994 resultados para Tuft, Harry


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Coordenação de Aperfeiçoamento de Pessoal de Nível Superior (CAPES)

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Die Großherzog Wilhelm Ernst Ausgabe deutscher Klassiker wurde seit 1904 bis in die Zwanziger Jahre hinein im Insel Verlag in Leipzig publiziert. Die Buchreihe hat nicht nur für den Verlag und die Druckerei Poeschel in der sie gedruckt wurde eine ganze Reihe von Neuerungen nach sich gezogen, auch für den deutschen Buchmarkt hat die Klassikerausgabe einen Meilenstein bedeutet. Sie hat einige Eigenschaften des Taschenbuches vorweggenommen. Sie orientierte sich an der Qualität bibliophiler Buchpublikationen, aber war dennoch preislich erschwinglich. Zeitgenössische Klassikerausgaben erschienen zumeist mit einem Kommentar. Nicht so die Großherzog Wilhelm Ernst Ausgabe. Der Text wurde zwar von führenden Wissenschaftlern editiert, aber sie war dennoch unkommentiert. Der Text war in einer Jenson-Antiqua gesetzt obwohl die Debatte um individuell gestaltete Künstlerschriften und die Diskussion um die als deutsche Schrift begriffene Fraktur unter den wichtigsten Protagonisten des deutschen Buchgewerbes ihren Höhepunkt noch nicht erreicht hatte. Ziel für die Klassikerausgabe war darüber hinaus, das zur Jahrhundertwende leicht angestaubte Image der Stadt Weimar aufzupolieren. Über das Patronat des Großherzogs hinaus hätte man die Gewinne aus dem Verkauf der Bücher der Permanenten Ausstellung für die Anschaffung von modernen Kunstobjekten zur Verfügung stellen wollen, die unter der Leitung von Harry Graf Kessler stand. Sieht man den Inhalt der Werke der in der Klassikerreihe erschienen Dichter Goethe, Schiller und Körner in einem ästhetischen Kontext mit dem der Philosophen Schopenhauer und Kant, wird im Spiegel der Formalästhetik der Klassikerausgabe Graf Kesslers Bildungs- und Kulturbegriff erkennbar, der sich in den Jahren nach der Jahrhundertwende zu seinem Lebenskunstideal verdichtete. Der zerrütteten Existenz der Zeitgenossen, wie Friedrich Nietzsche sie beschrieben hatte, sollte der Inhalt der Ausgabe in seiner modernen Form eine moderne Wertehaltung entgegensetzen. Die Lektüre der Klassiker sollte den deutschen Philister „entkrampfen“ und ihm ein Stück der verloren geglaubten Lebensfreude wieder zurück bringen, in dem dieser auch die Facetten des Lebensleids als normal hinnehmen und akzeptieren lernte. Die Klassikerausgabe repräsentierte aus diesem Grund auch den kulturellen und politischen Reformwillen und die gesellschaftlichen Vorstellungen die der Graf für ein modernes Deutschland als überfällig erachtete. Die Buchreihe war aus diesem Grund auch ein politisches Statement gegen die Beharrungskräfte im deutschen Kaiserreich. Die Klassikerreihe wurde in der buchhistorischen Forschung zwar als bedeutender Meilenstein charakterisiert und als „wichtiges“ oder gar „revolutionäres“ Werk der Zeit hervorgehoben, die Ergebnisse der Forschung kann man überspitzt aber in der Aussage zusammenfassen, dass es sich bei der Großherzog Wilhelm Ernst Ausgabe um einen „zufälligen Glückstreffer“ deutscher Buchgestaltung zu handeln scheint. Zumindest lassen die Aussagen, die bisher in dieser Hinsicht gemacht wurden, keine eindeutige Einordnung zu, außer vielleicht der, dass die Klassiker von der englischen Lebensreform inspiriert wurden und Henry van de Velde und William Morris einen Einfluss auf ihre äußere Form hatten. Gerade die Gedankenansätze dieser Beiden nutzte Graf Kessler aber für eigene Überlegungen, die ihn schließlich auch zu eigenen Vorstellungen von idealer Buchgestaltung brachten. Da für Kessler auch Gebrauchsgegenstände Kunst sein konnten, wird das Konzept der Klassikerausgabe bis zur Umsetzung in ihrer `bahnbrechenden´ Form in das ideengeschichtliche und ästhetische Denken des Grafen eingeordnet. Die Klassiker werden zwar in buchhistorischen Einzeluntersuchungen bezüglich ihrer Komponenten, dem Dünndruckpapier, ihrem Einband oder der Schrifttype exponiert. In buchwissenschaftlichen Überblicksdarstellungen wird ihr Einfluss hingegen weniger beachtet, denn verschiedene Kritiker bezogen sie seit ihrem ersten Erscheinen nicht als deutsches Kulturgut mit ein, denn sie lehnten sowohl die englischen Mitarbeiter Emery Walker, Edward Johnston, Eric Gill und Douglas Cockerell wie auch ihre Gestaltung als „welsche“ Buchausgabe ab. Richtig ist, die Großherzog Wilhelm Ernst Ausgabe hatte dieselbe Funktion wie die von Graf Kessler in Weimar konzipierten Kunstausstellungen und die dortige Kunstschule unter der Leitung seines Freundes Henry van de Velde. Auch das für Weimar geplante Theater, das unter der Leitung von Hugo von Hofmannsthal hätte stehen sollen und die Großherzog Wilhelm Ernst Schule, hätten dieselben Ideen der Moderne mit anderen Mitteln transportieren sollen, wie die Großherzog Wilhelm Ernst Ausgabe deutscher Klassiker.

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L'elaborato analizza i neologismi autoriali creati nella saga di Harry Potter, dapprima nella loro versione originale studiando i meccanismi di formazione di neologismi più utilizzati. In seguito, i neologismi originali vengono messi a confronto con le loro traduzioni in italiano e spagnolo, studiando le strategie traduttive messe in atto dai rispettivi team di traduttori. I dati analizzati vengono poi ricondotti alla teoria della traduzione della letteratura per l'infanzia e ai distinti filoni individuabili nei due Paesi.

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This thesis investigates the boundaries between body and object in J.K. Rowling’s Harry Potter series, seven children’s literature novels published between 1997 and 2007. Lord Voldemort, Rowling’s villain, creates Horcruxes—objects that contain fragments of his soul—in order to ensure his immortality. As vessels for human soul, these objects rupture the boundaries between body and object and become “things.” Using contemporary thing theorists including John Plotz and materialists Jean Baudrillard and Walter Benjamin, I look at Voldemort’s Horcruxes as transgressive, liminal, unclassifiable entities in the first chapter. If objects can occupy the juncture between body and object, then bodies can as well. Dementors and Inferi, dark creatures that Rowling introduces throughout the series, live devoid of soul. Voldemort, too, becomes a thing as he splits his soul and creates Horcruxes. These soulless bodies are uncanny entities, provoking fear, revulsion, nausea, and the loss of language. In the second chapter, I use Sigmund Freud’s theorization of the uncanny as well as literary critic Kelly Hurley to investigate how Dementors, Inferi, and Voldemort exist as body-turned-object things at the juncture between life and death. As Voldemort increasingly invests his immaterial soul into material objects, he physically and spiritually degenerates, transforming from the young, handsome Tom Marvolo Riddle into the snake-like villain that murdered Harry’s parents and countless others. During his quest to find and destroy Voldemort’s Horcruxes, Harry encounters a different type of object, the Deathly Hallows. Although similarly accessing boundaries between body/object, life/death, and materiality/immateriality, the three Deathly Hallows do not transgress these boundaries. Through the Deathly Hallows, Rowling provides an alternative to thingification: objects that enable boundaries to fluctuate, but not breakdown. In the third chapter, I return to thing theorists, Baudrillard, and Benjamin to study how the Deathly Hallows resist thingification by not transgressing the boundaries between body and object.

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