688 resultados para Verfahren


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Die Ungleichheit von Bildungschancen ist ein Dauerthema in der empirischen Bildungsforschung, dem in den vergangenen Jahren auch in der Bildungspolitik wieder besondere Aufmerksamkeit beigemessen wird. Abgesehen davon, dass nach den kontroversen Debatten über Bildungsungleichheiten in den 1960er Jahren (siehe dazu Müller 1998) in den letzten 40 Jahren mehr oder weniger kontinuierlich geforscht und publiziert wurde, hat — nachdem das fachliche und öffentliche Interesse an Bildungsungleichheit in den 1970er und 1980er Jahren deutlich erlahmte — in den 1990er Jahr die Produktivität der sozialstrukturell orientierten und lebensverlaufstheoretisch fundierten Bildungssoziologie und auch die Aufmerksamkeit an ihren Befunde zugenommen. Ihre Ergebnisse lassen sich nicht alleine an den methodischen Entwicklungen (Schimpl-Neimanns 2000; Becker 2000; Henz und Maas 1995), der Auswertung von neueren Massen- und Längsschnittdaten mit ausgefeilten statistischen Verfahren (Müller und Haun 1994; Mayer und Blossfeld 1990; Blossfeld 1988) und der groß angelegten internationalen Vergleiche (Shavit und Blossfeld 1993) ablesen, sondern auch in der Weiterentwicklung theoretischer Ansätze, die den Anspruch vertreten, Ursachen sowie Mechanismen und Prozesse von Bildungsungleichheiten präziser zu benennen als dies bislang der Fall war (siehe Einleitung von Becker und Lauterbach in diesem Band). In der universitären Forschung selbst sind seitdem eine Vielzahl unterschiedlicher Projektvorhaben in Gang gesetzt worden, die sich zum Ziel gesetzt haben, diese Theorieansätze empirisch anzuwenden, um Entstehung und Reproduktion von Bildungsungleichheiten umfassend zu beschreiben und zu erklären (siehe Becker in diesem Band sowie Becker 2006). Zudem hat die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) im Jahre 2002 mit dem erklärten Ziel, einen Beitrag zur Verbesserung der Situation der empirischen Bildungsforschung zu leisten, die Förderinitiative „Forschergruppen in der Empirischen Bildungsforschung“ beschlossen (DFG 2005).

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Die NMR-SF ist die Kurzversion der NMR Skala. Die NMR-SF misst die selbsteingeschätze Fähigkeit zur Regulation negativer Stimmungen. Das von der NMR-SF erfasste Konstrukt spielt in der Ätiologie und Psychotherapie psychischer Störungen eine wichtige Rolle. Die vorliegende Studie untersucht die Konstruktvalidität des Verfahrens in 2 nicht-klinischen und einer depressiven Stichprobe. Die NMR-SF korreliert positiv mit funktionalen Strategien zum Umgang mit negativen Stimmungen und negativ mit dysfunktionalen Strategien. Hohe Werte in der NMR-SF gehen weiterhin mit weniger psychischen Beschwerden einher. Die NMR-SF korreliert leicht positiv mit sozialer Erwünschtheit. Die Ergebnisse der aktuellen Studie unterstützen die Kon­struktvalidität der NMR-SF. Die NMR-SF stellt sich als ein psychometrisch gutes Verfahren zur Messung von NMR-Erwartungen dar. Aufgrund ihrer Ökonomie empfiehlt sich die NMR-SF für die Anwendung in klinischen Stichproben, insbesondere im Rahmen von Verlaufsmessungen.

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Im Zentrum dieses Tagungsbandes stehen die ersten Erfahrungen mit der Schweizerischen Zivilprozessordnung. In allen Kantonen musste bisher Vertrautes aufgegeben werden, es konnte aber auch Neues entdeckt werden. Der Tagungsband gibt einen guten Überblick, wie sich die ZPO in der Praxis bewährt und wo Probleme und Fallgruben bestehen. Ausgewiesene Fachleute aus der Praxis verschiedener Kantone gewähren in ihren Beiträgen anschauliche Einblicke in den Alltag mit der neuen ZPO. Es werden Erfahrungen, Unstimmigkeiten, Schwachstellen und Lösungen aus gerichtlicher und anwaltlicher Sicht aufgezeigt. Behandelt werden das Mietschlichtungsverfahren, das Arrestverfahren, das ordentliche Haupt- und Beweisverfahren, familienrechtliche Verfahren sowie Rechtsmittelprobleme bei der Vollstreckung internationaler Zivilurteile.

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Einige Kantone versuchten mit der Schaffung von Lobbyingstellen mehr Einfluss auf die nationale Politik zu nehmen. – Der Ständerat gewährleistete die neue Schwyzer Verfassung nur knapp. Das neue Proporzwahlsystem bleibt höchst umstritten. – Die im Juli präsentierten Zahlen zum Finanzausgleich evozierten Auseinandersetzungen zwischen den Kantonen und eine Diskussion um die Grenzen interkantonaler Solidarität. – In den beiden Basel wurde eine Initiative für eine Fusion lanciert. – Die Kantone Bern und Jura unterzeichneten eine Absichtserklärung, deren Ziel eine Volksabstimmung über ein Verfahren für die Gründung eines neuen Kantons bestehend aus dem Kanton Jura und dem Berner Jura ist.

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Es kommt - leider - immer wieder vor, dass der Verwaltungsrat einer Aktiengesellschaft im Namen (und auf Kosten) der Gesellschaft einen Prozess führt, der nicht wirklich in deren Interesse liegt. Bei einem Verfahren im Eigeninteresse oder im Drittinteresse, beispielsweise für die Mehrheit der Aktionäre, muss der Verwaltungsrat indes damit rechnen, in der Folge für die gesamten Kosten des verlorenen Prozesses (Gerichtsgebühren, Parteikosten etc.) zur Verantwortung gezogen zu werden. Diese Rechtslage bestätigt nunmehr ein jüngeres Bundesgerichtsurteil - Verwaltungsratsmitglieder sollten sich in Zukunft in Acht nehmen!

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In der vorliegenden Arbeit werden Entwicklung und Validierung eines Fragebogens zur umfassenden Erfassung der Achtsamkeit, des Comprehensive Inventory of Mindfulness Experiences (CHIME), beschrieben. An einer Allgemeinbevölkerungs-Stichprobe (N = 298) und einer Stichprobe von TeilnehmerInnen an MBSR-Kursen (N = 161) wurde die Faktorenstruktur des CHIME ermittelt und seine Reliabilität und Validität geprüft. Faktorenanalytische Verfahren ergaben eine achtfaktorielle Struktur. Die Struktur wurde in einer zusätzlichen konfirmatorischen Stichprobe (N = 202) überprüft. Der Fragebogen sowie seine Unterskalen weisen gute Reliabilitätswerte auf (interne Konsistenz und Retest-Reliabilität). Analysen zur Messinvarianz der einzelnen Items über Gruppen, die sich bezüglich Meditationserfahrung, Alter, Geschlecht und Symptombelastung unterschieden, zeigten keine systematischen Unterschiede im Verständnis der Items. Die Kennwerte zur Konstrukt-, Kriterium-, und inkrementellen Validität sowie zur Veränderungssensitivität waren alle mindestens zufriedenstellend. Mit dem CHIME steht somit ein Fragebogen mit guten psychometrischen Eigenschaften zur Selbsteinschätzung der Achtsamkeit zur Verfügung. Der CHIME basiert auf allen in den aktuellen Instrumenten enthaltenen Aspekten des Achtsamkeitskonstrukts.

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Zur Versachlichung der Diskussion über die TK-Studie zum Effekt eines Qualitätsmonitorings in der ambulanten Psychotherapie hat der wissenschaftliche Beirat die Ergebnisse aus seiner Sichtweise dargestellt. Zur Hauptfragestellung wird der Abschlussbericht zitiert, der bestätigt, dass es sich um eine konfirmatorische Untersuchung handelte. Im Kern sollte sie die Hypothesen zur Überlegenheit des TK-Modells gegenüber dem Verfahren der Gutachterverfahren überprüfen. Beim TK-Modell handelt es sich um eine „Komplexintervention“, die aus mehreren Bausteinen bestand. Die Studienergebnisse lassen somit nur die Aussage zu, dass diese Komplexintervention in ihrer Kombination keine Überlegenheit gezeigt hat. Ob einzelne Bausteine Wirksamkeit hatten, bedarf weiterer Forschung. Schließlich werden das Repräsentativitäts- und das Selektivitätsproblem der Studie bzw. der verwertbaren Stichproben erläutert und mit Verweis auf die Literatur wird deren Relevanz dargelegt.

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Purpose: To assess liver remnant volume regeneration and maintenance, and complications in the long-time follow-up of donors after living donor liver transplantation using CT and MRI. Materials and Methods: 47 donors with a mean age of 33.5 years who donated liver tissue for transplantation and who were available for follow-up imaging were included in this retrospective study. Contrast-enhanced CT and MR studies were acquired for routine follow-up. Two observers evaluated pre- and postoperative images regarding anatomy and pathological findings. Volumes were manually measured on contrast-enhanced images in the portal venous phase, and potential postoperative complications were documented. Pre- and postoperative liver volumes were compared for evaluating liver remnant regeneration. Results: 47 preoperative and 89 follow-up studies covered a period of 22.4 months (range: 1 - 84). After right liver lobe (RLL) donation, the mean liver remnant volume was 522.0 ml (± 144.0; 36.1 %; n = 18), after left lateral section (LLS) donation 1,121.7 ml (± 212.8; 79.9 %; n = 24), and after left liver lobe (LLL) donation 1,181.5 ml (± 279.5; 72.0 %; n = 5). Twelve months after donation, the liver remnant volume were 87.3 % (RLL; ± 11.8; n = 11), 95.0 % (LS; ± 11.6; n = 18), and 80.1 % (LLL; ± 2.0; n = 2 LLL) of the preoperative total liver volume. Rapid initial regeneration and maintenance at 80 % of the preoperative liver volume were observed over the total follow-up period. Minor postoperative complications were found early in 4 patients. No severe or late complications or mortality occurred. Conclusion: Rapid regeneration of liver remnant volumes in all donors and volume maintenance over the long-term follow-up period of up to 84 months without severe or late complications are important observations for assessing the safety of LDLT donors. Key Points: Liver remnant volumes of LDLT donors rapidly regenerated after donation and volumes were maintained over the long-term follow-up period of up to 84 months without severe or late complications.

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PURPOSE To determine the image quality of an iterative reconstruction (IR) technique in low-dose MDCT (LDCT) of the chest of immunocompromised patients in an intraindividual comparison to filtered back projection (FBP) and to evaluate the dose reduction capability. MATERIALS AND METHODS 30 chest LDCT scans were performed in immunocompromised patients (Brilliance iCT; 20-40 mAs; mean CTDIvol: 1.7 mGy). The raw data were reconstructed using FBP and the IR technique (iDose4™, Philips, Best, The Netherlands) set to seven iteration levels. 30 routine-dose MDCT (RDCT) reconstructed with FBP served as controls (mean exposure: 116 mAs; mean CDTIvol: 7.6 mGy). Three blinded radiologists scored subjective image quality and lesion conspicuity. Quantitative parameters including CT attenuation and objective image noise (OIN) were determined. RESULTS In LDCT high iDose4™ levels lead to a significant decrease in OIN (FBP vs. iDose7: subscapular muscle 139.4 vs. 40.6 HU). The high iDose4™ levels provided significant improvements in image quality and artifact and noise reduction compared to LDCT FBP images. The conspicuity of subtle lesions was limited in LDCT FBP images. It significantly improved with high iDose4™ levels (> iDose4). LDCT with iDose4™ level 6 was determined to be of equivalent image quality as RDCT with FBP. CONCLUSION iDose4™ substantially improves image quality and lesion conspicuity and reduces noise in low-dose chest CT. Compared to RDCT, high iDose4™ levels provide equivalent image quality in LDCT, hence suggesting a potential dose reduction of almost 80%.

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Historische Wetterbeobachtungen vor 1950 liegen als reine Bodendaten der Wetterstationen vor. Neue numerische Verfahren erlauben trotzdem eine globale, dreidimensionale Wetterrekonstruktion viel weiter zurück in die Vergangenheit. Dies gelingt durch die Kombination von Messungen des Luftdrucks, dessen Verteilung am Boden ein Abbild der dreidimensionalen atmosphärischen Zirkulation liefert, mit einem numerischen Wettervorhersagemodell. Mit diesen Daten kann man beispielsweise Sturmschäden besser untersuchen und Veränderungen in den Sturmhäufigkeiten bestimmen.

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Empathie ist ein Begriff, der in einer Vielzahl von Kontexten verwendet wird und daher auch sehr unterschiedlich verstanden werden kann. So wird in dieser Arbeit eine Definition von Empathie gesucht, die Empathie von ähnlichen Konstrukten abgrenzt und auch in der psychotherapeutischen Praxis angewandt werden kann. In der Psychotherapie spielt die Empathie des Therapeuten eine wichtige Rolle für den Verlauf und die Ergebnisse der Therapie. Seit dem Aufkommen neuer Forschungsmethoden mit Hilfe bildgebender Verfahren lassen sich die neuronalen Korrelate der Empathie genauer untersuchen. Dies lässt auch neue Erkenntnisse in Bezug auf die psychotherapeutische Praxis zu. Daher sollen hier einige neurowissenschaftliche Forschungsergebnisse aufgezeigt werden, woraus Implikationen für die psychotherapeutische Praxis abgeleitet werden. Ausserdem werden Modulationen und Grenzen der therapeutischen Empathie und Schwerpunkte eines möglichen Empathie-Trainings anhand ausgewählter wissenschaftlicher Literatur aufgezeigt.

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Ziel vorliegender Arbeit ist, das Disziplinarrecht und dessen tendenzielle Abschaffung aufzu-arbeiten. Dazu wird im ersten Teil der Arbeit geprüft, ob die Grundlagen des Disziplinarrechts - die disziplinarrechtliche Verantwortlichkeit, das besondere Rechtsverhältnis sowie die Treuepflicht - nach wie vor bedeutsam sind. Weiter wird das Disziplinarwesen als rechtliches Institut begründet und die Restbestimmungen des Disziplinarrechts werden veranschaulicht. Gegenstand der Aufzeichnung des Ist-Zustandes ist weiter, den Inhalt des Disziplinarrechts aufzuzeigen und dieses von der Administrativuntersuchung, dem Strafverfahren, dem perso-nalrechtlichen Verfahren und der Umsetzung ethischer Standards abzugrenzen, um festzu-stellen, ob eines dieser Verfahren in der modernen Verwaltung dazu geeignet ist, die Funkti-on des Disziplinarverfahrens zu übernehmen. Im zweiten Teil der Arbeit werden die gewonnenen Erkenntnis verarbeitet, indem der Rege-lungsbedarf aufgezeigt und ein gesetzlicher Lösungsvorschlag präsentiert wird. Obwohl seit dem Abschluss der Dissertation wesentliche Änderungen in der Gesetzgebung vollzogen wurden, bleibt die Analyse in den Grundzügen relevant und die darauf gestützte Diskussion grundsätzlicher Fragen als Diskussionsgrundlage der disziplinarrechtlichen Ver-antwortlichkeit wesentlich. Die gewonnenen Erkenntnisse dienen dazu, interdisziplinäre Lö-sungen zu entwickeln, welche langfristig institutionelle Ordnung sicherzustellen und das Ver-trauen der Bevölkerung in staatliche Institutionen aufrecht zu erhalten vermögen.