995 resultados para sialic-acid


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This work describes the synthesis of a series of sialylmimetic neoglycoconjugates represented by 1,4-disubstituted 1,2,3-triazole-sialic acid derivatives containing galactose modified at either C-1 or C-6 positions, glucose or gulose at C-3 position, and by the amino acid derivative 1,2,3-triazole fused threonine-3-O-galactose as potential TcTS inhibitors and anti-trypanosomal agents. This series was obtained by Cu(I)-catalysed azide-alkyne cycloaddition reaction ('click chemistry') between the azido-functionalized sugars 1-N(3)-Gal (commercial), 6-N(3)-Gal, 3-N(3)-Glc and 3-N(3)-Gul with the corresponding alkyne-based 2-propynyl-sialic acid, as well as by click chemistry reaction between the amino acid N(3)-ThrOBn with 3-O-propynyl-GalOMe. The 1,2,3-triazole linked sialic acid-6-O-galactose and the sialic acid-galactopyranoside showed high Trypanosoma cruzi trans-sialidase (TcTS) inhibitory activity at 1.0 mM (approx. 90%), whilst only the former displayed relevant trypanocidal activity (IC(50) 260 mu M). These results highlight the 1,2,3-triazole linked sialic acid-6-O-galactose as a prototype for further design of new neoglycoconjugates against Chagas' disease. (C) 2011 Elsevier Ltd. All rights reserved.

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Toxosplasma gondii is the model parasite of the phylum Apicomplexa, which contains numerous obligate intracellular parasites of medical and veterinary importance, including Eimeria, Sarcocystis, Cryptosporidium, Cyclospora, and Plasmodium species. Members of this phylum actively enter host cells by a multistep process with the help of microneme protein (MIC) complexes that play important roles in motility, host cell attachment, moving junction formation, and invasion. T. gondii (Tg)MIC1-4-6 complex is the most extensively investigated microneme complex, which contributes to host cell recognition and attachment via the action of TgMIC1, a sialic acid-binding adhesin. Here, we report the structure of TgMIC4 and reveal its carbohydrate-binding specificity to a variety of galactose-containing carbohydrate ligands. The lectin is composed of six apple domains in which the fifth domain displays a potent galactose-binding activity, and which is cleaved from the complex during parasite invasion. We propose that galactose recognition by TgMIC4 may compromise host protection from galectin-mediated activation of the host immune system.

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Die Selektine initiieren im Verlauf von Entzündungsprozessen einen ersten Zellkontakt zwischen Leukozyten und Endothelzellen und ermöglichen so die Auswanderung der Leukozyten aus den Blutgefäßen in das umliegende Gewebe, wo sie ihre immunologische Wirkung entfalten können. Viele Krankheiten gehen allerdings mit einer übermäßigen, durch Selektine vermittelten Zelladhäsion einher. Daher war es das Ziel dieser Arbeit, Selektininhibitoren zu synthetisieren, die pathologische Zelladhäsionsprozesse, wie man sie z.B. bei rheumatoider Arthritis, bei Erkrankungen der Herzkranzgefäße oder im Verlauf von Tumormetastasierungen findet, unterbinden können. Als Leitstruktur für solche Inhibitoren dient das auf den natürlichen Selektinliganden vorkommende Tetrasaccharid Sialyl-Lewis-X. Sialyl-Lewis-X stellt aber nur einen Teil der natürlichen Selektinliganden dar. Es bindet auch nur im millimolaren Bereich an die Selektine. Die komplexen natürlichen Selektinliganden wie z.B. ESL-1 (E-Selektin-Ligand-1), die an verschiedenen Glycosylierungs-stellen des Glycoproteins Sialyl-Lewis-X präsentieren, binden mit deutlich höherer Affinität an die Selektine. Für eine spezifische Rezeptorbindung sind daher außer dem Tetrasaccharid weitere Partialstrukturen verantwortlich, wobei gezeigt werden konnte, dass ein Anknüpfen von Sialyl-Lewis-X-Derivaten an die Partialsequenz 672-681 des ESL-1 eine Affinitätssteigerung hervorruft. Ein weiterer Nachteil des natürlichen Sialyl-Lewis-X-Tetrasaccharids im Hinblick auf seine pharmakologische Verwendung besteht darin, dass sowohl die fucosidische Bindung als auch die glycosidische Verknüpfung zur Neuraminsäure durch Enzyme leicht gespalten werden, wodurch Sialyl-Lewis-X als potenzielles Anti-Adäsionsmolekül an Wert verliert. Um die Kohlenydratliganden vor einem solchen enzymatischen Abbau zu bewahren, wurden in dieser Arbeit neben der im Sialyl-Lewis-X vorliegenden L-Fucose die im Menschen nicht vorkommenden Kohlenhydrate D-Arabinose und L-Galactose sowie neben der Neuraminsäure die (S)-Cyclohexylmilchsäure zur Herstellung der sechs Glycopeptid-Selektinliganden 1-6 mit der Partialsequenz 672-681 des ESL-1 verknüpft. Die Tetrasaccharide und Tetrasaccharid-Mimetika können aus den geschützten Monosacchariden und der geschützten Cyclohexylmilch-säure in parallelen Synthesen im Gramm-Maßstab hergestellt werden. Die automatisierten Glycopeptid-Festphasensynthesen wurden an einem Peptidsynthesizer nach der Fmoc-Strategie unter Verwendung von mit Asparaginsäure vorbeladenen TentaGel®-Harzen durchgeführt. Die Strukturen aller sechs Glycopeptide 1-6 wurden sowohl durch hoch auflösende massenspektrometrische Analysen als auch durch ein- und zweidimensionale NMR-Experimente belegt. Als Ergebnis dieser Arbeit liegen sechs Sialyl-Lewis-X-Glycopeptide und -Mimetika mit der Partialsequenz 672-681 des ESL-1 vor. Diese werden in Kürze auf ihre Wirksamkeit als Zelladhäsions-inhibitoren für E-Selektin getestet. Daraus sollen sich Erkenntnisse über Struktur-Wirkungs-Beziehungen gewinnen lassen, insbesondere was das kooperative Zusammenwirken von Saccharid- und Peptidteilstrukturen in der Erkennung der Liganden durch das E-Selektin anbetrifft.

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Zelladhäsionsprozesse sind von großer Bedeutung für zahlreiche biologische Prozesse, wie etwa die Immunantwort, die Wundheilung und die Embryogenese. Außerdem spielen sie eine entscheidende Rolle im Verlauf inflammatorischer Prozesse. An der Zelladhäsion sind verschiedene Klassen von Adhäsionsmolekülen beteiligt. Die erste leichte „rollende“ Adhäsion von Leukozyten am Ort einer Entzündung wird durch die Selektine vermittelt. Diese binden über die Kohlenhydrat-Strukturen Sialyl-Lewisx und Sialyl-Lewisa über eine calciumabhängige Kohlenhydrat-Protein-Bindung an ihre spezifischen Liganden und vermitteln so den ersten Zellkontakt, bevor andere Adhäsionsmoleküle (Cadherine, Integrine) die feste Adhäsion und den Durchtritt durch das Endothel bewirken. Bei einer pathogenen Überexpression der Selektine kommt es jedoch zu zahlreichen chronischen Erkrankungen wie z. B. rheumatoider Arthritis, Erkrankungen der Herzkranzgefäße oder dem Reperfusions-syndrom. Außerdem wird eine Beteiligung der durch die Selektine vermittelten Zellkontakte bei der Metastasierung von Karzinomzellen angenommen. Ein Ansatzpunkt für die Behandlung der oben genannten Erkrankungen ist die Gabe löslicher kompetitiver Inhibitoren für die Selektine. Ziel der Arbeit war die Modifikation des Sialyl-Lewisx-Leitmotivs zur Steigerung der metabolischen Stabilität und dessen Einbau in die Peptidsequenz aus der für die Bindung verantwortlichen Domäne des endogenen Selektin-Liganden PSGL-1. Dazu wurden mit einer modifizierten Lewisx-Struktur glycosylierte Aminosäurebausteine dargestellt (Abb.1). Die Verwendung von Arabinose und des Sulfatrestes anstelle von Fusose und Sialinsäure sollte außerdem zu einer gesteigerten metabolischen Stabilität des synthetischen Liganden beitragen. Die so erhaltenen Glycosylaminosäuren sollten nun in die Festphasenpeptidsynthese eingesetzt werden. Aufgrund der großen säurelabilität konnte hier nicht auf das Standartverfahren (Wang-Harz, Abspaltung mit TFA) zurückgegriffen werden. Deshalb kam ein neuartiges UV-labiles Ankersystem zum Einsatz. Dazu wurde ein Protokoll für die Synthese und Abspaltung von Peptiden an diesem neuen System entwickelt. Daran gelang die Synthese des nichtglycosylierten Peptidrückgrats sowie eines mit der dem sulfatierten Lewisx-Motiv versehenen Glycopeptids. Ein vierfach sulfatiertes Glycopeptid, welches durch den Einsatz von im Vorfeld chemisch sulfatierer Tyrosin-Bausteinen dargestellt werden sollte, konnte massenspektrometrisch nachgewiesen werden.

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Zelladhäsionsphänomene spielen eine wichtige Rolle in vielen biologischen Vorgängen, wie z. B. in der Embryogenese, der Wundheilung, der Immunantwort und Entzündungsprozessen. So wird die inflammatorische Kaskade durch P- und E-Selektin vermittelte Adhäsion der im Blutstrom zirkulierenden Leukozyten an Endothelzellen eingeleitet. Übermäßige Zelladhäsion kann hingegen eine Vielzahl von Krankheiten bewirken. Nachgewiesen ist eine solche Beteiligung der Selektine u. a. bei rheumatoider Arthritis, Erkrankungen der Herzkranzgefäße und dem Reperfusionssyndrom. Ein Ansatz zur Therapie besteht in der Verabreichung löslicher Selektinliganden, die kompetitiv an die Selektine binden und deren Aktivität dadurch mindern. Die wichtigste Leitstruktur für pharmakologisch aktive Selektinliganden stellt hierbei das Tetrasaccharid-Epitop Sialyl-Lewisx (sLex) dar.rnrnIn dieser Arbeit wurde nach einer nicht enzymatischen Strategie ein auf der sLex Struktur basierender Baustein für die Festphasen-Peptidsynthese synthetisiert. Aus diesem sollen nach Schutzgruppen-Manipulationen durch Einsatz in automatisierten Festphasen-Peptidsynthesen, verschiedene Glycopeptide als Zelladhäsionsinhibitoren für Selektine gewonnen werden. Der rasche Abbau der sLex-Struktur im Organismus schränkt die pharmakologische Nutzung von sLex-Derivaten jedoch stark ein. Das synthetisierte Kohlenhydrat Epitop weist daher gegenüber der natürlichen sLex-Struktur mehrere Modifikationen auf, die zu einer erhöhten metabolischen Stabilität führen sollen, ohne die für eine effektive Bindung zum Rezeptor nötigen Wechselwirkungen zu beeinträchtigen. rnrnAus diesem Grund wurde der synthetisch anspruchsvolle Sialinsäure-Baustein durch die L-Cyclohexylmilchsäure substituiert. Die Anbindung des Kohlenhydrat-Epitops an das Peptid wird im Gegensatz zur natürlichen N-glycosidischen Verknüpfung hier über eine zusätzliche Glucosamin-Einheit O-glycosidisch an die Aminosäure L-Threonin bewirkt. Außerdem wird der labile Fucose-Rest durch die D-Arabinose ersetzt, die nicht im menschlichen Organismus vorkommt, jedoch die drei essentiellen pharmakophoren Hydroxylfunktionen in der gleichen dreidimensionalen Orientierung präsentiert wie die L-Fucose.

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Introduzione: Le catene N-linked associate al principale sito di N-glicosilazione (Asn297) delle IgG sono di tipo bi-antennario e presentano una grande microeterogeneità in quanto una o entrambe le antenne possono terminare con uno o due residui di acido sialico, galattosio o N-acetilglucosammina ed essere core-fucosilate. Nell’invecchiamento e in malattie infiammatorie aumenta la percentuale di glicani associati alle catene pesanti delle IgG privi del galattosio terminale (IgG-G0). La glicosilazione enzimatica delle proteine è classicamente un processo intracellulare, sebbene recenti studi abbiano messo in evidenza la possibilità di una glicosilazione ecto-cellulare in quanto le piastrine sono ottimi donatori di nucleotidi-zuccheri. Scopo: Misurare le attività delle glicosiltrasferasi ST6Gal1 e B4GalT plasmatiche (potenzialmente responsabili della glicosilazione di proteine plasmatiche) in soggetti di entrambi i sessi e di età compresa tra 5 e 105 anni e correlarle con lo stato di glicosilazione di IgG circolanti (analizzato mediante lectin-blot) e il GlycoAge test, un noto marcatore di invecchiamento, espresso come il logaritmo del rapporto tra gli N-glicani agalattosilati e di-galattosilati associati a glicoproteine plasmatiche. Risultati e conclusioni: I dati ottenuti indicano che: 1) l’attività B4GalT si propone come nuovo marcatore di invecchiamento perché aumenta linearmente con l’età; 2) la ST6Gal1 è maggiormente espressa solo nei bambini e negli over 80; 3) le attività delle due glicosilatransferasi non risultano correlate in modo significativo né tra loro né con il GlycoAge test, indicando che questi tre marcatori siano espressioni di diversi quadri fisio-patologici legati all’invecchiamento; 4) con l’età si ha una predominanza di glicoforme di IgG pro-infiammatorie, ovvero prive dell’acido sialico, del galattosio terminali e del core fucose; 5) l’attività della ST6Gal1 e B4GalT risultano in controtendenza con il grado di sialilazione e galattosilazione delle IgG, indicando quindi che la loro glicosilazione non avviene a livello extracellulare.

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This case-control study involved a total of 29 autistic children (Au) aged 6 to 12 years, and 28 gender and age-matched typically developing children (TD). We evaluated a high number of peripheral oxidative stress parameters, erythrocyte and lymphocyte membrane functional features and membrane lipid composition of erythrocyte. Erythrocyte TBARS, Peroxiredoxin II, Protein Carbonyl Groups and urinary HEL and isoprostane levels were elevated in AU (confirming an imbalance of the redox status of Au); other oxidative stress markers or associated parameters (urinary 8-oxo-dG, plasma Total antioxidant capacity and plasma carbonyl groups, erythrocyte SOD and catalase activities) were unchanged, whilst peroxiredoxin I showed a trend of elevated levels in red blood cells of Au children. A very significant reduction of both erythrocyte and lymphocyte Na+, K+-ATPase activity (NKA), a reduction of erythrocyte membrane fluidity, a reduction of phospatydyl serine exposition on erythrocyte membranes, an alteration in erythrocyte fatty acid membrane profile (increase in MUFA and in ω6/ω3 ratio due to decrease in EPA and DHA) and a reduction of cholesterol content of erythrocyte membrane were found in Au compared to TD, without change in erythrocyte membrane sialic acid content and in lymphocyte membrane fluidity. Some Au clinical features appear to be correlated with these findings; in particular, hyperactivity score appears to be related with some parameters of the lipidomic profile and membrane fluidity, and ADOS and CARS score are inversely related to peroxiredoxin II levels. Oxidative stress and erythrocyte structural and functional alterations may play a role in the pathogenesis of Autism Spectrum Disorders and could be potentially utilized as peripheral biomarkers.

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Die chemische Synthese definierter Glycopeptidstrukturen bildet die Basis einiger vielversprechender Ansätze zur Therapie verschiedener Krankheiten. Die Entwicklung hochaffiner Selektininhibitoren könnte der Behandlung chronischer Entzündungen und zur Unterdrückung der Metastasierung von Tumoren dienen. Vollsynthetische Vakzine auf Basis glycosylierter MUC1-Partialstrukturen sollen das Immunsystem zur Bekämpfung von krankem Gewebe anregen und so perspektivisch eine Impfung gegen Krebs ermöglichen. Da die natürlich vorkommenden O-Glycoside in vivo eine begrenzte Stabilität besitzen, wurde eine Methode entwickelt, welche die modulare Herstellung von stabilen rnC-Glycosylaminosäuren als Mimetika der natürlichen Serin-, Threonin- und Tyrosin-Glycoside ermöglicht. Dazu wurden passend geschützte Kohlenhydrat-Lactone synthetisiert, die in einer mikrowellengestützten Petasis-Olefinierung unter Durchflussbedingungen in die entsprechenden exo-Glycale überführt wurden. Die Reaktionszeit konnte durch diese spezielle Reaktionsführung auf weniger als drei Minuten verringert werden, während konventionell mehrere Stunden benötigt werden. Die C-glycosidische Verknüpfung mit den entsprechenden Aminosäurebausteinen gelang durch eine Hydroborierungs-Suzuki-Kupplungs-Kaskade. Nach umfangreicher Optimierung der Reaktionsparameter ließ sich neben mehreren Monosacchariden auch ein exo-Glycal der Lactose erfolgreich in der Kupplung einsetzen. Nach verschiedenen Schutzgruppenmanipulationen wurden einige der synthetisierten Bausteine zur Synthese C-glycosylierter Partialstrukturen des Mucins MUC1 an der festen Phase herangezogen. In ELISA-Experimenten wurden die C-Glycosylpeptide von an Brustkrebsgewebe bindenden Antikörpern erkannt, die durch Vakzinierung mit ähnlichen Strukturen erhalten worden waren. Zur Synthese zweier Bausteine potenzieller Selektin-Inhibitoren wurde ein Mimetikum des in natürlichen Liganden vorkommenden Tetrasaccharides Sialyl-Lewisx synthetisiert. Bei diesem wurde die terminale Sialinsäure durch (S)-Cyclohexylmilchsäure ersetzt. Die bei der gewählten Syntheseroute notwendige regioselektive Öffnung eines Benzylidenacetals wurde in einem Mikroreaktor durchgeführt, wodurch eine einfache Reaktionsoptimierung mit geringen Substanzmengen möglich war. Die Reaktionszeit liegt mit unter 4 Minuten deutlich unter den üblichen Werten von einer bis mehreren Stunden. In einer Block-Glycosylierung konnte das Pseudotetrasaccharid sowohl an einen C-Lactosyl-Tyrosin-, als auch an einen C-Lactosyl-Serin-Akzeptor angefügt und somit die Synthese der Zielverbindungen abgeschlossen werden. Diese Bausteine können in Zukunft als Bestandteile synthetischer Glycopeptide zum Einsatz kommen, welche Mimetika der natürlichen Selektin-Liganden darstellen sollen.rn

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Krebserkrankungen gehen oft mit der Überexpression von mucinartigen Glycoproteinen auf der Zelloberfläche einher. In vielen Krebserkrankungen wird aufgrund der fehlerhaften Expression verschiedener Glycosyltransferasen das transmembranständige Glycoprotein MUC1, mit verkürzten Glycanstrukturen, überexprimiert. Das Auftreten der verschiedenen tumor-assoziierten Antigene (TACA) korreliert meist mit dem Fortschreiten des Krebs und der Metastasierung. Daher stellen TACAs interessante Zielmoleküle für die Entwicklung einer aktiven Tumorimmuntherapie zur spezifischen Behandlung von Adenokarzinomen dar. In dieser Arbeit galt das Interesse dem epithelialen Mucin MUC1, auf Basis dessen ein synthetischer Zugang zu einheitlichen Antitumorvakzinen, welche aus mucinanalogen Glyco-peptid¬konjugaten des MUC1 und Carrierproteinen bestehen, hergestellt werden sollten.rnUm eine tumorspezifische Immunantwort zu erhalten, müssen die selbst schwach immunogenen MUC1-Antigene über einen nicht-immunogenen Spacer mit einem geeigneten Trägerprotein, wie Tetanus Toxoid oder Rinderserumalbumin (BSA), verbunden werden. rnDa ein Einsatz von Glycokonjugaten in Impfstoffen durch die metabolische Labilität der O-glycosidischen Bindungen eingeschränkt ist, wurden hierzu erstmals fluorierte Vetreter von MUC1-analogen Glycopeptiden verwendet, in denen das Kohlenhydrat-Epitop durch den strategischen Einbau von Fluor¬atomen gegenüber einem raschen Abbau durch Glycosidasen geschützt werden soll. Dazu wurden auf Basis des literaturbekannten Thomsen-Friedenreich-Antigens Synthesestrategien zur Herstellung eines 2’F- und eines 2’,6’-bisfluorierten-Analogons erarbeitet. rnSchlüsselschritte in der Synthese stellten neben der elektrophilen Fluorierung eines Galactalvorläufers auch die -selektive 3-Galactosylierung des TN-Antigen-Bausteins zum 2’F- und 2’,6’-bisfluorierten-Analogons des TF-Disaccharids dar. Durch entsprechende Schutzgruppentransformationen wurden die beiden Derivate in entsprechende Glycosyl¬amino-säure-Bausteine für die Festphasensynthese überführt.rnNeben den beiden Analoga des TF-Antigens wurde auch erstmals ein 2F-Analogon des 2,6-Sialyl-T-Antigens hergestellt. Dazu wurde der entsprechende 2’F-TF-Baustein mit Sialinsäure-xanthogenat nach bereits bekannten Syntheseprotokollen umgesetzt. Aufgrund von Substanzmangel konnte die Verbindung nicht zur Synthese eines MUC1-Glycopeptid-Analogons herangezogen werden.rnDer Einbau der hergestellten Glycosylaminosäure-Bausteine erfolgte in die aus 20 Amino-säuren bestehende vollständige Wiederholungseinheit aus der tandem repeat-Sequenz des MUC1, wobei die entsprechenden Glycanseitenketten stets in Position 6 eingeführt wurden. Um die erhaltenen Glycopeptide für immunologische Studien an Carrier-Proteine anbinden zu können und so ggf. zu funktionsfähigen Impfstoff-Konjugaten zu gelangen, wurden diese stets N-terminal mit einem nicht-immunogenen Triethylenglycol-Spacer verknüpft. Die anschließende Funktionalisierung mit Quadratsäurediethylester erlaubte die spätere chemoselektive Konjugation an Trägerproteine, wie Tetanus Toxoid oder BSA.rnIn ersten immunologischen Bindungsstudien wurden die synthetisierten BSA-Glycopeptid-Konjugate mit Serum-Antikörpern aus Vakzinierungsstudien von MUC1-Tetanus Toxoid-Konjugaten, die (i) eine natürliche TF-Antigenstruktur und (ii) ein entsprechendes TF-Antigenderivat mit Fluorsubstituenten an C-6 des Galactosamin-Bausteins und C-6’ des Galactoserests tragen, untersucht.rn

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The induction of cell death in immune cells by naturally occurring antibodies specific for death receptors may present an important antiinflammatory mechanism of intravenous immunoglobulin (IVIG). Conversely, the protection of tissue cells from death receptor-mediated apoptosis by blocking antibodies is thought to contribute to the beneficial effects of IVIG in certain inflammatory disorders such as toxic epidermal necrolysis, also known as Lyell's syndrome. In this review, we focus on recent insights into the role of functional antibodies against Fas, sialic acid-binding immunoglobulin-like lectin (Siglec)-8, and Siglec-9 receptors in IVIG-mediated cell survival or death effects. In addition, we examine a variety of factors in inflammatory disease that may interplay with these cellular events and influence the therapeutic efficacy or potency of IVIG. These involve activation status of the target cell, cytokine microenvironment, pathogenesis and stage of disease, individual genetic determinants, species characteristics, and batch-to-batch variations of IVIG preparations.

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The immune system must be tightly held in check to avoid bystander tissue damage as well as autoreactivity caused by overwhelming immune reactions. A novel family of immunoregulatory, carbohydrate-binding receptors, the Siglecs (sialic acid binding immunoglobulin-like lectins), has received particular attention in light of their capacity to mediate cell death, anti-proliferative effects and to regulate a variety of cellular activities. Siglec receptors are mainly expressed on leukocytes in a cell type-specific and differentiation-dependent manner. Siglecs might potentially be exploited as targets of novel immune- and glycotherapeutics for cell-directed therapies in autoimmune and allergic diseases, as well as in haematologic malignancies. Here we present novel insights on structural and functional characteristics, expression patterns and evolutionary aspects of Siglecs and their ligands. Pharmacological strategies using Siglec agonistic cross-linking therapeutics, such as monoclonal or engineered antibodies, intravenous immunoglobulin (IVIG), or glycomimetics are discussed. Modulation of immune responses by targeting Siglecs using agonistic or antagonistic therapeutics may have important clinical implications and may pave the way for novel pharmacological avenues for the treatment of autoimmune and allergic diseases or for tumor immunotherapy.

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ABSTRACT: Clostridium chauvoei is the causative agent of blackleg, a wide spread serious infection of cattle and sheep with high mortality. In this study we have analyzed the sialidase activity of the NanA protein of C. chauvoei and cloned the sialidase gene nanA. Sialidase is encoded as a precursor protein of 722 amino acids with a 26 amino acid signal peptide. The mature sialidase has a calculated molecular mass of 81 kDa and contains the carbohydrate binding module 32 (CBM32, or F5/8 type C domain), the sialic acid binding module CBM40 and the enzymatically active sialidase domain found in all pro- and eukaryotic sialidases. Sialidase activity does not require the CBM32 domain. The NanA protein is secreted by C. chauvoei as a dimer. The nanA gene was found to be conserved and sialidase activity was found in C. chauvoei strains isolated over a period of 50 years from various geographical locations. Antiserum directed against a recombinant 40 kDa peptide containing CBM40 and part of the enzymatically active domain of NanA neutralized the secreted sialidase activity of all C. chauvoei strains tested.

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Human intravenous immunoglobulin (IVIg) preparations are increasingly used for the treatment of autoimmune diseases. Earlier work demonstrated the presence of autoantibodies against Fas in IVIg, suggesting that IVIg might be able to induce caspase-dependent cell death in Fas-sensitive cells. In this study, we demonstrate that sialic acid-binding Ig-like lectin 9 (Siglec) represents a surface molecule on neutrophils that is activated by IVIg, resulting in caspase-dependent and caspase-independent forms of cell death. Neutrophil death was mediated by naturally occurring anti-Siglec-9 autoantibodies present in IVIg. Moreover, the efficacy of IVIg-mediated neutrophil killing was enhanced by the proinflammatory cytokines granulocyte/macrophage colony-stimulating factor (GM-CSF) and interferon-gamma (IFN-gamma), and this additional cell death required reactive oxygen species (ROSs) but not caspases. Anti- Siglec-9 autoantibody-depleted IVIg failed to induce this caspase-independent neutrophil death. These findings contribute to our understanding of how IVIg preparations exert their immunoregulatory effects under pathologic conditions and may provide a possible explanation for the neutropenia that is sometimes seen in association with IVIg therapy.

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Terminal sialic acid residues on surface-associated glycoconjugates mediate host cell interactions of many pathogens. Addition of sialic acid-rich fetuin enhanced, and the presence of the sialidiase inhibitor 2-deoxy-2,3-dehydro-N-acetylneuraminic acid reduced, the physical interaction of Neospora caninum tachyzoites and bradyzoites with Vero cell monolayers. Thus, Neospora extracts were subjected to fetuin-agarose affinity chromatography in order to isolate components potentially interacting with sialic acid residues. SDS-PAGE and silver staining of the fetuin binding fraction revealed the presence of a single protein band of approximately 65 kDa, subsequently named NcFBP (Neospora caninum fetuin-binding protein), which was localized at the apical tip of the tachyzoites and was continuously released into the surrounding medium in a temperature-independent manner. NcFBP readily interacted with Vero cells and bound to chondroitin sulfate A and C, and anti-NcFBP antibodies interfered in tachyzoite adhesion to host cell monolayers. In additon, analysis of the fetuin binding fraction by gelatin substrate zymography was performed, and demonstrated the presence of two bands of 96 and 140 kDa exhibiting metalloprotease-activity. The metalloprotease activity readily degraded glycosylated proteins such as fetuin and bovine immunoglobulin G heavy chain, whereas non-glycosylated proteins such as bovine serum albumin and immunoglobulin G light chain were not affected. These findings suggest that the fetuin-binding fraction of Neospora caninum tachyzoites contains components that could be potentially involved in host-parasite interactions.

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BACKGROUND: Human intravenous immunoglobulin (IVIg) preparations are used for the treatment of autoimmune and allergic diseases. Natural autoantibodies are believed to contribute to IVIg-mediated anti-inflammatory effects. OBJECTIVE: To address the question of whether IVIg preparations contain anti-sialic acid-binding Ig-like lectin-8 (anti-Siglec-8) autoantibodies. METHODS: The presence of possible anti-Siglec-8 autoantibodies in IVIg preparations was first examined by functional eosinophil death and apoptosis assays. Specificity of IVIg effects was shown by depleting anti-Siglec-8 autoantibodies from IVIg. Binding of purified anti-Siglec-8 autoantibodies to recombinant Siglec-8 was demonstrated by an immunodot assay. RESULTS: IVIg exerts cytotoxic effects on purified human blood eosinophils. Both potency and efficacy of the IVIg-mediated eosinophil killing effect was enhanced by IL-5, granulocyte/macrophage colony-stimulating factor, IFN-gamma, TNF-alpha, and leptin. Similarly, inflammatory eosinophils obtained from patients suffering from the hypereosinophilic syndrome (HES) demonstrated increased Siglec-8 cytotoxic responses when compared with normal blood eosinophils. Pharmacologic blocking experiments indicated that the IVIg-mediated additional eosinophil death in the presence of cytokines is largely caspase-independent, but it depends on reactive oxygen species. Anti-Siglec-8 autoantibody-depleted IVIg failed to induce caspase-independent eosinophil death. CONCLUSION: IVIg preparations contain natural anti-Siglec-8 autoantibodies. CLINICAL IMPLICATIONS: Anti-Siglec-8 autoantibodies present in IVIg preparations may have therapeutic relevance in autoimmune and allergic diseases, respectively, such as Churg-Strauss syndrome.