769 resultados para Theater programs
Resumo:
Aids steht für die letzte grosse Krise der westlichen Welt im ausgehenden 20. Jahrhundert. Heute hat sich die Situation normalisiert: Aus der verheerenden Seuche ist eine zwar ernste, doch einschätzbare Krankheit geworden. Im Rückblick zeigen sich die dreissig Jahre des gesellschaftlichen Umgangs mit Aids als dicht gedrängte Zeit, in der der Umgang mit der neuen, höchst bedrohlich erscheinenden Krankheit ausgehandelt wurde. Der Band zeichnet die Entwicklung des Aids-Diskurses im deutschsprachigen Raum von den Anfängen in den 1980er Jahren bis zur Gegenwart nach. In der Rückschau werden die dominanten Strömungen und Gegenströmungen charakterisiert und die entscheidenden Drehpunkte des Diskurses akzentuiert. Besonderes Augenmerk gilt dem Beitrag von Literatur, Theater und Film zur gesellschaftlichen Verarbeitung von Aids. Die systematische Analyse macht die komplexen Wechselverhältnisse zwischen den Massenmedien, den fiktionalen Gattungen sowie der medizinischen Kommunikation sichtbar. Die regelmässige Wiederkehr von epidemischen Szenarien – BSE, SARS, Vogel- und Schweinegrippe und jüngst EHEC – zeigt, dass ein prüfender Blick auf die sich wiederholenden dramaturgischen Muster der Auseinandersetzung mit ansteckenden Krankheiten nottut. In diesem Zusammenhang trägt das gleichermassen auf wissenschaftliche Genauigkeit wie auf Anschaulichkeit und Allgemeinverständlichkeit angelegte Buch zur kritischen Reflexion der jüngsten Zeitgeschichte bei.
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Gegenstand / Untersuchungskorpus Die massenmediale Aufbereitung von Aids ist bereits seit den Anfängen der geisteswissenschaftlichen Beschäftigung mit diesem Thema ein zentraler Gegenstand kritischer Betrachtung. Demgegenüber stellt sich die systematische Erforschung des Beitrages von eher fiktionalen Gattungen zur gesellschaftlichen Verarbeitung von Aids ein Forschungsdesiderat dar. Die Dissertation „Dramaturgie der Seuche“ schliesst mit der Fokussierung auf Literatur, Theater und Film diese Lücke. Die dezidiert interdisziplinäre Auswahl des Untersuchungskorpus’ liefert eine Zusammenschau der Funktionen, die diese Gattungen im Laufe der Zeit innerhalb des Aids-Diskurses übernommen haben. Die Arbeit zeigt die komplexen Wechselverhältnisse zwischen den Massenmedien, den fiktionalen Gattungen sowie der medizinischen Kommunikation auf. Fragedesign auf der Höhe der aktuellen Forschung Gegenwärtig ist erneut ein Interesse kultur- und sozialwissenschaftlicher Disziplinen am Thema Aids zu beobachten. Eine junge Forschergeneration nimmt sich des Themas an und beleuchtet die Auseinandersetzung mit Aids an Hand neuer Fragestellungen und mit neuen Methoden. Im Mittelpunkt dieser wissenschaftlichen Auseinandersetzung stehen die reflektierte Historisierung und Kontextualisierung des Aids-Diskurses seit den 1980er-Jahren. Die Dissertation „Dramaturgie der Seuche“ positioniert sich mit ihrer Frage nach der Struktur und der Entwicklung der gesellschaftlichen Auseinandersetzung mit Aids seit den Anfängen bis zur Gegenwart innerhalb dieses aktuellen Forschungsfeldes. Die Herangehensweise unterscheidet sich damit deutlich von den Forschungen der 1990er-Jahre, die eher von Betroffenheit und/oder unmittelbarer Kritik am Aids-Diskurs in den Massenmedien geprägt war. Zugleich verschafft die kritische Re-Lektüre der zentralen Publikationen zum Thema Aids, etwa von Susan Sontag oder Sander L. Gilman, diesen eine kritische Aktualisierung. Innovatives Methodendesign Um dem interdiszplinären Korpus und der kulturwissenschaftlich inspirierten Fragestellung gerecht zu werden, entwirft die Dissertation ein innovatives Methodendesign, das diskursanalytische und systemtheoretische Ansätze mit theater-, literatur- und filmwissenschaftlichen Analyseinstrumenten synthetisiert. Dieses leistet in der Anwendung sowohl eine präzise und adäquate Tiefenanalyse der untersuchten Texte, Bilder und Filme als auch eine Auswertung dieser Ergebnisse auf einer abstrakteren Ebene, die die komplexe Struktur der Entwicklung des Aids-Diskurses seit den 1980er-Jahren bis heute überzeugend und anschaulich darlegt. Das entworfene Methodendesign lässt sich auf andere Gegenstände anwenden und verspricht ebenso präzise wie innovative Ergebnisse. Ergebnisse: Nutzen für die Öffentlichkeit Die analytische Auseinandersetzung mit der letzten grossen Seuche innerhalb der westlichen Welt birgt nicht nur in der Rückschau auf die letzten Dekaden einen Mehrwert für die Öffentlichkeit. Die regelmässige Wiederkehr von epidemischen Szenarien – BSE, SARS, Vogel- und Schweinegrippe und jüngst EHEC – zeigt, dass ein kritischer Blick auf die sich wiederholenden dramaturgischen Muster des Redens über ansteckende Krankheiten nottut. Die Dissertation „Dramaturgie der Seuche“ trägt dazu bei, die Muster des Seuchendiskurses zu erkennen und reflektiert und kritisch mit der Berichterstattung in den Medien wie auch mit den kursierenden Urban Legends umzugehen. Der Aufbau der Argumentation und der sprachliche Stil verbinden wissenschaftliche Genauigkeit mit Allgemeinverständlichkeit. Dadurch wird die Arbeit breit rezipierbar.
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Franz Josef Cramer
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In several studies of antiretroviral treatment (ART) programs for persons with human immunodeficiency virus infection, investigators have reported that there has been a higher rate of loss to follow-up (LTFU) among patients initiating ART in recent years than among patients who initiated ART during earlier time periods. This finding is frequently interpreted as reflecting deterioration of patient retention in the face of increasing patient loads. However, in this paper we demonstrate by simulation that transient gaps in follow-up could lead to bias when standard survival analysis techniques are applied. We created a simulated cohort of patients with different dates of ART initiation. Rates of ART interruption, ART resumption, and mortality were assumed to remain constant over time, but when we applied a standard definition of LTFU, the simulated probability of being classified LTFU at a particular ART duration was substantially higher in recently enrolled cohorts. This suggests that much of the apparent trend towards increased LTFU may be attributed to bias caused by transient interruptions in care. Alternative statistical techniques need to be used when analyzing predictors of LTFU-for example, using "prospective" definitions of LTFU in place of "retrospective" definitions. Similar considerations may apply when analyzing predictors of LTFU from treatment programs for other chronic diseases.
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The current study investigated the attitudes and knowledge regarding diet and oral hygiene of parents with kindergarten children. The parents' statements were evaluated in terms of their socioeconomic background and were compared with the annual clinical examination of the children. The objective of the study was to assess the effectiveness of the school dental-health program and adapt it to today's societal needs. Of those who participated in the interview, 61% were Swiss, 16% were from former Yugoslavia or Turkey, and 12% each from the EU or other countries. Of the children examined, 39% already had caries, and 18% of those showed more than two lesions. The parents' knowledge correlated with the severity of the child's caries as well as with the parents' income, country of origin, and education. There was a correlation between the child's dental decay and lower income, as well as lower education and non-Swiss nationality of the parents. Parents with higher income and better education more often participated in the preschool's preventive program. Parents from former Yugoslavia or Turkey participated less frequently than parents from other countries. The study demonstrated that parents who especially needed instruction and prophylaxis are contacted too late or not at all through the dental-health program at kindergarten and that new approaches to prevention should be implemented to more effectively reach the parents.
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Companion animals closely share their domestic environment with people and have the potential to, act as sources of zoonotic diseases. They also have the potential to be sentinels of infectious and noninfectious, diseases. With the exception of rabies, there has been minimal ongoing surveillance of, companion animals in Canada. We developed customized data extraction software, the University of, Calgary Data Extraction Program (UCDEP), to automatically extract and warehouse the electronic, medical records (EMR) from participating private veterinary practices to make them available for, disease surveillance and knowledge creation for evidence-based practice. It was not possible to build, generic data extraction software; the UCDEP required customization to meet the specific software, capabilities of the veterinary practices. The UCDEP, tailored to the participating veterinary practices', management software, was capable of extracting data from the EMR with greater than 99%, completeness and accuracy. The experiences of the people developing and using the UCDEP and the, quality of the extracted data were evaluated. The electronic medical record data stored in the data, warehouse may be a valuable resource for surveillance and evidence-based medical research.
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mit einer Einf. von Bernhard Diebold. [Nach photogr. Aufnahmen von Nini und Carry Hess]