757 resultados para Linden


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Review of: Ute Dettmar / Mareile Oetken (Hg.): Grenzenlos. Mauerfall und Wende in (Kinder- und Jugend-)Literatur und Medien. Universitätsverlag Winter, Heidelberg 2010. Pünktlich zum zwanzigsten Jubiläum der Deutschen Einheit legten Ute Dettmar und Mareile Oetken einen Sammelband vor, dessen Beiträge vielen unterschiedlichen Aspekten des Themas „Mauerfall und Wende“ gewidmet sind und deren Autoren aus unterschiedlichen Fachrichtungen stammen. Beste Voraussetzungen für einen wahrhaft interdisziplinären Band, so könnte man meinen, doch diese Lesererwartung wird leider enttäuscht. Zu unvermittelt stehen die Beiträge dieses Konferenzbandes nebeneinander und befassen sich zu deutlich mit ganz unterschiedlichen Fragestellungen, die sich nur sehr begrenzt gegenseitig befruchten. Die ansonsten sehr anregende Sammlung „Grenzenlos“ leidet unter diesem Manko, das man durch eine sinnvolle Einordnung der Beiträge in den weiteren Kontext hätte mindern können. Der geeignete Ort dafür wäre die Einleitung. Diese allerdings fällt enttäuschend knapp aus und trägt nur wenig dazu bei, die zum Teil willkürlich wirkende Heterogenität der Beiträge zu rechtfertigen und übergreifende Ergebnisse zu formulieren. Obwohl die Gesamtkonzeption von „Grenzenlos“ deshalb kaum überzeugt, bietet das Buch erfreulicherweise eine Vielzahl interessanter Einzelbeiträge, die zu einem Großteil aus der Kinder- und Jugendbuchforschung stammen, der Disziplin, in der auch die beiden Herausgeberinnen tätig sind. Wie hier erneut bewiesen wird, lässt sich dieses Untergebiet nur unscharf von der klassischen Literaturwissenschaft trennen. Es lohnt sich, an Texte, die sich an junge Leser richten, kaum modifizierte philologische Maßstäbe anzulegen, denn viele der hier besprochenen Werke lassen in Bezug auf die Auseinandersetzung mit den politischen Ereignissen ähnliche Tendenzen erkennen, wie sie sich in der zum Vergleich herangezogenen „Erwachsenenliteratur“ und anderen Medien, etwa dem Fernsehfilm, beobachten lassen. Diese Erkenntnis betont Carsten Gansel in seinem überblicksartigen Aufsatz. Er zeigt zunächst Tendenzen in der Auseinandersetzung mit der Mauerfallthematik in der Gegenwartsliteratur auf und illustriert dann, wie stark sich Kinder- und Jugendliteratur zum Thema Deutsche Einheit an denselben Aspekten orientiert und ähnliche Erinnerungsdiskurse abbildet. Abschließend beklagt Gansel zwar die in einigen Texten vorherrschenden Klischees, seine Hauptkritik gilt jedoch der unreflektierten Übernahme dieser stereotypen Darstellungen im Schulunterricht. Wie Gansel zu Recht bemängelt und am Beispiel von Anne C. Voorhoeves Jugendbuch „Lilly unter den Linden“ belegt, werden nicht selten literarische Texte als Grundlage einer Diskussion über die Zustände in der DDR herangezogen, ohne dass die Fiktionalität der Bücher ausreichend betont und ihre Diskursivität klar herausgestellt und thematisiert wird. Mit der Konstruktion von Inhalten des „kommunikativen Gedächtnisses“ (Jan Assmann) setzen sich verständlicherweise noch viele weitere Aufsätze des Bandes auseinander. Eine der Fragen, die dabei aufgeworfen worden, ist natürlich, inwiefern der Osten und der Westen unterschiedliche Erinnerungsdiskurse hervorbringen. In seinem sozialwissenschaftlichen Beitrag, der sich unter den literaturwissenschaftlichen Aufsätzen leider etwas wie ein Fremdkörper ausnimmt, betont Thomas Ahbe, wie stark sich Ostdeutsche von den öffentlichen Repräsentationsformen und der Wendenarrativen im vereinten Deutschland ausgeschlossen fühlen. Dem entspricht auf literarischer Seite der zehn Jahre nach der Wiedervereinigung zu beobachtende Trend der Erinnerungsbücher, mit dem sich verständlicherweise mehrere Beiträge des Bandes auseinandersetzen. Wie exemplarisch am Beispiel von Jana Hensels Bestseller „Zonenkinder“ gezeigt wird, schrieb hier aber nicht nur der Osten gegen den Westen an, der mit Florian Illies’ „Generation Golf“ längst ein stilbildendendes Vorbild für das Genre geschaffen hatte. Vielmehr meldete sich zugleich auch eine ostdeutsche Generation zu Wort, die anders als ihre an Kontinuität gewöhnten gleichaltrigen Pendants im Westen und anders als ihre in den entschwundenen Bezugsgrößen der DDR verhafteten Eltern mit einem Empfinden der doppelten Entwurzelung zu kämpfen hatte und um eine feste Identität rang. Das bei Hensel zentral artikulierte Konzept eines verschwundenen Landes im Osten und der damit verbundenen Illegitimierung von Erinnerungs- und Identitätsbildungsprozessen ist jedoch nicht nicht auf die Generation der Zonenkinder beschränkt. Wie Jens Thiele eindrucksvoll belegt, zeigt sich beispielsweise in den Bilderbüchern des ostdeutschen Illustrators Klaus Ensikat erst in den nach der Wende entstandenen Zeichnungen das Lokalkolorit der DDR in den 1970er- und 1980er-Jahren. Wo zuvor leere Hintergründe vorherrschten, wird nun ein zeitgeschichtlicher Kontext abgebildet, der sich in seiner Vieldeutigkeit zwar nicht auf eine verspätete DDR-Darstellung reduzieren lässt, der aber einen Beitrag leistet zu den kulturellen Reflexen dieses verschwundenen Staates. Den Abschluss von „Grenzenlos“ bilden drei aufschlussreiche Aufsätze, die sich der Außenperspektive auf die Geschehnisse in Deutschland und der potenziell daraus resultierenden anderen Wahrnehmung der Nation widmen. Aus britischer, niederländischer und polnischer Sicht stellen sich Mauerfall und Wende anders dar und geben in manchen Fällen Anlass zu einem revidierten Heteroimage der Deutschen. Gestützt auf imagologische Konzepte untersucht Emer O’Sullivan, ob und wie sich die Repräsentation der Deutschen in der britischen Literatur, insbesondere in Kinder- und Jugendbüchern, seit der Einheit verändert hat. Sie gelangt zu dem ernüchternden Schluss, dass die neuere deutsche Geschichte auf die Briten entschieden weniger Faszination ausübt als die in der Literatur und anderen Medien immer wieder dargestellten Weltkriege. Einer weiterhin anwachsenden Anzahl von Büchern für Kinder und Jugendliche, die sich mit Themen wie den deutschen Luftangriffen auf London oder dem Schicksal deutscher Juden (besonders den Erlebnissen der nach Großbritannien geretteten Passagiere der Kindertransporte) beschäftigen, steht eine verschwindend kleine Menge an literarischen oder kinematografischen Auseinandersetzungen mit den Ereignissen von 1989 und ihren Folgen gegenüber. Wer sich in Großbritannien etwas auskennt, den mag dieser Befund nicht erstaunen. Umso interessanter und ermutigender ist es, aus den Aufsätzen von Kirsten Waterstraat und Jacek Rzeszotnik zu erfahren, dass sich das Deutschlandbild in den Niederlanden und in Polen durchaus im Wandel befindet – wenngleich auch dort einige lang tradierte Stereotype keine Ablösung erfahren haben und beispielsweise die spekulative Literatur der polnischen alternate history-Romane weiterhin vorzugsweise das Nazireich in den Vordergrund stellt. Insgesamt ergibt sich bei der Lektüre dieses Bandes ein facettenreiches Bild des Forschungsstandes. So fragmentiert die Anordnung der Beiträge ist, so reichhaltig präsentieren sich die Ergebnisse dieser heterogenen Studien. Es wird deutlich, dass die Kinder- und Jugendliteratur im In- wie im Ausland sich der Mauerfall-Thematik zwar schon mit reichhaltigen Ergebnissen zugewandt hat. Eine differenzierte, von Stereotypen freie Darstellung des Themas, wie auch ein junges Publikum sie zu Recht erwarten kann, ist aber bisher eher selten. Auch eine stärkere Auseinandersetzung mit der gegenwärtigen Lebenswelt im vereinten Deutschland, die der soziopolitischen Entwicklung vom Mauerfall bis heute mehr Aufmerksamkeit schenkt, wird von mehreren der in hier vertretenen Wissenschaftler angemahnt und stellt sicher nicht nur aus der Perspektive dieses Bandes ein Desiderat dar.

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Increasingly, lab evaluations of mobile applications are incorporating mobility. The inclusion of mobility alone, however, is insufficient to generate a realistic evaluation context since real-life users will typically be required to monitor their environment while moving through it. While field evaluations represent a more realistic evaluation context, such evaluations pose difficulties, including data capture and environmental control, which mean that a lab-based evaluation is often a more practical choice. This paper describes a novel evaluation technique that mimics a realistic mobile usage context in a lab setting. The technique requires that participants monitor their environment and change the route they are walking to avoid dynamically changing hazards (much as reallife users would be required to do). Two studies that employed this technique are described, and the results (which indicate the technique is useful) are discussed.

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Despite being nominated as a key potential interaction technique for supporting today's mobile technology user, the widespread commercialisation of speech-based input is currently being impeded by unacceptable recognition error rates. Developing effective speech-based solutions for use in mobile contexts, given the varying extent of background noise, is challenging. The research presented in this paper is part of an ongoing investigation into how best to incorporate speechbased input within mobile data collection applications. Specifically, this paper reports on a comparison of three different commercially available microphones in terms of their efficacy to facilitate mobile, speech-based data entry. We describe, in detail, our novel evaluation design as well as the results we obtained.

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The thermal activation of a silica-stabilized γ-Alumina impacts positively on the oxidative dehydrogenation of ethylbenzene (EB) to styrene (ST). A systematic thermal study reveals that the transition from γ-alumina into transitional phases at 1050C leads to an optimal enhancement of both conversion and selectivity under pseudo-steady state conditions; where active and selective coke have been deposited. The effect is observed in the reaction temperature range of 450-475C at given operation conditions resulting in the highest ST yield, while at 425C this effect is lost due to incomplete O2 conversion. The conversion increase is ascribed to the ST selectivity improvement that makes more O2 available for the main ODH reaction. The fresh aluminas and catalytically active carbon deposits on the spent catalysts were characterized by gas adsorption (N 2 and Ar), acidity evaluation by NH3-TPD and pyridine adsorption monitored by FTIR, thermal and elemental analyses, solubility in CH2Cl2 and MALDI-TOF to correlate the properties of both phases with the ST selectivity enhancement. Such an increase in selectivity was interpreted by the lower reactivity of the carbon deposits that diminished the COx formation. The site requirements of the optimal catalyst to create the more selective coke is related to the higher density of Lewis sites per surface area, no mixed Si-Al Brønsted sites are formed while the acid strength of the formed Lewis sites is relatively weaker than those of the bare alumina. © 2013 Elsevier B.V. All rights reserved.

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Het doel van dit onderzoek is om inzicht te geven in de ontwikkeling van de rol van de controller en te onderzoeken hoe de rol van de controller zich verhoudt tot het gebruik van hard en soft controls. Het onderzoek is uitgevoerd in de vorm van een case study waarbij de onderzoeksdata op twee manieren is verzameld. Ten eerste is door middel van desk research op basis van brondocumenten een overzicht in de tijd gemaakt van de gehanteerde management control systemen bij de casusorganisatie, zijnde vier lokale Rabobank vestigingen. Ten tweede is voor het beantwoorden van de deelvragen en hoofdvraag gebruik gemaakt van semigestructureerde interviews. De ontwikkelingen binnen management control laten zien dat de invulling hiervan bij de casusorganisatie veranderd is en dat management control niet meer alleen vraagt om hard controls. In de casusorganisatie zijn de hard controls duidelijk ingericht en laten de onderzoeksresultaten zien dat soft controls wel worden uitgevoerd maar niet concreet zijn geformuleerd en ingericht. Ten aanzien van het toepassen van hard of soft controls blijkt dat de nadruk ligt op hard controls. De verhouding lijkt samen te hangen met de verschillen in inrichting van de control afdeling en fase waarin de vier verschillende lokale banken zich bevinden. De ontwikkeling die reeds heeft plaatsgevonden en de verwachte ontwikkelingen ten aanzien van de taken van de controller en het toepassen van het type controls, duiden op een verschuiving van traditioneel controlewerk naar een controller die steeds meer betrokken is bij de business en gesprekspartner is van management en directie. De rol van de controller heeft zich doorontwikkeld en is veranderd van achteraf controle uitvoeren (controleur-rol) naar een veel bredere partner-rol die ook aan de voorkant met de business probeert mee te denken en management en directie ondersteunt bij organisatieveranderingen. Het bewustzijn ten aanzien van het inzetten van verschillende type controls, passend bij de doelstelling en situatie, is de laatste jaren toegenomen. Naast sturing op resultaat-, vindt nu ook actiesturen en medewerker- en leiderschapssturing plaats. De rol van de controller is over tijd veranderd, maar er heeft geen duidelijke verschuiving plaatsgevonden in het toepassen van het type controls van hard naar soft.

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INTRODUCTION: The transient receptor potential (TRP) ion channels have emerged as important cellular sensors in both neuronal and non-neuronal cells, with TRPA1 playing a central role in nociception and neurogenic inflammation. The functionality of TRP channels has been shown to be modulated by inflammatory cytokines. The aim of this study was to investigate the effect of inflammation on odontoblast TRPA1 expression and to determine the effect of Biodentine (Septodent, Paris, France) on inflammatory-induced TRPA1 expression.

METHODS: Immunohistochemistry was used to study TRPA1 expression in pulp tissue from healthy and carious human teeth. Pulp cells were differentiated to odontoblastlike cells in the presence of 2 mmol/L beta-glycerophosphate, and these cells were used in quantitative polymerase chain reaction, Western blotting, calcium imaging, and patch clamp studies.

RESULTS: Immunofluorescent staining revealed TRPA1 expression in odontoblast cell bodies and odontoblast processes, which was more intense in carious versus healthy teeth. TRPA1 gene expression was induced in cultured odontoblastlike cells by tumor necrosis factor alpha, and this expression was significantly reduced in the presence of Biodentine. The functionality of the TRPA1 channel was shown by calcium microfluorimetry and patch clamp recording, and our results showed a significant reduction in tumor necrosis factor alpha-induced TRPA1 responses after Biodentine treatment.

CONCLUSIONS: In conclusion, this study showed TRPA1 to be modulated by caries-induced inflammation and that Biodentine reduced TRPA1 expression and functional responses.

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Aims: Epidemiological evidence suggests that adipokines may be associated with the onset of type 2 diabetes, but the evidence to date is limited and inconclusive. This study examined the association between adiponectin and leptin and the subsequent diagnosis of type 2 diabetes in a UK population based cohort of non-diabetic middle-aged men.
Methods: Baseline serum levels of leptin and adiponectin were measured in 1839 nondiabetic men aged 50–60 years who were participating in the prospective populationbased PRIME study. Over a mean follow-up of 14.7 years, new cases of type 2 diabetes were determined from self-reported clinical information with subsequent validation by general practitioners.
Results: 151 Participants developed type 2 diabetes during follow-up. In Cox regression models adjusted for age, men in the top third of the leptin distribution were at increased risk (hazard ratio (HR) 4.27, 95% CI 2.67–6.83) and men in the top third of the adiponectin
distribution at reduced risk (HR 0.24, 95% CI 0.14–0.42) relative to men in the bottom third. However, significance was lost for leptin after additional adjustment for BMI, waist to hip ratio, lifestyle factors and biological risk factors, including C-reactive protein (CRP). Further adjustment for HOMA-IR also resulted in loss of significance for adiponectin.
Conclusions: This study provides evidence that adipokines are associated with men’s future type 2 diabetes risk but not independently of other risk factors.

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AIMS: Our aims were to evaluate the distribution of troponin I concentrations in population cohorts across Europe, to characterize the association with cardiovascular outcomes, to determine the predictive value beyond the variables used in the ESC SCORE, to test a potentially clinically relevant cut-off value, and to evaluate the improved eligibility for statin therapy based on elevated troponin I concentrations retrospectively.

METHODS AND RESULTS: Based on the Biomarkers for Cardiovascular Risk Assessment in Europe (BiomarCaRE) project, we analysed individual level data from 10 prospective population-based studies including 74 738 participants. We investigated the value of adding troponin I levels to conventional risk factors for prediction of cardiovascular disease by calculating measures of discrimination (C-index) and net reclassification improvement (NRI). We further tested the clinical implication of statin therapy based on troponin concentration in 12 956 individuals free of cardiovascular disease in the JUPITER study. Troponin I remained an independent predictor with a hazard ratio of 1.37 for cardiovascular mortality, 1.23 for cardiovascular disease, and 1.24 for total mortality. The addition of troponin I information to a prognostic model for cardiovascular death constructed of ESC SCORE variables increased the C-index discrimination measure by 0.007 and yielded an NRI of 0.048, whereas the addition to prognostic models for cardiovascular disease and total mortality led to lesser C-index discrimination and NRI increment. In individuals above 6 ng/L of troponin I, a concentration near the upper quintile in BiomarCaRE (5.9 ng/L) and JUPITER (5.8 ng/L), rosuvastatin therapy resulted in higher absolute risk reduction compared with individuals <6 ng/L of troponin I, whereas the relative risk reduction was similar.

CONCLUSION: In individuals free of cardiovascular disease, the addition of troponin I to variables of established risk score improves prediction of cardiovascular death and cardiovascular disease.