987 resultados para Lagerborg, Rolf
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Objective To evaluate the effect of heart rate reduction by ivabradine on coronary collateral function in patients with chronic stable coronary artery disease (CAD). Methods This was a prospective randomised placebo-controlled monocentre trial in a university hospital setting. 46 patients with chronic stable CAD received placebo (n=23) or ivabradine (n=23) for the duration of 6 months. The main outcome measure was collateral flow index (CFI) as obtained during a 1 min coronary artery balloon occlusion at study inclusion (baseline) and at the 6-month follow-up examination. CFI is the ratio between simultaneously recorded mean coronary occlusive pressure divided by mean aortic pressure both subtracted by mean central venous pressure. Results During follow-up, heart rate changed by +0.2±7.8 beats/min in the placebo group, and by –8.1±11.6 beats/min in the ivabradine group (p=0.0089). In the placebo group, CFI decreased from 0.140±0.097 at baseline to 0.109±0.067 at follow-up (p=0.12); it increased from 0.107±0.077 at baseline to 0.152±0.090 at follow-up in the ivabradine group (p=0.0461). The difference in CFI between the 6-month follow-up and baseline examination amounted to −0.031±0.090 in the placebo group and to +0.040±0.094 in the ivabradine group (p=0.0113). Conclusions Heart rate reduction by ivabradine appears to have a positive effect on coronary collateral function in patients with chronic stable CAD.
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A large body of published work shows that proton (hydrogen 1 [(1)H]) magnetic resonance (MR) spectroscopy has evolved from a research tool into a clinical neuroimaging modality. Herein, the authors present a summary of brain disorders in which MR spectroscopy has an impact on patient management, together with a critical consideration of common data acquisition and processing procedures. The article documents the impact of (1)H MR spectroscopy in the clinical evaluation of disorders of the central nervous system. The clinical usefulness of (1)H MR spectroscopy has been established for brain neoplasms, neonatal and pediatric disorders (hypoxia-ischemia, inherited metabolic diseases, and traumatic brain injury), demyelinating disorders, and infectious brain lesions. The growing list of disorders for which (1)H MR spectroscopy may contribute to patient management extends to neurodegenerative diseases, epilepsy, and stroke. To facilitate expanded clinical acceptance and standardization of MR spectroscopy methodology, guidelines are provided for data acquisition and analysis, quality assessment, and interpretation. Finally, the authors offer recommendations to expedite the use of robust MR spectroscopy methodology in the clinical setting, including incorporation of technical advances on clinical units. © RSNA, 2014 Online supplemental material is available for this article.
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Gemäß dem meritokratischen Prinzip sollte alleine die Leistung eines Schülers, gemessen u.a. durch Schulnoten oder Bildungsempfehlungen, dessen Bildungschancen bestimmen. Jedoch weist die empirische Bildungsforschung darauf hin, dass das deutsche Bildungssystem diesem Anspruch bei weitem und bis heute nicht gerecht wird. So belegen zahlreiche Studien ausgeprägte Ungleichheiten der Bildungschancen nach sozialer und ethnischer Herkunft sowie nach Geschlecht und Region. Dabei gehen die angesprochenen empirischen Analysen (und die jeweils zugrunde liegenden theoretischen Konzepte) jedoch implizit häufig davon aus, dass alleine individuelle Determinanten und Ressourcen des Elternhauses für die festgestellten Bildungsungleichheiten ursächlich sind und es somit für die Bildungschancen vernachlässigbar ist, in welchen Bildungskontexten – wie etwa Schule, Schulklasse, Wohngegend, Region oder soziales Netzwerk – sich eine Schülerin oder ein Schüler befindet. Neuere Untersuchungen auf Basis von Mehrebenen- und Längsschnittanalysen zeigen allerdings, dass neben dem Wandel gesellschaftlicher Kontexte und der Expansion von Bildungsgelegenheiten auch die Bedingungen in den Schulen, Klassen und Regionen sowie die Lehrkräfte und die Zusammensetzung des Freundeskreises der Schülerinnen und Schüler einen erheblichen Einfluss auf den individuellen Bildungserfolg haben.
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PURPOSE To assess the need for clinically-driven secondary revascularization in critical limb ischemia (CLI) patients subsequent to tibial angioplasty during a 2-year follow-up. METHODS Between 2008 and 2010, a total of 128 consecutive CLI patients (80 men; mean age 76.5±9.8 years) underwent tibial angioplasty in 139 limbs. Rutherford categories, ankle-brachial index measurements, and lower limb oscillometries were prospectively assessed. All patients were followed at 3, 6, 12 months, and annually thereafter. Rates of death, primary and secondary sustained clinical improvement, target lesion (TLR) and target extremity revascularization (TER), as well as major amputation, were analyzed retrospectively. Primary clinical improvement was defined as improvement in Rutherford category to a level of intermittent claudication without unplanned amputation or TLR. RESULTS All-cause mortality was 8.6%, 14.8%, 22.9%, and 29.1% at 3, 6, 12, and 24 months. At the same intervals, rates of primary sustained clinical improvement were 74.5%, 53.0%, 42.7%, and 37.1%; for secondary improvement, the rates were 89.1%, 76.0%, 68.4%, and 65.0%. Clinically-driven TLR rates were 14.6%, 29.1%, 41.6%, 46.2%; the rates for TER were 3.0%, 13.6%, 17.2%, and 27.6% in corresponding intervals, while the rates of major amputation were 1.5%, 5.5%, 10.1%, and 10.1%. CONCLUSION Clinically-driven TLR is frequently required to maintain favorable functional clinical outcomes in CLI patients following tibial angioplasty. Dedicated technologies addressing tibial arterial restenosis warrant further academic scrutiny.
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In einem kurzen Überblick werden sowohl theoretische Erklärungsansätze als auch ausgewählte empirische Forschungsbefunde zum Themenfeld „Familie und Bildung“ dargelegt. Im Zentrum steht die Frage, inwiefern Familien den Bildungserfolg von Kindern beeinflussen. Diese Frage wird vornehmlich aus der Perspektive des strukturell-individualistischen Erklärungsansatzes von Boudon (1974) erörtert, der die geringeren Bildungschancen niedriger Sozialschichten als Folge primärer und sekundärer Herkunftseffekte begreift (vgl. Boudon 1974). Ausgehend von Erkenntnissen der schichtspezifischen Sozialisationsforschung werden zunächst die Sozialisation und Erziehung (vgl. Grundmann 2011) im sozialen Kontext des Elternhauses thematisiert. Anschliessend werden mit Bezug auf den strukturell-individualistischen Ansatz zur Erklärung persistenter Bildungsungleichheiten (Boudon 1974) die primären und sekundären Herkunftseffekte sowie ihre gesellschaftlichen Folgen diskutiert. Bei der Darlegung des Forschungsstandes werden ebenfalls Arbeiten vorgestellt, die die sozialen Kontexte von Familien fokussieren. Dabei stellt sich u.a. die Frage, ob Netzwerke nicht nur als Teil der familiären Ressourcenstruktur auf die Bildungserfolge von Kindern einwirken, sondern auch als sozialer Referenzrahmen bzw. als soziale Bezugsgruppen, die Bildungsentscheidungen über die Vermittlung von sozialen Erwartungen beeinflussen.
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Im einleitenden Kapitel werden Bildungskontexte – bildungsrelevante materielle, institutionelle und kulturelle Umwelten oder Situationen – als strukturelle Voraussetzungen und Ursachen ungleicher Bildungschancen beschrieben. Für die Bildungsforschung ist die Analyse von Bildungskontexten besonders relevant, weil Individuen in ihren Erwartungen, Bewertungen und Handeln in Bezug auf Bildung – insbesondere in ihren Bildungszielen, Bildungserfolgen und Bildungschancen – durch diese Kontexte geprägt werden (können). Es wird davon ausgegangen, dass Familien und Bildungssystem (insbesondere die Schule) die größten Kontexteffekte für die individuellen Bildungserfolge und Bildungschancen haben. Aus einer Lebensverlaufs- und Mehrebenenperspektive wird angenommen, dass die Wirkungen der den Familien und Schulen übergeordneten Kontexte auf die Bildungserfolge und Bildungschancen je nach Alter, Bildungsstufe und Bildungsinstitution in unterschiedlicher Art und Weise variieren. Insgesamt wird davon ausgegangen, dass soziale Kontexte sowohl strukturelle Voraussetzungen als auch Ursachen für sozial ungleiche Bildungserfolge und für soziale Ungleichheit von Bildungschancen darstellen. Schließlich wird die These vertreten, dass die bildungsrelevanten Kontexte in systematischer Weise in der (mechanismenbasierten) Theorie- und Modellbildung und empirischen Analyse (im Längsschnitt) berücksichtigt werden sollten, um die Entstehung und Reproduktion von Bildungsungleichheiten zu verstehen.
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Dass viele der Kinder und Jugendlichen mit Migrationshintergrund im Deutschschweizer Schulsystem weniger erfolgreich sind als einheimische Kinder und Jugendliche, ist empi- risch belegt. Zu überprüfen ist, ob ihre geringeren Bildungserfolge auf Diskriminierung durch Lehrpersonen zurückzuführen sind oder mit primären und sekundären Effekten der sozialen und ethnischen Herkunft erklärt werden können. Sowohl für die Notenvergabe als auch für den Übertritt in die Sekundarstufe I konnten keine belastbaren Hinweise für systematische Benachteiligungen durch Lehrpersonen festgestellt werden. Die empirischen Befunde sprechen eher dafür, dass sich die Nachteile dieser Schülerinnen und Schüler vor allem durch geringere oder fehlende sozioökonomische Ressourcen im Elternhaus ergeben.