984 resultados para 2004-2007


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Die Verifikation numerischer Modelle ist für die Verbesserung der Quantitativen Niederschlagsvorhersage (QNV) unverzichtbar. Ziel der vorliegenden Arbeit ist die Entwicklung von neuen Methoden zur Verifikation der Niederschlagsvorhersagen aus dem regionalen Modell der MeteoSchweiz (COSMO-aLMo) und des Globalmodells des Europäischen Zentrums für Mittelfristvorhersage (engl.: ECMWF). Zu diesem Zweck wurde ein neuartiger Beobachtungsdatensatz für Deutschland mit stündlicher Auflösung erzeugt und angewandt. Für die Bewertung der Modellvorhersagen wurde das neue Qualitätsmaß „SAL“ entwickelt. Der neuartige, zeitlich und räumlich hoch-aufgelöste Beobachtungsdatensatz für Deutschland wird mit der während MAP (engl.: Mesoscale Alpine Program) entwickelten Disaggregierungsmethode erstellt. Die Idee dabei ist, die zeitlich hohe Auflösung der Radardaten (stündlich) mit der Genauigkeit der Niederschlagsmenge aus Stationsmessungen (im Rahmen der Messfehler) zu kombinieren. Dieser disaggregierte Datensatz bietet neue Möglichkeiten für die quantitative Verifikation der Niederschlagsvorhersage. Erstmalig wurde eine flächendeckende Analyse des Tagesgangs des Niederschlags durchgeführt. Dabei zeigte sich, dass im Winter kein Tagesgang existiert und dies vom COSMO-aLMo gut wiedergegeben wird. Im Sommer dagegen findet sich sowohl im disaggregierten Datensatz als auch im COSMO-aLMo ein deutlicher Tagesgang, wobei der maximale Niederschlag im COSMO-aLMo zu früh zwischen 11-14 UTC im Vergleich zu 15-20 UTC in den Beobachtungen einsetzt und deutlich um das 1.5-fache überschätzt wird. Ein neues Qualitätsmaß wurde entwickelt, da herkömmliche, gitterpunkt-basierte Fehlermaße nicht mehr der Modellentwicklung Rechnung tragen. SAL besteht aus drei unabhängigen Komponenten und basiert auf der Identifikation von Niederschlagsobjekten (schwellwertabhängig) innerhalb eines Gebietes (z.B. eines Flusseinzugsgebietes). Berechnet werden Unterschiede der Niederschlagsfelder zwischen Modell und Beobachtungen hinsichtlich Struktur (S), Amplitude (A) und Ort (L) im Gebiet. SAL wurde anhand idealisierter und realer Beispiele ausführlich getestet. SAL erkennt und bestätigt bekannte Modelldefizite wie das Tagesgang-Problem oder die Simulation zu vieler relativ schwacher Niederschlagsereignisse. Es bietet zusätzlichen Einblick in die Charakteristiken der Fehler, z.B. ob es sich mehr um Fehler in der Amplitude, der Verschiebung eines Niederschlagsfeldes oder der Struktur (z.B. stratiform oder kleinskalig konvektiv) handelt. Mit SAL wurden Tages- und Stundensummen des COSMO-aLMo und des ECMWF-Modells verifiziert. SAL zeigt im statistischen Sinne speziell für stärkere (und damit für die Gesellschaft relevante Niederschlagsereignisse) eine im Vergleich zu schwachen Niederschlägen gute Qualität der Vorhersagen des COSMO-aLMo. Im Vergleich der beiden Modelle konnte gezeigt werden, dass im Globalmodell flächigere Niederschläge und damit größere Objekte vorhergesagt werden. Das COSMO-aLMo zeigt deutlich realistischere Niederschlagsstrukturen. Diese Tatsache ist aufgrund der Auflösung der Modelle nicht überraschend, konnte allerdings nicht mit herkömmlichen Fehlermaßen gezeigt werden. Die im Rahmen dieser Arbeit entwickelten Methoden sind sehr nützlich für die Verifikation der QNV zeitlich und räumlich hoch-aufgelöster Modelle. Die Verwendung des disaggregierten Datensatzes aus Beobachtungen sowie SAL als Qualitätsmaß liefern neue Einblicke in die QNV und lassen angemessenere Aussagen über die Qualität von Niederschlagsvorhersagen zu. Zukünftige Anwendungsmöglichkeiten für SAL gibt es hinsichtlich der Verifikation der neuen Generation von numerischen Wettervorhersagemodellen, die den Lebenszyklus hochreichender konvektiver Zellen explizit simulieren.

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In den konsultativen Referenden von 1972 und 1994 stimmte eine knappe Mehrheit der norwegischen Wählerschaft gegen einen Beitritt in die europäische Staatengemeinschaft. Regierung und Parlament zogen daraufhin ihr Aufnahmegesuch zurück. Ein erneuter Antrag auf Mitgliedschaft in der EU wird seither vermieden, da sich die Parteien des Konfliktpotenzials bewusst sind. Von der politischen Agenda ist diese Streitfrage jedoch nicht verschwunden. Die vorliegende Magisterarbeit greift den gängigen Erklärungsansatz der politikwissenschaftlichen Forschung auf: Das Scheitern der Referenden ist demnach auf die Aktualisierung traditioneller politischer Konfliktlinien zurückzuführen. Inwieweit diese Cleavages die Einstellungen norwegischer Staatsbürger zur Europäischen Integration bestimmen, wird anhand eines komplexen Konfliktlinienmodells und mittels aktueller Daten untersucht. Aufbauend auf dem klassischen Cleavage-Konzept von Seymour Lipset und Stein Rokkan (Zentrum/Peripherie, Staat/Kirche, Stadt/Land, Kapital/Arbeit), findet eine Konkretisierung von Stefano Bartolini und Peter Mair Anwendung, die jede der vier Konfliktlinien als dreidimensional (empirisch, normativ und organisatorisch) begreift. In einem historischen Überblick zeigt sich die Relevanz der tradierten Konfliktlinien für Norwegen, die sich sowohl im nationalen Parteiensystem als auch in den Standpunkten der Parteien zu einem EU-Beitritt widerspiegeln. Datengrundlage für die folgenden empirischen Analysen (Kreuztabellen, Mittelwert- und Korrelationsvergleiche, multiple lineare Regressionen) stellt die norwegische Teilstudie der zweiten Welle des European Social Survey von 2004/2005 dar. Europäische Integration wird von den meisten norwegischen Staatsbürgern, die sich empirisch, normativ und organisatorisch auf den Konfliktlinienpolen Peripherie, Kirche, Land oder Arbeit verorten lassen, negativ bewertet. Im Gegensatz dazu geht die recht häufig vertretene Kombination der empirischen Konfliktlinienpole Zentrum-Staat-Stadt-Kapital mit einer überdurchschnittlich positiven Einstellung einher. Insgesamt erweist sich der Zusammenhang mit der Zentrum/Peripherie-Konfliktlinie als am höchsten.

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Il presente progetto di ricerca riguarda la terza trilogia di romanzi di Nuruddin Farah, “Past Imperfect” (2004-2011). L’analisi dei tre testi che compongono la trilogia – “Links” (2004), “Knots” (2007) e “Crossbones” (2011) – evidenzia la persistente rilevanza delle narrazioni e delle rappresentazioni della famiglia all’interno di tutta la produzione letteraria dell’autore. Questa prospettiva critica richiede l’impiego di una metodologia che riunisce vari aspetti della critica letteraria di matrice post-strutturalista e, per altri versi, di stampo materialista, assecondando così le due principali tendenze critiche presenti all’interno degli studi postcoloniali. Lo stesso approccio teorico-metodologico può essere applicato anche in altri due ambiti critici chiamati in causa dalla trilogia di Nuruddin Farah: la cosiddetta “world literature” e la cosiddetta “failed-state fiction”. L’analisi delle narrazioni e delle rappresentazioni della famiglia richiede, inoltre, un approccio interdisciplinare molto esteso, stimolando ricerche negli ambiti della semiotica, dell’antropologia, della psicanalisi, dei Gender Studies e dei Trauma Studies.

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AIMS: A registry mandated by the European Society of Cardiology collects data on trends in interventional cardiology within Europe. Special interest focuses on relative increases and ratios in new techniques and their distributions across Europe. We report the data through 2004 and give an overview of the development of coronary interventions since the first data collection in 1992. METHODS AND RESULTS: Questionnaires were distributed yearly to delegates of all national societies of cardiology represented in the European Society of Cardiology. The goal was to collect the case numbers of all local institutions and operators. The overall numbers of coronary angiographies increased from 1992 to 2004 from 684 000 to 2 238 000 (from 1250 to 3930 per million inhabitants). The respective numbers for percutaneous coronary interventions (PCIs) and coronary stenting procedures increased from 184 000 to 885 000 (from 335 to 1550) and from 3000 to 770 000 (from 5 to 1350), respectively. Germany was the most active country with 712 000 angiographies (8600), 249 000 angioplasties (3000), and 200 000 stenting procedures (2400) in 2004. The indication has shifted towards acute coronary syndromes, as demonstrated by rising rates of interventions for acute myocardial infarction over the last decade. The procedures are more readily performed and perceived safer, as shown by increasing rate of "ad hoc" PCIs and decreasing need for emergency coronary artery bypass grafting (CABG). In 2004, the use of drug-eluting stents continued to rise. However, an enormous variability is reported with the highest rate in Switzerland (70%). If the rate of progression remains constant until 2010 the projected number of coronary angiographies will be over three million, and the number of PCIs about 1.5 million with a stenting rate of almost 100%. CONCLUSION: Interventional cardiology in Europe is ever expanding. New coronary revascularization procedures, alternative or complementary to balloon angioplasty, have come and gone. Only stenting has stood the test of time and matured to the default technique. Facilitated access to PCI, more complete and earlier detection of coronary artery disease promise continued growth of the procedure despite the uncontested success of prevention.

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Data from 59 farms with complaints of udder health problems and insufficient quality of delivered milk that had been assessed by the Swiss Bovine Health Service (BHS) between 1999 and 2004 were retrospectively analysed. Data evaluated included farm characteristics such as farm size, herd size, average milk yield, milking system and housing system, deficits of the milking equipment and the milking practices, and bacteriological results of milk samples from all cows in lactation. The average size of the farms assessed by the BHS was larger than the size of the were evaluated, 42 showed obvious failures which the farm managers could have noticed. Only 5 of the 57 milkers carried out their work according to the generally valid guidelines of the National Mastitis Council. More than 2 basic mistakes were observed in the milking practices of 36 milkers. In 51 farms, mixed infections with several problem bacteria (those present in at least 20 % of the tested cows on a farm) were found. Staphylococcus aureus proved to be the most common problem germ. As the bacteria responsible for the herd problem (the sole problem bacteria detectable on a particular farm) Staphylococcus aureus was detected in 4 farms. The current study revealed that education in the area of milking techniques and milking practices of farmers should be improved in order to reduce the incidence of udder health problems on herd level. Staphylococcus aureus is the most important problem bacteria involved in herds with udder health problems in Switzerland. Staphylococcus aureus might be used in practice as the indicator germ for early recognition of management problems in dairy farms.