893 resultados para Research Subject Categories::SOCIAL SCIENCES::Social sciences::Sociology


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Großstädte sind derzeit wieder zu Orten sozialer Bewegungen geworden. Mit Slogans wie „oben bleiben“ (Stuttgart) oder „Recht auf Stadt“ (Hamburg) artikuliert sich heute auf unterschiedliche Weise ein Protest, der auf sich verändernde urbane Realitäten Bezug nimmt und dabei eine breite mediale Resonanz findet. Gleichwohl werden oft nur bestimmte Formen der Organisation und des Protests als legitime soziale Bewegungen anerkannt. Andere werden als NIMBY, Not-in-my-backyard-Intitiativen, definiert und diskreditiert oder als Riots entpolitisiert. Es ist keineswegs ausgemacht, welche Initiativen und Bewegungen sich für ein „Recht auf Stadt“ im Sinne Lefebvres und damit für Aneignung und Umverteilung einsetzen, indem sie gegen die verbreitete stadtpolitische Konzentration auf Wettbewerb und Wachstum agieren, und welche möglicherweise gerade über ihr bürgerschaftliches Engagement ein (partizipativer) Teil einer neoliberalen Governance werden.

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Verschiedene Studien zur Sportpartizipation zeigen auf, dass insbesondere Mädchen und Frauen mit Migrationshintergrund in Sportvereinen proportional untervertreten sind. Während die Ursachen für die geringe Teilhabe am organisierten Sport in zahlreichen Analysen auf Seiten der Mädchen und Frauen mit Migrationshintergrund verortet werden, wird hingegen die Integrationsfähigkeit von Sportvereinen bislang kaum differenziert betrachtet. Der vorliegende Beitrag nimmt darum den Sportverein in seinen spezifischen Organisationsstrukturen in den Blick. Auf der Grundlage eines organisationstheoretischen Zugangs werden die Strukturen von Sportvereinen dahingehend beleuchtet, inwieweit diese Integration überhaupt zulassen. Im Zuge dieser Analyse werden Barrieren identifiziert, die die Integration von Mädchen und Frauen mit Migrationshintergrund in den Verein stören, erschweren oder verhindern können. Gleichzeitig werden Möglichkeitsbedingungen für die Integration der Zielgruppe benannt und in der Organisationsstruktur von Sportvereinen verortet.

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The Implicit Association Test (IAT) had already gained the status of a prominent assessment procedure before its psychometric properties and underlying task structure were understood. The present critique addresses five major problems that arise when the IAT is used for diagnostic inferences: (1) the asymmetry of causal and diagnostic inferences; (2) the viability of the underlying association model; (3) the lack of a testable model underlying IAT-based inferences; (4) the difficulties of interpreting difference scores; and (5) the susceptibility of the IAT to deliberate faking and strategic processing. Based on a theoretical reflection of these issues, and a comprehensive survey of published IAT studies, it is concluded that a number of uncontrolled factors can produce (or reduce) significant IAT scores independently of the personality attribute that is supposed to be captured by the IAT procedure.

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Aufgrund des meritokratischen Prinzips sollte die soziale Herkunft idealerweise keinen Einfluss auf den Erwerb höherer Bildung ausüben. Diverse Studien zeigen jedoch, dass in der Schweiz ein starker Zusammenhang zwischen der sozialen erkunftsschicht und dem erreichten Bildungsabschluss besteht. In diesem Artikel wird untersucht, wie sich die soziale Herkunft auf die Wahrscheinlichkeit, das Gymnasium nach Ende der obligatorischen Schulzeit zu besuchen, auswirkt und wie viele Prozent des Gesamteffektes durch den primären und den sekundären Herkunftseffekt erklärt werden können. Dabei wird berücksichtigt, wie sich das Ausmass dieser Effekte durch die Nutzung verschiedener Operationalisierungen oder unterschiedlicher Dekompositionsmethoden verändert. Es zeigt sich, dass unter Berücksichtigung wichtiger Kontrollvariablen wie dem besuchten schulischen Leistungsniveau Kinder aus einer hohen Schicht eine um 6 Prozentpunkte höhere Wahrscheinlichkeit haben, das Gymnasium zu besuchen, als Kinder aus einer tiefen Schicht. Wird dieser Gesamteffekt dekomponiert, beträgt der primäre Herkunftseffekt gut 20 Prozent.

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The status of Islam in Western societies remains deeply contentious. Countering strident claims on both the right and left, Legal Integration of Islam offers an empirically informed analysis of how four liberal democracies—France, Germany, Canada, and the United States—have responded to the challenge of integrating Islam and Muslim populations. Demonstrating the centrality of the legal system to this process, Christian Joppke and John Torpey reject the widely held notion that Europe is incapable of accommodating Islam and argue that institutional barriers to Muslim integration are no greater on one side of the Atlantic than the other. While Muslims have achieved a substantial degree of equality working through the courts, political dynamics increasingly push back against these gains, particularly in Europe. From a classical liberal viewpoint, religion can either be driven out of public space, as in France, or included without sectarian preference, as in Germany. But both policies come at a price—religious liberty in France and full equality in Germany. Often seen as the flagship of multiculturalism, Canada has found itself responding to nativist and liberal pressures as Muslims become more assertive. And although there have been outbursts of anti-Islamic sentiment in the United States, the legal and political recognition of Islam is well established and largely uncontested. Legal Integration of Islam brings to light the successes and the shortcomings of integrating Islam through law without denying the challenges that this religion presents for liberal societies.