833 resultados para Lehrer-Lehrer-Beziehung


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Das Studium der Überlieferung und Repertoirbildung gibt über die Art der Nutzung von musikalischen Werken Aufschluss. Im iberischen Raum wurde im 16. Jh. das internationale Messenrepertoire aus Italien und Flamen ausgiebig genutzt, doch waren die kommerziellen Wege für die Beziehung wichtiger als politische Allianzen.

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Heinrich Schenker (1868-1935) hat als Musiktheoretiker einen zentralen Beitrag zum Verständnis musikalischer Prozesse geleistet. Dieser wurde als Theorie der Urlinie zur wichtigsten musikanalytischen Grundlage von Musikwissenschaftlern der USA. Gleichzeitig lenkte er die Aufmerksamkeit auf die Bedeutung von Autographen im editorischen Zusammenhang. Damit konnte die Bewegung des "Urtextes" im Kontext der Editorik von einer theoretisch fundierten Diskussion über die Analyse von Musikautographen. Der Artikel diskutiert die Beziehung zwischen Urtext und Urtlinie.

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Nonverbales Verhalten spielt in zwischenmenschlichen Interaktionen eine bedeutende Rolle. Es beeinflusst mutmaßlich den Verlauf eines Gesprächs, die Beziehung zwischen den Interaktionspartnern und die reziproke Sympathie. Trotz dieser immensen Bedeutung wird nonverbales Verhalten von den Beteiligten meist nicht bewusst wahrgenommen. Die vorliegende Arbeit widmet sich diesem wirkungsvollen Phänomen und vergleicht nonverbales Verhalten in kooperativen und kompetitiven Interaktionsbedingungen. Im Fokus der Experimentalstudie steht die nonverbale Synchronisation. Diese bezieht sich auf den dynamischen, quantitativen Aspekt der Koordination nonverbalen Verhaltens zwischen den Interaktionspartnern, konkret auf die Angleichung der Bewegungsenergie. Primäres Ziel ist es zu evaluieren, ob und inwiefern das nonverbale Verhalten, insbesondere das Ausmaß an Synchronisation, zwischen kooperativen und kompetitiven Bedingungen variiert. Hierzu wurden in einer Stichprobe von N = 168 gesunden Teilnehmern fünf standardisierte Interaktionen à fünf Minuten mit gleichgeschlechtlichen Dyaden realisiert. Die Probanden kannten sich vorher nicht. Die Interaktanten sahen sich aufgefordert, sowohl aktive Kooperationen zu etablieren, als auch in bestimmten Aufgaben zu konkurrieren. Kompromiss, Konsens, Konflikt, ungleicher Konflikt und Spiel waren die verschiedenen Bedingungen. Die resultierenden Synchronisationswerte basieren auf digitalen Videoaufnahmen von dyadischen Interaktionen, die durch das automatisierte, objektive Verfahren der Motion Energy Analysis (MEA) quantifiziert wurden. Neben den Synchronisationsprozessen wurden auch globale Bewegungscharakteristika wie Geschwindigkeit oder Maxima durch MEA erfasst. Des Weiteren wurden mittels Fragebögen individuelle Charakteristika (u.a. Empathie, Stimmung) sowie Einschätzungen (z.B. Sympathie) der Probanden erhoben und mit Synchronie in Zusammenhang gesetzt. Die Ergebnisse zeigen, dass sich nonverbale Synchronisation auf signifikant höherem Level manifestiert, als dies per Zufall erwartet werden könnte. Dabei war die Synchronisation in der spielerischen Kooperation am höchsten ausgeprägt - gefolgt von kompetitiven und (seriös-)kooperativen Interaktionen. Außerdem korrespondierten höhere Synchronisationswerte mit verstärkt positiven Affekten und verringerten negativen Emotionen. Darüber hinaus waren globale Bewegungsparameter wie Dauer und Komplexität oder der Prozentsatz von Bewegungen über dem Schwellenwert positiv mit Synchronisationsprozessen assoziiert. Das MEA-Verfahren sowie ein erstmals erprobtes Interaktionsparadigma konnten validiert werden.

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HINTERGRUND: Zur Berufszufriedenheit von Hausärzten gibt es zahlreiche Studien, die unter anderem zeigen, dass ein direkter Zusammenhang zwischen Behandlungsqualität und Gesundheitskosten besteht. In einer in Deutschland 2011 durchgeführten Untersuchung von Joos et al. ergaben sich Hinweise, dass Allgemeinmediziner, welche eine positive Einstellung zu komplementären Behandlungsmethoden haben und eine solche Methode auch selber ausüben, eine höhere Berufszufriedenheit aufweisen. Für die Schweiz existiert keine entsprechende Untersuchung.
 METHODE: Die Messung der Berufszufriedenheit erfolgte durch den von Bovier und Perneger 2003 in Genf validierten Fragebogen. Anhand von 17 Fragen werden die fünf Aspekte Patientenversorgung, Arbeitsbelastung, Einkommen/soziales Ansehen, persönlicher Gewinn und Beziehung zu KollegInnen evaluiert. Die Befragung erfolgte schriftlich bei den Teilnehmern der SwissFamilyDocs Conference in Bern 2013 (n=143) und via Onlinefragebogen bei Trägern des Fähigkeitsausweises Homöopathie SVHA (n=125).
 RESULTATE: Die beiden Gruppen unterscheiden sich nicht in der übergeordneten allgemeinen Berufszufriedenheit, jedoch kommt es bei 6 der 17 Antworten zu signifikanten Unterschieden. Höhere Zufriedenheitswerte ergaben sich für die Hausärzten mit Fähigkeitsausweis Homöopathie bei der Beziehung zu den betreuten Patienten, der Arbeitsbelastung und der Zeit für Familie, Freunde und Freizeitaktivität. Tiefere Zufriedenheitswerte zeigten sich beim Einkommen, den Fortbildungsmöglichkeiten und bei der beruflichen Beziehung/dem Austausch mit Kollegen. 
 DISKUSSION: Hausärzte mit Zusatzqualifikation in Homöopathie arbeiten durchschnittlich ungefähr 10h pro Woche weniger als Hausärzte in der Vergleichsgruppe. Es ist naheliegend, dass dies in der Umfrage einerseits dazu führte, dass die Zufriedenheit mit der Arbeitsbelastung und mit der Zeit für Familie, Freunde und Freizeitaktivitäten signifikant höher und anderseits die Zufriedenheit mit dem Einkommen signifikant tiefer ausfällt. Die höchsten Zufriedenheitswerte ergaben sich für beide Gruppen bei der Beziehung zu den betreuten Patienten und bei der Beziehung zum nicht-ärztlichen Praxispersonal. Dagegen waren beide Gruppen am wenigsten zufrieden mit dem Aufwand für Verwaltungsarbeit und mit der Vergütung für die hausärztliche Tätigkeit. Diese Ergebnisse zeigen auf, wo sich die Berufszufriedenheit der Schweizer Hausärzte und damit indirekt auch die Behandlungsqualität weiter verbessern liesse.

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Hintergrund: Trotz über zwanzigjähriger Forschung ist der Wissenstand zu Ätiologiemodellen bei Komorbidität psychischer Störungen und Sucht (Doppeldiagnosen) dürftig. Ziel ist es, für spezifische Störungskombinationen einen Überblick über empirisch fundierte Ätiologiemodelle zu geben. Methode: Es wurde die wissenschaftliche Literatur zu Ätiologiemodellen bei Doppeldiagnosen herangezogen, die Studienergebnisse für einige Störungskombinationen kurz zusammengefasst und Schlussfolgerungen zur Ätiologie gezogen. Ergebnisse: Alle Störungsmodelle beschreiben, ob und wie eine Störung A mit einer zweiten Störung B in einer direkt kausalen oder zeitlichen Beziehung steht (primäre und sekundäre Störung), ob beide Störungen auf einen oder mehrere gemeinsame Faktoren zurückgeführt werden können oder ob es sich um eine einzige Störung (Entitätsmodell) handelt. Es werden die empirisch begründeten Modelle zu Angststörungen und Sucht, Affektiven Störungen und Sucht sowie Persönlichkeitsstörungen und Sucht kurz vorgestellt. Dabei wird auf die Selbstmedikationsthese, das Affektregulationsmodell, das Teufelskreismodell, Modelle der primären und sekundären Störung und Modelle gemeinsamer Faktoren (z.B. Impulsivität, Belohnungssensitivität) näher eingegangen. Schlussfolgerungen: Es gibt kein allgemein gültiges Ätiologiemodell für Doppeldiagnosen. Entgegen der Erwartungen fand das Selbstmedikationsmodell empirisch nur bei einigen Komorbiditäten (z.B. Angststörungen, insbesondere Posttraumatische Belastungsstörung) empirische Unterstützung. Ätiologiemodelle wie das Affektregulationsmodell bei Angst- und Affektiven Störungen, das Modell gemeinsamer Faktoren bei Borderline Persönlichkeitsstörungen oder das Entitätsmodell bei Dissozialer Persönlichkeitsstörung sind aus empirischer Sicht vielversprechend.

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OBJECTIVES The study examined the relationship between potential traumatic events in childhood and motivational abilities in old adulthood according to developmental stage. METHODS The motivational abilities of self-efficacy, conscientiousness and impulsivity (self control) were investigated in a sample of 114 formerly indentured Swiss child laborers. Adversities were assessed by the Childhood Trauma Questionnaire (CTQ). The sample was split into four age groups according to the beginning of the potential trauma: infancy (0-2), preschool (3-5), early childhood (6-9), and early adolescence (≥ 10). RESULTS The strongest relationship was found between self-efficacy and CTQ in the group "early adolescence," followed by the relationship between conscientiousness and CTQ in the same group. Impulsivity and CTQ were most strongly associated in the "preschool" group. CONCLUSION Childhood adversities seem to have a negative impact on self-efficacy and conscientiousness after the age of ten. In contrast, self-control seems to be affected by the deleterious effect of trauma or adversity already at an earlier age.

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Das Vulnerabilität-Resilienz Modell dient in der folgenden Arbeit als theoretischer Rahmen, um die Entstehung von Psychopathologie zu verstehen. Es handelt sich um ein Schwellenmodell, bei dem angenommen wird, dass Vulnerabilitäts- und Resilienzfaktoren die Schwelle bestimmen, ab der ein Individuum unter Belastung (Stress) eine psychische Störung entwickelt. In dieser Arbeit werden unterschiedliche Vulnerabilitätsfaktoren (Emotionsregulation, Schmerz) sowie Resilienzfaktoren (Selbstwirksamkeit, soziale Unterstützung) bei unterschiedlichen Stichproben und Designs untersucht und in Form von drei veröffentlichten Artikeln präsentiert. Im ersten Artikel wurde ein Screening-Fragebogen (RS-8), welcher Rumination und Suppression erfasst, validiert. Die Resultate zeigen, dass der RS-8 ein valides, reliables und ökonomisches Messinstrument ist, welches bei klinischen und nicht-klinischen Stichproben eingesetzt werden kann. Im zweiten Artikel wurde in einem längsschnittlichen Design untersucht, welchen Einfluss Selbstwirksamkeit und soziale Unterstützung auf die Beziehung zwischen Schmerz und Depressivität bei Unfallpatienten haben. Die Resultate ergaben, dass Schmerz und soziale Unterstützung signifikante Prädiktoren für Depressivität darstellten. Selbstwirksamkeit wirkte als Moderator zwischen Schmerz und Depressivität. Tiefere Selbstwirksamkeit in Zusammenhang mit Schmerz hatte einen stärkeren Einfluss auf die Depressivität als höhere Selbstwirksamkeit und Schmerz. Die Resultate weisen darauf hin, dass Selbstwirksamkeit im Umgang mit Schmerz und in der Entwicklung von Depression zentral ist. Im dritten Artikel wurde der Zusammenhang zwischen kompensatorischem Gesundheitsverhalten (z.B. langsamer fahren) und Selbstwirksamkeit bei Fahrradfahrern, welche einen Fahrradhelm entweder gelegentlich oder nie trugen, untersucht. Die Resultate ergaben eine signifikante Interaktion zwischen Selbstwirksamkeit und der Häufigkeit des Fahrradhelmtragens auf das kompensatorische Gesundheitsverhalten. Individuen, die gelegentlich einen Fahrradhelm trugen und hohe Selbstwirksamkeit aufwiesen, zeigten mehr kompensatorisches Gesundheitsverhalten als jene mit tiefer Selbstwirksamkeit. Eine mögliche Erklärung könnte sein, dass bei den gelegentlichen Helmträgern eine höhere Risikowahrnehmung vorhanden ist. Die Ergebnisse dieser drei Artikel belegen die Relevanz von Vulnerabilitäts-und Resilienzfaktoren in klinischen und nicht-klinischen Stichproben.

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Die Theology & Science Community, die vor einem halben Jahrhundert begründet worden ist, blüht und gedeiht. Von Anfang an lag dabei die Methodenfrage im Zentrum: wie kann man diese so verschiedenen Gebiete in Beziehung setzen? Dies soll im Folgenden unter Berücksichtigung von Fragen der Erkenntnistheorie, Fragen der Natur wissenschaftlicher und religiöser Sprache und Fragen der Theoriekonstruktion, Theoriewahl und Theorieverteidigung zu beantworten versucht werden.

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Über Gewalt und Liebe: Transnationale Adoption in Österreich Julia Rehsmann Eine Adoption bedeutet meist den Bruch mit der leiblichen Familie – zu verstehen als ein „Akt der Gewalt“ – und die Inkorporation in ein neues Familiennetzwerk – ein „Akt der Liebe“. Kinder zu bekommen wird in unserer Gesellschaft als wichtiger Teil des Lebens gesehen und trotz Fortschritten in der Reproduktionsmedizin bleibt die Zahl international adoptierter Kinder global gesehen auf einem gleich hohen Niveau. Im Rahmen einer Adoption werden vorherrschende Konzepte von Verwandtschaft und Zugehörigkeit in Frage gestellt, da die Beziehung zwischen Eltern und Kind nicht auf biogenetischer, sondern auf sozialer, emotionaler und rechtlicher Verbundenheit basiert. Wenn Adoptionen zwischen verschiedenen Ländern zustande kommen und das Kind meist anders aussieht als die Adoptiveltern, tauchen unweigerlich Fragen zu Identität, Zu- gehörigkeit, race und Kultur auf. Antworten zu Fragen wie „Wer bin ich?“ und „Woher komme ich?“ sind im Falle von Adoption und insbesondere von transnationaler Adoption komplizierter und schwieriger zu finden als im Falle der klaren biogenetischen Eltern-Kind-Beziehung. Welche Bedeutung hat diese Migration junger Kinder vor allem aus armen Nationen in die wohlhabenderen Länder der Vereinigten Staaten und Europas? Welche Bedeutung haben die in den letzten Jahren vermehrt auftretenden Reisen von Adoptierten und ihren Familien in ihre jeweiligen Geburtsländer? Die Adoptionsfamilie widerspricht in gewisser Hinsicht dem Bild der Familie als Teil des privaten Lebens, da sie während des Adoptionsprozesses von Bereichen des öffentlichen Lebens (Institutionen, Agenturen, Gesetzen) beeinflusst und bestimmt wird. Transnationale Adoptionen stellen nicht nur Individuen, sondern auch staatliche Institutionen vor große Herausforderungen und verlangen nach neuen Strategien im Umgang mit neuen Familienstrukturen. Im Rahmen des Vortrags soll ein Überblick über das Phänomen in Österreich gegeben werden und in Bezug zu anderen sozialanthro-pologischen Arbeiten zum Thema gesetzt werden, wobei in der empirischen Forschung der Fokus auf Familien mit Kindern aus Äthiopien lag.

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Die politischen Transformationen in Venezuela, im Zuge derer Hugo Chavez Frias eine neue Ära 'sozialer Kommunikation' ankündigte, haben zu einer extremen Polarisierung der Medien, im Speziellen des Fernsehens, geführt. In diesem Buch werden aus kultur- und sozialanthropologischer Perspektive gesellschaftliche Dynamiken unter dem Kriterium der medialen Präsenz, Ausbreitung und Wirkung in den Mittelpunkt gestellt. Am Beispiel der indigenen Warao werden bolivarianische Konzepte partizipativer Repräsentation vorgestellt und diskutiert. Dabei sollen Vorgehensweisen und Prozesse audio-visueller Repräsentation mit der Selbst- und Fremdwahrnehmung der zu Repräsentierenden in Beziehung gesetzt werden.

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Der Vortrag fragt nach den Prozessen, in denen Religionswissenschaft seit dem 19. Jahrhundert selbst Teil der von ihr erforschten Religionsgeschichte wurde. Dabei stehen theoretische Überlegungen im Vordergrund, die von der These eine doppelten Beziehung der Religionswissenschaft (RW) zu „Religion“ ausgehen: RW hat „Religion“ zum Gegenstand und zum konstitutiven Aussen. Wie wird der Gegenstand „Religion“ diskursiv konstituiert und welche Rolle spielt/e dabei RW? Anhand zweier Beispiele sollen die Prozesse erläutert werden.

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Boberach: Der Verfassungsentwurf des Dreikönigsbündnisses wird als Mediatisierung der anderen Einzelstaaten durch Preußen aufgefaßt. Da die Voraussetzungen für einen Bundesstaat in Deutschland nicht gegeben sind, ist ein Staatenbund wie bisher zunächst vorzuziehen. Die Trias eines dritten Deutschland wird als Machtvakuum abgelehnt. Als Organ genügt ein Gremium aus weisungsgebundenen Gesandten, die nach Mehrheit entscheiden. - Wentzke: "Der Bundesstaat ist Einheitsstaat in Beziehung auf das Ausland, der Staatenbund in Beziehung auf die Einzelstaaten." "Die Drei-Königs-Verfassung ist eine Mediatisierung aller Einzelstaaten; ein preußischer Einheitsstaat unter dem Namen eines deutschen Bundesstaats." Das Fürstenkollegium ist eine Null und der Reichsvorstand die Reichsgewalt selbst, statt daß diese durch eine aus den Einzelstaaten hervorgehende Gesamtvertretung gebildet wird, während dem Reichsvorstande lediglich die ausübende Gewalt bleibt. Beim Eintritt Süddeutschlands würde Preußen im Volkshause majorisiert, und seine völkerrechtliche Vertretung wird es dieser Gefahr nicht aussetzen. In Deutschland sind eben die Vorbedingungen eines Bundesstaats, ungefähr gleiche Größe der Einzelstaaten, nicht vorhanden. - Über "Österreich, Preußen und Westdeutschland" ...: ein drittes Deutschland wäre ganz machtlos, allenfalls Staatenbund zwischen den drei Faktoren. Eine Volksvertretung [ist] bei der Bundesstaatsgewalt nur möglich in Form von Gesandten der Einzelkammern, die nach Instruktion handeln, aber nach Mehrheit beschließen. [Der Verfasser] Empfiehlt eine nach und nach eintretende Mediatisierung der kleineren Staaten, so daß später 7 oder 9 souveräne Staaten sich zum Bundesstaat verbinden können

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Boberach: Die Vereinbarkeit von Unionsverfassung und Bundesverfassung wird aus dem Reichsstaatsrecht begründet, so daß Preußen beanspruchen kann, alle Unionsstaaten in der Bundesversammlung zu vertreten. - Wentzke: Der Rechtsboden der Union ist der des Deutschen Bundes, in dem das alte Reichsstaatsrecht als Interpretationsmittel für das Bundesrecht anzusehen ist. Bündnisrecht der Stände des Reichs untereinander also rechtlich unbestritten. Absichten der Union: 1. Abtretung gewisser Souveränitätsrechte der Einzelstaaten an die Gesamtheit der Union; 2. Einsetzung eines Staatengerichtshofs; 3. Organisation der militärischen Kräfte. In der Bundesversammlung wird eine einzige von Preußen ernannte Gesandtschaft sämtliche Unionsstaaten vertreten. Der Deutsche Bund also besteht als völkerrechtliche Vereinigung der souveränen Einzelstaaten weiter; dagegen bedeuten die beiden letzten einstimmigen Beschlüsse der Bundesversammlung "eine definitive Aufhebung des auf der Existenz der Bundesversammlung beruhenden staatsrechtlichen Teils des Bundesrechts". Auch Österreich ist bereits dadurch, daß es seine deutschen Lande einer der Bundeseinwirkung entzogenen Gesetzgebung unterworfen hat, aus dem Bunde in staatsrechtlicher Beziehung ausgetreten. Danach ist die Kompetenz der ev[tl]. anzuerkennenden neuen Bundesversammlung zu umschreiben

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In der vorliegenden Studie wird ausgehend von der Annahme, dass Personen bestrebt sind, für sich Wohlbefinden zu erzielen bzw. aufrechtzuerhalten, Fehlen als ein Mittel zu diesem Ziel hin konzeptualisiert. Es wird der Frage nachgegangen, welcher der beiden Indikatoren des subjektiven Wohlbefindens - allgemeine Gesundheitsbewertung vs. Arbeitszufriedenheit - für die Erklärung von Fehlzeiten von höherer Relevanz ist. Es wird erwartet, dass der kontextungebundene Indikator psychischen und körperlichen Wohlbefindens stark mit Fehlzeiten zusammenhängt, während der arbeitspezifische Indikator in keiner Beziehung zu den selbstberichteten Fehlzeiten steht. 1 410 Beschäftigte einer Telekommunikationsfirma wurden befragt. Die Ergebnisse hierarchischer Regressionsanalysen bestätigen die vermuteten Zusammenhänge und geben korrelative Hinweise für den postulierten Mechanismus.

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Halsschmerz, Dysphagie und Dyspnoe sind die häufigsten Symptomen, aufgrund derer Patienten einen Arzt aufsuchen. Hierbei handelt es sich um unspezifische Symptome mit vielfältigen Ursachen. Mögliche im Retropharyngealraum lokalisierte Pathologien sind in der überwiegenden Anzahl der Fälle selbst limitierend oder durch medikamentöse Therapien beherrschbar (Bsp.: Pharyngitis, Tonsillitis, Seitenstrangangina). Deutlich seltener sind im Spatium retropharyngeum lokalisierte Abszesse, Neoplasien (Bsp.: Lipome, Neurofibrome, Liposarkome) oder Hämatome (Schmäl F et al. HNO 2002; 50: 418 – 423). Letztlich können auch degenerative Veränderungen der Wirbelsäule, eine ektop verlaufende Arteria carotis interna oder seltene Manifestationen von Systemerkrankungen (Bsp.: Sarkoidose) zu einer unterschiedlich stark ausgeprägten Vorwölbung der Pharynxhinterwand und Einengung der Luft- und Speiseröhre führen. Anhand des vorliegenden Falls wird die klinische Präsentation sowie die radiologische Diagnose eines retropharyngealen Hämatoms diskutiert und die anatomische Beziehung der Halskompartimente mit besonderem Fokus auf den Retropharyngealraum dargestellt.