965 resultados para Soziale Stellung
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Manasseh Ben Israel. Aus dem Engl. übers. Nebst einer Vorrede von Moses Mendelssohn
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A. Adler
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aus d. Quellen dargest. von M. Pinner
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Gewürze sind faszinierend: Sie haben Geschmack, Duft, Heilkraft und kosmetische Wirkung. Doch damit nicht genug. Gewürze sind Symbole für historische, kulturelle und soziale Klassifizierungen. Dieses Buch trägt allen Dimensionen Rechnung: Es nähert sich den Gewürzen zugleich sinnlich und wissenschaftlich. Die Autoren und Autorinnen, alle Ethnologen, folgen darum in ihren Essays vergnügt und augenzwinkernd einem ganz persönlichen Zugang zu Absinth und Rosmarin, Oregano, Gelbwurz und Petersilie. Immer aber vermitteln die Autoren auch Wissenswertes über die Herkunft, die Eigenschaften und die kulturelle Bedeutung der Gewürze. Der guten Küche verpflichtet, endet jeder Beitrag mit einem oder mehreren Rezepten, in denen das vorgestellten Gewürz eine besondere Rolle spielt.
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Nach wie vor ist nicht hinreichend geklärt, warum soziale Ungleichheiten im Sport be-stehen und bestimmte Bevölkerungsgruppen (z.B. Menschen mit Migrationshinter-grund oder geringem Bildungsniveau) nur relativ selten sportaktiv sind. Zur Erklärung dieses Phänomens scheinen insbesondere sozio-kulturelle (z.B. sportbezogene Wert-vorstellungen) und strukturelle Faktoren (z.B. adäquate Sportangebote) relevant zu sein, welchen den Zugang zum Sport begünstigen oder behindern. Arbeiten zur sozia-len Ungleichheit im Sport, sozialisationstheoretische Ansätze oder sozial-ökologische Ansätze der Public Health-Forschung berücksichtigen zwar diese sozialen Faktoren, sie gehen jedoch nicht auf spezifische Wirkmechanismen zum Zusammenhang von Struktur- und Handlungsebene ein und die theoretisch konzipierten Mehrebenenmo-delle werden empirisch nur ansatzweise umgesetzt. Ziel des Beitrages ist es, einen Überblick vorliegender Ansätze zur Sportpartizipation zu geben, um ausgehend davon einen eigenen theoretisch-methodischen Ansatz vorzustellen. Mit Hilfe eines akteurtheoretischen Zugangs werden strukturelle Einflussfaktoren der Sportpartizipation systematisiert und ihr Einfluss auf sportbezogenes Handeln im Sin-ne der „Logik der Situation“ und der „Logik der Selektion“ spezifiziert (Schimank, 2010). Sportbezogene Kontextbedingungen werden als Gelegenheits- und Opportuni-tätsstruktur, als kultureller sowie sozialer Bezugsrahmen konzeptualisiert, die gewis-se Anreize schaffen („Logik der Situation“) und gemäß individueller Präferenzen und Prioritäten („Logik der Selektion“) zu Parametern individuellen (sportiven) Handelns werden können.. Je nachdem ob es sich bei diesen Handlungswahlen um die Auf-nahme oder Aufrechterhaltung einer Sportaktivität handelt, können andere Akteurmo-delle relevant sein. Die sozio-kulturellen Einflussfaktoren werden als Deutungsstruk-turen konzeptualisiert. Mit Blick auf das methodische Design erfordert die Mehrebe-nenperspektive die Berücksichtigung von individuellen und strukturellen Faktoren, die in Fallstudien auf kommunaler Ebene erfasst werden. Dazu ist eine typenbezogene Auswahl an Kommunen zu treffen. Zur Analyse sozio-kultureller Einflussfaktoren sol-len strukturähnliche Kommunen (bzgl. Einwohnerzahl, Sportförderstrukturen, usw.) mit unterschiedlichem kulturellem Hintergrund (z.B. französisch- vs. deutschsprachi-ge Schweiz) und zur Untersuchung von strukturellen Einflussfaktoren sollen Kommu-nen mit unterschiedlichen Strukturbedingungen innerhalb eines Sprachraumes aus-gewählt werden. Die Komplexität der Fragestellung legt eine Verknüpfung von quali-tativen und quantitativen Methoden nahe sowie eine statistische Auswertung mittels Mehrebenenanalysen. Literatur Schimank, U. (2010). Handeln und Strukturen. Einführung in die akteurtheoretische Soziologie. Weinheim: Juventa.
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Wie entsteht wissenschaftliches Wissen? Wie wird wissenschaftliches Wissen vermittelt, so dass es sich als gültiges Wissen durchsetzen kann? Diese zwei Fragen stehen im Mittelpunkt des vorliegenden Buches. Es zielt mit Blick auf die Bevölkerungsforschung auf die Rekonstruktion der wissenschaftlichen Wissensproduktion, -vermittlung und -zirkulation von Geschlecht und Raum – beides derzeit überaus erfolgreiche Konzepte bei der Durchsetzung politischer Interessen. Der Anschluss an die Erzählforschung, Differenzphilosophien und Bilddiskurswissenschaft ermöglicht, den ontologischen Status wissenschaftlicher Phänomene als durch sprachliche und visuelle Handlungen konstruiert zu verstehen. Denn wechselt man die Perspektive vom scheinbaren objektiven Gegenstand auf die Sprach- und Bildhandlung, eröffnet sich ein Blick auf die Produktion von Wissen und damit auf die soziale Konstruiertheit wissenschaftlicher Gegenstände. Das sensibilisiert die LeserInnen für die den wissenschaftlichen Studien zu Grunde liegenden Rationalitäten ebenso wie für die Diskurse und Dispositive, die es ermöglichen, dass sich das spezifische Wissen über Geschlecht und Raum in Wissenschaft und Gesellschaft entfalten kann.
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Nach innen heterogen, konfrontiert mit den Folgen einer massiven Finanz- und Schuldenkrise und gekennzeichnet von zunehmender sozialer Ungleichheit, nach außen hart gegen Flüchtlinge und Migranten und auf den Schutz der eigenen ökonomischen Interessen bedacht, scheint die Europäische Union von der Idee eines 'sozialen Europa' weit entfernt. Gleichwohl ist das Projekt einer europäischen Einigung fest mit der Vorstellung eines 'europäischen Sozialmodells' verbunden, in dem die verlässliche soziale Absicherung der Menschen in Europa hohe Priorität geniesst, auch wenn über die Form der Umsetzung intensiv gestritten wird. Im europäischen sozialen Protestantismus, der die wohlfahrtsstaatlichen Kulturen Europas in vielfältiger Weise geprägt hat, wird die Frage nach Möglichkeit und Gestalt einer möglichst effektiven, effizienten und gerechten sozialen Absicherung im europäischen Kontext in unterschiedlicher Weise diskutiert. Der Band informiert über institutionell-politische Strukturen, soziale Problemkonstellationen, ökonomische und politische Optionen und sozialethische Grundprinzipien für die Gestaltung eines 'sozialen Europa' und bietet Diskussionsstände aus vielfältigen Perspektiven des europäischen Protestantismus.
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Die Fähigkeit zur Selbstkontrolle ist essentiell für ein harmonisches Zusammenleben. So müssen wir unsere Impulse häufig zurückstellen, damit etwa ein kleiner Zwist unter Kollegen nicht eskaliert, oder wir sollten manchen Versuchungen widerstehen, wenn uns an einer stabilen Partnerschaft gelegen ist. Und wer stets ausspricht, was er denkt, stellt sich damit oft selbst ein Bein. Wir sollten auch unsere egoistischen Impulse kontrollieren, um im Interesse der Gemeinschaft oder der Gruppe zu handeln. Im Vortrag wird erläutert, welche Rolle unser Gehirn dabei spielt, und wie die Hirnforschung das „Bremspedal“ im Gehirn in Experimenten testet.
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Die Europäische Union und ihre Mitgliedsländer sind mit Abstand die wichtigsten Partner der Schweiz – sowohl aufgrund des politischen und wirtschaftlichen Gewichts der Europäischen Union als auch wegen ihrer geografischen und kulturellen Nähe. Mit keinem anderen Drittland hat die Europäische Union mehr Verträge abgeschlossen wie mit der Schweiz. Gleichzeitig hat kein anderes europäisches Volk in letzten 40 Jahren häufiger über europäische Integrationsfragen an der Urne abgestimmt als die Schweizerinnen und Schweizer, wobei sie sich überwiegend europafreundlich gezeigt haben. Und doch ist die Schweiz kein Mitglied der Europäischen Union. Wie steht dieses in der Mitte von Europa liegende, von Mitgliedsstaaten der Europäischen Union umgebene Land im europäischen Verwaltungsraum – mitten drin oder außen vor? Der vorliegende Beitrag befasst sich mit dem Verwaltungsrechtsraum Europa aus der Sicht der Schweiz. Vorab werden der Begriff des europäischen Verwaltungsrechtsraumes und die diesem Beitrag zu Grunde liegende Perspektive auf diesen erläutert. Die anschließenden Ausführungen beschränken sich auf das Recht der Europäische Union. Diese Eingrenzung erfolgt im Bewusstsein, dass das EU-Recht nur ein Aspekt – wenn auch ein wichtiger – des Verwaltungsrechtsraumes Europa ist. Ein kurzer historischer Überblick veranschaulicht den Weg der Schweiz in und nach Europa und stellt die Ausführungen in ihren geschichtlichen Zusammenhang. Der zweite Teil befasst sich mit der Europakompatibilität der schweizerischen Rechtsordnung sowie den verschiedenen Formen der Rezeption des Rechts der Europäischen Union durch die Schweiz. Es folgen im dritten Teil Ausführungen zum Einfluss des Unionsrechts auf das schweizerische Verwaltungsrecht und die Verwaltungspraxis. Den Schluss bildet ein kurzer Überblick über die Herausforderungen des bilateralen Weges der Schweiz nach Europa sowie die Beantwortung der im Titel aufgeworfenen Frage nach der Stellung der Schweiz im Verwaltungsrechtsraum Europa.
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Die rechtliche Stellung des behinderten Kindes wird durch seine besondere Schutzwürdigkeit gekennzeichnet: In erster Linie ist es Kind und braucht wie alle Kinder Fürsorge, Liebe und Beistand, um sich entwickeln und entfalten zu können. Gleichzeitig haben jedoch die unterschiedlichen Formen von Behinderungen spezifische Auswirkungen auf die Lebensgestaltung behinderter Kinder und ihrer Angehörigen. Zudem stellen sich diesen Kindern und ihren Familien während des langen Lebensabschnittes der „Kindheit“ und darüber hinaus immer wieder neue, bis heute nur unzureichend beantwortete (Rechts-)Fragen. Ziel des vorliegenden Sammelbandes ist die ganzheitliche Darstellung der rechtlichen Situation des behinderten Kindes im schweizerischen Recht. Die Autorinnen und Autoren untersuchen die Rechtsposition des behinderten Kindes in zentralen Rechtsgebieten wie dem Verfassungs-, Zivil-, Verfahrens-, Straf-, Völker-, Sozialversicherungs- sowie dem Schul- und Ausbildungsrecht. Zudem werden Spezialfragen von grosser Aktualität wie die Sterbehilfe, Sexualität, bauliche Benachteiligung behinderter Menschen und medizinische Forschung mit und für behinderte Kinder diskutiert. Dem Ganzen vorangestellt ist eine kurze medizinische Einführung und Begriffsbestimmung zu den verschiedenen Formen und Ursachen von Behinderungen im Kindesalter.