926 resultados para Canonical form


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Mesenchymale Stamzellen (MSC) sind Vertreter der adulten Stammzellen. Sie bergen durch ihre große Plastizität ein immenses Potential für die klinische Nutzung in Form von Stammzelltherapien. Zellen dieses Typs kommen vornehmlich im Knochenmark der großen Röhrenknochen vor und können zu Knochen, Knorpel und Fettzellen differenzieren. MSC leisten einen wichtigen Beitrag im Rahmen regenerativer Prozesse, beispielsweise zur Heilung von Frakturen. Breite Studien demonstrieren bereits jetzt auch bei komplexeren Erkrankungen (z.B. Osteoporose) therapeutisch vielversprechende Einsatzmöglichkeiten. Oft kommen hierbei aus MSC gezielt differenzierte Folgelinien aus Zellkulturen zum Einsatz. Dies bedingt eine kontrollierte Steuerung der Differenzierungsprozesse in vitro. Der Differenzierung einer Stammzelle liegt eine komplexe Veränderung ihrer Genexpression zugrunde. Genexpressionsmuster zur Erhaltung und Proliferation der Stammzellen müssen durch solche, die der linienspezifischen Differenzierung dienen, ersetzt werden. Die mit der Differenzierung einhergehende, transkriptomische Neuausrichtung ist für das Verständnis der Prozesse grundlegend und wurde bislang nur unzureichend untersucht. Ziel der vorliegenden Arbeit ist eine transkriptomweite und vergleichende Genexpressionsanalyse Mesenchymaler Stammzellen und deren in vitro differenzierten Folgelinien mittels Plasmid - DNA Microarrays und Sequenziertechniken der nächsten Generation (RNA-Seq, Illumina Plattform). In dieser Arbeit diente das Hausrind (Bos taurus) als Modellorganismus, da es genetisch betrachtet eine hohe Ähnlichkeit zum Menschen aufweist und Knochenmark als Quelle von MSC gut verfügbar ist. Primärkulturen Mesenchymaler Stammzellen konnten aus dem Knochenmark von Rindern erfolgreich isoliert werden. Es wurden in vitro Zellkultur - Versuche durchgeführt, um die Zellen zu Osteoblasten, Chondrozyten und Adipozyten zu differenzieren. Zur Genexpressionsanalyse wurde RNA aus jungen MSC und einer MSC Langzeitkultur („alte MSC“), sowie aus den differenzierten Zelllinien isoliert und für nachfolgende Experimente wo nötig amplifiziert. Der Erfolg der Differenzierungen konnte anhand der Genexpression von spezifischen Markergenen und mittels histologischer Färbungen belegt werden. Hierbei zeigte sich die Differenzierung zu Osteoblasten und Adipozyten erfolgreich, während die Differenzierung zu Chondrozyten trotz diverser Modifikationen am Protokoll nicht erfolgreich durchgeführt werden konnte. Eine vergleichende Hybridisierung zur Bestimmung differentieller Genexpression (MSC vs. Differenzierung) mittels selbst hergestellter Plasmid - DNA Microarrays ergab für die Osteogenese mit Genen wie destrin und enpp1, für die undifferenzierten MSC mit dem Gen sema3c neue Kandidatengene, deren biologische Funktion aufzuklären in zukünftigen Experimenten vielversprechende Ergebnisse liefern sollte. Die Analyse der transkriptomweiten Genexpression mittels NGS lieferte einen noch umfangreicheren Einblick ins Differenzierungsgeschehen. Es zeigte sich eine hohe Ähnlichkeit im Expressionsprofil von jungen MSC und Adipozyten, sowie zwischen den Profilen der alten MSC (eine Langzeitkultur) und Osteoblasten. Die alten MSC wiesen deutliche Anzeichen für eine spontane Differenzierung in die osteogene Richtung auf. Durch Analyse der 100 am stärksten exprimierten Gene jeder Zelllinie ließen sich für junge MSC und Adipozyten besonders Gene der extrazellulären Matrix (z.B col1a1,6 ; fn1 uvm.) auffinden. Sowohl Osteoblasten, als auch die alten MSC exprimieren hingegen verstärkt Gene mit Bezug zur oxidativen Phosphorylierung, sowie ribosomale Proteine. Eine Betrachtung der differentiellen Genexpression (junge MSC vs. Differenzierung) mit anschließender Pathway Analyse und Genontologie Anreicherungsstatistik unterstützt diese Ergebnisse vor allem bei Osteoblasten, wo nun jedoch zusätzlich auch Gene zur Regulation der Knochenentwicklung und Mineralisierung in den Vordergrund treten. Für Adipozyten konnte mit Genen des „Jak-STAT signaling pathway“, der Fokalen Adhäsion, sowie Genen des „Cytokine-cytokine receptor interaction pathway“ sehr spannende Einsichten in die Biologie dieses Zelltyps erlangt werden, die sicher weiterer Untersuchungen bedürfen. In undifferenzierten MSC konnte durch differentielle Genexpressionsanalyse die Rolle des nicht kanonischen Teils des WNT Signalweges als für die Aufrechterhaltung des Stammzellstatus potentiell äußerst einflussreich ermittelt werden. Die hier diskutierten Ergebnisse zeigen beispielhaft, dass besonders mittels Genexpressionsanalyse im Hochdurchsatzverfahren wertvolle Einblicke in die komplexe Biologie der Stammzelldifferenzierung möglich sind. Als Grundlage für nachfolgende Arbeiten konnten interessante Gene ermittelt und Hypothesen zu deren Einfluss auf Stammzelleigenschaften und Differenzierungsprozesse aufgestellt werden. Um einen besseren Einblick in den Differenzierungsverlauf zu ermöglichen, könnten künftig NGS Analysen zu unterschiedlichen Differenzierungszeitpunkten durchgeführt werden. Zudem wären weitere Anstrengungen zur erfolgreichen Etablierung der chondrogenen Differenzierung zur vollständigen Analyse der Genexpression des trilinearen Differenzierungspotentials von MSC wünschenswert.

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Conversione delle interfaccie grafiche legay di un gestionale ERP verso più moderne interfaccie grafiche Windows Form. Si descrive inoltre come realizzare un interfaccia web alternativa che si basa su Ajax.

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The African trypanosome, Trypanosoma brucei, has been used as a model to study the biosynthesis of GPI (glycosylphosphatidylinositol) anchors. In mammalian (bloodstream)-form parasites, diacyl-type GPI precursors are remodelled in their lipid moieties before attachment to variant surface glycoproteins. In contrast, the GPI precursors of insect (procyclic)-form parasites, consisting of lyso-(acyl)PI (inositol-acylated acyl-lyso-phosphatidylinositol) species, remain unaltered before protein attachment. By using a combination of metabolic labelling, cell-free assays and complementary MS analyses, we show in the present study that GPI-anchored glycoconjugates in T. congolense procyclic forms initially receive tri-acylated GPI precursors, which are subsequently de-acylated either at the glycerol backbone or on the inositol ring. Chemical and enzymatic treatments of [3H]myristate-labelled lipids in combination with ESI-MS/MS (electrospray ionization-tandem MS) and MALDI-QIT-TOF-MS3 (matrix-assisted laser-desorption ionization-quadrupole ion trap-time-of-flight MS) analyses indicate that the structure of the lipid moieties of steady-state GPI lipids from T. congolense procyclic forms consist of a mixture of lyso-(acyl)PI, diacyl-PI and diacyl-(acyl)PI species. Interestingly, some of these species are myristoylated at the sn-2 position. To our knowledge, this is the first demonstration of lipid remodelling at the level of protein- or polysaccharide-linked GPI anchors in procyclic-form trypanosomes.

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Pesiqta Rabbati is a unique homiletic midrash that follows the liturgical calendar in its presentation of homilies for festivals and special Sabbaths. This article attempts to utilize Pesiqta Rabbati in order to present a global theory of the literary production of rabbinic/homiletic literature. In respect to Pesiqta Rabbati it explores such areas as dating, textual witnesses, integrative apocalyptic meta-narrative, describing and mapping the structure of the text, internal and external constraints that impacted upon the text, text linguistic analysis, form-analysis: problems in the texts and linguistic gap-filling, transmission of text, strict formalization of a homiletic unit, deconstructing and reconstructing homiletic midrashim based upon form-analytic units of the homily, Neusner’s documentary hypothesis, surface structures of the homiletic unit, and textual variants. The suggested methodology may assist scholars in their production of editions of midrashic works by eliminating superfluous material and in their decoding and defining of ancient texts.

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Invariant natural killer T (iNKT) cells undergo canonical, Vα14-Jα18 rearrangement of the T-cell receptor (TCR) in mice; this form of the TCR recognizes glycolipids presented by CD1d. iNKT cells mediate many different immune reactions. Their constitutive activated and memory phenotype and rapid initiation of effector functions after stimulation indicate previous antigen-specific stimulation. However, little is known about this process. We investigated whether symbiotic microbes can determine the activated phenotype and function of iNKT cells.