959 resultados para Hérnia de Spiegel
Resumo:
Asthma, eine der häufigsten Atemwegserkrankungen, ist ein komplexes Syndrom heterogener Phänotypen. Ihnen allen gemeinsam ist eine Entzündung der Atemwege mit bronchialer Hyperreagibilität und variabler Atemwegsobstruktion.Die Globale Initiative für Asthma (GINA) empfiehlt, eine Therapie am Grad der Asthmakontrolle zu orientieren. Es wird dabei zwischen kontrolliertem, teilweise kontrolliertem und unkontrolliertem Asthma unterschieden. rnDer vorliegenden Dissertation lag die Frage zu Grunde, inwieweit etablierte klinische, funktionelle, zelluläre und Labor-Parameter den Verlauf der Asthmakontrolle wiederspiegeln. Diese Parameter sollten bei klinisch stabiler Kontrolle ebenfalls stabil bleiben, oder eine Änderung gleichgerichtet wiedergeben. Hierzu wurden 120 Patienten im Hinblick auf ihre Asthmakontrolle kategorisiert und im zeitlichen Verlauf an 3 Visiten zum Zeitpunkt 0 (V0), eine Woche (V1) und 6 Monate später (V2) untersucht. Bestimmt wurden klinische Parameter wie Fragebögen zur Asthmakontrolle (ACQ-5 Scores), funktionelle Parameter wie die Lungenfunktion oder die bronchiale Hyperreagibilität zelluläre Parameter wie das Stickoxid im Exhalat (NO) als Korrelat der bronchialen Entzündung, der Anteil eosinophiler Granulozyten im Sputum, die Anzahl eosinophiler und neutrophiler Granulozyten pro nl Blut, die Gesamt-IgE-Spiegel im Serum und zellbiologische Parameter wie die Anteile regulatorischer T-Zellen und die Anteile der T-Zellen, die die Zytokine IFN-ɣ, IL-4, IL-5, IL-10, IL-13 und IL-17 produzieren.rnDie Verbesserung der Asthmakontrolle spiegelte sich in einem Rückgang des NOs um im Median 5,8 ppb (p=0,016) nach 6 Monaten wieder. Sonst ließen sich keine Parameter identifizieren, die die Entwicklung der Asthmakontrolle in positiver oder negativer Richtung abbildeten. Bemerkenswerter Weise bildete selbst der ACQ, der als etabliertes Messinstrument für die Asthmakontrolle gilt, diese Veränderungen nicht ab.rnZellbiologisch unterschieden sich die Patienten mit unterschiedlicher Asthmakontrolle weder in den Anteilen Zytokin-produzierender T-Zellen, noch im Anteil regulatorischer T-Zellen.rnDie Anteile der Zytokin-produzierenden T-Zellen unterlagen im zeitlichen Verlauf zwar deutlicheren Schwankungen als die Anteile regulatorischer T-Zellen, im Median blieben beide jedoch konstant. Die Anteile der Zytokin-produzierenden T-Zellen und regulatorischer Zellen lassen also keine Rückschlüsse auf den Verlauf der Asthmakontrolle zu.rnZusammenfassend ist lediglich das NO geeignet, die Verbesserung der Asthmakontrolle zu beschreiben. Deshalb erscheint es im Angesicht der Ergebnisse dieser Studie nicht sinnvoll, therapeutische Entscheidung lediglich auf Basis eines einzelnen Parameters zu treffen. Hierfür bleibt nach wie vor nur die Zusammenschau verschiedener Untersuchungsergebnisse.rn
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Der diaplazentare Transport von Vitamin K ist kaum messbar, die Muttermilch ist arm an Vitamin K und die intestinale Flora von Neugeborenen produziert praktisch kein Vitamin K. Deshalb weisen gesunde Neugeborene «physiologischerweise» tiefe Vitamin-K-Spiegel auf, was durch Verminderung der Vitamin-K-abhängigen Gerinnungsfaktoren zu schweren Mangelblutungen führen kann. Die klassische Form der Vitamin-K-Mangelblutung tritt mit einer Inzidenz von bis zu 1.5% bis zum 7. Lebenstag auf, die Spätform wird bis zur 12. Lebenswoche bei bis zu 10 von 100000 Neugeborenen festgestellt. Mit einer adäquaten Vitamin-K-Prophylaxe lassen sich Vitamin-K-Mangelblutungen grösstenteils verhindern. Die heute in der Schweiz empfohlene Prophylaxe von 3 oralen Dosen à 2 mg Konakion® MM in der 4. Lebensstunde, am 4. Lebenstag und in der 4. Lebenswoche ist bezüglich unerwünschter Nebenwirkung äusserst sicher, insbesondere besteht kein erhöhtes Krebsrisiko. Angesichts der dramatischen Folgen der häufig intrakraniell lokalisierten Vitamin-K-Mangelblutungen ist sowohl bei medizinischen Fachpersonen als auch bei den Eltern eine möglichst gute Compliance für diese einfache und sichere Prophylaxe wie auch eine entsprechende Aufklärung anzustreben.
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Mit der Historisch-kritischen Gesamtausgabe HKG der Werke und Briefe Jeremias Gotthelfs wird eine der grössten Lücken in der Aufarbeitung der deutschsprachigen Literatur des 19. Jahrhunderts geschlossen. In der Ausgabe der Sämtlichen Werke (1911 bis 1977) wurden die Korrespondenzen, die Predigten und die Publizistik nur unvollständig und ungenügend berücksichtigt. Gerade aber die Publizistik und die Predigten verhelfen zu neuen Einsichten in sein erzählerisches Werk. In diesen Texten zeigen sich bereits vor dem Bauern-Spiegel (1837) der impulsive satirische Zeitkritiker, der Analytiker menschlicher Schwächen aus republikanisch-rebellischem Geist und der Mahner zu verantwortlichem Handeln aus christlichen Glaubensgrundsätzen. Die erstmalig vollständige kommentierte Edition dieser Schriften, mit der die HKG eröffnet wird, ermöglicht es, Gotthelfs erzählerisches Werk als Auseinandersetzung mit der Schweizer Geschichte der kritischen, turbulenten Jahre vom liberalen Umsturz 1831 bis zu den ersten Jahren nach der Gründung des Schweizerischen Bundesstaates 1848 zu lesen. Die Kommentare machen sichtbar, in welchem Masse Gotthelfs Werke an den zeitgenössischen Diskursen über Volksbildung und Staatsbürgererziehung, zur sozialen Frage und zu pädagogischen Problemen sowie zum technischen und ökonomischen Fortschritt teilhaben. Die HKG erfüllt den Wunsch nach einer sämtliche Textzeugen berücksichtigenden und zuverlässigen Ausgabe der Werke Gotthelfs. Die wichtigste Erzählsammlung mit programmatischem Anspruch Bilder und Sagen aus der Schweiz (1843-1846) wird erstmals wieder als Zyklus ediert. Ebenso werden auch die vollständigen Hefte des Neuen Berner-Kalenders (1840-1845) als ganzes Kalenderheft mit ausführlichem Kommentar präsentiert. Die Kommentare erkunden die Verflechtungen zwischen Tagespublizistik, Predigttätigkeit, Kalenderarbeit und dem Erzählwerk.
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The nervous system is frequently affected in patients with the acquired immune deficiency syndrome (AIDS). In addition to opportunistic CNS infections and cerebral lymphomas, approx. 20% of the patients develop HIV-associated encephalopathies. Two major histopathological manifestations are observed. HIV leukoencephalopathy (progressive diffuse leukoencephalopathy) is characterized by a diffuse loss of myelin in the deep white matter of the cerebral and cerebellar hemispheres, with scattered multinucleated giant cells and microglia but scarce or absent inflammatory reaction. HIV encephalitis (multinucleated giant cell encephalitis) is associated with accumulations of multinucleated giant cells, inflammatory reaction and often focal necroses. In some patients, both patterns may overlap. In order to identify the HIV genome in the CNS, brain tissue from 27 patients was analyzed for the presence of HIV gag sequences using the polymerase chain reaction (PCR) and primers encoding a 109 base pair segment of the gag gene. Amplification of HIV gag succeeded in all 5 patients with clinical and histopathological evidence for HIV encephalopathy but was negative in the 20 AIDS patients with opportunistic bacterial, parasitic and/or viral infections or with cerebral lymphomas. These results strongly suggest that the evolution of histopathologically recognizable HIV-encephalopathies closely correlates with the presence and/or tissue concentration of HIV. Since there were no cases with amplified HIV DNA in the absence of HIV-associated tissue lesions, we conclude that harboring and replication of HIV in the CNS rapidly causes corresponding clinical and morphological changes of HIV-associated encephalopathies. In two children with severe HIV encephalomyelitis, large amounts of HIV gag and env transcripts were detected in affected areas of the brain and spinal cord by in situ hybridization.(ABSTRACT TRUNCATED AT 250 WORDS)
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The presence and distribution of human immunodeficiency virus (HIV) were examined in the CNS of two children with severe HIV encephalitis and myelitis. Using polymerase chain reaction-mediated DNA amplification and subsequent Southern analysis, proviral HIV gag sequences were identified in brain tissue of both patients. In situ hybridization using antisense oligonucleotide probes revealed abundant HIV gag and env/nef RNAs selectively in areas with histopathological evidence for HIV-induced tissue damage. The spinal cord of one patient exhibited a striking subpial accumulation of HIV RNAs strongly suggestive of a liquorigenic spread of the infection. HIV RNAs were typically associated with cells of the monocyte/macrophage lineage, as shown by a combined immunohistochemical and in situ hybridization procedure. The present study supports the view that the pattern and distribution of HIV-induced brain lesions is largely determined by the extent of focal HIV replication within the CNS.