943 resultados para Revolution (Ukraine : 1917-1921)


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Im Russischen Reich bildete sich ab den 1860er Jahren im Untergrund eine radikale Gegenelite heraus, welche die bisher geltenden Autoritäten, Konventionen und Werte in Frage stellte und durch etwas Besseres ersetzen wollte. In diesen Netzwerken fanden vor allem junge Menschen aus dem europäischen Teil des Russischen Reiches zusammen. Nationale Identitäten schienen sekundär. Russisch diente als Verständigungssprache. Entscheidend für die Aufnahme in diese Gegengesellschaft war einerseits die „persönliche Qualifikation“, andererseits eine gewisse schulische Bildung. Die verschiedensten radikalen Netzwerke können als Gesamtheit mit dem Begriff radikales Milieu gefasst werden. Dabei lehne ich mich an den Milieubegriff des Soziologen M. Rainer Lepsius an. Dieser definierte Milieus als „soziale Einheiten, die durch eine Koinzidenz mehrerer Strukturdimensionen […] gebildet werden.“ (Demokratie in Deutschland, 1993, 38). Die Strukturdimensionen des radikalen Milieus in Russland von den 1860er Jahren bis 1917 waren: a) Intellektuelle, meist „privilegierte“, städtische Mitglieder, b) Organisation in Zirkeln, c) eine Identität als Gegengesellschaft mit Gegenwerten, die eine Gegenrealität aufbaute sowie d) die Zugehörigkeit durch Kooptation. Obwohl sie den autokratischen Staat ablehnten, organisierten sich die Radikalen aber im imperialen Raum; ihre soziale Zusammensetzung spiegelte mit bestimmten Einschränkungen die ethnische und soziale Pluralität des Gesamtreiches wieder. In ihren autobiographischen Texten deuteten sich die Radikalen als „imperiale Gegenelite“. Dabei lässt sich auch ein Gefälle zwischen Zentrum und Peripherie feststellen: Die führenden Zirkel befanden sich meist in den grossen Städten des Reiches wie St. Petersburg, Moskau und Kiew oder im Exil und waren von dort aus gegenüber den Sympathisanten in den Provinzstädten oder gegenüber den Verbannten in Sibirien bei der Setzung interner Diskurse wegweisend.

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On the Limits of Greenwich Mean Time, or The Failure of a Modernist Revolution From the introduction of World Standard Time in 1884 to Einstein’s theory of relativity, the nature and regulation of time was a highly contested issue in modernism, with profound political, social and epistemological consequences. Modernist aesthetic sensibilities widely revolted against the increasingly strict rule of the clock, which, as Georg Simmel observed in “The Metropolis and Mental Life,” was established as the necessary basis of a capitalist, urban life. This paper will focus on the contending conceptions of time arising in key modernist texts by authors like Joyce, Woolf and Conrad. I will argue that the uniformity and regularity of time necessary to a rising capitalist society came under attack in a similar way by both modernist literary aesthetics and new scientific discoveries. However, while Einstein’s theory of relativity may have led to a subsequent change of paradigm in scientific thought, it has failed to significantly alter social and popular conceptions of time. Although alternative ways of thinking and living with time are proposed by modernist authors, they remain isolated aesthetic experiments, ineffectual against the regulatory pressure of economic and social structures. In this struggle about the nature of time, so I suggest, science and literature join force against a society that is increasingly governed by economic reason. The fact that they lost this struggle can serve as a striking illustration of an increasing shift of social influence from science and art towards economy.

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Moriz Rappaport

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von B. Segel