994 resultados para Historische Landeskunde.


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Die moderne Globalisierungsdebatte war lange Zeit auf die verdichteten Prozesse (cf David Held et al. 1999/2003) der vergangenen Jahrzehnte ausgerichtet. Im Mittelpunkt der Diskurse stand dabei vor allem die westlich geprägte Dominanz globaler Netzwerke – sowohl auf kunstmusikalischer Ebene wie auch hinsichtlich des popularmusikalischen Mainstreams. Ein erweiterter Blick auf historische Globalisierungsprozesse enthüllt jedoch eine andere Musikgeschichte: Historisch-global betrachtet hat der Westen erst seit relativ kurzer Zeit (etwa seit dem 16./17. Jh.) eine zentrale Rolle in musikalisch-globalen Strömungen gespielt. Die stärksten musikalisch-globalen Bewegungen fanden beispielsweise zuvor eher im pazifischen und (süd-) asiatischen Raum statt. Dieser Perspektivenwechsel verlangt in der Auseinandersetzung mit den Quellen sowohl ein musikhistorisches als auch ein ethnomusikologisches Wissen. Wie kann eine mögliche Zusammenarbeit der beiden Fächer hier aussehen? Wie in diesem Vortrag argumentiert wird, liegt der fachliche Unterschied in der Gegenwart nicht so sehr in den gegensätzlichen Ausrichtungen auf nicht-westliche versus westliche Musiktraditionen oder etwa Kunstmusik versus Volks- oder Popularmusik. Vielmehr repräsentieren historische Musikwissenschaft und Ethnomusikologie vor allem unterschiedliche methodische Ansätze und ein jeweils anderes Quellenverständnis. Wie anhand von Beispielen aus der Berner Unterrichtspraxis erläutert werden soll, kann eine gemeinsame dialogische Auseinandersetzung über gemeinsame Forschungsgegenstände hier zu einem erweiterten Erkenntnisgewinn für beide Seiten führen.

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Gewürze sind faszinierend: Sie haben Geschmack, Duft, Heilkraft und kosmetische Wirkung. Doch damit nicht genug. Gewürze sind Symbole für historische, kulturelle und soziale Klassifizierungen. Dieses Buch trägt allen Dimensionen Rechnung: Es nähert sich den Gewürzen zugleich sinnlich und wissenschaftlich. Die Autoren und Autorinnen, alle Ethnologen, folgen darum in ihren Essays vergnügt und augenzwinkernd einem ganz persönlichen Zugang zu Absinth und Rosmarin, Oregano, Gelbwurz und Petersilie. Immer aber vermitteln die Autoren auch Wissenswertes über die Herkunft, die Eigenschaften und die kulturelle Bedeutung der Gewürze. Der guten Küche verpflichtet, endet jeder Beitrag mit einem oder mehreren Rezepten, in denen das vorgestellten Gewürz eine besondere Rolle spielt.

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Die Arbeiterbewegung hat sich ursprünglich der sozioökonomischen Schattenseite der Industrialisierung verschrieben. Für die ökologischen Nebenfolgen der technoökonomischen Entwicklung haben die linken Gesellschaftskritiker insofern kein Gespür gezeigt, als der historische Naturschutz bis in die 1970er Jahre eine traditionelle Domäne der Konservativen war. Die Linke verstand sich selbst als „progressiv“ und glaubte, einzig mit dem Fortschreiten von Wachstum und Technologie die Utopie einer sozialistischen Zukunft realisieren zu können. Dann aber – im Zuge der ökologischen Zäsur Ende der 1960er Jahre – wurde das Verhältnis zur Natur aus einer neuen Perspektive betrachtet. Die sich für die Umwelt zuständig fühlenden Kräfte gruppierten sich um. Das Umweltthema geriet in das Blickfeld der Arbeiterparteien, die sich mit dem eigenen Fortschrittsmythos auseinander zu setzen hatten. Wie haben die „Progressiven“ die Diskussion um die Grenzen der wirtschaftlichen und technologischen Entwicklung geführt? Welche traditionellen Denkmuster wurden im Zuge der Lernprozesse ökologisch aufgebrochen? Welchen Einfluss hatte der Umweltdiskurs der Linken auf das gesamtgesellschaftliche Reden und Denken über die Umwelt?

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von David Lieben. ... Eröffnungsrede von N. Ehrenfeld ; ... Statistik sämmtl. am alten, ersten, Wolschaner Friedhofe stattgehabten Beerdigungen ... von Koppelmann Lieben

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hrsg. von David J. Podiebrad. Verfasst ... von Benedict Foges

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von L. Lewin

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Die Doktorarbeit “Dein Gott ist ein Esel. Griechische und römische Tierkarikaturen als Spiegel antiker Wertvorstellungen” hat sowohl die lange und intensive Beziehung zwischen Mensch und Tier als auch das antike Humorverständnis zum Thema. Trotz seiner verschiedenen Rollen als Helfer und Freund blieb (und bleibt) das Tier der Stereotyp des ‚Anderen’, das Gegenbild, das alle Menschen teilen. Das Lachen und damit die Karikatur wiederum helfen uns, zu reflektieren und Distanz zu den Dingen und vielleicht zu uns selbst zu gewinnen. Tierkarikaturen sind deshalb besonders geeignet, ein Spiegel menschlicher Fehler und Schwächen zu sein. In der Regel handelt es sich bei den antiken Tierkarikaturen um Bilder von Menschen, die tiergestaltig ‚verzerrt’ sind, zum Beispiel ein Lehrer mit dem Äusseren eines Esels. Solche Darstellungen sind ab dem 6. Jh. v. Chr. zu finden und werden in hellenistischer und römischer Zeit häufiger, wo der Fokus der Arbeit liegt. Meist sind es Terrakotta- oder Bronzefiguren, die verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen zugeordnet werden können wie Religion, Politik, Freizeit usw. Unter Berücksichtigung des spezifischen kulturellen und funktionalen Kontextes jedes Stückes sowie zeitgenössischen schriftlichen Quellen wird die Bedeutung dieser Karikaturen erarbeitet.

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Ob die Delawaren in den USA, Indios in Mexiko oder die Kiranti-Bewegung in Nepal – seit knapp 20 Jahren fordern ethnische Bewegungen die Nationalstaaten in der außereuropäischen Welt heraus. Sie verlangen die Anerkennung und politische Repräsentation ethnischer Minderheiten und fordern, sie in die Definition der Nation einzuschließen. Die Autorinnen und Autoren des Bandes zeigen, dass diese »Ethnisierung des Politischen« bis ins frühe 19. Jahrhundert zurückreicht und die Identität einiger Nationalstaaten Amerikas und Asiens nachhaltig infrage stellt.