968 resultados para records
Resumo:
North Atlantic sediment records (MD95-2042), Greenland (Greenland Ice Core Project (GRIP)) and Antarctica (Byrd and Vostok) ice core climate records have been synchronized over marine isotopic stage 3 (MIS 3) (64 to 24 kyr B.P.) (Shackleton et al., 2000). The resulting common timescale suggested that MD95-2042 d18Obenthic fluctuations were synchronous with temperature changes in Antarctica (dDice or d18Oice records). In order to assess the persistency of this result we have used here the recent Greenland NorthGRIP ice core covering the last glacial inception. We transfer the Antarctic Vostok GT4 timescale to NorthGRIP d18Oice and MD95-2042 d18Oplanktonic records and precisely quantify all the relative timing uncertainties. During the rapid warming of Dansgaard-Oeschger 24, MD95-2042 d18Obenthic decrease is in phase with d18Oplanktonic decrease and therefore with NorthGRIP temperature increase, but it takes place 1700 ± 1100 years after the Antarctic warming. Thus the present study reveals that the results obtained previously for MIS 3 cannot be generalized and demonstrates the need to improve common chronologies for marine and polar archives.
Sclerochronological records of Laternula elliptica from Potter Cove, Maxwell Bay, King George Island
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1) Ingesamt 11 Profile aus sechs Mooren und Seen im Gebiet des Hannoverschen Wendlandes wurden pollenanalytisch untersucht. Die Ablagerungen umfassen den Zeitraum vom Beginn der Älteren Tundrenzeit bis zur Gegenwart. 2) Die Waldgeschichte des Hannoverschen Wendlandes weist teils Merkmale der atlantisch geprägten Gebiete Nordwestdeutschlands, teils solche des kontinental beeinflußten nordostdeutschen Raumes auf und nimmt damit eine Zwischenstellung ein. 3) Die Kiefer wandert zu Beginn der Allerödzeit ein, d.h. später als im mecklenburgisch-märkischen Gebiet und im mitteldeutschen Trockengebiet. Im Verlauf der Allerödzeit bildeten sich hier wie dort lichte Kiefern-Birken-Wälder aus. 4) In der Jüngeren Tundrenzeit fand zunächst nur eine geringe Auflichtung der Wälder statt, und die Kiefer überwog weiterhin. Erst im späteren Verlauf dieser stadialen Phase breitete sich die Birke aus und verdrängte die Kiefer. Der späte Rückgang der Kiefer stellt eine Parallele zu der Entwicklung in Südostmecklenburg und in der Altmark dar. Die Abgrenzung dieser Phasen in der Jüngeren Tundrenzeit ist durch eine 14C-Datierung gesichert. 5) Noch im Atlantikum ähneln die Diagramme aus dem Gartower Talsandgebiet im Osten des Wendlandes in ihren hohen Kiefernanteilen denen der Sandergebiete in Brandenburg. Die Diagramme aus dem Moränengebiet des westlichen Wendlandes schließen dagegen mehr an die der östlichen Lüneburger Heide und des Hamburger Gebietes an. Dieser Unterschied wird auf edaphische Unterschiede zurückgeführt. 6) Seit dem frühen Subboreal glich auch die Vegetation des Gartower Gebietes mehr den buchenarmen Waldgesellschaften auf sauren Sandböden, wie sie im atlantischen Westen vorkommen. Die Kiefern sind fast ganz aus dem Waldbild verschwunden, wobei der rasche Rückgang zu Beginn des Subboreals sicher zu einem wesentlichen Teil vom Menschen beeinflusst worden ist. Die anschließende kiefernarme Zeit dauerte im gesamten Wendland bis zum Beginn der Kieferaufforstungen in der Neuzeit. 7) In allen untersuchten Diagrammen ist etwa seit dem Subboreal eine Besiedlung nachzuweisen. Diese muß im Osten des Wendlandes intensiver gewesen sein als im Westen. Es lassen sich Phasen geringer und intensiver Besiedlung nachweisen. 8) Seit Beginn des Subboreals ist das Waldbild schon so stark vom Menschen beeinflusst, dass die Ausbreitungsgeschichte der Laubwaldarten nicht ohne Berücksichtigung der Siedlungsphasen diskutiert werden kann. Besonders im Westen bestand eine ausgedehnte Lindenphase, die durch eine Siedlungszeit (Bronzezeit) beendet wurde. Beim folgenden Rückgang der Siedlungsintensität breitet sich bevorzugt die Hainbuche aus, die dann bei der nächsten Besiedlungsphase (Eisenzeit) zurückging. Erst danach erfolgte die maximale Rotbuchenausbreitung, die nur im Westteil des Wendlandes bedeutende Ausmaße zeigte, während im Ostteil rot- und hainbuchenreiche Eichenwälder entstanden. 9) Seit Beginn der mittelalterlichen Besiedlung ist dann der Eingriff des Menschen so stark gewesen, dass die edaphisch bedingten Unterschiede zwischen Moränen- und Sandergebieten im Pollenspektrum verwischt wurden. Sowohl die buchenreichen Wälder des westlichen als auch die buchenarmen Wälder des mittleren und des östlichen Teilgebietes müssen zu fast reinen Eichenwäldern geworden sein. 10) Calluna-Heiden sind im östlichen Wendland schon in vorgeschichtlicher Zeit nachzuweisen. Im Mittelalter und in der Neuzeit treten sie im gesamten Wendland auf. Etwa im 18. und 19. Jahrhundert war die Ausdehnung der Heideflächen am größten. Erst danach wurden sie im Zuge der Kiefernaufforstungen bis auf geringe Reste verdrängt. 11) Während in der spätglazialen Vegetation Juniperus auftritt, ist der Wacholder sowohl in vorgeschichtlicher als auch in geschichtlicher Zeit - im Gegensatz zur Lüneburger Heide - wohl niemals ein Bestandteil der anthropogenen Calluna-Heiden gewesen.
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Two records of the geomagnetic polarity transition at the beginning of the Jaramillo Subchron (0.97 Ma) have been obtained from sediments in the equatorial Atlantic (Leg 108, Site 665; 2.95°N, 340.33°E) and Indian (Leg 121, Site 758; 5.38°N, 90.35°E) oceans. Both cores yielded high-quality magnetostratigraphic results; however, the relatively low sedimentation rates, the weak magnetizations, and complex demagnetization behavior of some transitional samples suggest that the record of the transitional field behavior may be less reliable. In addition, variations in grain size preclude reliable paleointensity determinations although the remanence in both cores is apparently dominated by magnetite. Despite these possible complications, the two cores yield transitional paths that are neither far-sided nor near-sided. Together with published records that meet minimum reliability standards, the two equatorial records presented here suggest that the lower Jaramillo transitional field morphology was significantly nonaxisymmetric. The mean normal and reversed inclinations from both cores deviate from the inclination expected from a geocentric axial dipole, as noted in virtually all marine sediment cores. The observed inclinations provide further support for a polarity-dependent nondipole contribution to the time-averaged field.