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Die Rekonstruktion des Einflusses von Strömungen und glazialmarinen Prozessen auf das Sedimentationsgeschehen am Kontinentalhang der Antarktischen Halbinsel im westlichen Weddellmeer basiert auf sedimentologischen und geophysikalischen Daten eines Kolbenlotkerns. Der Sedimentkern wurde während des Fahrtabschnitts ANT-XIV/3 mit dem FS "Polarstern" aus einer mächtigen Levee-Struktur eines Rinnen-Rückensystems gewonnen. Es wurden sedimentologische sowie sedimentphysikalische Untersuchungen an dem Kernmaterial durchgeführt. Die texturellen Änderungen im Kern und die Variationen der gemessenen Parameter ermöglichen eine lithofazielle Gliederung und stratigraphische Einstufung der Sedimentabfolge. Die untersuchten Sedimente umfassen den Zeitraum der vier letzten Klimazyklen bis heute und repräsentieren die Ablagerungsbedingungen von mehr als 340 000 Jahren. Vier Faziestypen wurden unterschieden, die sowohl glaziale als auch interglaziale Ablagerungsräume charakterisieren. (1) Die überwiegend groblaminierten Sedimentabfolgen wurden der Laminitfazies zugeordnet. Unter glazialen Umweltbedingungen kam es infolge schwacher Bodenströmungen zur Ablagerung feinkörniger, laminierter, strömungsbetonter Sedimente. (2) Strukturlose, sehr homogene Sedimentabfolgen des Kems beschreiben einen weiteren, den Kaltzeiten zugeordneten, Faziestyp, der durch geringe Variationen in den Sedimenteigenschaften charakterisiert ist. (3) Kernabschnitte, die weitgehend strukturlos sind bzw. leichte Bioturbationen und relativ viel eistransportiertes Material aufweisen, wurden als IRD-Fazies bezeichnet. Sie repräsentiert den Übergang vom Glazial zum Interglazial, in dem sich das Schelfeis und die Meereisbeckung zurückzogen. In den Sedimenten kam es infolge der gesteigerten Kalbungsrate zur Anreicherung der Eisfracht. (4) Die relativ biogenreichen, hellen Ablagerungen wurden der interglazialzeitlichen Karbonatfazies zugeteilt. Der signifikant erhöhte Anteil planktischer Foraminiferen weist auf eine gesteigerte Bioproduktivität im Oberflächenwasser hin, die aus verstärkten jahreszeitlichen Schwankungen der Meereisbedeckung resultiert. Die betrachteten Sedimentationsprozesse, wie biologische Produktivität, Umlagerungsprozesse durch Meeresströmungen, gravitativer Sedimenttransport und Eistransport, sind das Abbild komplexer Wechselwirkungen aus Meeresspiegelschwankungen, Änderungen ozeanographischer Bedingungen und der Vereisungsdynamik. Das Sedimentationsgeschehen im Untersuchungsgebiet wurde folglich durch die Variationen der vorherrschenden Umweltbedingungen bestimmt. Im Glazial kam es unter einer geschlossenen Meereisbedeckung zur Ablagerung feinkörniger, geschichteter Sedimente. Vorwiegend Turbiditströmungen kontrollierten das Sedimentationsgeschehen innerhalb des betrachteten Rinnen-Rückensystems. Unter dem Einfluß der Coriolis-Kraft und wahrscheinlich einer Konturströmung wurden die suspendierten, feinkörnigen Partikel aus dem zentralen Bereich der Rinne verdriftet und über dem nördlichen Uferwall abgelagert. Höherenergetische gravitative Prozesse beeinflußten das Sedimentationsgeschehen episodisch und sind durch gut sortierte Ablagerungen mit erhöhten Gehalten im Mittel- bis Grobsiltbereich dokumentiert. Höhere Sedimentationsraten in den Glazialen trugen verstärkt zur Bildung des Uferwalls bei. Die Ablagerungen der ebenfalls glazialzeitlichen homogenen Fazies belegen unterschiedliche Ablagerungsbedingungen und eine Verschiebung der dominierenden Prozesse. Während des Übergangs vom Glazial zum Interglazial nahm die Bodenwasserbildungsrate durch das Aufschwimmen des Schelfeises zu, wodurch die Strömungsintensität gesteigert wurde. Eine verstärkte Eisbergaktivität wird durch die Anreichung des IRD-Materials dokumentiert. Während interglazialer Zeiten ermöglichten offen-marine Bedingungen im Südsommer eine leicht erhöhte biologische Produktivität, so daß der Ablagerungsraum durch die Sedimentation biogener Komponenten verstärkt beeinflußt wurde.

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Living and dead benthic Foraminifera of 26 sediment surface samples from the East Atlantic continental margin (off Portugal) are studied. The stations are located on two profiles off Cape Mondego and off Cape Sines, ranging in water depth from 45 to 3905 meters. The highest values of standing crop are on the shelf (200 m) (up to 420 specimens/10 cm**3). Below 1000 m water depth standing crop is low (5 -24 specimens/10 cm**3). 151species and species groups are distinguished. Most of the living species do occur in a wide depth range. Faunal depth boundaries are at 50/100m, at 600/800 m, and at 1000 m. Results published from the North Atlantic and the East Mediterranean do not differ from those obtained in samples off Portugal. Depth of water (e.g. hydrostatic pressure) or another factor being controlled by depth (e.g. limitation of food supply) seems to be the most important factor of the benthic foraminiferal distribution.

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Holocene laminated sediments in Saanich Inlet, British Columbia, are interrupted by frequent, non-laminated, massive layers. These layers may be debris flows released by earthquakes or bioturbated sediments deposited during periods of relatively high bottom water oxygen concentration and/or low surface productivity, or both. We determined the organic carbon content and the concentration of a suite of redox-sensitive metals in bulk sediments at approximately 1-cm resolution across a laminated-massive-laminated interval (ODP Leg 169S Sample 1033B-4H-4,54-74), to determine the redox conditions under which the massive layer was deposited. Our results indicate that this massive interval was deposited under anoxic bottom waters. Manganese/Al ratios are consistently low throughout the massive section, while Mo/Al, Cd/Al, Re/Al, and U/Al ratios are enriched relative to their metal/Al ratios in detrital material (represented by Cowichan River suspended sediments). The concentration of organic carbon in the lower portion of the massive layer is higher than in the upper portion, which has a concentration similar to that in the overlying and underlying laminated sediments. Well-defined peaks in Mo/Al, Cd/Al, and Re/Al and a broad peak in U/Al occur in the lower portion of the massive layer. The positions of the Cd/Al, Re/Al, and Mo/Al peaks, as well as the increase in organic carbon content with depth in the massive layer, are best explained by a process of diagenetic redistribution of metals that occurred after the massive layer was emplaced.

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Hydrothermal deposits "sensu stricto" have been recovered during the FAMOUS cruise and Leg 54 of the Deep Sea Drilling Project near the Galapagos Spreading Centre. The studied sediments, mainly composed of clay material, have very poor REE concentrations, below about ten ppm. The shale-normalized patterns are characterized by a significant enrichment in heavy rare earths and show a negative Ce anomaly. The magnitude of this anomaly fluctuates but is generally lower than the seawater Ce anomaly. The geochemical characteristics of these hydrothermal deposits are in contrast with those of metalliferous sediments which are more enriched in trace elements, especially in REE.