980 resultados para tietokannat - maksut - 1996
Resumo:
Das Jahr 1989 markiert nicht nur den Beginn entscheidender geopolitischer Veränderungen, sondern gleichzeitig den Ursprung eines bedeutsamen Wandels in der internationalen Entwicklungszusammenarbeit. Mit der viel beachteten Studie ‚Sub-Saharan Africa – From Crisis to Sustainable Growth’ initiierte die Weltbank eine Debatte über die Relevanz institutioneller Faktoren für wirtschaftliche Entwicklung, die in den folgenden Jahren unter dem Titel ‚Good Governance’ erhebliche Bedeutung erlangte. Nahezu alle zentralen Akteure begannen, entsprechende Aspekte in ihrer praktischen Arbeit zu berücksichtigen, und entwickelten eigene Konzepte zu dieser Thematik. Wenn auch mit der Konzentration auf Institutionen als Entwicklungsdeterminanten eine grundlegende Gemeinsamkeit der Ansätze festzustellen ist, unterscheiden sie sich jedoch erheblich im Hinblick auf die Einbeziehung politischer Faktoren, so dass von einem einheitlichen Verständnis von ‚Good Governance’ nicht gesprochen werden kann. Während die meisten bilateralen Akteure sowie DAC und UNDP Demokratie und Menschenrechte explizit als zentrale Bestandteile betrachten, identifiziert die Weltbank einen Kern von Good Governance, der unabhängig von der Herrschaftsform, also sowohl in Demokratien wie auch in Autokratien, verwirklicht werden kann. Die Implikationen dieser Feststellung sind weit reichend. Zunächst erlaubt erst diese Sichtweise der Bank überhaupt, entsprechende Aspekte aufzugreifen, da ihr eine Berücksichtigung politischer Faktoren durch ihre Statuten verboten ist. Bedeutsamer ist allerdings, dass die Behauptung der Trennbarkeit von Good Governance und der Form politischer Herrschaft die Möglichkeit eröffnet, Entwicklung zu erreichen ohne eine demokratische Ordnung zu etablieren, da folglich autokratische Systeme in gleicher Weise wie Demokratien in der Lage sind, die institutionellen Voraussetzungen zu verwirklichen, welche als zentrale Determinanten für wirtschaftlichen Fortschritt identifiziert wurden. Damit entfällt nicht nur ein bedeutsamer Rechtfertigungsgrund für demokratische Herrschaft als solche, sondern rekurrierend auf bestimmte, dieser zu attestierende, entwicklungshemmende Charakteristika können Autokratien nun möglicherweise als überlegene Herrschaftsform verstanden werden, da sie durch jene nicht gekennzeichnet sind. Die Schlussfolgerungen der Weltbank unterstützen somit auch die vor allem im Zusammenhang mit der Erfolgsgeschichte der ostasiatischen Tigerstaaten vertretene Idee der Entwicklungsdiktatur, die heute mit dem Aufstieg der Volksrepublik China eine Renaissance erlebt. Der wirtschaftliche Erfolg dieser Staaten ist danach auf die überlegene Handlungsfähigkeit autokratischer Systeme zurückzuführen, während Demokratien aufgrund der Verantwortlichkeitsbeziehungen zwischen Regierenden und Regierten nicht in der Lage sind, die notwendigen Entscheidungen zu treffen und durchzusetzen. Die dargestellte Sichtweise der Weltbank ist allerdings von verschiedenen Autoren in Zweifel gezogen worden, die auch für ein im Wesentlichen auf technische Elemente beschränktes Good Governance-Konzept einen Zusammenhang mit der Form politischer Herrschaft erkennen. So wird beispielsweise vertreten, das Konzept der Bank bewege sich ausdrücklich nicht in einem systemneutralen Vakuum, sondern propagiere zumindest implizit die Etablierung demokratischer Regierungsformen. Im Übrigen steht die aus den Annahmen der Weltbank neuerlich abgeleitete Idee der Entwicklungsdiktatur in einem erheblichen Widerspruch zu der von multilateralen wie bilateralen Akteuren verstärkt verfolgten Förderung demokratischer Herrschaft als Mittel für wirtschaftliche Entwicklung sowie der fortschreitenden Verbreitung der Demokratie. Besteht nun doch ein Einfluss der Herrschaftsform auf die Verwirklichung von Good Governance als zentraler Entwicklungsdeterminante und kann zudem davon ausgegangen werden, dass Demokratien diesbezüglich Vorteile besitzen, dann ist eine Entwicklungsdiktatur keine denkbare Möglichkeit, sondern im Gegenteil demokratische Herrschaft der gebotene Weg zu wirtschaftlichem Wachstum bzw. einer Verbesserung der Lebensverhältnisse. Aufgrund der mit den Schlussfolgerungen der Weltbank verbundenen bedeutsamen Implikationen und der bisher weitestgehend fehlenden ausführlichen Thematisierung dieses Gegenstands in der Literatur ist eine detaillierte theoretische Betrachtung der Zusammenhänge zwischen den zentralen Elementen von Good Governance und demokratischer Herrschaft notwendig. Darüber hinaus sollen die angesprochenen Beziehungen auch einer empirischen Analyse unterzogen werden. Gegenstand dieser Arbeit ist deshalb die Fragestellung, ob Good Governance eine von demokratischer Herrschaft theoretisch und empirisch unabhängige Entwicklungsstrategie darstellt.
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Die vorliegende Arbeit untersucht, in wie weit sich sozioökonomische Entwicklung und die Einbindung in Globalisierungsprozesse verantwortlich für die demokratische Entwicklung postkommunistischer Transformationsstaaten zeigen. Zu diesem Zweck wird ein theoretisches Modell hergeleitet, welches die klassische Modernisierungstheorie um neuere Ansätze erweitert und um Aspekte der Globalisierungsforschung ergänzt. Die empirischen Resultate basieren auf einer quantitativen Betrachtung von 19 postkommunistischen Staaten im Zeitraum zwischen 1996 und 2009. Die Ergebnisse zeigen, dass sich sozioökonomische Entwicklung und ökonomische Aspekte der Globalisierung positiv auf die Demokratieentwicklung auswirken; eine ungleiche Verteilung von Einkommen in der Bevölkerung sowie soziale Globalisierungsaspekte hingegen weisen lediglich marginale Effekte auf.
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Plasma exchange (PEX) treatment for patients with thrombotic thrombocytopenic purpura-hemolytic uremic syndrome (TTP-HUS) has risk for major complications.
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AIM: To compare the periodontal conditions of Swiss Army recruits in 2006 with those of previous surveys in 1996 and 1985. MATERIAL AND METHODS: A total of six hundred and twenty-six Swiss Army recruits were examined for their periodontal conditions, caries prevalence, stomatological and functional aspects of the masticatory system and halitosis. In particular, this report deals with demographic data, the assessment of plaque index (PlI), gingival index (GI) and pocket probing depth (PPD). RESULTS: Two per cent of all teeth were missing, resulting in a mean of 27.44 teeth per subject, and 77% of the missing teeth were the result of pre-molar extractions due to orthodontic indications. The mean PlI and GI were 1.33 and 1.23, respectively. On average, 27% of the gingival units bled on probing. The mean PPD was 2.16 mm (SD 0.64). Only 3.8% of the recruits showed at least one site of PPD > or = 5 mm, and 1.4% yielded more than one site with PPD > or = 5 mm. In comparison with previous, this survey yielded lower bleeding on probing (BOP) percentages than in 1985, but slightly higher scores than in 1996. This may be attributed to increased PlI scores in 2006. However, PPD remained essentially unaltered from 1996 to 2006 after having improved significantly from 1985. CONCLUSION: A significant improvement of the periodontal conditions of young Swiss males was demonstrated to have taken place between 1985 and 1996, but no further changes during the last decade were noticed.
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OBJECTIVES: To describe temporal trends in baseline clinical characteristics, initial treatment regimens and monitoring of patients starting antiretroviral therapy (ART) in resource-limited settings. METHODS: We analysed data from 17 ART programmes in 12 countries in sub-Saharan Africa, South America and Asia. Patients aged 16 years or older with documented date of start of highly active ART (HAART) were included. Data were analysed by calculating medians, interquartile ranges (IQR) and percentages by regions and time periods. Not all centres provided data for 2006 and 2005 and 2006 were therefore combined. RESULTS: A total of 36,715 patients who started ART 1996-2006 were included in the analysis. Patient numbers increased substantially in sub-Saharan Africa and Asia, and the number of initial regimens declined, to four and five, respectively, in 2005-2006. In South America 20 regimes were used in 2005-2006. A combination of 3TC/D4T/NVP was used for 56% of African patients and 42% of Asian patients; AZT/3TC/EFV was used in 33% of patients in South America. The median baseline CD4 count increased in recent years, to 122 cells/microl (IQR 53-194) in 2005-2006 in Africa, 134 cells/microl (IQR 72-191) in Asia, and 197 cells/microl (IQR 61-277) in South America, but 77%, 78% and 51%, respectively, started with <200 cells/microl in 2005-2006. In all regions baseline CD4 cell counts were higher in women than men: differences were 22cells/microl in Africa, 65 cells/microl in Asia and 10 cells/microl in South America. In 2005-2006 a viral load at 6 months was available in 21% of patients Africa, 8% of Asian patients and 73% of patients in South America. Corresponding figures for 6-month CD4 cell counts were 74%, 77% and 81%. CONCLUSIONS: The public health approach to providing ART proposed by the World Health Organization has been implemented in sub-Saharan Africa and Asia. Although CD4 cell counts at the start of ART have increased in recent years, most patients continue to start with counts well below the recommended threshold. Particular attention should be paid to more timely initiation of ART in HIV-infected men.
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QUESTIONS UNDER STUDY: To assess whether the prevalence of HIV positive tests in clients at five anonymous testing sites in Switzerland had increased since the end of the 1990s, and ascertain whether there had been any concurrent change in the proportions of associated risk factors. METHODS: Baseline characteristics were analysed, by groups of years, over the eleven consecutive years of data collected from the testing sites. Numbers of HIV positive tests were presented as prevalence/1000 tests performed within each category. Multivariable analyses, stratified by African nationality and risk group of heterosexuals or men who have sex with men (MSM), were done controlling simultaneously for a series of variables. Odds ratios (ORs) were reported together with their 95% confidence intervals (CI). P values were calculated from likelihood ratio tests. RESULTS: There was an increase in the prevalence of positive tests in African heterosexuals between 1996-1999 and 2004-2006, rising from 54.2 to 86.4/1000 and from 5.6 to 25.2/1000 in females and males respectively. The proportion of MSM who knew that one or more of their sexual partners was infected with HIV increased from 2% to 17% and the proportion who reported having more than five sexual partners in the preceding two years increased from 44% to 51%. CONCLUSIONS: Surveillance data from anonymous testing sites continue to provide useful information on the changing epidemiology of HIV and thus inform public health strategies against HIV.