999 resultados para Höfisches Leben
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Im Gespräch der exegetischen Forschung ist eine gewichtige Stimme verstummt. Timo Veijola war über Jahrzehnte hinweg nicht nur eine prägende Gestalt der skandinavischen, speziell der finnischen Bibelwissenschaft, er hat die internationale alttestamentliche Wissenschaft durch seine ebenso soliden wie innovativen Beiträge maßgeblich bereichert. Die eindrucksvolle Bibliographie, die diesem Band beigegeben ist, zeugt von seinem immensen Fleiß und der ungewöhnlichen Weite seines Horizonts. Der bedeutende, viel zu früh verstorbene finnische Alttestamentler ist durch zahlreiche Monographien und wissenschaftliche Artikel hervorgetreten. Seine Hauptforschungsgebiete waren neben der Theologie und Hermeneutik des Alten Testaments insbesondere das Deuteronomium, das deuteronomistische Geschichtswerk und das Sirachbuch. Mit zahlreichen Publikationen beeinflusste Veijola die Diskussion namentlich über die deuteronomisch-deuteronomistische Literatur, die Psalmen und die Theologie des Alten Testaments wesentlich. Unermüdlich vermittelte er zwischen neuen Entwicklungen in der internationalen Wissenschaft mit den Bedürfnissen von Theologie und Kirche in seinem Heimatland Finnland.
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Zum 300. Geburtstag des Dichters, Sammlers, Professors und Experimentalforschers am 16. Oktober 2008.Der Universalgelehrte Albrecht von Haller (1708-1777) ist eine der zentralen Gestalten des Jahrhunderts der Aufklärung. Als Dichter und Gelehrter, Sammler und Enzyklopädist, Universitätsprofessor und Experimentalforscher, Gesellschaftspräsident und Korrespondent, profilierter Autor und mächtiger Rezensent, Magistrat und orthodoxer Christ spiegelt er zahlreiche Strömungen, Ereignisse und Verhältnisse seiner Zeit.Der Band führt in die einzelnen Wirkungsgebiete Hallers ein. In drei Abschnitten Leben und Umfeld, Werk und Wirkung und Haller in seiner Zeit liefern die Beiträge vielfältige und überraschende Einblicke in die Problemlagen und Entwicklungen seiner Epoche.
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In vielen Teilen der Welt ist die akademische Beschäftigung mit der deutschen Sprache, Literatur und Kultur in Bedrängnis geraten. Während mancherorts die Absolventen der (interkulturellen) Germanistik noch ohne Schwierigkeiten eine Anstellung finden, für die sie ausgebildet wurden, wird andernorts ein Studium der Germanistik mangels einschlägiger Berufsaussichten erst gar nicht mehr aufgenommen. Daher stellt sich die Frage, was im Fache und von seinen Repräsentanten getan werden kann, um die Praxisrelevanz der (interkulturellen) Germanistik zu begründen bzw. zu steigern und die Absolventen in die Lage zu versetzen, (wieder) ‘vom Deutschen’ leben zu können. Die internationale Germanistik mit ihren je eigenen, oft regional und gar lokal geprägten Fachidentitäten ist stark an der Ausbildung von komparativen, multiperspektivischen und interkulturellen Betrachtungs- und Zugangsweisen interessiert, die den methodologischen Unilateralismus überwinden. Gerade die ‘Auslandsgermanistiken’ könnten sich so als Schnittstellendisziplinen profilieren und zugleich konsolidieren.