992 resultados para carbopol 940
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OBJECTIVES It is still debated if pre-existing minority drug-resistant HIV-1 variants (MVs) affect the virological outcomes of first-line NNRTI-containing ART. METHODS This Europe-wide case-control study included ART-naive subjects infected with drug-susceptible HIV-1 as revealed by population sequencing, who achieved virological suppression on first-line ART including one NNRTI. Cases experienced virological failure and controls were subjects from the same cohort whose viraemia remained suppressed at a matched time since initiation of ART. Blinded, centralized 454 pyrosequencing with parallel bioinformatic analysis in two laboratories was used to identify MVs in the 1%-25% frequency range. ORs of virological failure according to MV detection were estimated by logistic regression. RESULTS Two hundred and sixty samples (76 cases and 184 controls), mostly subtype B (73.5%), were used for the analysis. Identical MVs were detected in the two laboratories. 31.6% of cases and 16.8% of controls harboured pre-existing MVs. Detection of at least one MV versus no MVs was associated with an increased risk of virological failure (OR = 2.75, 95% CI = 1.35-5.60, P = 0.005); similar associations were observed for at least one MV versus no NRTI MVs (OR = 2.27, 95% CI = 0.76-6.77, P = 0.140) and at least one MV versus no NNRTI MVs (OR = 2.41, 95% CI = 1.12-5.18, P = 0.024). A dose-effect relationship between virological failure and mutational load was found. CONCLUSIONS Pre-existing MVs more than double the risk of virological failure to first-line NNRTI-based ART.
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Die Arbeiterbewegung hat sich ursprünglich der sozioökonomischen Schattenseite der Industrialisierung verschrieben. Für die ökologischen Nebenfolgen der technoökonomischen Entwicklung haben die linken Gesellschaftskritiker insofern kein Gespür gezeigt, als der historische Naturschutz bis in die 1970er Jahre eine traditionelle Domäne der Konservativen war. Die Linke verstand sich selbst als „progressiv“ und glaubte, einzig mit dem Fortschreiten von Wachstum und Technologie die Utopie einer sozialistischen Zukunft realisieren zu können. Dann aber – im Zuge der ökologischen Zäsur Ende der 1960er Jahre – wurde das Verhältnis zur Natur aus einer neuen Perspektive betrachtet. Die sich für die Umwelt zuständig fühlenden Kräfte gruppierten sich um. Das Umweltthema geriet in das Blickfeld der Arbeiterparteien, die sich mit dem eigenen Fortschrittsmythos auseinander zu setzen hatten. Wie haben die „Progressiven“ die Diskussion um die Grenzen der wirtschaftlichen und technologischen Entwicklung geführt? Welche traditionellen Denkmuster wurden im Zuge der Lernprozesse ökologisch aufgebrochen? Welchen Einfluss hatte der Umweltdiskurs der Linken auf das gesamtgesellschaftliche Reden und Denken über die Umwelt?
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Der Beitrag legt offen, wie Lucas Forcart-Respinger, ein Angehöriger der Basler oberen Schichten, in seinem Selbstzeugnis sich mit dem Thema "Tod und Sterben" auseinandersetzt. Dabei zeigt sich, dass der einem pietistisch-"erweckten" Milieu zugehörige Autor im Vergleich mit anderen Basler Selbstzeugnissen des späten 18. und frühen 19. Jahrhunderts die unterschiedlichsten Facetten des Themenkomplexes beleuchtet: Jenseitsvorstellungen, Gespensterglaube, Todesfälle Verwandter, Selbsttötung, Scheintod und Lebendigbestattung. Insbesondere kennzeichnet eine starke Orientierung auf den eigenen Tod den Text. Auch die traditionelle Vorstellung der "artes moriendi" ist greifbar.
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Jeremias Gotthelf, Anhänger eines christlichen Republikanismus, polemisierte öffentlich heftig gegen die Vertreter des politischen Radikalismus. Der Aufsatz versucht, die von ihm verwendeten Bilder (Pflanzen-, Aggregatsmetaphorik, chemische Prozesse) für den Radikalismus zu kontextualisieren. Zu diesem Zweck werden Gotthelfs Roman "Jacobs, des Handwerksgesellen, Wanderungen durch die Schweiz" (1846/47) und seine Erzählung "Doktor Dorbach, der Wühler und die Bürglenherren in der heiligen Weihnachtsnacht Anno 1847" (1849) untersucht; z.T. wird auch auf publizistische und Kalendertexte der 1840er-Jahre zurückgegriffen. Die Untersuchung legt die vielfältigen Bezügen zwischen Gotthelf und zeitgenössischen Debatten in einer viel bewegten Zeit offen.