99 resultados para Emanzipation.


Relevância:

20.00% 20.00%

Publicador:

Resumo:

Ludwig Geiger

Relevância:

20.00% 20.00%

Publicador:

Resumo:

Besser

Relevância:

20.00% 20.00%

Publicador:

Resumo:

B. B.

Relevância:

20.00% 20.00%

Publicador:

Resumo:

von Karl Ladenburg

Relevância:

20.00% 20.00%

Publicador:

Resumo:

Mode of access: Internet.

Relevância:

10.00% 10.00%

Publicador:

Resumo:

Die Formation Brasiliens über ein dynastisches Reich vollzog sich auf einem historischen Sonderweg, der innerhalb des neuweltlichen Kontextes als Abhängigkeit von der Metropole und «Dephasierung» interpretiert wird. In Andersons viel beachteter These von der Nation als imagined community, die es ermöglichte, die neuweltlichen Republiken als Avantgarde der Idealisierung und diskursiven Konstruktion der Nation zu betrachten (creole pioneers), bleibt Brasilien aus diesem Grund als «interessante Ausnahme» ausgeklammert. Die hier unternommene Untersuchung Brasiliens als vorgestellte Gemeinschaft zeigt, dass seit der Kolonialzeit eine auf den brasilianischen Raum bezogene Makronarrative existierte, welche positive Elemente des europäischen Neuweltdiskurses binden und zur Vision eines idealisierten neuen Imperiums formieren konnte. Diese «Brasilienerzählung» orientierte die politische Emanzipation von Europa (als inversão brasileira statt Bruch mit der Metropole) und konstituierte sich als monarchischer Legitimitätsdiskurs in einer Alteritätsbeziehung zu Hispanoamerika. Die Tradition ersetzte in der Gründungsliteratur weitgehend eine nationale Neuschreibung Brasiliens und zeigte sich später sogar mit dem modernisierenden Nationalismusdiskurs der Republik vereinbar. Demnach existierte parallel zu den kreolisch-republikanischen Konstruktionen in Form der traditionellen, kontinuierlichen und integrativen Makronarrative «Brasilien» eine weitere neuweltliche Erzählung mit Pioniercharakter, die ebenfalls gemeinschaftliche Sinnstiftung befördern und die offizielle Legitimitätsgrundlage gleichermaßen von Reich und Nation bilden konnte.

Relevância:

10.00% 10.00%

Publicador:

Resumo:

Die vorliegende Arbeit ist ein Beitrag zur Neologismenforschung und Neologismenlexikografie (Neografie). Wiewohl letztere eine Entwicklung der 2. Hälfte des 20. Jh. ist, erlebt sie in den slavischen Sprachen vor allem nach den politischen Veränderungen der Jahre 1989/90 einen enormen Auftrieb, der in der Herausgabe neuer Neologismenwörterbücher mündet. Mit der Entwicklung der lexikografischen Praxis hat die Wörterbuchtheorie bislang nicht Schritt halten können. Anliegen dieser Arbeit ist es, zur Schließung dieser Lücke im Bereich der Makro- und Mediostruktur beizutragen. Grundlage der Untersuchung bilden knapp 60 einsprachige und 11 zweisprachige Neologismenwörterbücher und -listen des Polnischen, Russischen, Tschechischen, Deutschen und punktuell des Bulgarischen.rnDie im ersten Schritt durchgeführte Analyse der lexikologischen und lexikografischen Charakteristika der Erscheinung 'Neologismus' zeigt, dass in der Linguistik weitestgehend Konsens über den Begriff 'Neologismus' herrscht und dass die lexikologische Diskussion des Neologismusbegriffs zahlreiche Impulse durch die praktische Neologismenlexikografie erhalten hat.rnIm Rahmen der lexikografischen Bestandsaufnahme und Bestimmung der Erscheinung 'Neologismenlexikografie' bzw. 'Neografie' wird ein Modell entwickelt, das erlaubt, von einer Neografie im weiten und einer im engen Sinne, also von einem Zentrum und einer Peripherie der Neografie, zu sprechen. Die Zielsetzungen von Neologismenwörterbüchern sind primär, den neuen Wortschatz schnell und ausführlich zu registrieren und lexikografisch zu beschreiben, um so der Allgemeinlexikografie, der Forschung sowie der interessierten Öffentlichkeit entsprechende Informationen über die neue Lexik zeitnah zur Verfügung zu stellen.rnDie Untersuchung der Neologismenforschung und Neologismenlexikografie des Polnischen ergibt, dass der Neologismusbegriff in der polnischen Linguistik ähnlich wie in den übrigen untersuchten Sprachen betrachtet wird. Im Bereich der Neografie weist das Polnische zwar wichtige lexikografische Vorarbeiten auf, doch erst die Form der Bearbeitung von Neologismen im gerade entstehenden elektronischen Großwörterbuch des Polnischen und im geplanten einsprachigen Neologismenwörterbuch wird zeigen, ob es zu einer "Emanzipation" der polnischen Neografie gegenüber der Allgemeinlexikografie gekommen ist.rnDie Diskussion der makro- und mediostrukturellen Fragen zeigt, dass Aspekte wie Zusammenstellung der Wörterbuchbasis und die Kriterien für die Stichwortauswahl sowohl für gedruckte wie elektronische Neologismenwörterbücher dieselbe Geltung haben. Als wesentlich erweist sich in der Neografie das Aufzeigen der komplexen lexikalisch-semantischen Verflechtungen der neuen Wörter untereinander und mit etablierten Lexemen. Hier ergeben sich für die Neografie durch das elektronische Medium beträchtliche Möglichkeiten. Ein großes Potential stellen auch die einfachere Verknüpfbarkeit von Neologismen mit anderen lexikografischen und nicht-lexikografischen Ressourcen sowie die Entwicklung von individuellen Abfragemöglichkeiten über Drop-down-Menüs dar. Das elektronische Medium eröffnet auch die Option, auf die Herausgabe von Neologismenwörterbüchern zu verzichten und den neuen Wortschatz ausschließlich im Rahmen von elektronischen Allgemeinwörterbüchern zeitnah zu präsentieren – Voraussetzung hierfür ist allerdings eine durchgehende chronologische Markierung des Wortschatzes.

Relevância:

10.00% 10.00%

Publicador:

Resumo:

Die Dissertation Gender und Genre in melodramatischen Literaturverfilmungen der Gegenwart untersucht das Medium Film anhand von Todd Haynes’ Far from Heaven (2002), Stephen Daldrys The Hours (2002) und Tom Fords A Single Man (2009) als Quelle des Wissens über gesellschaftlich-normierte Geschlechterrollen und sozialkonstruierte Genderkonzepte. Die Arbeit versteht sich als eine nachhaltige Schnittstellenforschung zwischen Gender-, Literatur-, Film- und Medienwissenschaften und zeigt die Öffnung der Germanistik für den medial geprägten Kulturwandel, welcher den deutschen bzw. den deutschsprachigen Kulturraum betrifft. Gender und Geschlecht destabilisieren die Gesellschaft und die „heterosexuelle Matrix“ durch das individuelle Suchen, Finden, Konstruieren und Anerkennen einer eigenen, individuellen Genderidentität. Dieser Prozess kann unter Zuhilfenahme des Erzählens von Geschlecht im Film verdeutlicht werden, denn die audiovisuelle Fiktion modelliert Wirklichkeitsvorstellungen und das Wirklichkeitsverständnis der Rezipienten. Wobei offen bleibt, ob die Fiktion die Realität oder die Realität die Fiktion imitiert. Denn es gibt nicht nur eine Wahrheit, sondern mehrere, vielleicht unzählige Bedeutungszuschreibungen. Die drei paradigmatischen Literaturverfilmungen wurden jeweils in Bezug zu ihren Literaturvorlagen von Virginia Woolf, Michael Cunningham und Christopher Isherwood gesetzt. Sie können als Beispiele für ein wissendes, postmodernes Pastiche des Themen-Clusters Diskriminierung/Homophobie/Homosexualität/„Rasse“ gelten. Alle drei Filme verhandeln durch gemeinsame, melodramatische Motive (Spiegel, Telefon, Krieg, Familie) die Darstellbarkeit von Emotionen, Begehren, Sehnsüchten, Einsamkeit und dem Verlust der Liebe. Durch Verbindungslinien zu den Melodramen von Douglas Sirk und mittels den Theorien von u.a. Judith Butler, Stanley Cavell, Carolin Emcke, Thomas Elsaesser, Sigmund Freud, Hermann Kappelhoff und Laura Mulvey wurde das Begriffspaar Genre und Gender her-ausgestellt und im zeitgenössischen Geschlechter-Diskurs verortet. Das im Verlauf der Arbeit erarbeitete Wissen zu Gender, Sexualität, Körper und Geschlecht wurde als ein Gender-Genre-Hybrid verstanden und im Genre des queeren bzw. homosexuellen Melodrams (gay melodrama) neu verortet. Die drei Filme sind als ein Wiederbelebungsversuch bzw. ein Erweiterungsversuch des melodramatischen Genres unter dem Genderaspekt anzusehen. Die Analyse und Dekonstruktion feststehender Begriffe im Kontext der Gender- und Gay Studies und dem Queer Cinema lösen produktive Krisen und damit emanzipierte Verfahren aus. Diese müssen immer wieder neu beschrieben werden, damit sie wahrgenommen und verstanden werden. Daher sind die drei melodramatischen Literaturverfilmungen ein fiktionales Dokumentationsmodell gesellschaftlicher Konflikte, welches anhand individueller Schicksale verdeutlicht wird.

Relevância:

10.00% 10.00%

Publicador:

Resumo:

Der bildhafte Titel dieses Buches ist einem Brief der Lyrikerin Else Lasker-Schüler aus den 1930er Jahren entnommen und schildert ihre hohe Stimmung beim Flanieren durch die ruhige Stadt Bern. «Solche Spaziergänge, schwebend, lassen das Leben ertragen», schreibt sie weiter. Dass das Leben zu ertragen sei, ja mitunter «stratosphärisch» leicht sich anfühle, verweist jedoch auch auf die Lasten und die Bedrängnis jener Jahre, die Anfechtungen, denen Juden und Jüdinnen vielerorts in Europa ausgesetzt waren. Der Titel verdeutlicht, dass hier Texte versammelt sind, die ein breites Spektrum an jüdischen Erfahrungen, Denkvorgängen und Erinnerungsfiguren aus verschiedenen Epochen dokumentieren: vom mittelalterlichen Privileg über die stigmatisierende Ausschliessung bis zur gewaltsamen Vertreibung, von der bürgerlichen Emanzipation im 19. Jahrhundert über die Ohnmacht während der Zeit der Schoah bis zur öffentlich-rechtlichen Anerkennung der jüdischen Religionsgemeinschaft. Durch die Verbindungen jüdischer Intellektueller mit Bern ergeben sich Einblicke in Sternstunden des europäischen Geisteslebens. Die jüdische künstlerische und politische Moderne war geprägt von Aufbruchstimmung und Exilerfahrung. Für viele wurde Bern zum Ort, wo ihr Traum vom Studium in Erfüllung ging. Und immer wieder spiegelt das Bild von der Wolkenstadt den Wechsel des Klimas: zwischen Judenhut und Alpenparadies, Schwermut und Traumhaftigkeit, Eigensinn und Höhenflug, Bangen und Bürgerlichkeit, liberalem Empfinden und Streben nach sozialer Beteiligung.