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Resumo:
Die Kenntnisse über die wichtigsten Merkmale der Biologie der 5 Rotbarscharten des Nordatlantiks für die bewirtschaftung ihrer Bestände werden kurz dargestellt und die historischen und rezenten Entwicklungen der Fanggerträge von 8 für die deutsche Fischwirtschaft bedeutungsvollen Rotbarschbestände beschrieben. Mögliche Schwerpunkte der künftigen Rotbarschforschung durch das Institut für Seefischerei werden unter Berücksichtigung der Schwirigkeiten bei der Identifizierung der Arten, der Berechnung der Wachstumsraten und der Abschätzung der Rekrutierungsprozesse diskutiert.
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Seit der letzten speziellen Situationsbeschreibung des Kabeljaubestandes in dieser Zeitschrift sind 4 Jahre vergangen (EHRICH, 1988). In der Zwischenzeit ist besonders den Fischern durch weitere Fangeinbußen bewußt geworden, daß sich der Zustand des Bestandes nicht verbessert, sondern im Gegenteil weiter verschlechtert hat. Die Schonmaßnahmen wie stufenweise Erhöhung der vorgeschriebenen Mindestmaschenweite auf 100 mmm und eine Reduzierung des Fischereiaufwandes in den Jahren 1991 und 1992 auf 70 % des Aufwandes in 1989 (Mindesthafenliegezeit: durchgehend 8 Tage pro Monat oder alternativ Erhöhung der Mindestmaschenweite auf 110 mm für die direkte Fischerei auf Kabeljau und Schellfisch) haben keine positive Wirkung gezeigt.
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Im Rahmen des Internationalen Jungfischprogramms des ICES untersuchten von Januar bis März 1991 Forschungsschiffe mehrerer Nationen die Jungtischbestände der Nordsee. FFS "Walther Hcrwig" beteiligte sich vom 13. Januar bis 15. Februar an diesen Untersuchungen.
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Seit den vierziger Jahren ist bekannt, dass in der Irminger See und nordwestlich vom Reykjanes-Rücken (ICES-Gebiet XIV b und teilweise XII) ein Rotbarschbestand anzutreffen ist, der wegen seiner pelagischen Lebensweise auch als "ozeanischer Bestand" bezeichnet wird.