973 resultados para Ich
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Mit Kuno verbindet mich nicht allein das lnteresse an einer Theorie der Religion (Füssel, Huber, & Walpen, 1990). Mit dieser allerdings habe ich mich in den letztenJahren am intensivsten auseinandergesetzt. Daher erscheint es mir sinnvoll, zu dieser Thematik meinen Beitrag zu seiner Festschrift zu leisten. Kurzgefasst geht es darin um prosoziale Effekte religiôser Konstruktsysteme. Es lasst sich namlich zeigen, dass sie einen ideologischen Mechanismus zu neutralisieren vermôgen, wenn sie einen determinierenden Einfluss auf das Verhalten ausüben. Dabei spielt der Glaube, der nach einem allseits bekannten Diktum sogar Berge versetzen kann, eine entscheidende Rolle. Daher lese ich in dem Oberthema der Festschrift einen «Genitivus subjectivus». Es lautet dann: Suchet zuerst die Gerechtigkeit, die Gott realisiert bzw. realisieren wird. lch beginne mit der Darstellung einer sozialpsychologischen Theorie, die zu erklaren versucht, warum Menschen, die von einem ungerechten Ereignis getroffen werden, zu allem Überfluss auch noch die Schuld daran in die Schuhe geschoben bekommen. ln einem zweiten Schritt definiere ich, was ich unter religiôsen Konstruktsystemen verstehe und wie sie in sozialwissenschaftlichen Studien gemessen werden kônnen. Darauf aufbauend versuche ich zu prazisieren, wie religiôse Konstruktsysteme den Mechanismus der Schuldzuschreibung beeinflussen. Dazu greife ich aufDaten zurück, die ich 1999 in einer eigenen Untersuchung mit einer reprasentativen Stichprobe von Studierenden der Universitat Freiburg im Uechtland erhoben habe.
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Der Vortrag geht der Frage nach, unter welchen Umständen es möglich und sinnvoll ist, von der Existenz eines Religionsdiskurses auszugehen und seine historischen Entwicklungen zu erfassen. Ich möchte dabei an einem historischen Beispiel zeigen, wie die Aushandlungen um die Klassifikation konkreter Gegenstande als "Religion" einerseits in ihren singulären Äusserungen von empirisch erfassbaren historischen, politischen, ökonomischen und anderen Faktoren abhängig sind. Andererseits besteht aber gleichzeitig eine Wechselbeziehungen dieser Aushandlungen mit der diskursiven Konstitution von Religionsverständnissen, Religionsdefinitionen und etablierten Zuordnungen, die als Tiefenstrukturen eines "Religionsdiskurses" im Hintergrund immer mitgedacht werden müssen. Ich werde von da aus argumentieren, dass ein Verständnis und eine Analyse diskursiver Prozesse im Kleinen nicht möglich wären, ohne die konstitutiven Wirkungen grösserer diskursiver Einheiten mit einzubeziehen.
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Initiiert von G. E. Lessings Hamburgischer Dramaturgie und in direkter Nachfolge von G. Ch. Lichtenbergs Briefen aus England, in denen dieser versucht, die Kunst des berühmten englischen Schauspielers David Garrick zu schildern, entstehen im deutschsprachigen Raum ab den 1770er Jahren erstmals ausführliche Rollenporträts von Schauspielenden. Ziel dieses neuen Genres ist der Versuch, der Transitorik des Schauspielerischen mittels Verschriftlichung habhaft zu werden und gelungene Beispiele der neuen realistisch-psychologischen Schauspielkunst in ihrer Vorbildhaftigkeit einem breiteren Publikum zugänglich zu machen. Der ideale Schauspieler gilt als ‚Dollmetscher’ und Experte der Seele. Die im Spiel graduelle Sichtbarmachung innerer Vorgänge ist ein wesentlicher Baustein der realistisch-psychologischen Schauspielkunst und versetzt die Zuschauer in die Position der Lesenden ebenso wie darin das Bewusstsein um die eigene Lesbarkeit evident wird. Rollenporträts werden bis ins 20. Jahrhundert von Theaterhistoriografen unreflektiert als ‚Zeitzeugenberichte’ und damit als authentische zeitgenössische Quellen interpretiert. In meinem Beitrag möchte ich die Wechselwirkungen zwischen der Erfindung einer realistisch-psychologischen Schauspielkunst im Genre Rollenporträt und der Funktionalisierung dieser Erfindungen durch eine reform- und aufklärungsaffine Theaterhistoriografie untersuchen.
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von ... W. von Rothschild [[Elektronische Ressource]]
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von ... W. von Rothschild
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Welsch (Projektbearbeiter): Abdruck von insgesamt 27 Gedichten, u.a. 'Was ist des Deutschen Vaterland?', 'Deutschland, Deutschland, über alles', 'Freiheit, die ich meine' und 'Der Gott, der Eisen wachsen ließ'
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Boberach: Die Volksschulen sollen verstaatlicht, ihre Lehrer besser besoldet werden
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Boberach: Mit zwei kolorierten Illustrationen auf Umschlag und Umschlagrücken: Deutscher Doppeladler mit Krone, Fahnenträger einer Bürgerwehr. - Welsch (Projektbearbeiter): Abdruck von insgesamt 71 Liedern, u.a.: 'Was ist des Deutschen Vaterland?'. 'Freiheit, die ich meine', 'Der Gott, der Eisen wachsen ließ', 'Frisch auf, mein Volk!', 'Stimmt an mit hellem, hohem Klang' und 'Schleswig-Holstein, meerumschlungen'
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BACKGROUND The aim of this study was to analyze the influence of the location of middle cerebral artery (MCA) occlusion on recanalization, complications and outcome after endovascular therapy. METHODS Four-hundred sixty-four patients with acute MCA occlusions were treated with endovascular therapy. RESULTS Two-hundred ninety-three patients had M1 occlusions, 116 had M2, and 55 had M3/4 occlusions. Partial or complete recanalization was more frequently achieved in M1 (76.8%) than in M2 (59.1%) or M3/4 (47.3%, p < 0.001) occlusions, but favorable outcome (modified Rankin Scale 0-2) was less frequent in M1 (50.9%) than M2 (63.7%) or M3/4 (72.7%, p = 0.018) occlusions. Symptomatic intracerebral hemorrhage (ICH) did not differ between occlusion sites, but asymptomatic ICH was more common in M1 (22.6%) than in M2 occlusions (8.6%, p = 0.003). Recanalization was associated with favorable outcome in M1 (p < 0.001) and proximal M2 (p = 0.003) but not in distal M2 or M3/4 occlusions. CONCLUSIONS Recanalization with endovascular therapy was more frequently achieved in patients with proximal than distal MCA occlusions, but recanalization was associated with favorable outcome only in M1 and proximal M2 occlusions. Outcome was better with distal than proximal occlusions. This study shows that recanalization can be used as a surrogate marker for clinical outcome only in patients with proximal occlusions.
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Welsch (Projektbearbeiter): Polemik gegen den von Friedrich Daniel Bassermann, Unterstaatssekretär im Reichsministerium des Innern, der Frankfurter Nationalversammlung am 18. November 1848 erstatteten Bericht über die Lage in Berlin. Aufsehen und Anstoß erregte vor allem folgender Satz: "... ich ... muß gestehen, daß mich die Bevölkerung, welche ich auf [den Straßen] ... erblickte, erschreckte. Ich sah hier Gestalten die Straßen bevölkern, die ich nicht schildern will." (die sprichwörtlich gewordenen 'Bassermannschen Gestalten'). Unterzeichnet von 83 Personen, darunter zahlreichen Abgeordneten der Preußischen Nationalversammlung
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Welsch (Projektbearbeiter): Gedicht eines unbekannten Verfassers, in dem 'der liebe Fritz' (König Friedrich Wilhelm IV. von Preußen) dem Despotismus abschwört: "Erkannt hab' ich, daß nur des Volkes Liebe, Die wahre Stütze sei, für meinen Thron!". (Man vgl. damit das kurz zuvor erschienene Flugblatt: 'An meinen lieben Fritz am 7. Juni 1848: Eine Geisterstimme' (Sf 16/109, Nr. 7))
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Welsch (Projektbearbeiter): Scharfe Zurückweisung der Behauptung des Kriegsministers Latour, in der Wiener Universität habe eine Versammlung mit dem Ziel stattgefunden, das Ministerium zu stürzen und den Reichstag zu sprengen: "Ich fordere daher Herrn Latour ... auf, seine nicht gar schmeichelhafte Aussage zu beweisen, und ... ein anderesmal mit mehr Vorsicht die Feuerlunten unter das Volk zu streuen"
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Welsch (Projektbearbeiter): Ätzende Satire auf den Ministerpräsidenten Pfuel, dem 'schlechte Geschäfte' vorausgesagt werden. "Um Ihnen ... meine Theilnahme zu bezeigen, werde ich Ihrer Leiche mit Vergnügen folgen."
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Welsch (Projektbearbeiter): Heftige Kritik an dem Verfassungsentwurf des Ministeriums Camphausen (erste Kammer als "Waffenkammer vor de Reaction", keine direkten Wahlen, keine Versammlungsfreiheit): "Mir hat mein Verstand stille gestanden, wie ich hab Ihren Entworf gelesen, wie muß er erst Ihnen haben stille gestanden, wie Sie ihn haben geschrieben!" Prophezeiung des baldigen Rücktritts des Ministeriums
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BACKGROUND Conflicting data exist of an association between off-hour (weekend, holiday, or night-time) hospital admission and adverse outcome in intracerebral hemorrhage (ICH). We determined the association between off-hour admissions and poor clinical outcome, and of any differential effect of early intensive blood pressure (BP) lowering treatment between off- and on-hour admissions, among participants of the Intensive BP Reduction in Acute Cerebral Hemorrhage Trial (INTERACT2). METHODS Subsidiary analysis of INTERACT2, a multinational, multicenter, clinical trial of patients with spontaneous ICH with elevated systolic BP, randomly assigned to intensive (target systolic BP <140 mm Hg) or guideline-based (<180 mm Hg) BP management. Primary outcome was death or major disability (modified Rankin scale of 3-6) at 90 days. Off-hour admission was defined as night-time (4:30 p.m. to 8:30 a.m.) on weekdays, weekends (Saturday and Sunday), and public holidays in each participating country. RESULTS Of 2,794 patients with information on the primary outcome, 1,770 (63%) were admitted to study centers during off-hours. Off-hour admission was not associated with risk of poor outcome at 90 days (53% off-hour vs. 55% on-hour; p = 0.49), even after adjustment for comorbid risk factors (odds ratio 0.92; 95% CI 0.76-1.12). Consistency exists in the effects of intensive BP lowering between off- and on-hour admission (p = 0.85 for homogeneity). CONCLUSIONS Off-hour admission was not associated with increased risks of death or major disability among trial protocol participants with acute ICH. Intensive BP lowering can provide similar treatment effect irrespective of admission hours.