894 resultados para fold of religion
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Computerspiele sind ein religionswissenschaftlich relevanter Forschungsgegenstand. Durch ihre weite gesellschaftliche Verbreitung und die häufige Vermittlung religiöser Inhalte sind sie Beispiele der medialen Kommunikation über Religion sowie Agenten der religiösen Sozialisation. Bislang fehlen Methoden, um Computerspiele auf relevante Inhalte und deren Bedeutungen hin zu lesen. Auf der Grundlage der Zeichenlehre von Charles S. Peirce und der Theorie der Spielelemente nach Aki Järvinen wird eine Methode zur Feststellung und Analyse von religiösen Inhalten in Computerspielen vorgestellt und am Beispiel des erfolgreichen Strategiespiels Civilization V: Gods & Kings veranschaulicht. Der Beschreibung und Inhaltsanalyse folgt eine Interpretation in Anlehnung an medienspezifische Theorien und Beobachtungen.
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Shen Weirong
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Befindet sich die Religion auf dem Rückzug gegenüber der vordringenden Wissenschaft? Welche Theorien gibt es zur Verhältnisbestimmung von Wissenschaft und Religion und was ist ihre wirkliche Differenz? Martin Buber geht diesen Fragen in einem bis vor kurzem noch unveröffentlichten Zürcher Referat nach. Der Essay kommentiert die Bemühungen Bubers um eine Klärung dieser Verhältnisbestimmung und stellt sie in den Kontext der heute international geführten Diskussion über Wissenschaft und Religion.
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Der Kritische Realismus („Critical Realism“) ist seit Ian G. Barbours grundlegenden Issues in Science and Religion (1966) erkenntnistheoretisches Paradigma zentraler Ansätze im angelsächsischen Gespräch zwischen Theologie und Naturwissenschaften geworden; neben Barbour selbst sind hier insbesondere Arthur Peacocke und John Polkinghorne zu nennen.
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By analysing primary sources, I show in this paper how the Vipassanā meditation movement publicly objects to being categorized as a religious movement that teaches a certain form of ritual. I argue that the application of the meta-language terms “ritual” or “religion” to the practices taught by this movement, even though it is doubtlessly possible, does not help us solve the problems in explaining this fact; nor does it help in analysing the movement and its history. I argue that it is more appropriate to understand the polemic differentiation by Vipassanā as a strategy in a “modern” public discourse on religion and ritual. It seems that the reason for applying this strategy lies in the wish to avoid being identified with negative connotations of the terms “ritual” and “religion,” such as inefficacy, irrationality and exaggerated rigidity. Instead, the protagonists stress rationality, efficacy and adaptation to the necessities of modern Western society. On the other hand, the movement also draws a line between itself and a so-called modern “esotericism” in which “rituals” are regarded as highly positive in their effects on humans.
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Das Konzept des 'politischen Gottesdienstes' wird begrifflich präzisiert und auf den Zusammenhang von Kirche als Teil der Gesellschaft - und besonders der Zivilgesellschaft - bezogen. Dabei ergibt sich, dass aus theologischen Gründen sowohl innerkirchlich wie im breiteren gesellschaftlichen Kontext eine öffentliche Theologie von Bedeutung ist.
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Der Artikel gibt einen Überblick über aktuelle Entwicklungen und Einflüsse diskursiver Einsätze in Religionswissenschaft und Religionsforschung. Dabei geht es v.a. um diskursive Ansätze zur Bestimmung des Forschungsgegenstandes von Religionswissenschaft. Wichtige neue Ansätze werden vorgestellt und diskutiert, dazu werden einige wenige ausgewählte Anwendungsbeispiele gezeigt.
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Der kurze Beitrag erläutert Geschichte, Inhalte und theoretische Implikationen des Konzepts der "neuen religiösen Bewegungen" in der Religionswissenschaft und Religionssoziologie.
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This article combines the research strands of moral politics and political behavior by focusing on the effect of individual and contextual religiosity on individual vote decisions in popular initiatives and public referenda concerning morally charged issues. We rely on a total of 13 surveys with 1,000 respondents each conducted after every referendum on moral policies in Switzerland between 1992 and 2012. Results based on cross-classified multilevel models show that religious behaving instead of nominal religious belonging plays a crucial role in decision making on moral issues. This supports the idea that the traditional confessional cleavage is replaced by a new religious cleavage that divides the religious from the secular. This newer cleavage is characterized by party alignments that extend from electoral to direct democratic voting behavior. Overall, our study lends support to previous findings drawn from American research on moral politics, direct democracies, and the public role of religion.
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Das Konzept des „Glaubens“ ist eine zentrale Grundlage von Polanyis Wissenschaftstheorie, und schon früh hat er sich explizit mit dem Verhältnis von Religion und Wissenschaft beschäftigt. Entsprechend wohlwollend ist seine Philosophie im Gespräch von Theologie und Naturwissenschaften aufgenommen worden. Seine deutschsprachige Rezeption blieb dabei bislang recht spärlich, während er in dem angelsächsischen Gespräch der Wissenschaften früh reiche Wirkung entfaltet und nahezu paradigmatische Bedeutung gewonnen hat. Die 2005 erschienene umfangreiche Polanyibiographie von William T. Scott und Martin X. Moleski, S.J. informiert auch über die Facetten von Polanyis eigenen Glauben. Sie stellt damit eine wesentliche Interpretationshilfe da, wie man eine Streitfrage der angelsächsischen Polanyi-Rezeption betreffs der Realität des Gegenstandes der Religion in seiner Philosophie beurteilen kann. Es ist davon auszugehen, dass er mit Tillich den Existenzbegriff in seiner Anwendung auf Gott abgelehnt hat und die Gelwick/Torrance-Prosch-Debatte, die um die Frage der unabhängigen Existenz Gottes in Polanyis Denken kreist, deswegen mehr oder weniger sinnlos ist.
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Was das Heilige ist und wie man darüber sprechen kann, ist eine offene Frage in der religionswissenschaftlichen und theologischen Forschung. Jenseits der klassischen Entwürfe von Durkheim, Otto oder Eliade kann Heiliges heute nur in multiperspektivischer Betrachtung angemessen untersucht werden. Die Beiträge zu diesem Band analysieren Diskurse über Heiliges in spätantiken Religionskulturen: griechisch-römische Religion, Judentum und Christentum. Terminologien, Handlungen und Reflexionen in Bezug auf Heiliges werden in ihrem jeweiligen religiösen Bezugssystem thematisiert, aber darüber hinaus auch miteinander ins Gespräch gebracht. Hierfür dienen Kategorien wie Zeit, Ort, Individuum und Gruppe der Zuordnung der Befunde. Besonderes Augenmerk liegt zudem auf quellensprachlichen und forschungsinternen Begrifflichkeiten von Heiligem sowie auf der geschichtlichen Dynamik von Heiligkeitsvorstellungen. Dieses interdisziplinäre Vorgehen macht Diskontinuitäten und Kontinuitäten des Diskurses über „das Heilige“ in der Vielfalt seiner Erscheinungsformen präziser als bisher identifizierbar.