887 resultados para War in Afghanistan
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Dieser Einführungsbeitrag versucht, literaturwissenschaftliche Problemhorizonte bei der Auseinandersetzung mit Subjektivität in Texten zu thematisieren, wie sie sich für diese Disziplin in den letzten Jahrzehnten ergeben haben. Dafür werden zum einen grundsätzliche hermeneutische 'Schwierigkeiten mit dem Ich' ins Feld geführt. Zum anderen wird versucht zu zeigen, inwiefern auch forschungs- oder disziplinsystematische Grunddispositionen und Fragestellungen zumindest für eine 'Literaturwissenschaft in einem engeren Sinn' den Umgang mit dem textuellen 'Ich' deutlich weniger populär gemacht haben als in der Geschichtswissenschaft. - Trotz einer solchermaßen in zwei Hinsichten postulierten Distanz der Literaturwissenschaft kann jedoch konzediert werden, dass jüngste literaturwissenschaftliche Positionen, etwa zur 'Rückkehr des Autors' oder zur Literaturwissenschaft als anthropologischer Disziplin, aber auch eine ständige praktische Transgression der Literaturwissenschaft hin zu genuin biographischen oder kulturgeschichtlichen Interessen die hier skizzierte Maximalskepsis immer wieder relativieren.
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The majority of those living in the border region of Kenya, Sudan, and Uganda are pastoralists, whose livelihoods are dictated by the upkeep and size of their herds. Harsh environmental conditions force pastoralists to migrate in search of water and pasturelands during the dry season. With limited access to water and competing rights to land, inter-tribal conflict arises when pastoralists from one tribe enter the territory of another. The increased availability of small arms in the region from past wars increasingly makes ordinary clashes fatal. Governments in the region have responded with heavy-handed coercive disarmament operations. These have led to distrust and subsequent violent clashes between communities and security providers. This report reviews the scale, consequences of, and responses to the many pastoral conflicts, utilizing methodological tools such as key informant interviews, retrospective analy¬sis, and a thorough review of available literature.
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Since the end of the Cold War, multilateral treaties have again become a central vehicle for international cooperation. In this article, we study states’ commitment to 76 multilateral treaties concluded between 1990 and 2005. The article offers a systematic account of present-day multilateral treaty-making efforts and asks what explains variation in states’ participation as witnessed in the act of treaty ratification.We test existing explanations and provide a novel argument that accounts for the strong participation of new European democracies in multilateral treaties. We find that regime type and being part of the European Union (EU) strongly affect treaty ratification. New EU democracies, in particular, are much more likely to ratify multilateral treaties than are other new democracies.
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Die vorliegende Untersuchung der Vertextung von Aids in Autobiografien fokussiert die Frage, welcher Darstellungsstrategien diese sich bedienen und welche Funktionen sie in den westlichen Kulturen übernehmen. Vier Autobiografien werden exemplarisch mit Hilfe der Systemtheorie und der Diskursanalyse analysiert und auf folgende Leitfragen hin untersucht: Sind die AutorInnen an Aids erkrankt oder nicht? Welche Lebenszeit steht ihnen zur Verfügung? Sind sie professionelle Schriftsteller oder Laien? Welche Rolle spielt ihr Geschlecht? Welche Werte werden wie vermittelt? Wird Akzeptabilität geschaffen? Wie wird mit den Grenzen des Akzeptablen umgegangen? Wie wird die Konstruktion und Destruktion des schreibenden Subjektes angesichts der Krankheitserfahrung verhandelt? Das untersuchte Material umfasst ein Spektrum, das • das schnelle Sterben an Aids, das lange Leben mit Aids sowie das Leben als HIV-Negativer in Gegenwart von Aids zeigt. • von gesellschaftlich orientierter Bewältigung der Krankheitserfahrung über individuelle Bewältigung bis hin zur Verweigerung der gesellschaftlichen Integration reicht. • den unterschiedlichen Einsatz von Metaphern bei der Sinngebung und der Vertextung von Körpererfahrung aufzeigt: Sterben als Geburt (Normalisierungsrhetorik), Sterben als Holocaust (Eskalationsrhetorik), Krankheitserfahrung als Generator immer neuer, überbordender Sprachbilder.