974 resultados para organic dyes, dielectric interfaces, fluorescence intensities, fluorescence lifetimes
Resumo:
Die XRF-Daten wurden an Archivhälften der Schwerelotkerne GeoB4402-2 und GeoB4407-3 erhoben, die am Nordwest-Hang des Ceará-Rückens gezogen wurden. Der Ceará-Rücken liegt im westlichen, äquatorialen Atlantik im Ablagerungsgebiet des Amazonas. Die Messdaten wurden mit dem XRF-Kern-Scanner "CORETEX (Corescanner Texel)" im Marum in Bremen erhoben, der auf dem Prinzip der Röntgenfluoreszenzanalyse beruht (gemessene Auflösung: 1 cm). Der Sedimenteintrag, speziell der Eintrag von terrigenem Material (durch Verwitterung entstandenes Material auf den Kontinenten), in die Ozeane ist ein immer noch schlecht verstandener Prozess, der aber für eine Vielzahl von geologischen Fragestellungen von entscheidender Bedeutung ist. Der terrigene Sedimenteintrag am Ceará-Rücken ist nahezu ausschließlich vom Amazonas geprägt. Die abgelagerten Sedimente auf dem Ceará-Rücken können als Zwei-Komponentensystem beschrieben werden. Eine Quelle ist der terrigene Eintrag aus dem Amazonas. Die zweite Quelle ist biogenes Kalziumkarbonat, dass vom kalkigen Plankton (vor allem Coccolithophoriden und zum Teil Foraminiferen) aus der oberen Wassersäule stammt. Heutzutage ist der westliche, tropische Atlantik die Hauptpassage des Transfers von warmem Oberflächenwasser vom Süd- in den Nordatlantik. Die Abgabe von Wärme und Feuchtigkeit aus den Tropen könnte im Zusammenhang mit kurzfristigen Klimawechseln stehen. Untersuchungen an Hand von Aufzeichnungen aus der nördlichen Hemisphäre weisen darauf hin, dass kurzfristige Klimaschwankungen der Nordhemisphäre zu Veränderungen der atmosphärischen Zirkulation in niedrigen Breiten auf einer Zeitskala von nur wenigen Tausenden Jahren führen können. Eine wichtige Frage dabei ist, wie der spätpleistozäne Eintrag von Terrigen-Material durch den Amazonas gesteuert ist durch Klimaschwankungen in den Tropen in Wechselwirkung mit den Vereisungs- und Abschmelzphasen der Nordhemisphäre. Hierbei sind sowohl die Glazial-Interglazial Zyklen als auch kurzfristige Klimaschwankungen wie die Dansgaard-Oeschger-Zyklen und die mit ihnen verbundenen Heinrich-Ereignisse von Bedeutung.
Resumo:
Phytoplankton community was studied in the Bering Strait and over the shelf, continental slope, and deep-water zones of the Chukchi and Beaufort Seas in the middle of the vegetative season (July-August 2003). Its structure was analyzed in relation to ice conditions and seasonal patterns of water warming, stratification, and nutrient concentrations. Overall variations in phytoplankton abundance from 200 to 6000000 cells/l and biomass from 0.1 to 444.1 µg C/l.were estimated. The bulk of phytoplankton cells concentrated in the seasonal picnocline at depths 10-25 m. The highest values of cell abundance and biomass were recorded in regions influenced by inflow of Bering Sea waters or characterized by intense hydrodynamics, such as the Bering Strait, Barrow Canyon, and the outer shelf and slope of the Chukchi Sea. In the middle of the vegetative season, phytoplankton in the study region of the Western Arctic proved to comprise three successional (seasonal) assemblages: early spring, late spring, and summer assemblages. Their spatial distribution was dependent mainly on local features of hydrological and nutrient regimes rather than on general latitudinal trends of seasonal succession characteristic of arctic ecosystems.