999 resultados para Geisler, Michael: Vokal-Null-Alternation, Synkope und Akzent in den permischen Sprachen


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Wie bisherige experimentelle Forschung gezeigt hat, beeinflusst die geschlechtergerechte Formulierung von Stellenausschreibungen die angesprochene Zielgruppe und damit die Personalauswahl. Wie verbreitet ist nun geschlechtergerechte Sprache in Stellenausschreibungen und mit welchen Faktoren hängt ihre Verwendung zusammen (z.B. Sprache, Kultur, Status und Geschlechtstypikalität des Berufes)? Wir untersuchten die Verwendung geschlechtergerechter Sprache in online publizierten Stellenausschreibungen in vier europäischen Ländern mit unterschiedlicher Geschlechtergleichstellung (World Economic Forum, 2011), nämlich die Schweiz, (10), Österreich (Rang 34), Polen (42) und Tschechien (75). Aus vier Branchen mit unterschiedlichen Anteilen weiblicher Angestellter – Stahl- und Metallbau, Forschung, Gastronomie und Gesundheitswesen – wurden jeweils 100 Stellenausschreibungen analysiert. Erste Analysen zeigen, dass die Formulierung der Stellenausschreibungen eng mit der Geschlechtstypikalität des Berufes zusammenhängt. So werden im Gesundheitswesen vorwiegend Formulierungen verwendet, die beide Geschlechter ansprechen. Dagegen sind die Stellenausschreibungen im Stahl- und Metallbau vermehrt rein maskulin formuliert. Feminine Formen werden kaum verwendet. Kultur- und sprachspezifische Unterschiede sowie Zusammenhänge mit sozioökonomischem Status werden diskutiert.

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Im vorliegenden Beitrag wird die soziale Ungleichheit von Lebenserwartung in Deutschland untersucht. Es wird die These vertreten, daß der Wohlfahrtsstaat mit seinen institutionellen Vorgaben nicht nur zur Strukturierung von Lebensverläufen, sondern auch zur Verbesserung der individuellen Lebenserwartung beigetragen hat. Insbesondere die Durchsetzung der Schulpflicht und die Ausdehnung der Bildungsbeteiligung waren für diese demographische Entwicklung bedeutsam. Mit Hilfe von Längsschnittdaten des Sozio-ökonomischen Panels und der Lebensverlaufsstudie wurde gezeigt, daß sich die Lebensdauer von Männern und Frauen in der Generationenfolge erhöht hat. Während in der Bundesrepublik die Lebenszeiten zunahmen, verringerte sich in der DDR seit den 70er Jahren die Lebenserwartung. In Ostdeutschland hatten verheiratete Frauen geringere Mortalitätsrisiken als ledige Frauen. Wurden ostdeutsche Männer oder Frauen geschieden, stiegen ihre Sterbewahrscheinlichkeiten sprunghaft an. In der westdeutschen Population hatten insbesondere verwitwete Personen eine hohe Sterblichkeit. Bildung begünstigt die Lebensdauer. Mit zunehmendem Bildungsniveau sinkt das Risiko, vorzeitig zu sterben. Dieser Befund unterstreicht die Bedeutung des Wohlfahrtsstaates für Lebensverläufe und der Bildung als soziales und kulturelles Kapital.

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Heimjugendliche sind einer Mehrfachbelastung ausgesetzt und fordern ihre Erzieherinnen und Erzieher. Mit einer innovativen Kamerabrillenmethode werden die Umwelten von aggressiven Heimjugendlichen aus deren räumlichen Perspektive erfasst. Das Buch vermittelt Grundlagenwissen zu Aggression und Konflikt, führt in die Kamerabrillenmethodik ein und gibt einen Einblick in den Alltag eines Erziehungsheims