999 resultados para Ursin, Klaus af
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Polymere Hohlstrukturen eignen sich um eine große Anzahl an Gastmolekülen zu verkapseln und bieten somit interessante Anwendungsmöglichkeiten, z.B. im Bereich kontrollierter Transportsysteme. Solche wohl definierten Strukturen lassen sich mittels des Sol-Gel-Prozesses durch Hydrolyse und Kondensation von Dialkoxydialkyl- und Trialkoxyalkylsilanen in wässriger Dispersion in Gegenwart von Tensiden synthetisieren. Die Methode ermöglicht den Aufbau verschiedener Kern-Schale-Systeme, inklusive Hohlkugelarchitekturen, mit Durchmessern von 10-100 nm. Abhängig von den eingestellten Parametern wird dabei eine bimodale Größenverteilung der Partikel beobachtet. Die bimodalen Proben wurden mittels der circularen asymmetrischen Fluss Feld-Fluss Fraktionierung (CAFFFE) fraktioniert. NMR-Untersuchungen deuten darauf hin, dass die Ursache der bimodalen Verteilung in der Synthese der Kerndispersion zu liegen scheint. MALDI-TOF-MS und GC-Messungen zeigen, dass der Kern der größeren Partikel ausschließlich aus zyklischen Kondensationsprodukten besteht, während im Kernmaterial der kleineren Partikel zusätzlich noch lineare Polydimethylsiloxan-Ketten vorhanden sind. Unter der Annahme, dass PDMS als Ultrahydrophob wirkt, lässt sich die Ostwaldreifung als Ursache der Bimodalität ausmachen. Eine Erhöhung des PDMS-Anteils, der zur Stabilisierung gegen den Reifungsprozess notwendig ist, führt zu einer monomodalen Verteilung der erhaltenen Partikel.
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„Intelligent, anpassungsfähig, verschwiegen und zuverlässig“ – so charakterisierte der Bundesnachrichtendienst seinen Agenten „ADLER“ in dessen Abschaltmeldung. rnEin halbes Jahr – von Mai bis Dezember 1966 – hatte „ADLER“ in Diensten des westdeutschen Auslandsnachrichtendienstes gestanden und seine Vorgesetzten für ein monatliches Salär von 500 DM mit Informationen über linksgerichtete Entwicklungstendenzen in Bolivien versorgt. rnBereits zwölf Jahre zuvor, im November 1954, war der deutsche Agent, der nun für den BND in Lateinamerika spionierte, vom Ständigen Militärgericht in Lyon aufgrund seiner während des Zweiten Weltkrieges begangenen Kriegsverbrechen in Abwesenheit zum Tode verurteilt worden. rnDoch Klaus Barbie, der sich in seiner Funktion als Gestapo-Offizier zwischen 1942 und 1944 am Mord hunderter Mitglieder der französischen Résistance schuldig gemacht hatte, war zu diesem Zeitpunkt bereits „verschwunden“. Deutsche und französische Ermittlungsbehörden vermuteten ihn in Deutschland, dann wieder in Ägypten. Erst zu Beginn der siebziger Jahre wurde der in Bolivien lebende Geschäftsmann „Klaus Altmann“ als ehemaliger Gestapo-Chef von Lyon identifiziert. rnSchon damals stellten Serge und Beate Klarsfeld, die mit ihren Ermittlungen den „Fall Barbie“ über Nacht auf die Titelseiten der internationalen Presse katapultierten, die berechtigte Frage, wie es möglich war, dass der NS-Kriegsverbrecher nach 1945 nach Lateinamerika entkommen konnte. Sie nährten damit bereits existierende Gerüchte, der amerikanische Geheimdienst sei an der Protektion Barbies nicht unbeteiligt gewesen. Die Auslieferungsbemühungen verliefen zunächst im Sande. rnZu groß war die Unterstützung, die der NS-Verbrecher von Seiten bolivianischer Militärdiktaturen genoss. Erst 1983 sollte Barbie an Frankreich ausgewiesen und vor Gericht gestellt werden. Die Flut internationaler Presseartikel im Vorfeld des „Jahrhundert-Prozesses“, die eine Beziehung Barbies mit westlichen Geheimdiensten nahelegte, gab schließlich Anlass für einen Offenbarungseid. Aus Angst, Barbie könne vor Gericht für einen Skandal sorgen, flüchtete die US-Regierung nach vorne: Gestützt auf hunderte Seiten teils streng geheimer Dokumente der US-Armee konnte der im August 1983 von Seiten des US-Justizministeriums vorgelegte Untersuchungsbericht belegen, dass das Counter Intelligence Corps, der Heeresgeheimdienst der US-Armee, den NS-Täter im April 1947 als Informanten angeworben, ihn vor den französischen Ermittlern versteckt und ihn 1951 mit Hilfe einer geheimen „Rattenlinie“ unter dem Aliasnamen „Altmann“ aus Europa nach Bolivien geschleust hatte.rnDie vorliegende Dissertation rekapituliert erstmals vollständig die Beziehungen zwischen Barbie und westlichen Geheimdiensten nach 1945 auf Basis des mittlerweile zugänglichen Aktenmaterials in deutschen, französischen, britischen, bolivianischen und US-amerikanischen Archiven. Im Mittelpunkt steht dabei die Analyse der einzelnen Faktoren, die die Rekrutierung von NS-Tätern durch westliche Nachrichtendienste nach 1945 begünstigten. rn rn
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To assess, compare and correlate quantitative T2 and T2* relaxation time measurements of intervertebral discs (IVDs) in patients suffering from low back pain, with respect to the IVD degeneration as assessed by the morphological Pfirrmann Score. Special focus was on the spatial variation of T2 and T2* between the annulus fibrosus (AF) and the nucleus pulposus (NP).
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OBJECTIVE: The purpose of this study was to compare the efficacy of native engineered amniotic scaffolds (AS) and polyesterurethane scaffolds (DegraPol) and document wound healing response when sealing iatrogenic fetal membrane defects in the rabbit model. STUDY DESIGN: Native AS were engineered from freshly harvested membranes of 23 days' gestational age (GA; term = 31-2 d). Acellularity of AS was assessed by histology, light and scanning electron microscopy. Fetal membrane defects were created by 14 gauge-needle puncture at GA 23 days and primarily closed with AS (n = 10) or DegraPol (n = 10) or left unclosed (positive controls; n = 10). Sixty-one sacs served as negative controls. At GA 30 days a second look hysterotomy was performed to assess presence of amniotic fluid (AF) and harvest plugging sites for microscopic evaluation. RESULTS: Engineered AS had a cell-free collagenous fiber network. AF was significantly higher only in the DegraPol group (78%; P < .05) compared to the AF in positive controls (17%). Integration of plugs in the fetal membrane defect was better with AS than DegraPol, with higher reepithelialization rates (AS: 52.5% +/- 6.5%; DegraPol: 11.6% +/- 2.6%; P < .001) and proliferation indices (AS: 0.47 +/- 0.03; DegraPol: 0.28 +/- 0.04; P = .001). In both treatment groups, cell proliferation in the myometrium was increased (P < .05). CONCLUSION: Native AS seal iatrogenic fetal membrane defects better than DegraPol. Within a week, there is abundant reepithelilization and minimal local inflammation. This yields the proof of principle that engineered native, amniotic membrane scaffolds enhance fetal membrane wound healing response.