994 resultados para Weniger, Erich
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Rhythm is a central characteristic of music and speech, the most important domains of human communication using acoustic signals. Here, we investigated how rhythmical patterns in music are processed in the human brain, and, in addition, evaluated the impact of musical training on rhythm processing. Using fMRI, we found that deviations from a rule-based regular rhythmic structure activated the left planum temporale together with Broca's area and its right-hemispheric homolog across subjects, that is, a network also crucially involved in the processing of harmonic structure in music and the syntactic analysis of language. Comparing the BOLD responses to rhythmic variations between professional jazz drummers and musical laypersons, we found that only highly trained rhythmic experts show additional activity in left-hemispheric supramarginal gyrus, a higher-order region involved in processing of linguistic syntax. This suggests an additional functional recruitment of brain areas usually dedicated to complex linguistic syntax processing for the analysis of rhythmical patterns only in professional jazz drummers, who are especially trained to use rhythmical cues for communication.
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Übersicht über die Entwicklung von anthropomorphen Terrakottafiguren in Mesopotamien, Syrien und Palästina vom Neolithikum bis in die Achämenidenzeit.
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Restless legs syndrome (RLS) is a common multifactorial disease. Some genetic risk factors have been identified. RLS susceptibility also has been related to iron. We therefore asked whether known iron-related genes are candidates for association with RLS and, vice versa, whether known RLS-associated loci influence iron parameters in serum. RLS/control samples (n = 954/1814 in the discovery step, 735/736 in replication 1, and 736/735 in replication 2) were tested for association with SNPs located within 4 Mb intervals surrounding each gene from a list of 111 iron-related genes using a discovery threshold of P = 5 × 10(-4). Two population cohorts (KORA F3 and F4 with together n = 3447) were tested for association of six known RLS loci with iron, ferritin, transferrin, transferrin-saturation, and soluble transferrin receptor. Results were negative. None of the candidate SNPs at the iron-related gene loci was confirmed significantly. An intronic SNP, rs2576036, of KATNAL2 at 18q21.1 was significant in the first (P = 0.00085) but not in the second replication step (joint nominal P-value = 0.044). Especially, rs1800652 (C282Y) in the HFE gene did not associate with RLS. Moreover, SNPs at the known RLS loci did not significantly affect serum iron parameters in the KORA cohorts. In conclusion, the correlation between RLS and iron parameters in serum may be weaker than assumed. Moreover, in a general power analysis, we show that genetic effects are diluted if they are transmitted via an intermediate trait to an end-phenotype. Sample size formulas are provided for small effect sizes.
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Theatergeschichte ist das Geschehen selbst, Theatergeschichtsschreibung die Reflexion darüber. Das eine ist ein Verlauf, das andere eine Konstruktion. Die Einführung handelt vom Widerspruch zwischen beiden. Worin werden die Ursprünge von Theater gesehen? Gab es ein Theatervakuum zwischen 530 und 930 und damit verbunden eine Wiederentdeckung von Theater im späten Mittelalter und in der Renaissance? Und wie verhalten sich Theater und Medien zueinander? Diese drei Fragen strukturieren theaterhistoriographische Werke unabhängig davon, ob sie explizit gestellt werden. Mit ihnen berührt der historiographische Diskurs den Eigensinn der Theatergeschichte. Sie legen ein exemplarisches Vorgehen nahe, das weniger die Großtaten der Theatergeschichte aneinanderreiht, als ihre offenen Fragen versammelt: ein Überblick der besonderen Art. Dieses Studienbuch stellt die Geschichte des Theaters von seinen Anfängen bis zur Gegenwart in sieben übersichtlichen Kapiteln dar.
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Growing evidence suggests environmental change to be most severe across the semi-arid subtropics, with past, present and projected drying of the Mediterranean Basin posing a key multidisciplinary challenge. Consideration of a single climatic factor, however, often fails to explain spatiotemporal growth dynamics of drought-prone ecosystems. Here, we present annually resolved and absolutely dated ring width measurements of 871 Scots pines (Pinus sylvestris) from 18 individual plot sites in the Central Spanish Pinar Grande forest reserve. Although comprising tree ages from 6 to 175 years, this network correlates surprisingly well with the inverse May–July diurnal temperature range (r = 0.84; p < 0.00011956–2011). Ring width extremes were triggered by pressure anomalies of the North Atlantic Oscillation, and the long-term growth decline coincided with Iberian-wide drying since the mid-1970s. Climate model simulations not only confirm this negative trend over the last decades but also project drought to continuously increase over the 21st century. Associated ecological effects and socio-economic consequences should be considered to improve adaptation strategies of agricultural and forest management, as well as biodiversity conservation and ecosystem service.
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Der moderne Nationalstaat mit seinen Grenzlinien, welche die räumliche Reichweite des souveränen Gewaltmonopols fixierten und gleichsam einen Kulturraum mit homogenen sozialen und rechtlichen Normen abschlossen, war lange eine zentrale Orientierungsgröße für die Geschichtsschreibung. Die wirtschaftlichen, politischen und kulturellen Globalisierungsprozesse der letzten zwei Jahrzehnte haben jedoch das nationale Narrativ mit seinen eindeutigen Demarkationslinien in Frage gestellt. Stattdessen sind Randzonen und Zwischenräume in den Mittelpunkt des Interesses gerückt. Dieser Paradigmenwechsel in Methodik und Perspektive hat auch realhistorisch seine volle Berechtigung, denn solche Zwischenräume sind keine neuartigen Phänomene der Postmoderne mit ihren globalen Transfers und multikulturellen Gesellschaften. Sie hatten sich beispielsweise stets auch während des Epochen übergreifenden Prozesses der europäischen Expansion aufgetan, insbesondere an den fluiden imperialen Randzonen. Nach eurozentrischen Maßstäben handelte es sich dabei um rechtlich nicht regulierte und territorial undefinierte Räume. Aber selbst in der Hochphase des Imperialismus sowie auch in den postkolonialen Gesellschaften konnte das nationalstaatliche Modell nur partiell etabliert werden und konkurrierte stets mit „tribalen“ oder quasi-feudalen Formen sozio-politischer Organisation. Außerdem wurde selbst in den westlichen Nationalstaaten das staatliche Gewaltmonopol sowie die soziale, rechtliche und politische Ordnung bei innerstaatlichen Konflikten wie Revolutionen und Bürgerkriegen sowie internationalen Kriegen immer wieder in Frage gestellt oder sogar ausgehebelt. In solch gewaltbasierten Umfeldern des Ausnahmezustandes und der Insurrektion sowie in solch deregulierten Räumen, weitgehend frei von Hierarchien, bürokratischer Kontrolle und rechtlichen Einschränkungen, agierten stets auch besondere Akteurstypen. Sie hatten einerseits das Privileg einer geringen Kontrolle unterworfen zu sein oder völlig losgelöst davon zu handeln, waren aber andererseits überwiegend auf sich gestellt und konnten nur sehr beschränkt den Schutz des fernen Souveräns im Hintergrund beanspruchen oder hatten sich diesen durch ihre Verhaltensweise sogar zum Gegner gemacht. Diese Akteure an den Randzonen von Souveränität und Legitimität können grob in verschiedene Typen eingeteilt werden: Zu nennen sind die Avantgardisten der Expansion wie Entdecker und Eroberer, die klassischen „Men on the Spot“ an der Peripherie von Imperien wie Militärs und Administratoren, private Gewaltunternehmer und Söldner, Insurgenten und Revolutionäre, sowie Spione und Nachrichtenhändler. Anhand verschiedener Fallstudien soll diese Figur des Akteurs an den Randzonen in globaler Perspektive beleuchtet werden. Es stellt sich die Frage nach seiner Motivation für Sondermissionen, seiner ideellen Beweggründe und politischen Überzeugung sowie seiner Beziehung zum Auftraggeber oder Souverän im fernen Hintergrund. Insbesondere ist untersuchen, ob deren Interessen trotz beschränkter Kontrolle und Rückendeckung loyal verfolgt wurden oder ob für unsere Protagonisten vor allem materielle Interessen ausschlaggebend waren, womöglich sogar einfach das Streben nach einem Betätigungsfeld mit möglichst großer Handlungsfreiheit? Während entgrenzte Verhaltensweisen in der Regel auf rechtlich nur schwach regulierte Umfeldern zurückgeführt werden, ist auch zu untersuchen, ob sich gewisse Persönlichkeiten nicht gezielt Räume am Rande oder jenseits nationalstaatlicher Rechtsnormen als Agitationsfeld suchten oder ob sie sich sogar zur Verwirklichung ihrer persönlichen Bedürfnisse solche Räume durch Subversion staatlicher Ordnung gezielt schafften. Indem die Protagonisten mit den kulturellen, politischen und rechtlichen Ordnungen ihres Betätigungsfeldes in Beziehung gesetzt werden, kann auch eine Brücke von einer rein personenbezogenen Biographik zur Strukturgeschichte geschlagen werden. Die Grenzgänger wie auch die Zwischenräume, in denen sie agierten, sind wohl auch weniger als Randerscheinungen des Ausnahmezustandes zu verstehen, sondern vielmehr als die unmittelbar mit der sich intensivierenden Verrechtlichung und Homogenisierung der westeuropäischen Nationalstaaten einhergehende andere Seite dieses Prozesses: Einerseits brauchten Regierungen zuweilen für besondere Aufgaben Akteure, die nicht an die eigenen Rechtsnormen gebunden waren, andererseits gab es stets Persönlichkeiten, die sich in der engen Rechtswirklichkeit und sozialen Ordnung des Nationalstaates nicht zurechtfanden. Darüber hinaus sind diese Grenzgänger auch als Brückenköpfe politischer wie ökonomischer Machterweiterung sowie als Schlüsselfiguren von Interaktions-, Kooperations-, Vernetzungs- und Transformationsprozessen zu verstehen – nur in Extremfällen waren sie radikale Grenzüberschreiter sowie Träger der bloßen Zerstörung und Zersetzung. Da sie in einem kulturell fremden oder zerrütteten, krisengebeutelten Umfeld agierten, gilt ein besonderes Augenmerk ihrer Rolle als Makler von Interessen, Vermittler sowie Informationsbeschaffer. Schließlich soll auch die Außenwahrnehmung dieser Randfiguren in Betracht gezogen werden. Ihre Position am Rande der Gesellschaft und der Legalität löste in der Regel eine große Faszination beim „Normalbürger“ aus, die sich entweder in Bewunderung oder Abscheu wenden konnte. Teilweise veranlassten sie einen regelrechten Medienrummel, der den Staat wiederum in Zugzwang bringen konnte, oft mit beachtlichen Folgen.
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The perforation of the plasmalemma by pore-forming toxins causes an influx of Ca2+ and an efflux of cytoplasmic proteins. In order to ensure cellular survival, lesions have to be identified, plugged and removed from the membrane. The Ca2+-driven fusion of lysosomes with the plasma membrane leads to hydrolysis of sphingomyelin by acid sphingomyelinase and a formation of ceramide platforms in the outer leaflet of the lipid bilayer. We propose that the negative curvature, promoted by tighter packing of lipids in the outer layer, leads to an inward vesiculation of the damaged area for its endocytotic uptake and internal degradation. In contrast, the activation of neutral sphingomyelinase triggers the production of ceramide within the inner leaflet of the lipid bilayer, thereby promoting an outward curvature, which enables the cell to shed the membrane-containing toxin pore into the extracellular space. In this process, ceramide is supported by members of the annexin protein family which act as Ca2+ sensors and as membrane fusion agents.
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Hintergrund: Die Veränderung emotionaler Prozesse steht im Fokus fast jeder Psychotherapie. Während oft korrelative Zusammenhänge zwischen emotionalen Prozessen und Therapieergebnis untersucht werden, gibt es nur wenige Studien, die solche Veränderungsprozesse experimentell manipulieren. In der vorliegenden Studie sollten daher therapeutisch relevante emotionale Verarbeitungszustände unter kontrollierten Bedingungen hervorgerufen und deren Effekte auf die Verarbeitung unangenehmer Emotionen und Emotionsregulation untersucht werden. Hintergrund ist ein Modell emotionaler Verarbeitung aus dem Bereich der emotionsfokussierten Therapie, das therapeutisch hilfreiche und weniger hilfreiche Verarbeitungszustände spezifiziert. Methode: Personen, die von anhaltenden negativen Gefühlen gegenüber einer nahestehenden Person („unfinished business“) berichteten, wurden zufällig zwei Bedingungen zugeteilt und bearbeiteten jeweils eine Satzvervollständigungsaufgabe, die therapeutisch hilfreiche oder weniger hilfreiche emotionale Verarbeitungszustände primen sollte. Die Satzvervollständigungsaufgabe umfasste jeweils max. 22 Satzanfänge, welche aus Gefühlsäußerungen von Psychotherapiepatienten extrahiert worden waren und als typisch für entweder produktives oder unproduktives Stundenoutcome galten. Die Teilnehmenden vervollständigten diese Satzanfänge hinsichtlich ihrer eigenen Gefühle gegenüber der nahestehenden Person. Danach folgten eine expressive Schreibaufgabe und Fragebögen u.a. zur Verarbeitung des „unfinished business“ und kognitiven Emotionsregulationsstrategien. Ergebnisse: In einer ersten online erhobenen Studie (N=50) zeigten sich eine erhebliche interindividuelle Variablität hinsichtlich der Anzahl ausgefüllter Sätze und signifikante Korrelationen zwischen der Anzahl vervollständigter Sätze und emotionaler Beteiligung. Analysen mit den Teilnehmenden, die mehr als die Hälfte der Satzanfänge vervollständigten (N=29), zeigten deskriptiv Gruppenunterschiede in einigen Emotionsregulationsstrategien. Außerdem fand eine stärkere Reduktion des „unfinished business“ in der „hilfreichen“ Bedingung (Mdn=41.0) im Vergleich zur „nicht hilfreichen“ Bedingung (Mdn=46.5) statt (U=51.0; p=0.02). Diskussion: Die Ergebnisse der online-Studie weisen in die erwartete Richtung, sind jedoch angesichts der kleinen Stichprobengröße unter Vorbehalt zu interpretieren. Es werden daher zusätzlich die Ergebnisse einer gegenwärtig laufenden Replikationsstudie präsentiert und diskutiert.
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Viele Menschen erleben das mittlere Alter als eine spannende, teils auch bedrängende Übergangszeit. Die Erfahrung des langsamen körperlichen Alterns, der Verlust von jugendlicher Schönheit und körperlicher Kraft zeigen an, dass die eigene Lebenszeit nicht unbegrenzt ist. Damit rückt die Frage ins Zentrum, wie die verbleibende Zeit am besten zu nutzen ist. Neuorientierungen in Partnerschaft und Beruf können die Folge sein. Die individuellen Werte können sich deutlich verschieben. Im Gegensatz zur Jugend und dem höheren Alter hat das mittlere Alter bisher in der Öffentlichkeit weniger Beachtung gefunden. Als erste umfassende Ausstellung zur Thematik bietet die Ausstellung «Halbzeit» eine vertiefte Auseinandersetzung mit der Phase des Übergangs von der Jugend zum Alter. Sie vereinigt künstlerische Positionen, Interviews mit Menschen im mittleren Alter und zahlreiche Sachexponate zu einem interaktiven Erlebnis- und Erfahrungsraum.
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High-resolution major and trace elements (Sr, Cs, Ba, La, Ce, Pr, Nd, Sm, Eu, Tb, Dy, Ho, Er, Tm, Yb, Lu, Bi, U, Tl, Al, S, Ca, Ti, V, Cr, Mn, Fe, and Co) quantified in a Mount Everest ice core ( 6518 m above sea level) spanning the period 1650-2002 AD provides the first Asian record of trace element concentrations from the pre-industrial era, and the first continuous high-resolution Asian record from which natural baseline concentrations and subsequent changes due to anthropogenic activities can be examined. Modern concentrations of most elements remain within the pre-industrial range; however, Bi, U, and Cs concentrations and their enrichment factors (EF) have increased since the similar to 1950s, and S and Ca concentrations and their EFs have increased since the late 1980s. A comparison of the Bi, U, Cs, S, and Ca data with other ice core records and production data indicates that the increase in atmospheric concentrations of trace elements is widespread, but that enrichment varies regionally. Likely sources for the recent enrichment of these elements include mining, metal smelting, oil and coal combustion, and end uses for Bi, and mining and refinement for U and Cs. The source of the synchronous enrichment of Ca and S is less certain, but may be related to land use and environmental change.
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Traditionelle Hausaufgaben, die in der unterrichtsfreien Zeit zu Hause erledigt werden müssen, werden als eine zwar unliebsame, doch für den Lernprozess notwenige Aufgabe von Schülerinnen und Schülern angesehen. Somit war die Integration der Hausaufgaben in die Unterrichtszeit im Rahmen der Schwyzer Primarstufenreform mit vielen negativen Vorurteilen und Vorbehalten verbunden. Das Ziel der vorgestellten Studie war zu überprüfen, ob Kinder mit integrierten Hausaufgaben gegenüber Kindern mit traditionellen Hausaufgaben benachteiligt sind. Dazu wurden über 800 Schweizer Primarschülerinnen und -schüler der Klassenstufen 4 und 6 miteinander verglichen. Die Ergebnisse zeigen, dass sich Kinder mit integrierten Hausaufgaben zeitlich weniger belastet fühlen und zugleich keine schlechteren Leistungen erbringen als Kinder mit traditionellen Hausaufgaben. Zudem haben sie positivere Einstellungen gegenüber der Schule. Sie berichten aber auch von einem größeren Hilfebedürfnis beim Erledigen von Hausaufgaben. Diese Befunde werden in Hinblick auf die Funktion von Hausaufgaben und die Praxis der Hausaufgabenerteilung diskutiert.
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We present highly resolved, annually dated, calibrated proxies for atmospheric circulation from several Antarctic ice cores (ITASE (International Trans-Antarctic Scientific Expedition), Siple Dome, Law Dome) that reveal decadal-scale associations with a South Pole ice-core Be-10 proxy for solar variability over the last 600 years and annual-scale associations with solar variability since AD 1720. We show that increased (decreased) solar irradiance is associated with increased (decreased) zonal wind strength near the edge of the Antarctic polar vortex. The association is particularly strong in the Indian and Pacific Oceans and as such may contribute to understanding climate forcing that controls drought in Australia and other Southern Hemisphere climate events. We also include evidence suggestive of solar forcing of atmospheric circulation near the edge of the Arctic polar vortex based on ice-core records from Mount Logan, Yukon Territory, Canada, and both central and south Greenland as enticement for future investigations. Our identification of solar forcing of the polar atmosphere and its impact on lower latitudes offers a mechanism for better understanding modern climate variability and potentially the initiation of abrupt climate-change events that operate on decadal and faster scales.
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Samples were collected from a snow pit and shallow urn core near Kahiltna Pass (2970 m a.s.l.), Denali National Park, Alaska, USA, in May 2008. The record spans autumn 2003 to spring 2008 and reveals clusters of ice layers interpreted as summertime intervals of above-freezing temperatures. High correlation coefficients (0.75-1.00) between annual ice-layer thickness and regional summertime station temperatures for 4 years (n=4) indicate ice-layer thickness is a good proxy for mean and extreme summertime temperatures across Alaska, at least over the short period of record. A Rex-block (aka high-over-low) pattern, a downstream trough over Hudson Bay, Canada, and an upstream trough over eastern Siberia occurred during the three melting events that lasted at least 2 weeks. About half of all shorter melting events were associated with a cut-off low traversing the Gulf of Alaska. We hypothesize that a surface-to-bedrock core extracted from this location would provide a high-quality record of summer temperature and atmospheric blocking variability for the last several hundred years.