotemporal gradients of the gradients due to texture from those due to shading and allows the FICE to be used for textured and textureless surface. The new approach, combining motion and shading information, leads directly to two different contributions: it can compensate for the effects of shading variations in recovering the shape and motion; and it can exploit the shading/illumination effects to recover motion and shape when they cannot be recovered without it. The FICE formulation is also extended to multiple frames.
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Diferentes fenómenos en los procesos políticos latinoamericanos han traído cambios trascendentales a los escenarios de gobierno de América latina protagonizados por fuerzas y movimientos políticos que han sido calificadas y denominadas como nueva izquierda. Planteando un nuevo modelo político surgen una nueva izquierda en Brasil, pragmática y cercana al centro; y una izquierda venezolana de corte radical; modelos que han trascendido sus fronteras incidiendo en los procesos políticos, sociales y económicos de la región. Analizar el creciente y particular interés que tienen estas nuevas fuerzas de izquierda brasileña y venezolana de ejercer un liderazgo en los procesos de integración latinoamericanos podría permitir comprender mejor las dinámicas actuales de dichos procesos de integración así como su proyección futura.
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Los últimos años han sido testigos de la emergencia del Acceso Abierto en la comunicación académica. Este movimiento puede ser agrupado en dos grandes áreas: la ruta verde y la ruta dorada. Existen varios estudios que muestran cuál ha sido la extensión y la magnitud de este fenómeno pero pocos muestran los efectos en términos de impacto y visibilidad de las revistas teniendo en cuenta tanto la distribución temática como la distribución por regiones geográficas. Este estudio pretende mostrar esta extensión y presencia desde la perspectiva de las revistas contenidos en la base de datos Scopus de Elsevier, así como sus efectos sobre la visibilidad, sobre todo centrada en la región latinoamericana. Los resultados preliminares muestran que a nivel internacional, en todas las disciplinas temáticas la presencia de las revistas ruta verde sobrepasan ampliamente el porcentaje de las revistas ruta dorada. Sin embargo, en las regiones periféricas y en las emergentes en el campo de la ciencia y la tecnología, la ruta dorada es la que más predomina y además estas revistas suelen aparecer en los últimas posiciones de las distribuciones de impacto. Con estos datos de contexto, este estudio pretende caracterizar y describir cúal es la presencia del acceso abierto en la región latinoamericana a nivel temático y cuáles son sus efectos sobre la visibilidad
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OBJETIVOS: Comparar las medidas de grosor macular, medido por HD-OCT Cirrus®, en pacientes de la Fundación Oftalmológica Nacional con miopía baja y alta. MÉTODOS: Estudio transversal analítico, en el que se incluyeron pacientes con miopía alta, definida como defecto esférico mayor a 6.0 dioptrías (D), y pacientes con miopía baja, definida como defecto esférico entre -1.00 D y -6.00 D; a los que se le realizó mapa de grosores maculares con el HD-OCT Cirrus®, y se compararon las medias de los grosores (1, 3 y 6 mm). RESULTADOS: Un total de 128 ojos de pacientes entre 12 y 80 años fueron incluidos; 64 ojos en grupo de miopes bajos y 64 ojos en grupo de miopes altos. La media de edad fue: 37.3 y 38.4 años, y el defecto esférico promedio fue de 2.2 D y 11.5 D, respectivamente. El promedio de grosores en mácula interna (319.9 vs. 307.87 micras, P=0.002), y mácula externa (276.08 vs. 270.23 micras, P=0.047) fue significativamente mayor en el grupo de miopía baja que en el de miopía alta. Sin embargo la media del grosor macular central (1 mm) no tuvo diferencia (261.25 vs. 262 micras P=0.891). CONCLUSIÓN: Este estudio muestra que el grosor macular de 3 y 6 mm centrales es más delgado en miopes altos, pero en 1 mm central es similar que en miopes bajos. En los pacientes estudiados no se encontró diferencia en grosores maculares según género o subgrupos de edad.
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El objetivo de este trabajo es describir la experiencia de la elaboración de un modelo de sistema de vigilancia epidemiológica empresarial que permita identificar a través de un sistema de alerta temprana patologías empresariales que requieren acciones rápidas para su control. Su objetivo primordial es monitorear la tendencia epidemiológica de estos eventos que se consideren de gran impacto en la salud empresarial, para ser controladas con acciones específicas. También permitirá la captura de información con el objetivo de construir bases de datos que generen estadísticas necesarias para la creación de políticas empresariales del sector. Adicionalmente estos datos nos facilitarán la construcción de indicadores. Se realizo un estudio de tipo descriptivo exploratorio (corte transversal), población Hospitales del Distrito Capital y que cumplieron con criterios de inclusión y exclusión. Se aplico un instrumento para la recolección de datos a 43 empresas, 10 gerentes 5 subgerentes, 3 subgerentes financieros y 6 administrativos. En el análisis se observo que los hospitales del Distrito a pesar que tienen los balances financieros se evidencia reducciones de nominas en un 42%, deudas en un 76%, al revisar el aspectos logísticos y de distribución la pérdida de clientes es del 71%. Con lo relacionado al mercado podríamos decir que las tarifas y la normatividad afectan negativamente a las empresas del sector salud en un 63%.El estudio demostró que las empresas a pesar de contar con sus análisis financieros y análisis del mercado aun se presentan comportamientos que afecta la prestación del servicio con llevando a la morbi - mortalidades de empresarial.