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Es gehört heute schon fast zum guten Ton, sich in Publikationen zur Geschichte des Ersten Weltkrieges nicht mehr nur auf Europa zu beschränken, sondern auch andere Teile der Welt in den Blick zu nehmen. Das zeigen jüngst Publikationen von Oliver Janz oder Jörn Leonhard. In diesem Vortrag sollen die nicht europäischen Teile der Welt nun aber die europäischen nicht einfach ergänzen, sie sollen vielmehr im Zentrum stehen. Ausgehend vom chinesischen Wort weiji, welches aus den beiden Schriftzeichen wei für Gefahr oder Risiko und ji für Chance oder Gelegenheit besteht, soll in diesem Vortrag mit Blick auf globalgeschichtliche Überlegungen danach gefragt werden, was den Ersten Weltkrieg wirklich zum ersten Weltkrieg macht. In einem weiteren Teilen werden dann aussereuropäische Kriegsschauplätze in Togo, Samoa, Neuguinea und dem Pazifik, in China, Deutsch Südwestafrika und Kamerun, im Osmanischen Reich sowie in Ostafrika kurz vorgestellt, um zu zeigen, dass auch mit Blick auf die Kampfhandlungen nicht nur Europa Schauplatz war und dass der Krieg dort sogar länger dauerte als in Europa selbst. Unter dem Titel Yigong Daibing – Arbeiter statt Soldaten widmet sich der dritte Teil des Vortrages der Mobilisierung aussereuropäischer Arbeiter aus drei Ländern, nämlich Australien, China und Südafrika. In allen Fällen ging es sicherlich darum, damit dem Arbeitskräftemangel auf Seiten der Ententemächte zu begegnen, zumindest langfristig bedeutsamer waren aber das Wissen und die Fertigkeiten, welche die Arbeiter am Ende des Krieges in ihre Länder zurückbrachten. Ebenso wichtig war auch die Tatsache, dass die Behörden der betreffenden Länder mit der Entsendung der Arbeiter auch eigene Absichten verfolgten, so im Fall Australiens mit Blick auf den Aufbau einer eigenen Rüstungsindustrie, im Fall Chinas mit Blick auf die Aufwertung des Status des eigenen Landes auf der internationalen Bühne und im Fall Südafrikas um die Aufstellung bewaffneter schwarzer Einheiten im Land im Zeichen der Rassentrennung zu verhindern. Die Hoffnungen der einzelnen Arbeiter erfüllten sich nur selten und vor allem nicht in dem von ihnen gewünschten Tempo, die durch sie bewirkten politischen, wirtschaftlichen und/oder sozialen Veränderungen waren aber durchaus nachhaltig. Der letzte Aspekt, der im Vortrag angesprochen wird, ist die globale Ernährungskrise der Jahre 1916/17, die in der Forschung lange Zeit zu wenig beachtet wurde, dies zumindest mit Blick auf ihre globale Dimension. Dies ist eigentlich erstaunlich, denn die Lebensmittelversorgung war vor 1914 durch einen sich verstärkenden transnationalen, wenn nicht globalen Austausch geprägt. Trotzdem hatte sich auf die daraus resultierenden Folgen kaum eine kriegführende Macht ausreichend vorbereitet. Im Krieg musste daher häufig improvisiert werden, was der Entente insgesamt wesentlich besser gelang als den Mittelmächten, auch weil sie in diesem Bereich wesentlich mehr zu investieren bereit war.

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Das Attentat von Sarajewo vom 28. Juni 1914 bildete den Ausgangspunkt für den Ersten Weltkrieg. Von Beginn weg und für die nächsten vier Jahre nahm dieser ein globales Ausmass an. Der Vortrag wird deshalb versuchen, ausgehend von Sarajewo eine globale Perspektive auf einen Konflikt zu werfen, der schon sehr früh als Weltkrieg bezeichnet und später als Erster Weltkrieg bekannt wurde. Mehr Raum als üblich soll dabei den wichtigen Verflechtungen zwischen der europäischen und der aussereuropäischen Welt eingeräumt werden. Am Schluss wird der Vortrag wieder zur Geschichte der bosnischen Hauptstadt zurückkehren.

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Total war is a controversial term used in the past by politicians, publicists and military officers as well as by computer specialists and academics in the present. Since its conception by French politicians during the First World War in a time of severe crisis (1916/17), it has become a term used by historians and other academics to cover a wide array of elements when looking at wars of the past. A real total war was and is impossible. Elements of total war – total war aims, total methods of warfare, total mobilization and total control – can, however, be identified and can serve as a useful tool for further transnational research on war.

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Auf dem Hintergrund der Tatsache, dass sich die Termine für Spezialisten der Geschichte des Ersten Weltkrieges im Jahr 2014 kaum mehr zählen lassen, versucht der vorliegende Vortrag danach zu fragen, wo die Wissenschaft und die Öffentlichkeit heute mit den Ereignissen der Jahre 1914-1918 umgehen, welche Perspektiven sich aufgetan haben, beziehungsweise sich hoffentlich in der Zeit, die kommen wird, noch auftun werden. Diese Perspektiven der Gegenwart sollen dabei mit der Historiographie und den Narrativen vom «Grossen Krieg» in den letzten 100 Jahren verknüpft werden.

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For decades, if not centuries, the term imperialism has been used in manifold and ambivalent ways. Some historians, such as William Hancock, therefore shied away from using it in their texts, while others set up theories to explain as much as possible with regard to the European expansion into the non-European world – and in some cases even beyond. Taking the three cases of German colonial policy before 1890, the granting of “responsible government” to the so-called British dominions and the expansion of British power in South Asia from the mid-eighteenth century to 1914, this article seeks to show to what extent a knowledge of both older and more recent theories of imperialism can still be useful for empirical research in the humanities and the social sciences.

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OBJECTIVES To find a threshold body weight (BW) below 100 kg above which computed tomography pulmonary angiography (CTPA) using reduced radiation and a reduced contrast material (CM) dose provides significantly impaired quality and diagnostic confidence compared with standard-dose CTPA. METHODS In this prospectively randomised study of 501 patients with suspected pulmonary embolism and BW <100 kg, 246 were allocated into the low-dose group (80 kVp, 75 ml CM) and 255 into the normal-dose group (100 kVp, 100 ml CM). Contrast-to-noise ratio (CNR) in the pulmonary trunk was calculated. Two blinded chest radiologists independently evaluated subjective image quality and diagnostic confidence. Data were compared between the normal-dose and low-dose groups in five BW subgroups. RESULTS Vessel attenuation did not differ between the normal-dose and low-dose groups within each BW subgroup (P = 1.0). The CNR was higher with the normal-dose compared with the low-dose protocol (P < 0.006) in all BW subgroups except for the 90-99 kg subgroup (P = 0.812). Subjective image quality and diagnostic confidence did not differ between CT protocols in all subgroups (P between 0.960 and 1.0). CONCLUSIONS Subjective image quality and diagnostic confidence with 80 kVp CTPA is not different from normal-dose protocol in any BW group up to 100 kg. KEY POINTS • 80 kVp CTPA is safe in patients weighing <100 kg • Reduced radiation and iodine dose still provide high vessel attenuation • Image quality and diagnostic confidence with low-dose CTPA is good • Diagnostic confidence does not deteriorate in obese patients weighing <100 kg.