997 resultados para Lehrer-Schüler-Interaktion
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Ziellos und gefühllos – so wäre unser Leben ohne Motivation und Emotion! Ziele geben unserem Leben Sinn und Struktur, sie treiben uns zu großen Anstrengungen und erstaunlichen Leistungen an. Sie richten unser Verhalten auf die Dinge aus, die uns wichtig sind. – Und was uns wichtig ist, wofür sich die ganze Anstrengung lohnt, das sagen uns unsere Emotionen. Die „Module“ Motivation und Emotion gehören somit zu den spannendsten Fächern der Psychologie und stellen wichtige Grundlageninformationen für die psychologischen Anwendungsfächer zur Verfügung. Dieses Lehrbuch beantwortet die wichtigsten Fragen der Motivations- und Emotionspsychologie kompakt und verständlich.
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Flow represents an optimal psychological state that is intrinsically rewarding. However, to date only a few studies have investigated the conditions for flow in sports. The present research aims to expand our understanding of the psychological factors that promote the flow experience in sports, focusing on the person-goal fit, or more precisely on the athletes’ situational and dispositional goal orientations. We hypothesize that a fit between an athlete’s situational and dispositional approach versus avoidance goal orientation should promote flow, whereas a non-fit will hinder flow during sports. In addition to the flow experience, we hypothesize that an athlete’s affective well-being is also affected by the person-goal fit. Here our assumptions are theoretically rooted in research on person-environment fit. An experimental study in an ecologically valid sport setting was conducted in order to draw causal conclusions and derive useful strategies for the practice of sports. Specifically, we investigated 67 male soccer players from a regional amateur league during a regular training session. They were randomly assigned to an approach or avoidance goal group and asked to take five penalty shots. Immediately afterwards, their flow experience and affective well-being during the penalty shootout were measured. As predicted, soccer players with a strong dispositional approach goal orientation experienced more flow and reported higher affective well-being when they were assigned to the approach goal. In contrast, soccer players with a strong dispositional avoidance goal orientation benefited from being assigned an avoidance goal in terms of their flow experience and affective well-being. The results are discussed critically with respect to their theoretical and practical implications.
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Gemäß dem meritokratischen Prinzip sollte alleine die Leistung eines Schülers, gemessen u.a. durch Schulnoten oder Bildungsempfehlungen, dessen Bildungschancen bestimmen. Jedoch weist die empirische Bildungsforschung darauf hin, dass das deutsche Bildungssystem diesem Anspruch bei weitem und bis heute nicht gerecht wird. So belegen zahlreiche Studien ausgeprägte Ungleichheiten der Bildungschancen nach sozialer und ethnischer Herkunft sowie nach Geschlecht und Region. Dabei gehen die angesprochenen empirischen Analysen (und die jeweils zugrunde liegenden theoretischen Konzepte) jedoch implizit häufig davon aus, dass alleine individuelle Determinanten und Ressourcen des Elternhauses für die festgestellten Bildungsungleichheiten ursächlich sind und es somit für die Bildungschancen vernachlässigbar ist, in welchen Bildungskontexten – wie etwa Schule, Schulklasse, Wohngegend, Region oder soziales Netzwerk – sich eine Schülerin oder ein Schüler befindet. Neuere Untersuchungen auf Basis von Mehrebenen- und Längsschnittanalysen zeigen allerdings, dass neben dem Wandel gesellschaftlicher Kontexte und der Expansion von Bildungsgelegenheiten auch die Bedingungen in den Schulen, Klassen und Regionen sowie die Lehrkräfte und die Zusammensetzung des Freundeskreises der Schülerinnen und Schüler einen erheblichen Einfluss auf den individuellen Bildungserfolg haben.
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Dass viele der Kinder und Jugendlichen mit Migrationshintergrund im Deutschschweizer Schulsystem weniger erfolgreich sind als einheimische Kinder und Jugendliche, ist empi- risch belegt. Zu überprüfen ist, ob ihre geringeren Bildungserfolge auf Diskriminierung durch Lehrpersonen zurückzuführen sind oder mit primären und sekundären Effekten der sozialen und ethnischen Herkunft erklärt werden können. Sowohl für die Notenvergabe als auch für den Übertritt in die Sekundarstufe I konnten keine belastbaren Hinweise für systematische Benachteiligungen durch Lehrpersonen festgestellt werden. Die empirischen Befunde sprechen eher dafür, dass sich die Nachteile dieser Schülerinnen und Schüler vor allem durch geringere oder fehlende sozioökonomische Ressourcen im Elternhaus ergeben.
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In der vorliegenden Studie wird der Frage nachgegangen, welche Auswirkungen Einkommensverluste und Armut auf den Bildungserfolg von ostdeutschen Jugendlichen haben. Aus einer lebensverlaufs- und handlungstheoretischen Perspektive wird ein dynamisches Mehrebenen-Modell entwickelt, um die Bedingungen und Kontexteffekte für rationale Bildungsentscheidungen aufzuzeigen. Demnach führt sozio-ökonomische Deprivation zu suboptimalen, risikoaversen Entscheidungen zugunsten kürzerer Schullaufbahnen und frühen Schulabschlüssen. Eltern mit einer ausreichenden Ausstattung mit ökonomischen und nicht-ökonomischen Ressourcen können jedoch ungünstige Auswirkungen von Arbeitslosigkeit und Armut verarbeiten und ihre Präferenzen für maximale Humankapitalinvestitionen aufrechterhalten. Für die empirischen Analysen werden Daten des Sozio-ökonomischen Panels (SOEP) herangezogen. Es bestätigte sich, daß ökonomisch benachteiligte, insbesondere arme Schüler auch beim Bildungserfolg benachteiligt sind. Familien können ökonomisch bedingte Nachteile in der Bildungskarriere ihrer Kinder teilweise durch die Mobilisierung ihres kulturellen und sozialen Kapitals ausgleichen. In Ostdeutschland bestehen Tendenzen für eine intergenerationale Transmission von Arbeitslosigkeits- und Armutsrisiken infolge mißlungener Schulausbildung von deprivierten Kindern und Jugendlichen.
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Beim Information Retrieval ist in Anbetracht der Informationsflut entscheidend, relevante Informationen zu finden. Ein vielversprechender Ansatz liegt im Semantischen Web, wobei dem System die Bedeutung von Informationen ontologiebasiert beigebracht wird. Sucht der Benutzer nach Stichworten, werden ihm anhand der Ontologie verwandte Begriffe angezeigt und er kann mittels Mensch-Maschine-Interaktion seine relevanten Informationen extrahieren. Um eine solche Interaktion zu fördern, werden die Ergebnisse visuell aufgearbeitet. Dabei liegt der Mehrwert darin, dass der Benutzer anstelle von Tausenden von Suchresultaten in einer fast endlosen Liste, ein kartographisch visualisiertes Suchresultat geliefert bekommt. Dabei hilft die Visualisierung, unvorhergesehene Beziehungen zu entdecken und zu erforschen.
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'Bildungsstandards'' sind seit dem politischen Erfolg der Pisa-Studien zu einem zentralen Steuerungsinstrument bildungs- und schulpolitischer Entwicklungen geworden. In Bildungsstandards wird festgelegt, über welche ''Kompetenzen'' Schüler am Ende einer bestimmten Jahrgangsstufe verfügen sollen. In der bildungspolitischen Praxis hat sich das Konzept der ''Bildungsstandards'' als Leitidee weitgehend durchgesetzt; in der erziehungswissenschaftlichen Diskussion ist es jedoch umstritten geblieben, und in der schulischen Wirklichkeit konkurriert es weiterhin mit den inhaltsorientierten Lehrplänen. Der Band untersucht kritisch die Möglichkeiten und Grenzen dieses Konzepts der ''Bildungsstandards'' im internationalen Vergleich, er beleuchtet die politischen Rahmenbedingungen seiner Implementierung und betrachtet die praktischen Probleme, die sich bei seiner Umsetzung stellen.