882 resultados para ARYL HALIDES


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Im Rahmen dieser Arbeit konnten erstmals eine Reihe von Ammoniakaten von Münzmetallhalogeniden (M(I)Hal) und Pseudohalogeniden aus flüssigem Ammoniak in einkristalliner Form isoliert und strukturell charakterisiert werden. Mit dem Ammoniakat des Gold(I)-iodids wurden Metathesen in flüssigem Ammoniak durchgeführt, die die Isolierung einiger sehr thermolabiler, teilweise explosiver Alkoholate des Golds ermöglichten. Die Bestimmung der Kristallstruktur eines Gold(I)-phenolates erlaubte erste Einblicke in deren Aufbau.rnIn der Reihe der Ammoniakate der M(I)Hal mit Ausnahme von Silberiodid, werden keine direkten Metall-Halogen-Kontakte ausgebildet. Die Ammoniakate der Chloride und Bromide des Kupfers und Silbers sowie des Kupferiodids besitzen isotype Strukturen. Sie liegen als Trisammoniakate [M(NH3)3]Hal vor. Im Ammoniakat von Silberiodid besitzen die Silberionen durchgängig die Koordinationszahl 4. Neben Ag•••NH3- findet man auch direkte Kationen-rnAnionen-Kontakte und sehr kurze Ag(I)-Ag(I)-Abstände. Das Goldkation im Ammoniakat von Goldiodid besitzt die Koordinationszahl 2 und wird ausschließlich durch Ammoniakmoleküle koordiniert. Die gebildeten H3N-NH3-Hanteln werden über aurophile Wechselwirkungen verknüpft.rn rnDie Ammoniakate der Cyanide von Silber und Gold, enthalten molekulare Baueinheiten des Typs:(H3N)nMCN [(n= 1 für M= Au und n= 2 für M= Ag].rnrnAnders als bei den solvatfreien Homologen wird eine Ausbildung von Polymerketten nicht beobachtet. Das linear aufgebaute Ammoniakat von Goldcyanid ermöglicht die Ausbildung von aurophilen Wechselwirkungen. Metallophile Wechselwirkungen zwischen dem als Dimer vorliegenden Ammoniakat von AgCN scheinen nicht ausgebildet zu werden.rnrnMetatheseversuche von Goldiodid mit einem Amid und diversen Alkanolaten lieferten teilweise explosive Produkte. Es ist davon auszugehen, dass mit zunehmender Basizität der eingesetzten Anionen, die an das Gold(I)-ion koordinierten Ammoniakmoleküle deprotoniert werden und explosives Goldamid gebildet wird. Der als zweites Produkt entstehende Alkohol kann ebenfalls ein Ammoniakat bilden. Im Fall von Li-Fencholat wird ein solches in Form sehr tiefschmelzender Einkristalle erhalten.rnrnDa die Deprotonierung der an Gold koordinierten Ammoniakmoleküle unweigerlich zu explosiven oder sehr instabilen Produkten führt, wurde die geringere Basizität der Phenolate ausgenutzt, um dies zu umgehen. Im Falle der Umsetzung von AuI mit Li-2,6-di-tert.-butylphenolat gelang tatsächlich die Isolierung eines kristallinen Gold(I)-phenolats.rn

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In dieser Arbeit wurde die Frage untersucht, inwieweit die divergente Synthese von starren dendritischen Gerüsten genutzt werden kann, um die Eigenschaften von Salzen und Ionen zu verändern und gezielt zu steuern. Motiviert wurde diese Fragestellung durch das Ziel, größere und dadurch schwächer koordinierende Anionen als die bereits in der Literatur beschriebenen Anionen zu erzeugen. In der Tat konnten durch das divergente Wachstum starrer Polyphenylen-Dendronen sterisch sehr anspruchsvolle Borat-Anionen von bislang unerreichter Größe im Nanometerbereich erzeugt werden. Durch die Größe ihrer hydrophoben Hülle und die damit einhergehende sterische Abschirmung der zentralen Ladung weisen starr dendronisierte Ionen eine deutlich verminderte Koordination zu Gegenionen auf. Die Koordinationkraft ließ sich sowohl durch eine stärkere Verzweigung der dendritischen Hülle als auch durch die Perfluorierung der Ionenoberfläche weiter herabsetzen. Schließlich konnten durch den Einbau lichtschaltbarer Funktionen in das starre Dendrimergerüst sogar Anionen mit schaltbarer, veränderlicher Größe und Koordinationskraft hergestellt werden. Darüber hinaus wurde gezeigt, wie sich Gegenionen in Salzen dendronisierter Ionen austauschen lassen, und es wurde eine neue Klasse von Aryl-Triazol-Dendrimeren entwickelt.

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Zusammenfassung:rnDie vorliegende Arbeit beschreibt das Design und die Synthese neuartiger Porphyrinoide anhand der Modifikation und der π-Systemausdehnung an der Peripherie des Porphyrin-Gerüsts. Die Darstellung künstlicher Porphyrine ist von Interesse, da neue physiko-chemischen Eigenschaften erhalten und untersucht werden können. Die in dieser Arbeit vorgestellten Porphyrinoide wurden mit Hilfe von modernen Synthesemethoden wie den metallkatalysierten Kreuzkupplungen und somit durch Aryl-Aryl Verknüpfungen aufgebaut.rnDer erste Teil dieser Arbeit befasst sich mit der Modifikation des Porphyrin-Gerüsts. Porphyrine bestehen aus jeweils zwei Pyrrol- und Pyrrolenin-Einheiten, welche systematisch ausgetauscht wurden. Die Pyrrol-Einheiten wurden durch Carbazol ersetzt, das sich formal vom Pyrrol durch Anfügen von zwei Benzogruppen ableitet und deshalb besonders gut geeignet ist. Die Pyrrolenin-Einheiten wurden aus folgenden Gründen durch andere Heterozyklen wie Pyridin, Pyrrol oder Triazol ersetzt: rn* Nachbildung des stabilen Porphyrin trans-NH-Tautomers (Carbazol und Pyridin)rn* Nachbildung von (NH)4-Liganden wie Calix[4]pyrrol (Carbazol und Pyrrol)rn* Vereinigung von N-H und C-H Wasserstoffbrücken-Donor-Einheiten in einem Makrozyklus (Carbazol und Triazol)rnDie Synthese eines drei-Zentren Porphyrinoids mit ausgedehntem π-System wird im zweiten Teil der vorliegenden Arbeit beschrieben. Dieses Thema basiert auf der aktuellen Entwicklung von nicht-Edelmetall basierten Katalysatoren für die Reduktion von Sauerstoff. Hier werden derzeit N4 makrozyklische Metallkomplexe, die mehrere katalytisch aktive Stellen aufweisen, untersucht. In diesem Zusammenhang, hat die Gruppe von Prof. Müllen einen neuartigen drei-Zentren-Komplex entwickelt. Ausgehend von diesen Erkenntnissen, dient diese Arbeit zur Verbesserung der katalytischen Aktivität des drei-Zentren-Komplex durch die Variation von verschieden Substituenten. Hierbei wurden zwei wesentliche Konzepte verfolgt:rn* Vernetzung durch die Bildung von Netzwerken oder durch Pyrolyse in der Mesophasern* Verbesserung des Katalysator-Trägermaterial-KontaktsrnNeben den Synthesen wurden die Eigenschaften und möglichen Anwendungen dieser neuartigen Materialen untersucht, wie z.B. als Liganden für Übergangsmetalle, als Anionenrezeptoren oder als Elektrokatalysatoren für die Reduktion von Sauerstoff. rn

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Die aus Clavelina picta isolierten Clavepictine A und B, sowie das verwandte Pictamin, sind Alkaloide, die sich lediglich in der Länge der Seitenkette an C-6 und der Veresterung der Alkoholfunktion an C-3 des gemeinsamen Chinolizidingerüsts unterscheiden. Alle drei Verbindungen zeichnen sich durch antimikrobielle Wirkung und hohe Zytotoxizität aus, und sind daher Naturstoffe, die für die Entwicklung neuer Arznei- oder Pflanzenschutzmittel von Interesse sind. Im Rahmen der vorliegenden Arbeit wurde eine kurze, substratkontrollierte Chinolizidinsynthese entwickelt, mit der das den Naturstoffen gemeinsame Grundgerüst selektiv aufgebaut werden kann. Ausgehend von käuflichen Milchsäureestern wurden zunächst optisch aktive 1-Aryl-1-amino-2-propanole dargestellt, aus denen nach Katritzky in zwei Stufen mit guten Ausbeuten 2,6-disubstituierte Piperidine mit N-(1-Aryl-2-propanol)-Substituent erhalten wurden, die zu Acetaten verestert wurden. Als Schlüsselschritt der Synthese wurde eine neue kationische Umlagerung dieser Acetate unter Einwirkung einer geeigneten Lewis-Säure untersucht, die es ermöglicht, das Chinolizidingerüst aufzubauen. Die Umlagerung erwies sich als hochselektiv, da aus einem optisch aktiven Edukt nur ein (optisch aktives) Chinolizidingerüst erhalten wurde. Aus den Umlagerungsprodukten konnte in einer Stufe der C-1-Substituent Chlorid reduktiv entfernt und gleichzeitig der Aromat an C-3 in ein 1,4-Dien überführt werden, wodurch der Umbau des Aromaten in die gewünschte Alkoholfunktion eingeleitet wurde.

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Das Stannylen SnHyp2 (Hyp = Si(SiMe3)3) reagiert mit den Übergangsmetallhydrid-Komplexen Cp2MH2 (Cp = C5H5, M = Mo, W) in einer alpha-Additionsreaktion zu Cp2MSn(H)Hyp2. Ferner bilden sich unter Abspaltung von HSi(SiMe3)3 auch vierkernige Verbindungen der Form [Cp2MSn(H)Hyp]2, welche für M = Mo röntgendiffraktometrisch nachgewiesen wurden. Erhöht man den sterischen Anspruch der Silylreste des Stannylens, so nimmt die Tendenz der Adduktbildung ab, so dass nur die vierkernigen Komplexe nachweisbar sind. Im Fall für SnSit2 (Sit = Si(SiMe3)2SiMe2tBu) konnten sogar Stereoisomere der vierkernigen Verbindungen [Cp2MoSn(H)Sit]2 nachgewiesen werden. Im Gegensatz dazu reagiert das Plumbylen PbHyp2 mit Cp2MoH2 in einer Substitutionsreaktion zu dem nachgewiesenen Cp2Mo(H)Hyp. Bei größer werdendem Silylrest werden andere Reaktionsabläufe bevorzugt. Auf dem Forschungsgebiet der Ein-Elektronen-Reduktion von Halogenstannanen und -plumbanen XER2R´ (X = Halogen; E = Sn, Pb; R = Silylrest; R = Aryl- / Alkylrest) mit dem 19-Elektronen-Komplex Decamethylcobaltocen CoCp*2 (Cp* = C5Me5) konnten Unterschiede zwischen den Verbindungen des Zinns und des Bleis festgestellt werden: Bei der Reduktion von Halogenstannanen fallen die erwarteten Decamethylcobaltocenium-Halogenide [CoCp*2]X aus und ESR-Messungen bestätigen die Anwesenheit von Stannylradikalen, während bei der Reduktion von hypersilylierten Halogenplumbanen unterschiedliche Folgeprodukte entstehen und Plumbylradikale via ESR-Spektroskopie nicht feststellbar sind. Bei alkylhaltigen Halogenplumbanen XPbHyp2R (R = Alkyl) findet eine Spaltung der Pb-C-Bindung statt und es bilden sich Plumbate der Form [CoCp*2][PbHyp2X], während die Reduktion von einem arylhaltigen Halogenplumban IPbHyp2Ph (Ph = Phenyl) das erwartete Decamethylcobaltocenium-Salze ergibt.

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Anguzykline sind eine große Gruppe von Naturstoffen. Ihnen ist gemein, dass sie eine Benz[a]anthracen-Struktur besitzen oder dass sie in der Biosynthese aus einer Verbindung mit einem solchem Grundgerüst hervorgegangen sind. Viele Vertreter der Anguzykline sind bioaktive Substanzen mit insbesondere antibiotischer Wirkung. In dieser Arbeit wurde eine flexible, modulare Synthese für Anguzykline erarbeitet. Eine Schlüsselreaktion stellte die intramolekulare [2+2+2]-Zykloaddition aus Triinen zu Phthaliden dar. Die in dieser Umwandlung eingesetzten Triine enthalten eine Diin- und eine Monoinkomponente, die über eine Esterbindung miteinander verknüpft sind. Die intramolekulare [2+2+2]-Zyklotrimerisierung wurde an zwei verschiedenen Strukturen der Triinsysteme untersucht: Zum einen Triine, in denen Nona-2,8-diinsäuren mit 1-Aryl-propargylalkoholen verknüpft waren und zum anderen Substrate, in denen die Propargylsäureester von 1-Aryl-nona-2,8-diin-1-olen gebildet wurden. Für die Umsetzung wurden zwei verschiedene Katalysatoren verwendet. Neben dem Wilkinsonkatalysator wurde der Rutheniumkatalysator [Cp*RuCl(cod)] eingesetzt. Beide Katalysatoren sind für die Reaktion geeignet und ergänzen sich hinsichtlich der verschiedenen Triinsysteme. Die Phthalide dienten als Intermediate für den Aufbau eines Tetrahydrobenz[a]anthrachinon-Grundgerüst. Zum Aufbau dieser Struktur wurde eine Synthesesequenz zur Gerüstumlagerung vorgestellt und die Synthesemethode auf verschiedene Vertreter der Anguzyklin-Familie angewendet. Besonderes Augenmerk wurde auf die Synthese des Urdamycinon B gelegt, in dem das Grundgerüst C-glykosidisch mit einem Olivosesubstituenten verknüpft ist.

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Als Phenanthro-Alkaloide wird eine kleine Gruppe von pentacyclischen, auf dem Phenanthren-Strukturmotiv basierenden Indolizidinen sowie Chinolizidinen bezeichnet. Von Letztgenannten sind bisher fünf, von den homologen Phenanthroindolizidinen mehr als sechzig natürliche Vertreter gefunden worden. Das wohl bekannteste Alkaloid in dieser Gruppe ist das Indolizidin-Alkaloid Tylophorin, das beispielsweise aus Tylophora indica (Apocynaceae, "Hundsgiftgewächse") gewonnen werden kann. Tylophorin und verwandte Derivate besitzen potente biologische und physiologische Wirkungen. So entfalten sie sowohl antiinflammatorische als auch antineoplastische Effekte (wirksam auch bei MDR-Tumorzelllinien, MDR = "multi drug resistant").rnrnDas Ziel der vorliegenden Arbeit war es, neue Methoden zur Herstellung von Phenanthro-Alkaloiden und deren Derivaten zu entwickeln. Ausgehend von (S)-Prolin konnten sowohl (S)-(+)-Tylophorin (>99% ee) als auch ein bisher noch nicht beschriebenes Derivat, das sich durch eine deutlich geringere Lichtempfindlichkeit im Vergleich zu Tylophorin aus¬zeichnet, in 33%-iger Gesamtausbeute über neun lineare Stufen, hergestellt werden. Die Synthese von (R)-(-)-Tylophorin gelang in analoger Weise aus (R)-Prolin in 21%-iger Ausbeute (93% ee). Der Einsatz von Schutzgruppen war nicht notwendig.rnDer Schlüsselschritt ist in beiden Fällen eine Cyclisierung an eine C=N-Doppelbindung über freie Radikale, die bei der Synthese des neuen Derivats hochstereoselektiv zur Bildung des (13aS,14S) Diastereomers führt. Die Synthese von 7-Methoxycryptopleurin gelang durch eine ähnliche Synthesestrategie. rnrnZur Herstellung von Cryptopleurin ist zunächst ein neuer Syntheseweg für 9-(Hydroxymethyl)-2,3,6-trimethoxyphenanthren entwickelt worden. Dieser führt über den Aufbau eines Biphenylsystems durch palladiumkatalysierte Kreuzkupplung, eine anschließende COREY-FUCHS-Transformation und als Schlüsselschritt über eine Gold-NHC-Komplex katalysierte 6-endo-dig-Cyclisierung zum entsprechenden Phenanthren. Diese Ringschlussreaktion verläuft in gewünschter Weise regioselektiv unter Bildung des 2,3,6-trimethoxysubstituierten Phenanthrens. Die Bil¬dung des regioisomeren 2,3,8-Trimethoxyphenanthrens wird nicht beobachtet. Der Alkohol wird dann in fünf linearen Stufen (34%) in das Xanthogenat überführt, aus dem sich durch eine zweistufige Reaktionssequenz, bestehend aus einer Radikal¬cyclisierung nach ZARD und einer Reduktion mit LiAlH4 das extrem lichtempfindliche und hochtoxische Alkaloid (R)-(-)-Cryptopleurin gewinnen ließ (50%).rnNachdem beide Enantiomere und das Racemat von Tylophorin synthetisiert worden waren und zum Vergleich bereit standen, wurde Tylophorin aus Tylophora indica extrahiert. rnDie Motivation rührte unter anderem daher, dass in der bisherigen Literatur Unstimmigkeiten über das in der Natur vorkommende Enantiomer des Tylophorins herrschten. Vor Beginn dieser Arbeit ging man davon aus, dass in T. indica nur (R)-(-)-Tylophorin vorkommt und für die Diskrepanzen zwischen den berichteten Drehwerten von, aus Pflanzenmaterial isolierten und des synthetisierten Naturstoffs, dessen Zersetzung vor oder während der Messung verantwortlich ist. Dieser Effekt kann zwar auch beobachtet werden, jedoch trägt er nur in geringem Maße zur Erniederigung des Drehwertes bei. Schließlich sind Proben von synthetisiertem Tylophorin in gleichem Maße von der schnell eintretenden Oxidation des Alkaloids betroffen. Aus dem Rohextrakt ist Tylophorin durch RP-HPLC isoliert worden. Anschließend wurde die Probe mittels chiraler HPLC/MS analysiert. Durch den Vergleich mit den bereit stehenden synthetischen Proben von (R)- und (S)-Tylophorin konnte in dieser Arbeit erstmals experimentell belegt werden, dass es sich bei (−)-Tylophorin aus T. indica um ein scalemisches Gemisch im Verhältnis von 56:44 (R:S) handelt.rnrnDas Ziel dieses Teilprojektes war die Entwicklung einer Synthese für den bisher noch nicht synthetisch hergestellten phytotoxischen Sekundärmetabolit (+)-Phenguignardiasäure. Isoliert wurde diese Verbindung aus Guignardia bidwellii, dem Erreger der Schwarzfäule der Weinrebe. Die absolute Konfiguration des quartären Stereozentrums war zu Beginn dieser Arbeit nicht bekannt. Ausgehend von (R)-Phenylmilchsäure und 3-Phenylprop-2-in-1-ol gelang die Synthese beider Enantiomere des Dioxolanons in acht linearen Stufen. Sie liefert den experimentellen Beweis (ECD, Polarimetrie) für die (S)-Konfiguration von natürlicher (+)-Phenguignardiasäure.rnrn

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During the thesis period a new class of atropisomeric xanthine derivatives has been studied. We decided to focus our attention on these purine bases because of their various biological activities, that could play an important role in the discovery of new bioactive atropisomers. The synthesized compounds bear an Aryl-N chiral axis in position 1 of the xanthine scaffold, around which the rotation is prevented by the presence of bulky ortho substituents. Through a retro synthetic analysis we synthesized three atropisomeric structures bearing in position 1 of the purine scaffold respectively an o-tolyl, o-nitrophenyl and a 1-naphthyl group. The conformational studies by DFT simulations showed that the interconversion energy barrier between the two available skewed conformations is higher enough to obtain thermally stable atropisomers. After the separation of the atropisomers, the experimental energy of interconversion was investigated by means of kinetic studies following the thermal racemization process using an enantioselective HPLC column. The absolute configuration of each atropisomer was assigned by experimental ECD analysis and TD-DFT simulations of the ECD spectra.

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The development of procedures for the iridium catalyzed C-H borylation of 1-aryl pyrazolopyrimidines and 1-aryl indazoles is reported. Investigation on the activity of the catalyst revealed the combination of an iridium (I) precursor and tetramethylphenantroline as the best catalytic system. Moreover, the procedures are regioselective resulting in the selective borylation of different C-H bonds within the substrates. The application of C-H borylation to late stage functionalization is demonstrated: a biologically active compound in AstraZeneca's project underwent tandem borylation/oxidation reaction, in order to obtain a functionalized product containing an OH group.

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In this thesis we studied the stereodynamic behavior of 1,2-azaborines variously substituted on boron (7a, 7b, 13). Depending on the hindrance of the asymmetric aryl substituent the resulting conformations could be stereolabile or configurationally stable. Through dynamic NMR and lineshape simulation, the energy rotational barriers of the different conformers are obtained. When the barrier is higher than 22-23 kcal/mol stable atropisomers that are fisically separable could be obtained (case of compound 13) and the free activation energy barrier is determinable by kinetic analysis. Absolute configuration of two atropisomers were assigned by comparison between computational calculations and experimental ECD. Isosteric compound 21 is then synthesized in order to compare the rotational barrier around B-Caryl with the one around Cnaphth-Caryl bond.

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Coumarins are a large family of natural and synthetic compounds exerting different pharmacological effects, including cytotoxic, anti-inflammatory or antimicrobial. In the present communication we report the synthesis of a series of 12 diversely substituted 4-oxycoumarin derivatives including methoxy substituted 4-hydroxycoumarins, methyl, methoxy or unsubstituted 3-aryl-4-hydroxycoumarins and 4-benzyloxycoumarins and their anti-proliferative effects on breast adenocarcinoma cells (MCF-7), human promyelocytic leukemia cells (HL-60), human histiocytic lymphoma cells (U937) and mouse neuroblastoma cells (Neuro2a). The most potent bioactive molecule was the 4-hydroxy-5,7-dimethoxycoumarin (compound 1) which showed similar potency (IC(50) 0.2-2 μM) in all cancer cell lines tested. This non-natural product reveals a simple bioactive scaffold which may be exploited in further studies.

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ABSTRACT FOR PART I: PHOSPHA-MICHAEL ADDITIONS TO ACTIVATED INTERNAL ALKENES: STERIC AND ELECTRONIC EFFECTS A method for the phospha-Michael addition of bis(4-methyl)phenyl phosphine oxide to activated internal alkenes has been developed. Michael acceptors including cinnamates, crotonates, chalcones, and internal alkenes containing multiple activating groups were all successfully utilized in this reaction. The reaction was fairly tolerant of electron-donating and electron-withdrawing substituents on the Michael acceptor, and moderate to excellent yields (49-96%) of the adducts were isolated. When steric bulk was increased by a second substituent on the -position of the Michael-acceptor the reaction was suppressed. This was usually overcome by adding a second activating substituent to the -position. ABSTRACT FOR PART II: MICROWAVE-ASSISTED ARYLGOLD BOND FORMATION A microwave-assisted method was developed for the formation of arylgold complexes containing (2-Biphenyl)di-tert-butylphosphine (JohnPhos) as the supporting phosphine ligand. Arylboronic acids with increasingly bulky aromatic groups were screened to determine the steric limitations of the reaction. Arylgold complexes (JohnPhos)Au(p-methoxyphenyl), (JohnPhos)Au(2,4,6-trimethylphenyl), and (JohnPhos)Au(4-bromo-10-anthracene) were all synthesized by microwave irradiation at 70ºC in the presence of Cs2CO3 in either THF or iPrOH. Reactions performed with arylboronic acids containing unhindered ortho positions were carried out in THF. Arylboronic acids with substituents on the ortho position required iPrOH as the reaction solvent. Arylboronic acids with extreme steric hindrance on the ortho position of the aryl substituent, 2,4,6-triisopropylpphenylboronic acid, were unreactive. It was determined that increasing the irradiation temperature increased the formation of side products, therefore to promote conversion to the arylgold complex the duration of the reaction time was increased while maintaining a temperature of 70ºC. Arylgold complexes (JohnPhos)Au(p-methoxyphenyl), (JohnPhos)Au(2,4,6-trimethylphenyl), and (JohnPhos)Au(4-bromo-10-anthracene) were synthesized with moderate yields (40-69%).

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Through a cross-coupling reaction, aryl phosphonates are produced in high yields when the corresponding aryl bromides are reacted with a gold phosphorylating agent in the presence of a palladium catalyst and an appropriate ligand. To the best of our knowledge, this transformation is the first example involving the transfer of a phosphonate functional group from a gold complex to palladium that has been reported. Throughout the investigation, three gold phosphorylating agents were screened for activity towards the phosphorylation of aryl bromides. Aryl bromides with electrondonating and electron-withdrawing groups were successfully employed in the crosscoupling reactions. All cross-coupling reactions were carried out in THF at room temperature (25ºC) or in a microwave reactor (CEM Discover) at 60ºC for 30 or 60 minutes. The effects of changing reaction parameters such as time, temperature, catalyst and free ligand loading have been investigated. All aryl bromide substrates tested in the cross-coupling reactions produced phosphorylated products.

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A hybrid structure of a synthetic dendronized polymer, two different types of enzymes (superoxide dismutase and horseradish peroxidase), and a fluorescent dye (fluorescein) was synthesized. Thereby, a single polymer chain carried multiple copies of the two enzymes and the fluorescein. The entire attachment chemistry is based on UV/vis-quantifiable bis-aryl hydrazone bond formation that allows direct quantification of bound molecules: 60 superoxide dismutase, 120 horseradish peroxidase, and 20 fluorescein molecules on an average polymer chain of 2000 repeating units. To obtain other enzyme ratios the experimental conditions were altered accordingly. Moreover, it could be shown that both enzymes remained fully active and catalyzed a two-step cascade reaction.

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The classical pathway for induction of cytochrome P4501A (CYP1A) by xenobiotics is ligand binding to the aryl hydrocarbon receptor (AhR). However, several studies with mammalian cell systems point out a range of xenobiotics including imidazole derivatives, which are able to activate CYP1A through non-classical mechanisms. The objective of the present work is to compare induction of CYP1A (determined at the catalytic level as 7-ethoxyresorufin-O-deethylase, EROD) in rainbow trout (Oncorhynchus mykiss) hepatocytes by the prototypic AhR ligand, beta-naphthoflavone (betaNF), and by the imidazole derivative, 1-phenylimidazole (PIM). PIM was able to induce EROD activity although its potency was clearly lower than that of betaNF. In order to assess the relative importance of classical AhR ligand binding and alternative signaling pathways in CYP1A induction by PIM, co-exposure experiments with the partial AhR antagonist alpha-naphthoflavone (alphaNF) or with inhibitors of protein kinase C (staurosporine) and tyrosine kinases (genistein, herbimicine) were performed. alphaNF and herbimicin provoked a decrease of EROD induction both by betaNF and PIM, whereas staurosporine and genistein remained without effect. The overall similarities in the response of betaNF and PIM to the various inhibitors suggest that both compounds, in apparent contrast to the behaviour of some other imidazole derivatives, induce CYP1A following similar mechanisms.