974 resultados para FUT-SAT
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Der Beitrag beschreibt eine doppelte, verfremdete und letztendlich tragische Spiegelung in der Wahrnehmung von Architektur zwischen Europa und Indien: zwischen 1780 und 1856 entstanden in der nordindischen Stadt Lucknow mehre-re große Baukomplexe, die von den indisch-islamischen Herrschern der Stadt in europäisch-klassizistischen Formen gestaltet wurden. Nach dem indischen Auf-stand, der in den Jahren 1857 und 1858 gegen die britische Herrschaft in Lucknow losbrach, wurden diese Bauten zum Gegenstand einer scharfen europäi-scher Architekturkritik. Der erste Abschnitt – "Das Eigene und das Fremde" – betrachtet die westliche Rezeption dieser europäisch-klassizistischen Bauten, die über Jahrzehnte durch ein Negativurteil bestimmt war, das sich aus der politischen Interpretation des indischen Aufstands erklärt. Der zweite Abschnitt – "Kopie und Synthese" – geht auf die Suche nach den Zusammenhängen für die positive Europarezeption in Lucknow und für die negative Kritik dieser Bauten in Europa. Es erweist sich, dass die Praxis von Architekturkopie und die Wahrnehmung europäischer Stilfor-men bei der Übernahme klassizistischer Motive in Indien deutlich anders war als das exakte und moralisch überhöhte Verständnis von Stilformen im Europa nach 1850.
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The welfare sector has seen considerable changes in its operational context. Welfare services respond to an increasing number of challenges as citizens are confronted with life’s uncertainties and a variety of complex situations. At the same time the service-delivery system is facing problems of co-operation and the development of staff competence, as well as demands to improve service effectiveness and outcomes. In order to ensure optimal user outcomes in this complex, evolving environment it is necessary to enhance professional knowledge and skills, and to increase efforts to develop the services. Changes are also evident in the new emergent knowledge-production models. There has been a shift from knowledge acquisition and transmission to its construction and production. New actors have stepped in and the roles of researchers are subject to critical discussion. Research outcomes, in other words the usefulness of research with respect to practice development, is a topical agenda item. Research is needed, but if it is to be useful it needs to be not only credible but also useful in action. What do we know about different research processes in practice? What conceptions, approaches, methods and actor roles are embedded? What is the effect on practice? How does ‘here and now’ practice challenge research methods? This article is based on the research processes conducted in the institutes of practice research in social work in Finland. It analyses the different approaches applied by elucidating the theoretical standpoints and the critical elements embedded in them, and reflects on the outcomes in and for practice. It highlights the level of change and progression in practice research, arguing for diverse practice research models with a solid theoretical grounding, rigorous research processes, and a supportive infrastructure.
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Web 2.0 und soziale Netzwerke gaben erste Impulse für neue Formen der Online-Lehre, welche die umfassende Vernetzung von Objekten und Nutzern im Internet nachhaltig einsetzen. Die Vielfältigkeit der unterschiedlichen Systeme erschwert aber deren ganzheitliche Nutzung in einem umfassenden Lernszenario, das den Anforderungen der modernen Informationsgesellschaft genügt. In diesem Beitrag wird eine auf dem Konnektivismus basierende Plattform für die Online-Lehre namens “Wiki-Learnia” präsentiert, welche alle wesentlichen Abschnitte des lebenslangen Lernens abbildet. Unter Einsatz zeitgemäßer Technologien werden nicht nur Nutzer untereinander verbunden, sondern auch Nutzer mit dedizierten Inhalten sowie ggf. zugehörigen Autoren und/oder Tutoren verknüpft. Für ersteres werden verschiedene Kommunikations-Werkzeuge des Web 2.0 (soziale Netzwerke, Chats, Foren etc.) eingesetzt. Letzteres fußt auf dem sogenannten “Learning-Hub”-Ansatz, welcher mit Hilfe von Web-3.0-Mechanismen insbesondere durch eine semantische Metasuchmaschine instrumentiert wird. Zum Aufzeigen der praktischen Relevanz des Ansatzes wird das mediengestützte Juniorstudium der Universität Rostock vorgestellt, ein Projekt, das Schüler der Abiturstufe aufs Studium vorbereitet. Anhand der speziellen Anforderungen dieses Vorhabens werden der enorme Funktionsumfang und die große Flexibilität von Wiki-Learnia demonstriert.
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Web 2.0 und soziale Netzwerke gaben erste Impulse für neue Formen der Online-Lehre, welche die umfassende Vernetzung von Objekten und Nutzern im Internet nachhaltig einsetzen. Die Vielfältigkeit der unterschiedlichen Systeme erschwert aber deren ganzheitliche Nutzung in einem umfassenden Lernszenario, das den Anforderungen der modernen Informationsgesellschaft genügt. In diesem Beitrag wird eine auf dem Konnektivismus basierende Plattform für die Online-Lehre namens “Wiki-Learnia” präsentiert, welche alle wesentlichen Abschnitte des lebenslangen Lernens abbildet. Unter Einsatz zeitgemäßer Technologien werden nicht nur Nutzer untereinander verbunden, sondern auch Nutzer mit dedizierten Inhalten sowie ggf. zugehörigen Autoren und/oder Tutoren verknüpft. Für ersteres werden verschiedene Kommunikations-Werkzeuge des Web 2.0 (soziale Netzwerke, Chats, Foren etc.) eingesetzt. Letzteres fußt auf dem sogenannten “Learning-Hub”-Ansatz, welcher mit Hilfe von Web-3.0-Mechanismen insbesondere durch eine semantische Metasuchmaschine instrumentiert wird. Zum Aufzeigen der praktischen Relevanz des Ansatzes wird das mediengestützte Juniorstudium der Universität Rostock vorgestellt, ein Projekt, das Schüler der Abiturstufe aufs Studium vorbereitet. Anhand der speziellen Anforderungen dieses Vorhabens werden der enorme Funktionsumfang und die große Flexibilität von Wiki-Learnia demonstriert.
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We present the results of an investigation into the nature of the information needs of software developers who work in projects that are part of larger ecosystems. In an open- question survey we asked framework and library developers about their information needs with respect to both their upstream and downstream projects. We investigated what kind of information is required, why is it necessary, and how the developers obtain this information. The results show that the downstream needs are grouped into three categories roughly corresponding to the different stages in their relation with an upstream: selection, adop- tion, and co-evolution. The less numerous upstream needs are grouped into two categories: project statistics and code usage. The current practices part of the study shows that to sat- isfy many of these needs developers use non-specific tools and ad hoc methods. We believe that this is a largely unexplored area of research.
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1944/1945 wurde in Cham-Hagendorn eine Wassermühle ausgegraben, die dank ihrer aussergewöhnlich guten Holzerhaltung seit langem einen prominenten Platz in der Forschung einnimmt. 2003 und 2004 konnte die Kantonsarchäologie Zug den Platz erneut archäologisch untersuchen. Dabei wurden nicht nur weitere Reste der Wassermühle, sondern auch Spuren älterer und jüngerer Anlagen geborgen: eine ältere und eine jüngere Schmiedewerkstatt (Horizont 1a/Horizont 3) sowie ein zweiphasiges Heiligtum (Horizonte 1a/1b). All diese Anlagen lassen sich nun in das in den neuen Grabungen erkannte stratigraphische Gerüst einhängen (s. Beil. 2). Dank der Holzerhaltung können die meisten Phasen dendrochronologisch datiert werden (s. Abb. 4.1/1a): Horizont 1a mit Schlagdaten zwischen 162(?)/173 und 200 n. Chr., Horizont 1b um 215/218 n. Chr. und Horizont 2 um 231 n. Chr. Ferner konnten in den neuen Grabungen Proben für mikromorphologische und archäobotanische Untersuchungen entnommen werden (Kap. 2.2; 3.11). In der vorliegenden Publikation werden der Befund und die Baustrukturen vorgelegt, (Kap. 2), desgleichen sämtliche stratifizierten Funde und eine umfassende Auswahl der 1944/1945 geborgenen Funde (Kap. 3). Dank anpassender Fragmente, sog. Passscherben, lassen sich diese zum Teil nachträglich in die Schichtenabfolge einbinden. Die mikromorphologischen und die archäobotanischen Untersuchungen (Kap. 2.2; 3.11) zeigen, dass der Fundplatz in römischer Zeit inmitten einer stark vom Wald und dem Fluss Lorze geprägten Landschaft lag. In unmittelbarer Nähe können weder eine Siedlung noch einzelne Wohnbauten gelegen haben. Die demnach nur gewerblich und sakral genutzten Anlagen standen an einem Bach, der vermutlich mit jenem Bach identisch ist, der noch heute das Groppenmoos entwässert und bei Cham-Hagendorn in die Lorze mündet (s. Abb. 2.4/1). Der antike Bach führte wiederholt Hochwasser ─ insgesamt sind fünf grössere Überschwemmungsphasen auszumachen (Kap. 2.2; 2.4). Wohl anlässlich eines Seehochstandes durch ein Überschwappen der Lorze in den Bach ausgelöst, müssen diese Überschwemmungen eine enorme Gewalt entwickelt haben, der die einzelnen Anlagen zum Opfer fielen. Wie die Untersuchung der Siedlungslandschaft römischer Zeit rund um den Zugersee wahrscheinlich macht (Kap. 6 mit Abb. 6.2/2), dürften die Anlagen von Cham-Hagendorn zu einer in Cham-Heiligkreuz vermuteten Villa gehören, einem von fünf grösseren Landgütern in diesem Gebiet. Hinweise auf Vorgängeranlagen fehlen, mit denen die vereinzelten Funde des 1. Jh. n. Chr. (Kap. 4.5) in Verbindung gebracht werden könnten. Diese dürften eher von einer der Überschwemmungen bachaufwärts weggerissen und nach Cham-Hagendorn eingeschwemmt worden sein. Die Nutzung des Fundplatzes (Horizont 1a; s. Beil. 6) setzte um 170 n. Chr. mit einer Schmiedewerkstatt ein (Kap. 2.5.1). Der Fundanfall, insbesondere die Schmiedeschlacken (Kap. 3.9) belegen, dass hier nur hin und wieder Geräte hergestellt und repariert wurden (Kap. 5.2). Diese Werkstatt war vermutlich schon aufgelassen und dem Verfall preisgegeben, als man 200 n. Chr. (Kap. 4.2.4) auf einer Insel zwischen dem Bach und einem Lorzearm ein Heiligtum errichtete (Kap. 5.3). Beleg für den sakralen Status dieser Insel ist in erster Linie mindestens ein eigens gepflanzter Pfirsichbaum, nachgewiesen mit Pollen, einem Holz und über 400 Pfirsichsteinen (Kap. 3.11). Die im Bach verlaufende Grenze zwischen dem sakralen Platz und der profanen Umgebung markierte man zusätzlich mit einer Pfahlreihe (Kap. 2.5.3). In diese war ein schmaler Langbau integriert (Kap. 2.5.2), der an die oft an Temenosmauern antiker Heiligtümer angebauten Portiken erinnert und wohl auch die gleiche Funktion wie diese gehabt hatte, nämlich das Aufbewahren von Weihegaben und Kultgerät (Kap. 5.3). Das reiche Fundmaterial, das sich in den Schichten der ersten Überschwemmung fand (s. Abb. 5./5), die um 205/210 n. Chr. dieses Heiligtum zerstört hatte, insbesondere die zahlreiche Keramik (Kap. 3.2.4), und die zum Teil auffallend wertvollen Kleinfunde (Kap. 3.3.3), dürften zum grössten Teil einst in diesem Langbau untergebracht gewesen sein. Ein als Glockenklöppel interpretiertes, stratifiziertes Objekt spricht dafür, dass die fünf grossen, 1944/1945 als Stapel aufgefundenen Eisenglocken vielleicht auch dem Heiligtum zuzuweisen sind (Kap. 3.4). In diesen Kontext passen zudem die überdurchschnittlich häufig kalzinierten Tierknochen (Kap. 3.10). Nach der Überschwemmung befestigte man für 215 n. Chr. (Kap. 4.2.4) das unterspülte Bachufer mit einer Uferverbauung (Kap. 2.6.1). Mit dem Bau eines weiteren, im Bach stehenden Langbaus (Kap. 2.6.2) stellte man 218 n. Chr. das Heiligtum auf der Insel in ähnlicher Form wieder her (Horizont 1b; s. Beil. 7). Von der Pfahlreihe, die wiederum die sakrale Insel von der profanen Umgebung abgrenzte, blieben indes nur wenige Pfähle erhalten. Dennoch ist der sakrale Charakter der Anlage gesichert. Ausser dem immer noch blühenden Pfirsichbaum ist es ein vor dem Langbau aufgestelltes Ensemble von mindestens 23 Terrakottafigurinen (s. Abb. 3.6/1), elf Veneres, zehn Matres, einem Jugendlichen in Kapuzenmantel und einem kindlichen Risus (Kap. 3.6; s. auch Kap. 2.6.3). In den Sedimenten der zweiten Überschwemmung, der diese Anlage um 225/230 n. Chr. zum Opfer gefallen war, fanden sich wiederum zahlreiche Keramikgefässe (Kap. 3.2.4) und zum Teil wertvolle Kleinfunde wie eine Glasperle mit Goldfolie (Kap. 3.8.2) und eine Fibel aus Silber (Kap. 3.3.3), die wohl ursprünglich im Langbau untergebracht waren (Kap. 5.3.2 mit Abb. 5/7). Weitere Funde mit sicherem oder möglichem sakralem Charakter finden sich unter den 1944/1945 geborgenen Funden (s. Abb. 5/8), etwa ein silberner Fingerring mit Merkurinschrift, ein silberner Lunula-Anhänger, eine silberne Kasserolle (Kap. 3.3.3), eine Glasflasche mit Schlangenfadenauflage (Kap. 3.8.2) und einige Bergkristalle (Kap. 3.8.4). Im Bereich der Terrakotten kamen ferner mehrere Münzen (Kap. 3.7) zum Vorschein, die vielleicht dort niedergelegt worden waren. Nach der zweiten Überschwemmung errichtete man um 231 n. Chr. am Bach eine Wassermühle (Horizont 2; Kap. 2.7; Beil. 8; Abb. 2.7/49). Ob das Heiligtum auf der Insel wieder aufgebaut oder aufgelassen wurde, muss mangels Hinweisen offen bleiben. Für den abgehobenen Zuflusskanal der Wassermühle verwendete man mehrere stehen gebliebene Pfähle der vorangegangenen Anlagen der Horizonte 1a und 1b. Obwohl die Wassermühle den 28 jährlichen Überschwemmungshorizonten (Kap. 2.2) und den Funden (Kap. 4.3.2; 4.4.4; 45) zufolge nur bis um 260 n. Chr., während gut einer Generation, bestand, musste sie mindestens zweimal erneuert werden – nachgewiesen sind drei Wasserräder, drei Mühlsteinpaare und vermutlich drei Podeste, auf denen jeweils das Mahlwerk ruhte. Grund für diese Umbauten war wohl der weiche, instabile Untergrund, der zu Verschiebungen geführt hatte, so dass das Zusammenspiel von Wellbaum bzw. Sternnabe und Übersetzungsrad nicht mehr funktionierte und das ganze System zerbrach. Die Analyse von Pollen aus dem Gehhorizont hat als Mahlgut Getreide vom Weizentyp nachgewiesen (Kap. 3.11.4). Das Abzeichen eines Benefiziariers (Kap. 3.3.2 mit Abb. 3.3/23,B71) könnte dafür sprechen, dass das verarbeitete Getreide zumindest zum Teil für das römische Militär bestimmt war (s. auch Kap. 6.2.3). Ein im Horizont 2 gefundener Schreibgriffel und weitere stili sowie eine Waage für das Wägen bis zu 35-40 kg schweren Waren aus dem Fundbestand von 1944/1945 könnten davon zeugen, dass das Getreide zu wägen und zu registrieren war (Kap. 3.4.2). Kurz nach 260 n. Chr. fiel die Wassermühle einem weiteren Hochwasser zum Opfer. Für den folgenden Horizont 3 (Beil. 9) brachte man einen Kiesboden ein und errichtete ein kleines Gebäude (Kap. 2.8). Hier war wohl wiederum eine Schmiede untergebracht, wie die zahlreichen Kalottenschlacken belegen (Kap. 3.9), die im Umfeld der kleinen Baus zum Vorschein kamen. Aufgrund der Funde (Kap. 4.4.4; 4.5) kann diese Werkstatt nur kurze Zeit bestanden haben, höchstens bis um 270 n. Chr., bevor sie einem weiteren Hochwasser zum Opfer fiel. Von der jüngsten Anlage, die wohl noch in römische Zeit datiert (Horizont 4; Beil. 10), war lediglich eine Konstruktion aus grossen Steinplatten zu fassen (Kap. 2.9.1). Wozu sie diente, muss offen bleiben. Auch der geringe Fundanfall spricht dafür, dass die Nutzung des Platzes, zumindest für die römische Zeit, allmählich ein Ende fand (Kap. 4.5). Zu den jüngsten Strukturen gehören mehrere Gruben (Kap. 2.9.2), die vielleicht der Lehmentnahme dienten. Mangels Funden bleibt ihre Datierung indes ungewiss. Insbesondere wissen wir nicht, ob sie noch in römische Zeit datieren oder jünger sind. Spätestens mit der fünften Überschwemmung, die zur endgültigen Verlandung führte und wohl schon in die frühe Neuzeit zu setzen ist, wurde der Platz aufgelassen und erst mit dem Bau der bestehenden Fensterfabrik Baumgartner wieder besetzt.
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It is well known that sufficiently regular, one-dimensional payoff functions have an explicit static hedge by bonds, forward contracts, and options in a continuum of strikes. An easy and natural extension of the corresponding representation leads to static hedges based on the same instruments along with traffic light options, which have recently been introduced in the market. It is well known that the second strike derivative of non-discounted prices of vanilla options is related to the risk-neutral density of the underlying asset price in the corresponding absolutely continuous settings. Similar statements hold for traffic light options in sufficiently regular, bivariate settings.
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The influence of a reduced Greenland Ice Sheet (GrIS) on Greenland's surface climate during the Eemian interglacial is studied using a set of simulations with different GrIS realizations performed with a comprehensive climate model. We find a distinct impact of changes in the GrIS topography on Greenland's surface air temperatures (SAT) even when correcting for changes in surface elevation, which influences SAT through the lapse rate effect. The resulting lapse-rate-corrected SAT anomalies are thermodynamically driven by changes in the local surface energy balance rather than dynamically caused through anomalous advection of warm/cold air masses. The large-scale circulation is indeed very stable among all sensitivity experiments and the Northern Hemisphere (NH) flow pattern does not depend on Greenland's topography in the Eemian. In contrast, Greenland's surface energy balance is clearly influenced by changes in the GrIS topography and this impact is seasonally diverse. In winter, the variable reacting strongest to changes in the topography is the sensible heat flux (SHF). The reason is its dependence on surface winds, which themselves are controlled to a large extent by the shape of the GrIS. Hence, regions where a receding GrIS causes higher surface wind velocities also experience anomalous warming through SHF. Vice-versa, regions that become flat and ice-free are characterized by low wind speeds, low SHF, and anomalous low winter temperatures. In summer, we find surface warming induced by a decrease in surface albedo in deglaciated areas and regions which experience surface melting. The Eemian temperature records derived from Greenland proxies, thus, likely include a temperature signal arising from changes in the GrIS topography. For the Eemian ice found in the NEEM core, our model suggests that up to 3.1 °C of the annual mean Eemian warming can be attributed to these topography-related processes and hence is not necessarily linked to large-scale climate variations.
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A common training plan in general internal medicine was a brave enterprise started in 2011 in accordance with the common objectives of the Swiss Society of General Medicine and the Swiss Society of Internal Medicine. The next challenge will be the dissolution of the two Societies and therefore the creation of an unique new association in 2015. This is an extraordinary opportunity to bring together the specific qualities of each association and to create a new society. Issues, objectives and secondary benefits expected from the creation of the largest national society of a medical discipline are explored as a joint discussion in this article.
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This study compares gridded European seasonal series of surface air temperature (SAT) and precipitation (PRE) reconstructions with a regional climate simulation over the period 1500–1990. The area is analysed separately for nine subareas that represent the majority of the climate diversity in the European sector. In their spatial structure, an overall good agreement is found between the reconstructed and simulated climate features across Europe, supporting consistency in both products. Systematic biases between both data sets can be explained by a priori known deficiencies in the simulation. Simulations and reconstructions, however, largely differ in the temporal evolution of past climate for European subregions. In particular, the simulated anomalies during the Maunder and Dalton minima show stronger response to changes in the external forcings than recorded in the reconstructions. Although this disagreement is to some extent expected given the prominent role of internal variability in the evolution of regional temperature and precipitation, a certain degree of agreement is a priori expected in variables directly affected by external forcings. In this sense, the inability of the model to reproduce a warm period similar to that recorded for the winters during the first decades of the 18th century in the reconstructions is indicative of fundamental limitations in the simulation that preclude reproducing exceptionally anomalous conditions. Despite these limitations, the simulated climate is a physically consistent data set, which can be used as a benchmark to analyse the consistency and limitations of gridded reconstructions of different variables. A comparison of the leading modes of SAT and PRE variability indicates that reconstructions are too simplistic, especially for precipitation, which is associated with the linear statistical techniques used to generate the reconstructions. The analysis of the co-variability between sea level pressure (SLP) and SAT and PRE in the simulation yields a result which resembles the canonical co-variability recorded in the observations for the 20th century. However, the same analysis for reconstructions exhibits anomalously low correlations, which points towards a lack of dynamical consistency between independent reconstructions.
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Afin d'étudier l'histoire de la végétation de l'Alpe d'Essertse, des sondages ont été effectués dans le Gouillé Rion, un étang situé à 2343 m d'altitude. Les grains de pollen contenus dans le sédiment lacustre ont été analysés palynologiquement. Le diagramme pollinique montre qu'après le retrait des glaciers vers 13000 BP (Before Present), l'Alpe d'Essertse fut colonisée par une végétation alpine et une végétation d'éboulis. Entre 9500 et 3600 BP le mélèze (Larix decidua) et l'arole (Pinus cembra) formaient une forêt qui atteignait au moins 2343 m. A partir de 5000 BP la forêt s'ouvrit et la limite de la forêt commença à s'abaisser. Des buissons d'aune vert (Alnus viridis) remplacèrent peut à peu la forêt. Entre 1700 et 900 BP seulement, cette végétation apparentée aux forêts fit place aux prés et pâturages. Seul l'utilisation d'autres méthodes permet d'estimer la limite d'altitude maximale atteinte par la forêt au cours de l'holocène: pour l'Alpe d'Essertse des charbons trouvés dans le sol, ainsi que des bioséquences pédologiques suggèrent une limite de la forêt maximale entre 2400 et 2450 m d'altitude.
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The coding sequence of the wild-type, cys-sensitive, cysE gene from Escherichia coli, which encodes an enzyme of the cysteine biosynthetic pathway, namely serine acetyltransferase (SAT, EC 2.3.1.30), was introduced into the genome of potato plants under the control of the cauliflower mosaic virus 35S promoter. In order to target the protein into the chloroplast, cysE was translationally fused to the 5′-signal sequence of rbcS from Arabidopsis thaliana. Transgenic plants showed a high accumulation of the cysE mRNA. The chloroplastic localisation of the E. coli SAT protein was demonstrated by determination of enzymatic activities in enriched organelle fractions. Crude leaf extracts of these plants exhibited up to 20-fold higher SAT activity than those prepared from wild-type plants. The transgenic potato plants expressing the E. coli gene showed not only increased levels of enzyme activity but also exhibited elevated levels of cysteine and glutathione in leaves. Both were up to twofold higher than in control plants. However, the thiol content in tubers of transgenic lines was unaffected. The alterations observed in leaf tissue had no effect on the expression of O-acetylserine(thiol)-lyase, the enzyme which converts O-acetylserine, the product of SAT, to cysteine. Only a minor effect on its enzymatic activity was observed. In conclusion, the results presented here demonstrate the importance of SAT in plant cysteine biosynthesis and show that production of cysteine and related sulfur-containing compounds can be enhanced by metabolic engineering.
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Growth hormone replacement therapy (GHRT) increases exercise capacity and insulin resistance while it decreases fat mass in growth hormone-deficient patients (GHD). Ectopic lipids (intramyocellular (IMCL) and intrahepatocellular lipids (IHCL) are related to insulin resistance. The effect of GHRT on ectopic lipids is unknown. It is hypothesized that exercise-induced utilization of ectopic lipids is significantly decreased in GHD patients and normalized by GHRT. GHD (4 females, 6 males) and age/gender/waist-matched control subjects (CS) were studied. VO2max was assessed on a treadmill and insulin sensitivity determined by a two-step hyperinsulinaemic-euglycaemic clamp. Visceral (VAT) and subcutaneous (SAT) fat were quantified by MR-imaging. IHCL and IMCL were measured before and after a 2 h exercise at 50-60% of VO2max using MR-spectroscopy (∆IMCL, ∆IHCL). Identical investigations were performed after 6 months of GHRT. VO2max was similar in GHD and CS and significantly increased after GHRT; GHRT significantly decreased SAT and VAT. 2 h-exercise resulted in a decrease in IMCL (significant in CS and GHRT) and a significant increase in IHCL in CS and GHD pre and post GHRT. GHRT didn't significantly impact on ∆IMCL and ∆IHCL. We conclude that aerobic exercise affects ectopic lipids in patients and controls. GHRT increases exercise capacity without influencing ectopic lipids.
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This study focused on the relationship between students’ Advanced Placement (AP) English language performance and their subsequent college success. Targeted students were divided into three groups according to their AP English Language performance. Subsequent college success was measured by students’ first-year college GPA, retention to the second year, and institutional selectivity. The demographic characteristics of the three AP performance groups with regard to gender, ethnicity, and best language spoken are provided. Results indicated that, after controlling for students’ SAT scores as a measure of prior academic performance, AP English Language performance was positively related to all three measures of college success.
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The cruise with RV Tydeman was devoted to study permanently stratified plankton systems in the (sub)tropical ocean, which are characterised by a deep chlorophyll peak between 80 and 150 m. To minimise lateral effects by horizontal transport of nutrients and organic matter from river outflow and upwelling regions, stations were selected in the middle of the North Atlantic Ocean between the continents of America and Africa. (5 - 35° N and 50 - 15° W). Here the vertical distributions of light and nutrients control the abundance and growth of autotrophic algae in the thermically stratified water column. This phytoplankton is numerically dominated by the prokaryotic picoplankters Synechococcus spp. and Prochlorococcus spp., which are smaller than 2 ?m. The productivity of the 100 to 150 m deep euphotic zone can be high, because a high heterotrophic/autotrophic biomass ratio induces a rapid regeneration of nutrients and inorganic carbon. Primary grazers are mainly micro-organisms such as heterotrophic nannoflagellates and ciliates, which feed on the small algae and on bacteria. Heterotrophic bacteria can outnumber the autotrophic algae, because their number is related to the substrate pools of dissolved and particulate dead organic matter. These DOC and detritus pools reach equilibrium at a concentration, where the rate of their production (proportional to algal biomass) equals their mineralisation and sinking rate (proportional to the concentration and weight of POC and detritus). At a relatively low value of the weight-specific loss rates, the equilibrium concentration of these carbon pools and their load of bacteria can be high. The bacterial productivity is proportional to the mineralisation rate, which in a steady state can never be higher than the rate of primary production. Hence the ratio in turnover rate of bacteria and autotrophs tends to be reciprocally proportional to their biomass ratio.